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Wirklich ein Traumberuf?!
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Ruffman
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 20.02.2003
Beiträge: 5
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 11:08 am    Titel: Wirklich ein Traumberuf?! Antworten mit Zitat

Als ich gestern im pilots.de Forum gesurft bin, wurde ich ziemlich geschockt als ich diesen Beitrag las.
Das sollte wohl jeder mal lesen, der von diesem Job träumt.

Für mich hat sich jetzt einiges geändert. Wahrscheinlich werde ich wohl nicht mehr den Pilotentest machen. Aber ertsmal sacken lassen.

Hier der Text:


Lieber Stephan,

vor 12 Jahren stand ich vor derselben großen Frage, mit der Du Dich jetzt konfrontiert siehst:

"Soll ich - oder soll ich nicht...???"

Ich entschied mich für das "Ja", ich schlug barfuß Funken, nur um Pilot werden zu können.
Kein Weg zu weit, kein Anstrengung zu groß, nur um das hehre Ziel zu erreichen.

Irgendwann dann war es soweit und ich bekam meine erste Anstellung auf einem Linienflugzeug als Co.
Ich stellte fest, daß das Bild des grauhaarigen Kapitäns, der seine Hand entspannt - und doch entschlossen - auf den Schubhebeln ruhen ließ und alles souverän meisterte, ganz und gar nicht der Wirklichkeit entsprach:
Die Zahl der Profilneurotiker im Cockpit überstieg meine Erwartung bei weitem. Zeitgenossen, die - außer fliegerischer Befähigung nichts-, nicht einmal eine eigene Persönlichkeit - vorzuweisen hatten, waren verdächtig oft vertreten.

"In ferne Länder, alle europäischen Großstädte..." ...- spätestens nach dem 3. Mal Paris wird auch das langweilig. Besonders dann, wenn Dein Check-in um 05.00 Uhr stattgefunden hat...dann willst Du nur noch ins Bett. Glaub es mir, ich weiß, wovon ich rede.

Heute, bummelig 8 Jahre später und mit einem Streifen mehr auf der Joppe, würde ich alles darum geben, wenn ich - bei adäquatem Gehalt - aus diesem Hamsterlaufrad aussteigen könnte.
Abends zuhause sein. bei der Familie. Sehen, wie die eigenen Kinder aufwachsen.
Nur zum Spaß fliegen, das wär´s. Die Maschine aus dem Hangar holen und los...

Die Umläufe werden immer länger, das Gehalt immer weniger, Du wirst langsam aber sicher zum Busfahrer degradiert:
"Nächste Haltestelle - München !!!"

Du wirst allerdings Arbeitszeiten haben, bei der jeder Busfahrer aufgrund unzulässiger Überschreitung der Lenkzeiten Punkte in Flensburg bekommen würde!

Ich kann nur für mich sprechen, aber jetzt, in diesem Augenblick, wo ich das hier schreibe, weiß ich ganz genau, daß die allermeisten meiner Cockpitkollegen so denken, zumindest aber schon Anflüge solcher Gedanken gehabt haben. Und haben werden.

Das Erstaunliche an der ganzen Sache ist nur, daß es keiner ausspricht. Jedenfalls nicht gegenüber Metierfremden.

Glaub´mir, es wird kaum einen Piloten geben, der nach 5 Jahren noch gerne unterwegs ist. Und wenn doch, dann ist er sicherlich die Ausnahme.

Wie gesagt, ich mag mich irren. Ich erhebe auch nicht den Anspruch, repräsentativ zu sein, aber ich glaube dennoch, daß ich nicht allzuweit von der Wirklichkeit entfernt liege.

Ein bekanntes deutsches Luftfahrtunternehmen hat festgestellt, daß die meisten Piloten (80%)freiwillig auf 25% ihrer Bezüge verzichten würden, wenn sie dafür nur ein bißchen mehr Zuhause sein dürften..
(Es handelt sich hier um ein Unternehmen mit sehr guter Bezahlung. Nicht wie der Durchschnitt der übrigen deutschen Flugbetriebe.)

Und - lieber Stephan - mit der Fliegerei wirst Du nicht reich, denke gut drüber nach:
Du verschuldest Dich hoch (65 - 85 T €) und bekommst dann anschließend vielleicht (!) 2100 € brutto. Und später als Kapitän...? - Ein Luftfahrtunternehmen aus der Mitte Deutschlands ist gerade auf Linienflugzeuge eines französisch-italinischen Konsortiums umgestiegen:
Dort bekommt ein Kapitän 3500 €. Kein dreizehntes Monatsgehalt, keine Überstunden, keine Zuschäge.

Ist das Deine Vorstellung eines Traumberufes...?

Ich möchte Dir nicht die Freude und Vision eines Traumes nehmen.
Ich plädiere aber dafür, die Sonnenbrille abzunehmen. Sieh den Beruf so, wie er ist:

Sieh, daß Du immer unterwegs sein wirst. Und spätestens nachdem Du die Destination das dritte Mal angeflogen hast, ist es mit der Faszination vorbei.
Familienleben wird Zeit Deiner Berufstätigkeit ein Luxus bleiben. Solltest Du eine Lebensgefährtin finden, die Verständnis für Deinen beruf aufbringt, kannst Du Dich glücklich schätzen. Ich habe es so häufig gesehen, daß der Kollege nach einem langen Umlauf nach Hause kommt und Zuhause einen Go-around fahren muß, weil seine Holdeste ihm mitteilt, daß es vorbei ist:" Du bist ja nie da, wenn ich Dich brauche".
Du wirst niemals wissen, wie lange Du an Deinem Einsatzort gebased sein wirst. 5 mal umzuziehen in 6 Jahren ist nicht gerade die Norm, aber auch kein Einzelfall. Du wirst auf Anfrage überlegen müssen, wo Du vor zwei Jahren gewohnt hast. Mit der Zeit allerdings bekommst Du Übung darin, schnellstmöglichst herauszufinden, wo der Supermarkt und die nächste Tankstelle an Deinem neuen Einsatzort sind.
Du wirst Deine Freunde und Bekannten meist an ihrer Stimme identifizieren. Weil der Kontakt fast ausschließlich über das Telefon läuft. Sehen könnt Ihr Euch nur dann, wenn Du Urlaub hast.
Ach ja, Urlaub: Du wirst Dich in Deinem Urlaub Zuhause am allerwohlsten fühlen.
Du willst auch gar nicht weg, denn das bist Du ja sonst immer.
Und jetzt erklär d a s mal Deiner Perle, die nicht aus der Fliegerei kommt und die gerne mit Dir fort möchte. ( Du wirst innerlich kotzen und ihr dann doch den Gefallen tun.)

Du wirst irgendwann feststellen, daß Bilder von Hotels Dir eine Gänsehaut über den Rücken jagen: Du hast zu lange-, zu oft in zuvielen Hotels übernachtet und Layover gehabt. Du kennst dreihundert Bars in dreihundert Hotels, Du kennst mindestens 50 Barkeeper mit Namen, aber mit keinem schließt Du Freundschaft. Du bist da weil Du da zu sein hast.
Kommen wir also notgedrungen zum einzig natürlichen Feind eines Piloten:
Dem Crewplaner.
Nicht mehr Du selbst....irgendein Crewplaner bestimmt nun über Dein Leben: Wann Du frei hast, wie lange-, und wo Du Heilig Abend sein wirst.
(Der Crewplaner ist übrigens Heilig Abend immer bei seiner Familie. Du bist bereits das dritte Mal hintereinander irgenwo im Layover....)
Wenn es jetzt so aussieht, als sei ich ein wenig über diesen Job gefrustet, dann - stimmt das.

Nichtsdestotrotz glaube ich, daß Du sehr viel Augenmerk auf die Schattenseiten legen solltest. Ich tat es nicht und es gibt kaum etwas, was ich so sehr bereue.
Ich bin meinerseits von einigen "alten Adlern" gewarnt worden - und wollte nicht hören.

Du wirst an den nachfolgenden Kommentaren sehen, daß ich nun in Stücke gerissen werden werde: Was ich hier gewagt habe, gilt zumeist als Nestbeschmutzung, als Beschädigung des heiligen Grals.
Aber diejenigen, die nun am lautesten schreiben werden, sind wahrscheinlich noch am kürzeten in der Luft. Die erfahreneren werden sich zurücklehnen und entspannt über das hier Gesagte nachdenken. Nicht wenige werden mit dem Kopf nicken. Blo...sehen wird das keiner.
Wie gesagt: Ich bin mir sicher, daß sehr viele Kollegen genauso denken, es sagt halt keiner, daß dieser Beruf eine Fehlentscheidung war.

Vielleicht bin ich aber auch nur eine sehr deprimierte Ausgabe eines Piloten. Dieses ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß Du gut über Deine - vielleicht in Deinem Leben wichtigste - Entscheidung nachdenken solltest.


Wie auch immer Deine Entscheidung ausfällt, ich wünsche Dir von Herzen, daß es eine Entscheidung sein wird, die Dich glücklich macht. Nicht nur für zwei Jahre, sondern für ein ganzes Leben.

Drum denke gut nach, Stephan.
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 523
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 12:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Habe diesen Artikel schon vor einiger Zeit bei Pilots.de gelesen und natürlich auch die Antworten, die allesamt den Pilotenberuf ziemlich negativ darstellen. Ich war danach auch erst einmal sehr skeptisch und habe mich gefragt ob ich wirklich Pilotin werden will. Aber mal ehrlich, was hast du erwartet? Jeder Traumberuf hat seine Schattenseiten beim Piloten sind es halt die harten Arbeitszeiten und die Tatsache, dass du wirklich sehr selten zu Hause bist. Aber das weiss man eigentlich, wenn man sich mit dem Beruf auseinandergesetzt hat...
Nenne mir doch mal einen Beruf mit entsprechender Bezahlung, bei dem du nicht auch zurückstecken musst! Schau dir doch mal Ärzte oder Manager an! Die werden bestimmt nicht nur von 9-17 Uhr in ihrem Büro sitzen! Beim Piloten ist die Arbeit dann vorbei, wenn du das Debriefing gemacht hast und nach Hause fährst. Dann kannst du abspannen und musst nicht, wie bei einigen anderen Berufen zu Hause weiterarbeiten.
Natürlich mache ich mir auch Gedanken darüber, wie das später mal werden soll, wenn ich mich vielleciht einmal dazu entschließe zu heiraten und Kinder zu bekommen aber auch darauf hat sich die LH schon eingestellt und bietet Frauen die möglichkeit "Teilzeit" zu arbeiten.
Zudem glaube ich, dass die Zufriedenheit mit dem Beruf auch stark von der Fluggesellschaft abhängt bei der man fliegt. Nicht umsonst wird bei Pilots.de so oft gesagt, wie viel besser es doch den Piloten beim Kranich geht...
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Ruffman
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Anmeldungsdatum: 20.02.2003
Beiträge: 5
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 12:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr habt ja Recht. Jeder Beruf hat seine Schattenseiten. Und bei der LH ist es am besten. Ein Freund von mir fliegt auch seit 5 Jahren und er ist immer "noch" glücklich.

Keine Frage, wenn dann nur LH.

Trotzdem finde ich es ziemlich hart wie unglücklich viele Piloten sind. Und der Markt wird sich bezüglich der Piloten eher negativ entwickeln. Was soll man auch davon halten wenn Ryanair hunderte neue Boeings ordert.. Preiskampf. Die Crew wird darunter leiden.
Ich glaube Familie und Freunde sind mir einfach zu wichtig. Trotzdem muss ich irgendwie fliegen.. Eine harte Entscheidung. Vertraue ich meinem Kopf- oder meinem Bauchgefühl?! Werde ich enttäuscht? Was mache ich wenn ich es nicht versuche und es irgendwann bereue?

Ruffman
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Blade
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 655
Wohnort: irgendwo im Ruhrpott

BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 12:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Probiers. Wenns klappt kannste dich hinterher immer noch entscheiden. Wenn du es nicht probierst kommt irgendwann das was wäre wenn...
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Solarflares
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Anmeldungsdatum: 02.02.2003
Beiträge: 445
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 12:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz klar, außer LH kommt nix in Frage, deshalb machen wir ja auch diese ganzen Tests!
Wenn wir zu ner andern Airline wollen, bruchen wir uns diesen Stress ja nicht machen.
Für mich hört sich das da oben schon ziemlich übertrieben an.
JEDER klagt über seinen Beruf, ich kennen fast niemanden, der mit seinem Beruf voll zufreiden ist - ihr müsste mal drauf achten!
Ich kann dieses dauernde Geklage nicht mehr ab!
Ob es nun ein Vorstandsvorsitzender oder ein Bauarbeiter ist, jeder heult rum!
Ein einig Volk von Jammerlappen!
Und wenn einem das Fliegen bald langweilig wird, dann ist man eben nicht für diesen Beruf geschaffen.
Ich sehe ganz klar, dass man als Pilot nicht grade faul sein darf und ich sehe auch klar ein, dass der Beruf nicht immer ein Zuckerlecken ist.
Aber allein mal die Gehalt-frage da oben ist bei der Lufthansa ja wohl kein Thema.
Ein Einstiegsgehalt von 56.000€uro jährlich muss man bei anderen Berufen schon suchen!
Das sind runde 2100 €uro NETTO, wenn man die Abzüge für den LH-Kredit abzieht und die Arbeitsunfähigkeitsversicherung.
Also kommt schon, das sind lockere 4000DM als ANFANGSGEHALT!
Und nachher gehts rauf bis zu 6000,- €uro netto (wenn mich nicht alles täuscht).
Und für mich ist das verdammt reich!
Mein Vater verdient ca. 1800,- €uro (mit Kindergeld, etc.).
Sogar das reicht aus.
Der Aspekt mit der Familie ist in der Tat nicht ganz falsch, aber ich denke man kann auch das auf die Reihe bekommen.
Nur muss man eben vorher wissen, ob man ein Mensch ist, der den halben Tag zu Haus ist, oder ob man beim Arbeiten das Nordlicht über dem Pol sehen kann, oder den Sonnenaufgang über Rio.
Außerdem wohnt hier in meinem Ort ein Pilot mit seiner Frau.
Der fliegt für die LH und wohnt hier seit ca. 7 Jahren.
Wo bleibt denn da die Umzieherei?
Also, ich denke, dass man bei kleinen Airlines sicher nicht so toll aufgehoben ist, aber die LH (Und darum gehts in diesem Forum ja eigentlich) sorgt doch eigentlich ganz gut für ihre Piloten, denke ich!
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Gerbil
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 1:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Diskussion hier ist wirklich sehr interessant.

Grundsätzlich sollte man sich natürlich vor einer solchen Berufswahl genau überlegen, ob der Job wirklich was für einen ist oder nicht. Das ist als Aussenstehender natürlich sehr schwierig, denn man ist auf die Erzählungen und Meinungen anderer Leute, die eventuell schon fliegen, angewiesen, da man ja in den meisten Fällen noch nicht selbst geflogen ist.
Wer sich nun über diesen Beruf ausführlich informiert, der wird mit Sicherheit auch negative Meinungen hören.
Die Frage ist nur, in wiefern sich die Meinungen auf die eigene Person überragen lassen oder nicht.
Ich denke mir LH hat schon Recht, wenn sie in HH Tests machen, in denen die persönliche Komponente ganz genau unter die Lupe genommen wird, denn das ist neben den psychomotorischen Eigenschaften mit das Wichtigste.

Zum Thema Berufszufriedenheit kann ich nur sagen, dass sich in jedem Job nach einer gewissen Zeit eine Routine einstellen wird und manches wird auch bestimmt langweilig.
Diesem Punkt kann man aber, so glaube ich zumindest, bei LH sehr gut entgehen, alleine schon aufgrund der Tatsache, dass LH so ein riesiges Unternehmen ist.
Wenn es wirklich einmal dazu kommen sollte, dass ich gerne etwas anderes machen möchte als auf Linie zu fliegen, dann bietet mir mein abgeschlossenes Studium die Möglichkeit auch woanders im Konzern unterzukommen. Und das man, wenn man seine Tests bestanden und den ATPL in der Tasche hat sich nicht ausruhen kann bzw. sollte, das müßte eigentlich jedem klar sein, der sich für diesen Beruf bewirbt, denn du steht mehrmals im Jahr auf dem Prüfstand.
Wer sich selbst weiterentwickeln will der hat auch genügend Chancen sine Zukunft zu einem großen Teil mitzugestalten.

Für mich ist ganz klar: Der Job bei LH als Pilot ist die beste Wahl für mich. Ich freu mich drauf!

Gruß

Gerbil Cool
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Nur wer den Blick hebt, sieht keine Grenzen mehr!
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Ruffman
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Anmeldungsdatum: 20.02.2003
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 2:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr habt Recht. Das finanzielle Problem erübrigt sich bei LH. Auch viele andere Dinge sind bei LH besser als bei anderen Gesellschaften.

Aber wenn ich mir überlege, dass ich nie wieder eine Einladung zu einem Geburtstag warnehmen kann, die ich nicht 6-8 Wochen vorher bekommen habe, dann finde ich ist das eine sehr starke private Einschränkung. Aber das sollte einem einfach bewusst sein, wenn man sich bewirbt.

Ich glaube für mich würde nur das Studium in Frage kommen, da man später einfach bessere chancen hat, Flottenchef oä. zu werden.

Ich bin mir aber immer noch nicht 100%ig sicher. Vielleicht sollte ich echt diese Tests machen und danach mich entscheiden.. vielleicht dann fürs Studium. Es ist eine schwere Entscheidung, da ich bereits eine Ausbildung gemacht habe, in der erfolgreichsten Werbeagentur Deutschlands einen super Job habe und für mein Alter (23) überdurchschnittlich verdiene. Das muss ich dafür dann auch noch opfern... Oh jee.. Ich will doch fliegen Wink


Greetz
Ruffman
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 2:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mach doch einfach mal zuerst die Tests! Vielleicht bestehtst du ja auch garnicht (das wünsche ich dir natürlich nicht!), dann erübrigt sich die Frage und du musst dir nicht den Kopf zerbrechen. Und wenn sie dich doch wollen, dann kannst du immernoch nein Sagen (was sicherlich keiner aus diesem Forum nachvollziehen könnte).
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Solarflares
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Anmeldungsdatum: 02.02.2003
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 21, 2003 2:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gerbil spricht mir aus der Seele!
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McFly
Captain
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Anmeldungsdatum: 05.02.2003
Beiträge: 219

BeitragVerfasst am: Mo Feb 24, 2003 8:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ich denke auch, daß jeder, der sich für den Job entscheidet, diese Entscheidung sehr gut bedenken sollte. Gerade diejenigen, die später auf keine Alternative zurückgreifen können. So krass, wie es in dem Bericht dargestellt ist, würde ich die Sache nicht sehen. Ich bin zwar nur indirekt betroffen, aber ich weiß, daß man sich ständig bemühen muß bei den Freunden am Ball zu bleiben und natürlich bei der Freundin Wink Klar gehen viele Ehen oder Beziehungen zu Bruch, aber dazu ist nicht immer nur ein Job nötig. Ich finde es auch total besch... wenn ich oft alleine zu Einladungen gehen muß oder ich alleine bin wenn es mir nicht gut geht. Aber man lernt auch damit umzugehen; man muß sich halt arrangieren und mehr planen. Und letztendlich sollte jeder wissen, worauf er oder sie sich einläßt. Man braucht halt ein recht verständnissvolles Umfeld; gerade Freunde und Familie. Und es gibt genügend Leute bei denen es klappt oder geklappt hat. Und da haben die Kinder den Vater immer wiedererkannt Mr. Green

Klar gibts auch Frustis, aber die findet man ja bekanntlich überall!!!

In diesem Sinne: Jeder ist seines Glückes eigener Schmied (wie schlau!!!) Cool
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Aral
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Anmeldungsdatum: 09.02.2003
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: Mo Feb 24, 2003 10:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ICH WILL TROTZDEM PILOT WERDEN! Very Happy Very Happy Very Happy
Und wer nach dem Lesen dieses Artikels nicht genauso denkt sollte es sein lassen und hätte spätestens im Interview bei der FQ keine Chance. Denn die merken wie du zu den Vor- und Nachteilen des Berufs stehst. Also ruffman, wenn du jetzt ins Zweifeln gerätst, dann lass den Pilotentest sein. Du wirst ihn sicher nicht bestehen. Dir fehlt die richtige Einstellung!

Der Autor dieses Artikels tut mir wirklich leid. Hoffentlich muss ich niemals mit so einem depressiven Kollegen zu tun haben.

Mfg Aral
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Alles super!
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Blade
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 655
Wohnort: irgendwo im Ruhrpott

BeitragVerfasst am: Mo Feb 24, 2003 11:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Genau(TM) Surprised
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