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Jorgo Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 20.06.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: So Jun 20, 2010 5:35 pm Titel: ATPL oder CPL ???? |
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hallo zusammen,
ich hätte da mal eine frage bei der ich nicht ganz durchblicke obwohl ich mich auch schon im www danach umgeschaut habe.
und zwar möchte ich berufspilot werden. ob LH, airberlin, condor etc. ist mir im prinzip schnuppe...
den schein möchte bzw. muss ich mir selber finanzieren, da die chancen ja erstens nicht besonders hoch sind ins ausbildungsprogramm der lufthansa zu kommen und ich mich auch nicht bei der bundeswehr verpflichten möchte.
aber meine frage ist nun ob ich als berufspilot bei z.b. der LH oder airberlin oder condor den CPL oder ATPL-schein brauche???
ATPL ist ja unbezahlbar um den als normaler mensch aus der eigenen tasche zu bezahlen...
ein bekannter möchte auch berufspilot bei einer liniengesellschaft werden, er ist auch bereits an seinen lizensen dran, aber er meinte CPL würde völlig ausreichen und er war auch felsenfest davon überzeugt das CPL reicht.
daher würde ich mich freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet, da die CPL ja noch finanzierbar wäre.
und falls es für euch ausschlaggebend ist um die frage zu beantworten, ich möchte gerne langstrecke fliegen. am liebsten bei lufthansa cargo, ups oder dhl. meinetwegen auch ferienflieger, aber cargo würde ich irgendwie bevorzugen.
würde mich freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
vielen dank schonmal. |
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ImhO77 Captain

Anmeldungsdatum: 16.06.2010 Beiträge: 6373
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Verfasst am: So Jun 20, 2010 5:39 pm Titel: Re: ATPL oder CPL ???? |
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Jorgo hat folgendes geschrieben: |
ATPL ist ja unbezahlbar um den als normaler mensch aus der eigenen tasche zu bezahlen...
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Genau die brauchst Du aber für das was Du willst.
So wie ich das in Deinem Beitrag verstanden habe hast Du es noch nicht bei der LH versucht und willst es auch nicht. Warum? Zum Thema Bundeswehr: Eine bessere Garantie später Fracht zu transportieren kriegst Du nirgends. |
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Jorgo Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 20.06.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: So Jun 20, 2010 5:56 pm Titel: |
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ja, mit der bundeswehr hast du im prinzip auch recht. aber was mich daran stört ist dieses ständige umziehen im abschnitt von 3 bis 4 jahren. das habe ich schon alles mit einem wehrdienstberater geklärt. sonst hätte ich es auf jedenfall probiert. die zahlen ja schließlich die kosten für die ausbildung und ich hätte für die nächsten 15 jahre einen sicheren job. das wäre optimal. aber wie gesagt, für mich kommt das leider nicht in frage.
ok, ich hatte es mir schon gedacht mit der ATPL. nur der bekannte der schon dran ist meinte halt das die CPL ausreicht um erstmal co-pilot zu werden. daher war ich so verunsichert weil ich mir gedacht habe das er villeicht mehr weiß, da er ja schon schließlich an der ausbildung dran ist.
aber danke für deine antwort, und bei der LH werde ich es schon probieren aber da verlasse ich mich nicht drauf.
wie hoch waren eure ausbildungskosten für die ATPL? ich habe mittlerweile alles gelesen von 50.000€ bis 120.000€. am häufigsten habe ich im www aber angaben zwischen 90.000€ und 120.000€ gelesen. deshalb mal hier die frage wie es bei euch war. |
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TXL Gast
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Verfasst am: So Jun 20, 2010 7:02 pm Titel: |
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im Prinzip hat er recht. Der CPL würde reichen, um als Co zu arbeiten. Aber der Schritt vom CPL mit Instrumentenflugberechtigung zum ATPL ist nur ein sehr kleiner. In der kommerziellen Fliegere verlangen 95% der Gesellschaften (Ausnahme teilweise im Business-Bereich) den CPL mit ATPL-Theorie (den ATPL selber bekommst du erst mit 1500 Flugstunden). |
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der alex Captain

Anmeldungsdatum: 07.12.2007 Beiträge: 283
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Verfasst am: So Jun 20, 2010 7:32 pm Titel: |
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FALSCH!
Wenn du in einem Verkehrsflugzeug fliegen willst, dann langt kein einfacher CPL!
Du brauchst mindestens einen CPL/IR/ME mit ATPL Theorie und ein MCC.
Also CPL mit Instrumentenflugberechtigung, zweimot Rating, ATPL Theorie Prüfung, und ein sog. Multi Crew Concept.
Und das ist die höchste und teuerste Ausbildung die du an einer privaten Flugschule bekommen kannst.
Wenn du dann in einer Airline arbeitest ist der ATPL dann nur noch eine Frage der Zeit und Flugstunden...
Wenn du nur den CPL ohne irgend etwas dazu machst kommst du klar deutlich billiger weg, aber dann darfst du nur geweblich mit einer einmotorigen Cessna Rundflüge oder ähnliches bei Sichtflugbedingungen machen und das wars dann auch schon! |
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Jorgo Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 20.06.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: So Jun 20, 2010 10:04 pm Titel: |
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ok, also mindestenst CPL/IR mit ME.
und was kostet der spaß nun in der wirklichkeit? in der theorie ließt man ja immer viel was es denn kosten würde. in der fahrschule hatte man mir auch 900€ gesagt, und dann sind es aber doch 1200€ geworden.
würde mich über ein paar erfahrungsberichte freuen. |
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SunsetFlyer Captain


Anmeldungsdatum: 03.03.2007 Beiträge: 195 Wohnort: NRW  |
Verfasst am: So Jun 20, 2010 11:06 pm Titel: |
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Also worst case: Multipliziere deine Fahrschulkosten mit 100!
ATPL (70.000) + Rating (30.000) + alles andere (Lebenshaltungskosten, Zinsen usw.) |
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Toby Gast
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Verfasst am: Mo Jun 21, 2010 8:55 am Titel: |
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Jorgo hat folgendes geschrieben: | ja, mit der bundeswehr hast du im prinzip auch recht. aber was mich daran stört ist dieses ständige umziehen im abschnitt von 3 bis 4 jahren. das habe ich schon alles mit einem wehrdienstberater geklärt. sonst hätte ich es auf jedenfall probiert. die zahlen ja schließlich die kosten für die ausbildung und ich hätte für die nächsten 15 jahre einen sicheren job. das wäre optimal. aber wie gesagt, für mich kommt das leider nicht in frage. |
? Für einen guten Job sollte man heutzutage auch mal bereit sein evtl umzuziehen. Was besseres als LH oder Bund kann dir einfach nicht passieren, weil dein finanzielles Risiko gegen 0 geht. Also ich würde lieber 100mal umziehen, als hinterher 1xx.000 Euro Schulden an der Backe zu haben und dazu schlechte Jobaussichten. Ich kann deine Einstellung da echt nicht ganz nachvollziehen... Der Bund würde dir doch echt die ganze Ausbildung bezahlen. Du verdienst da sogar schon Geld! Hinzu kommt ein echt sicherer Job mit guter Bezahlung. ...
mfg, toby |
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Auron Captain

Anmeldungsdatum: 06.04.2008 Beiträge: 464
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Verfasst am: Mo Jun 21, 2010 10:27 am Titel: |
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Toby hat folgendes geschrieben: | Jorgo hat folgendes geschrieben: | ja, mit der bundeswehr hast du im prinzip auch recht. aber was mich daran stört ist dieses ständige umziehen im abschnitt von 3 bis 4 jahren. das habe ich schon alles mit einem wehrdienstberater geklärt. sonst hätte ich es auf jedenfall probiert. die zahlen ja schließlich die kosten für die ausbildung und ich hätte für die nächsten 15 jahre einen sicheren job. das wäre optimal. aber wie gesagt, für mich kommt das leider nicht in frage. |
? Für einen guten Job sollte man heutzutage auch mal bereit sein evtl umzuziehen. Was besseres als LH oder Bund kann dir einfach nicht passieren, weil dein finanzielles Risiko gegen 0 geht. Also ich würde lieber 100mal umziehen, als hinterher 1xx.000 Euro Schulden an der Backe zu haben und dazu schlechte Jobaussichten. Ich kann deine Einstellung da echt nicht ganz nachvollziehen... Der Bund würde dir doch echt die ganze Ausbildung bezahlen. Du verdienst da sogar schon Geld! Hinzu kommt ein echt sicherer Job mit guter Bezahlung. ...
mfg, toby |
Dann finde mal eine Freundin, die das mitmacht! Ständig wechselnde Soziale Kontakte, keine Freunde "für immer" etc. ...
Manche Menschen brauchen halt eben Freunde in der Freizeit, und alle 4 Jahre sich wen neues zu suchen ist ziemlich blöd...
Für einen Linienpiloten ist es ja schon schwer, soziale Kontakte zu halten, aber wenn man immer umzieht wird es wohl noch schwieriger. _________________ www.be-lufthansa.com |
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Jorgo Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 20.06.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: Mo Jun 21, 2010 11:22 am Titel: |
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ich sehe das genau wie Auron. ein job als pilot ist ja schön und gut, aber deshalb sollte man nicht auf ein normales leben mit freunden und familie verzichten. das macht doch kein normaler mensch mit und schonmal gar nicht für den rest des berufslebens.
ok, also der worst case wären 100.000 euronen plus lebenshaltungskosten... na dann mal prost mahlzeit... mal gucken ob ich eine bank finde die mir das finanziert... schließlich ist die ausbildung ja bafög-berechtigt...  |
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Toby Gast
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Verfasst am: Mo Jun 21, 2010 11:23 am Titel: |
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Auron hat folgendes geschrieben: | Dann finde mal eine Freundin, die das mitmacht! Ständig wechselnde Soziale Kontakte, keine Freunde "für immer" etc. ...
Manche Menschen brauchen halt eben Freunde in der Freizeit, und alle 4 Jahre sich wen neues zu suchen ist ziemlich blöd...
Für einen Linienpiloten ist es ja schon schwer, soziale Kontakte zu halten, aber wenn man immer umzieht wird es wohl noch schwieriger. |
Eine Freundin, die das mitmacht, habe ich bereits gefunden. ^^ Ist alles Einstellungssache und wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Meine alten Freunde habe ich auch immer noch, obwohl ich für eine ziemlich lange Zeit weit weg gewohnt habe und jetzt schon wieder umziehen werde.  |
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Sensei Captain

Anmeldungsdatum: 09.02.2006 Beiträge: 304 Wohnort: Hamburg  |
Verfasst am: Mo Jun 21, 2010 12:08 pm Titel: |
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Es ist natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, wenn Leute bestens über das Sozialleben eines Piloten bescheid wissen, obwohl sie noch nichtmal BU hatten. Andererseits sind diese Gerüchte von wegen "Piloten haben keine Freunde und keine Freundin" genauso distanziert zu betrachten. Es ist doch völlig normal, dass man wegen eines Jobs umzieht, nicht nur bei Piloten. Nicht jeder bleibt sein Leben lang in der Stadt, in der er aufgewachsen ist. Und in jedem dieser Berufe ist es doch möglich, Freundschaften zu erhalten. Natürlich hat man als Pilot oft mit neuen Leuten zu tun, aber seine sozialen Kontakte bestimmt immer noch jeder selbst. Über magelnde Freizeit, wenig Freundschaften oder Schwierigkeiten bei Beziehungen kann ich mich jedenfalls nicht beklagen. Genauso gibt es natürlich Leute, bei denen das ganz anders ist. Das hängt von der Person ab und vom Job, und das gibt es in jedem anderen Beruf genauso. |
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