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Erst Studium - dann Pilot?

 
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Erst Studieren - dann Pilotenausbildung?
Nur Pilotenausbildung - Studium brauchst Du nicht!
45%
 45%  [ 17 ]
Erst Pilotenausbildung und dann Studium!
18%
 18%  [ 7 ]
Studium und dann die Pilotenausbildung!
35%
 35%  [ 13 ]
Stimmen insgesamt : 37

Chris360
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Anmeldungsdatum: 30.03.2010
Beiträge: 340

BeitragVerfasst am: Mi Mai 26, 2010 12:20 pm    Titel: Erst Studium - dann Pilot? Antworten mit Zitat

Guten Tag zusammen,
ich bin jetzt mit dem Abitur fertig. Sollte wohl ein Schnitt um 1,8 werden, also nicht so schlecht und die Schule ist schon ziemlich anspruchsvoll.
Aufgrund meines Rückens bin ich ausgemustert (Rennrad, Mountainbike, ...), ist aber nicht allzu schlimm. Ich kann also normal stehen und gehen Wink
Gerne würde ich zum Wintersemester anfangen zu studieren, nämlich Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Maschinenbau an der TU Darmstadt. Ist nunmal eine Verbindung aus Ökonomie und Naturwissenschaft, was mir durchaus liegt.
Nach dem Bachelor-Abschluss - ich werde, wenn alles gut läuft, dann 22 sein, möchte ich unbedingt (!) die Pilotenausbildung bei Lufthansa machen. Ich habe den Traum vom Fliegen und den möchte ich verwirklichen!

Das Studium soll mich insofern also für weitere Tätigkeitsbereiche bei Lufthansa qualifizieren, z.B. wenn ich für einen Zeitraum mal weniger Fliegen und dafür mehr Büroarbeit leisten möchte oder für den unangenehmen Fall, dass ich fluguntauglich werden sollte (wovon ich nicht ausgehe und was ich natürlich in keiner Form hoffe!). Das Studium ist quasi ein zweites Standbein. Primär interessiert mich der Beruf als Pilot!

Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise? Sollte ich etwas anders machen?
Ich finde, es stellt kein Problem dar, erst (!) mit 22 Jahren die Pilotenausbildung zu starten. Mit 24 ist man dann in der Regel fertig und im günstigsten Fall bin ich dann nicht nur Flugzeugführer, sondern auch studierter Wirtschaftsingenieur.
Wie seht ihr das?

Beste Grüße aus Frankfurt/Main,

Christopher
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KJ
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Anmeldungsdatum: 14.05.2010
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: Mi Mai 26, 2010 12:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

bewirb dich doch einfach erst mal, vielleicht nehmen sie dich ja gar nicht Wink

ich würd nicht davon ausgehen das man neben dem fliegen so riesige möglichkeiten auf andere jobs hat. es gibt sicherlich welche aber ob man da gleich ein studium für braucht weiß ich nicht. und wenn du an ein zweites standbein denkst oder die untauglichkeit, ok ist nicht verkehrt aber du könntest auch genauso gut in solch einem fall ein studium (fern) nachholen. wenn der fall der fälle in 20 jahren eintreffen sollte, dann nützt dein studium auch nicht mehr viel weil du eh kein plan mehr davon hast. ich weiß es zwar nicht, ich vermute aber mal, dass die lh auch genügend fortbildungen anbietet falls man wirklich mal nicht fliegen kann (ist aber nur eine vermutung).

wenn du wirklich pilot werden willst und dich bereit dafür fühlst, dann würde ich jedenfalls keine zeit verstreichen lassen. kannst ja auch den ilst machen, ist dann auch richtung wirtschaftsingenieurwesen womit du auch gleich einen studiengang absolviert hast wo die lh hoffentlich weiß wofür der gut ist.
würde allerdings so oder so mit dem studieren anfangen denn dann hast du schonmal etwas angefangen falls es bei der lh nicht klappen sollte.
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Frank320
Captain
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: Mi Mai 26, 2010 2:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

im Prinzip hast du Dir ja die Antwort schon gegeben. Du hast dich noch nicht beworben und somit dauert es ja ohnehin 6 Monate bis zur BU und dann nochmals ggf. 4 zur FQ und dann nochmal ein wenig bis zum Start des Lehrgangs.

Und in der Zwischenzeit solltest ja was machen--->also erstmal einschreiben und dann in Ruhe bei der LH bewerben.

Außerdem gewinnt man ja auch noch etwas "Lebenserfahrung" was bei der eventuell anstehenden FQ ja nicht verkehrt ist plus der Studiengang geht ja in die Richtung...

Wenn du aber Pilot werden willst solltest du das wirklich wollen und nicht schon daran denken, was du alles noch so nebenbei machen könntest... Da könnte man deine "uneingeschränkte Motivation" in Frage stellen... Wink

Beste Grüße
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Chris360
Captain
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Anmeldungsdatum: 30.03.2010
Beiträge: 340

BeitragVerfasst am: Mi Mai 26, 2010 3:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke schonmal für die schnellen Antworten. Smile

Der Herr auf der Lufthansa-Pilot Homepage (http://lufthansa-pilot.de/karriere/arbeitenleben/erfahrungsbericht/erfahrungsbericht.php) hat anscheinend auch Wi.-Ing. studiert und ist dann angenommen worden beim Lufthansa Flight Training. Er übernimmt anscheinend auch Aufgaben im Konzernbereich (Referent Flottenentwicklung). Sowas finde ich durchaus spannend, auch weil der Herr sagt, dass Lufthansa jede Menge bietet - sowohl natürlich über als auch unter den Wolken. Das klingt für mich sehr vielversprechend und deckt genau meinen Interessensbereich ab.

"Wenn du aber Pilot werden willst solltest du das wirklich wollen und nicht schon daran denken, was du alles noch so nebenbei machen könntest... Da könnte man deine "uneingeschränkte Motivation" in Frage stellen... "

Das ist nachvollziehbar, doch vielleicht gibt es Lebensabschnitte, in denen ich lieber öfter zu Hause bin (z.B. wenn ein Familienmitglied krank ist oder wenn Nachwuchs kommt (hoffentlich noch etwas in der Zukunft Laughing )). Natürlich steht das Fliegen im Mittelpunkt, doch noch eine weitere kleine Tätigkeit im Konzern zu übernehmen halte ich für zumutbar, wenn dadurch entsprechend einige Flugstunden wegfallen.

Daher halte ich das Wi.-Ing.-Studium durchaus für sinnvoll, auch weil es ins Berufsbild und das Unternehmen reinpasst (Ökonomie + Naturwissenschaft).

Also ich persönlich präferiere im Moment erst zu studieren (aber nur bis Bachelor) und danach eine Pilotenausbildung zu machen.
Ich würde mich etwa zwischem 4. und 5. Semester bei Lufthansa bewerben (4. Semester im Ausland), dann blieben mir gut 12 Monate Zeit bis zum Ausbildungsanfang. Den technischen Teil habe ich dann auf jeden Fall grundlagenmäßig (!) gut drauf.

Gibts noch weitere, abweichende Meinungen? Freue mich über jede Einschätzung!

Beste Grüße,
Chris
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KJ
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Anmeldungsdatum: 14.05.2010
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: Mi Mai 26, 2010 4:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

du hast dir deine frage doch eigentlich schon selbst beantwortet oder soll dir jetzt noch jemand sagen "ja geh studieren" Very Happy fang einfach an, eine andere möglichkeit hast du nicht.

nur erhoffe dir nicht zuviel von so einem bachelor. der genannte pilot in dem link hat anscheinend kein studium absolviert sondern abgebrochen und macht trotzdem andere dinge, geht also auch ohne. der herr war im übrigen auch auf meinem infotag derjenige der uns die lufthansa mal richtig schmackhaft gemacht hat Smile
jobs wofür du wirklich ein studium brauchst, sind bestimmt als pilot nicht so einfach zu bekommen wie du dir das grad vorstellst. du mußt bedenken, dass die auch genauso gut jemand anderen für so einen job nehmen können der unter umständen viel geeigneter ist als jemand der jahrelang im cockpit saß und mit so etwas noch nichts zu tun hatte und obendrein noch günstiger ist.

will es dir aber nicht mies machen, ich habe den weg mit dem studium auch eingeschlagen und würde es wieder tun. bringt einen menschlich doch nach vorn und man hat deutlich mehr erfahrung als kurz nach dem abi. für die ersten tests bringt dir das aber reichlich wenig weil du den technischen background dafür angesprochen hast. mir hat das studium bachelor+master reichlich wenig gebracht für die vorbereitung. die schwierigen dinge aus der uni haben relativ wenig mit den grundlagen zu tun die man dort beherrschen muss, also auch darauf nicht verlassen wenn es in die vorbereitung geht.
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Chris360
Captain
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Anmeldungsdatum: 30.03.2010
Beiträge: 340

BeitragVerfasst am: Do Mai 27, 2010 10:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Antwort. Smile

Bist Du mittlerweile Pilot oder bist Du gerade in der Ausbildung?
Weil Du die Auswahltests angesprochen hast: Sind die so enorm schwer oder durchaus (mit entsprechender Vorbereitung) gut machbar?

Manchmal bekomme ich nämlich den Eindruck, dass so viele durchfallen, weil sie es einfach mal "auf gut Glück" versuchen, sprich ohne Vorbereitung zu den Tests gehen.

Ich persönlich habe den Eindruck hier im Forum gesammelt, dass die Tests
a) gut machbar sind
b) aber nur, wenn man sich darauf gut vorbereitet (ca. 4-6 Wochen vor den Tests anfangen)
c) einige Grundvoraussetzungen (medizinischer Art) erfüllt sind, aber in der Regel scheitert man nicht am medical (außer man hat eine Augenkrankheit, schwere Depressionen, Flugangst, Höhenangst, ...)
d) ein wenig Glück braucht man schon (gerade bei der FQ muss man halt den richtigen Eindruck vermitteln -> das zu Üben scheint nicht leicht zu sein) + richtiger Umgang mit den Gesprächspartnern

Gruss,

Chris
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KJ
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Anmeldungsdatum: 14.05.2010
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: Do Mai 27, 2010 10:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

Chris360 hat folgendes geschrieben:
Danke für deine Antwort. Smile

Bist Du mittlerweile Pilot oder bist Du gerade in der Ausbildung?
Weil Du die Auswahltests angesprochen hast: Sind die so enorm schwer oder durchaus (mit entsprechender Vorbereitung) gut machbar?

Manchmal bekomme ich nämlich den Eindruck, dass so viele durchfallen, weil sie es einfach mal "auf gut Glück" versuchen, sprich ohne Vorbereitung zu den Tests gehen.

Ich persönlich habe den Eindruck hier im Forum gesammelt, dass die Tests
a) gut machbar sind
b) aber nur, wenn man sich darauf gut vorbereitet (ca. 4-6 Wochen vor den Tests anfangen)
c) einige Grundvoraussetzungen (medizinischer Art) erfüllt sind, aber in der Regel scheitert man nicht am medical (außer man hat eine Augenkrankheit, schwere Depressionen, Flugangst, Höhenangst, ...)
d) ein wenig Glück braucht man schon (gerade bei der FQ muss man halt den richtigen Eindruck vermitteln -> das zu Üben scheint nicht leicht zu sein) + richtiger Umgang mit den Gesprächspartnern

Gruss,

Chris


nein pilot bin ich leider noch, ich stehe noch vor der bu Very Happy ich bereite mich jetzt schon recht lange darauf vor und habe zum glück frühzeitig gemerkt, dass grad in physik das studium nicht sooo viel gebracht hat wie ich mir das dachte. habe anfangs auch so gedacht "ach physik klappt schon, bist ja schließlich schon ingenööör" Very Happy sicherlich hat das studium schon einiges gebracht denn man hat schließlich einige jahre irgendwo sein technisches verständnis trainiert, hat aber trotzdem relativ wenig mit der bu zu tun. bei der bu brauchst du ein breites spektrum an wissen, im studium behandelt man eher weniger themen und dafür recht tiefgehend mit vielen komplizierten berechnungen und formeln. meine bu steht bald an, vielleicht klappt es ja doch besser als erwartet, ich werde berichten Smile

das studium bringt dich so oder so nach vorn, nur auf solche dinge würde ich mich eben nicht verlassen, da sind schon einige mit auf die nase gefallen Wink

ha
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Karnivour
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Anmeldungsdatum: 02.05.2010
Beiträge: 87
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mi Jun 09, 2010 9:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab dummerweise mein Abi nach der 10. Klasse in ein Fachabi mit Berufsausbildung getauscht, mit diesem Abi durfte ich mich erst nicht bei der LH bewerben, deshalb hab ich ein Studium gemacht. Jetzt hab ich durch das Diplom die Zulassung, bin aber auch schon 28, die Zeit rennt einem davon.
Wenn du dein Abi gemacht hast, schreib dich in eine Uni ein und bewirb dich parallel bei der LH. Die BU, FQ schaffst du auch neben dem Studium und wenn du da durch bist, dann kannst du das Studium doch auch wieder abbrechen und die Ausbildung bei der LH beginnen, so bist du in alle Richtungen abgesichtert Wink

PS: ausserdem hast du im Grundstudium schon ein nettes Training für die BU Very Happy
_________________
395
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Shotokan
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 11.06.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: Fr Jun 18, 2010 10:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Frank320 hat folgendes geschrieben:
Hi,Außerdem gewinnt man ja auch noch etwas "Lebenserfahrung" was bei der eventuell anstehenden FQ ja nicht verkehrt ist plus der Studiengang geht ja in die Richtung...
Für mich ein ganz wichtiger Punkt. Ich absolviere derzeit auch noch eine Ausbildung, könnte frühestens 2012 bei der LH anfangen, dann bin ich 25.
Wenn ich mir jedoch vorstelle, ich hätte mich vor 3 Jahren bei der LH beworben... oh mein Gott, ich hätte NULL Chancen gehabt. Da steh ich jetzt schon wesentlich besser da. Man hat schließlich nur einen Versuch, also sollte man den doch auch erst tätigen, wenn man sich der Sache gewachsen fühlt. Sich die nötigen Qualifiktionen vor der Bewerbung mittels einer anderen Ausbilung zu erwerben, welche einem dann noch eine gewisse Sicherheit bietet, halte ich dabei schon für sinnvoll.
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