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Strahlung im Pilotenalltag
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Aussie_Flo
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 16, 2010 6:32 pm    Titel: Strahlung im Pilotenalltag Antworten mit Zitat

http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/clip/33801-radioaktivitaet-im-alltag-1.2106241/

Demnach hat der kiffende Pilot, der Omas Geschirr geerbt hat und benutzt, sowie das Jahr über in einem Zelt in 'nem sächsischen Wald wohnt und dort auch die Pilze aus dem Wald frisst, beste Karten, das erste 80kg-Glühwürmchen zu werden...
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cebe
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.08.2008
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: Sa Okt 16, 2010 6:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schwachsinn!
Piloten sind die meiste Zeit ihres Lebens in der Karibik jetskifahren und Stewardessen flachlegen Laughing
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Aussie_Flo
Gast





BeitragVerfasst am: Sa Okt 16, 2010 6:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ach stimmt ja, ich vergas...

Aber (auch wenn die "Moderatorin" keine Ahnung hatte, über was sie da eigentlich berichtet) ausnahmsweise hat Galileo hier mal Fakten geliefert. Habe mal vor einer Weile gelesen, dass die ehemaligen Air-France-Concorde Piloten monatlich den CDG-JFK-Turnaround nur 4x oder so fliegen durften, um nicht zu stark verstrahlt zu werden. Falls das doch nicht stimmt, bitte ich um eine Berichtigung.
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aircraft07
Senior First Officer
Senior First Officer


Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: Sa Okt 16, 2010 6:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hi! also die strahlenbelastung im cockpit wird meiner meinung nach extremst überschätzt... da macht die natürliche umgebungsstrahlung, die ja nicht überall gleich ist noch viel mehr aus als das bisschen radioaktivität das man im cockpit abbekommt... auch das in der concorde die strahlenbelastung höher wäre ist denke ich nicht richtig, da die radioaktive strahlung aus dem weltall schon in viel höheren atmosphärenschichten absorbiert wird und es deshalb wahrscheinlich keinen unterschied macht ob man in 10 oder 20 km höhe unterwegs ist...
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domdom01
Captain
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 444

BeitragVerfasst am: Sa Okt 16, 2010 11:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

aircraft07 hat folgendes geschrieben:
hi! also die strahlenbelastung im cockpit wird meiner meinung nach extremst überschätzt... da macht die natürliche umgebungsstrahlung, die ja nicht überall gleich ist noch viel mehr aus als das bisschen radioaktivität das man im cockpit abbekommt... auch das in der concorde die strahlenbelastung höher wäre ist denke ich nicht richtig, da die radioaktive strahlung aus dem weltall schon in viel höheren atmosphärenschichten absorbiert wird und es deshalb wahrscheinlich keinen unterschied macht ob man in 10 oder 20 km höhe unterwegs ist...


"deiner meinung nach" überschätzt? die strahlung ist messbar (in mSv) und es gibt festgelegte grenzwerte. die concorde ist wesentlich höher gefolgen als andere Airliner, ab ca. 35000ft steigt die Strahlenbelastung exponentiell an. Ausserdem kommt es auf die Flugstrecke an, da die Strahlung (in der selben Höhe) in Polnähe viel stärker ist als zB am Äquator.

Deine persönliche Meinung also in Ehren, aber es gibt wissenschaftliche Fakten dazu, nicht umsonst gibt es auch gesetzliche Richtlinien und Grenzwerte zum Strahlenschutz für fliegendes Personal...
_________________
MD11
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Sa Okt 16, 2010 11:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt sogar in der JAR OPS Vorschriften, dass ab bestimmten Höhen (> FL490) von der Crew Dosimeter getragen werden müssen.

Werden auf Grund der Höhe und Umwelt bestimmte Dosen überschritten, muss die Flughöhe reduziert werden.

Gruß, Marcus
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Aussie_Flo
Gast





BeitragVerfasst am: So Okt 17, 2010 10:26 am    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt's denn heute noch irgendwelche kommerziellen Airliner (oder auch Executive Jets), die so hoch fliegen?
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aircraft07
Senior First Officer
Senior First Officer


Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 59

BeitragVerfasst am: So Okt 17, 2010 10:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

domdom01 hat folgendes geschrieben:
Deine persönliche Meinung also in Ehren, aber es gibt wissenschaftliche Fakten dazu, nicht umsonst gibt es auch gesetzliche Richtlinien und Grenzwerte zum Strahlenschutz für fliegendes Personal...


Wie schon gesagt- ist nur meine persönliche meinung und die wissenschaftlichen fakten die mir bekannt sind führen zu dieser meinung. würde man sich ein ganzes jahr in 10 km höhe aufhalten hätte man eine strahlendosis von ca 30 milisievert konsumiert- bei einem thorax CT sind es ungefähr 5 - 10... wenn du jetzt überlegst wie lang ein pilot pro jahr in der luft ist ist die dosis des CT´s eindeutig größer. keiner würde aber auf die idee kommen bei einem CT pro jahr von einer großen strahlenbelastung zu sprechen...
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Aussie_Flo
Gast





BeitragVerfasst am: So Okt 17, 2010 11:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Freiwillige vor zum experimentellen chronischen Klöten röntgen Laughing
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2162
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: So Okt 17, 2010 11:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Aussie_Flo hat folgendes geschrieben:
...Concorde Piloten monatlich den CDG-JFK-Turnaround nur 4x oder so fliegen durften,...


zwischenfrage: werden nun ryanair kollegen weniger verstrahlt als Air France oder Lusthansens?
was ist mit der strahlung in der frührente? (in die die lusthansens gar nicht wollen - denn sie spüren gar keine verstrahlung oder etwaiger folgen (ausser avro-symptome) ...)

tatsache ist, die wissenschaft hat gar keine wissenschaftlichen erkenntnisse zur zeit - sie vermutet lediglich, dass sie dem gesetzgeber einige grenzwerte empfehlen kann, gleichzeitig hält sich aber sonst ausserhalb der fliegerei neimand dran (CTs, atomkraftwerke, etc) ... nur in einem sind sich alle einig: man sollte nicht auch noch schwanger sein, oder sehr viele kinder produzieren wollen, wenn man dauernd im überschalljet dem miles high club beistehn möchte.
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EDML
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: So Okt 17, 2010 11:28 am    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist das große Problem bei Strahlung: Es gibt KEINEN Grenzwert von dem man sagt wenn man da drunter liegt ist es ungefährlich.

Jede Exposition kann zu einem Zellschaden führen, aus dem dann Krebs entsteht. Wie oft es dann wirklich passiert lässt sich nur statistisch bestimmen.

Das ist auch der Grund, dass man heutzutage Röntgenuntersuchungen wann immer möglich vermeidet.

Es gibt einige Jets im Exectuive Bereich die oberhalb von FL500 fliegen können.

Gruß, Marcus
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Koga
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Anmeldungsdatum: 26.04.2010
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: So Okt 17, 2010 1:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Was bei dem Beitrag fehlt ist der Zusammenhang zwischen jährlicher Strahlenbelastung und Krebsrisiko.

Mal angenommen ein Pilot bekommt im Jahr 5 mSv mehr als ein normaler Bürger, welcher nur 2,1 mSv im Schnitt bekommt. Also etwa 3,5 mal so viel Strahlung pro Jahr..

Welchem Riskio setzt man sich damit bei seinem Traumberuf wirklich aus?

edit: Hier mal ein Artikel des Spiegels zum Thema: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/a-228101.html scheinbar doch nicht wirklich gravierend der Effekt Rolling Eyes Ist nur die Frage wer die Statistik erstellt hat^^
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