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Gumma Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 30.03.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: Di März 30, 2010 12:13 pm Titel: Welche Auskunft in Fürsty? Einsicht der Krankenakte?? |
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Hi!
Hat jemand fundierte Aussagen, wie bei Phase 2 in Fürsty mit der Krankenakte verfahren wird bzw was für Auskünfte bei externen Ärzten eingeholt werden?
Was muss ich an Informationen rausgeben? Welche Vollmachten unterschreiben?
Wer wird kontaktiert? Krankenkasse, Hausarzt? Ist das standard oder wird nur bei angegebenen Vorerkrankungen nachgeforscht?
Ich weiß, man muss alles angeben. Tut man es nicht, wird man später finanziell belangt im 6/7stelligen Bereich und eine Nichtauskunft stellt einen Kündigungsgrund dar....
Bitte nur Antworten auf die konkrete Fragestellung.
MFG
Gumma |
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Alt&Neu Captain

Anmeldungsdatum: 01.05.2009 Beiträge: 604
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Verfasst am: Di März 30, 2010 5:12 pm Titel: |
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...von mir wollten sie vorher nix wissen...aber man / frau wird schon sehr gründlich auf den Kopf gestellt...eigentlich bleibt denen dort nix verborgen...ich kanns aber nicht beschwören...is ne Weile her... |
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Gumma Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 30.03.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: Di März 30, 2010 7:53 pm Titel: |
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Sie wollten vorher keine Krankenakte sehen oder musstest du keine Auskunft über deine Krankheitsgeschichte geben?
Ich möchte auch keine derzeitigen Krankheiten verbergen. Das würde wohl kaum funktionieren. Nur Vergangenes soll auch in der Vergangenheit bleiben. |
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joyflight Captain

Anmeldungsdatum: 13.08.2009 Beiträge: 2166 Wohnort: München  |
Verfasst am: Di März 30, 2010 9:23 pm Titel: Re: Welche Auskunft in Fürsty? Einsicht der Krankenakte?? |
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Gumma hat folgendes geschrieben: |
Was muss ich an Informationen rausgeben? Welche Vollmachten unterschreiben? |
alles
vollmacht brauchen die nicht, du musst einfach schwören dass alles wahr ist, und dass du nichts ausgelassen hast
Gumma hat folgendes geschrieben: |
Wer wird kontaktiert? Krankenkasse, Hausarzt? Ist das standard oder wird nur bei angegebenen Vorerkrankungen nachgeforscht?
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die fragen dich, wen sie am besten kontaktieren sollten bzw. du darfst es sogar aufschreiben. soweit ist es standard.
was konkret nachgeforscht wird, wird dir hier niemand sagen können, ich gehe mal davon aus, dass erstmal nicht viel wirbel drum herum gemacht wird => schliesslich kostet das geld und mühen, und schmälert den sofortigen direkten gewinn.
jedoch wird jede (wieder auftretende) krankheit in deiner zukunft, ein teil deines pilotenlebens sein. sollte dich eine überholen, wird zumindest im nachhinein nochmal nachgefragt, warum du in fürsty geschummelt hast -> das AMC ist dann als erstes bei gericht, und in deiner lizenz, und in deinem leben und sorgt dafür, dass letzteres nicht mehr schön sein wird.
also: sachen die absehbar hängen bleiben, machen keinen sinn, verheimlicht zu werden.
vorübergehende leberzirrhosen würd ich denen auch nicht aufs auge binden, als kleiner prometheus. |
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EDML Moderator

Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Di März 30, 2010 11:09 pm Titel: |
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Vorübergehende Leberzirrhosen gibt es nicht - das ist ja genau das Problem. Sobald dieser Prozess läuft ist er weder umkehrbar noch endgültig aufzuhalten ...
Alle Stadien davor (Fettleber, Fettleberentzündung sind umkehrbar).
Gruß, Marcus |
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Avroliner Navigator

Anmeldungsdatum: 30.08.2009 Beiträge: 35
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Verfasst am: Mi März 31, 2010 12:32 am Titel: |
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Das war jetzt klar, dass Mr. Allwissend Dr. med. h.c. EDML, der offensichtlich keinen Humor versteht und wahrscheinlich zum Lachen in den Keller geht, unbedingt seinen oberernsten ach-so-weisen Sche*ss dazu geben musste...
@EDML
Mann, komm mal runter! Jeder halbwegs gebildete Mensch weiss, dass Leberzirrhose mit Leberkrebs gleichzusetzen ist! Joyflight hat es nicht wörtlich gemeint... Es war nur eine Hyperbel, die einen übermässigen Alkoholgenuss umschreiben sollte. Entspann dich ein bisschen! |
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EDML Moderator

Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Mi März 31, 2010 10:29 am Titel: |
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Avroliner hat folgendes geschrieben: | Das war jetzt klar, dass Mr. Allwissend Dr. med. h.c. EDML, der offensichtlich keinen Humor versteht und wahrscheinlich zum Lachen in den Keller geht, unbedingt seinen oberernsten ach-so-weisen Sche*ss dazu geben musste...
@EDML
Mann, komm mal runter! Jeder halbwegs gebildete Mensch weiss, dass Leberzirrhose mit Leberkrebs gleichzusetzen ist! Joyflight hat es nicht wörtlich gemeint... Es war nur eine Hyperbel, die einen übermässigen Alkoholgenuss umschreiben sollte. Entspann dich ein bisschen! |
Was ist denn mit Dir los ?
Trag doch selbst erst mal was hier zum Forum bei bevor Du die Klappe aufreist  |
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joyflight Captain

Anmeldungsdatum: 13.08.2009 Beiträge: 2166 Wohnort: München  |
Verfasst am: Mi März 31, 2010 10:45 am Titel: |
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ok, ich find's korrekt wie und was EDML postet - mein "witz" war auch nicht besonders gut, vor allem in anbetracht eventunnel betroffener
übrigens, ich kenn nen CPL'ler der ganz ohne leber fliegt
zumindest nicht mit der eigenen.
der hat auch gar kein problem mit fürsty - inzwischen wohl eher ohne, er ist dort nämlich dauer-gast: 2mal jährlich ein kleiner check (in seinem Alter eh nötig), und alles ist gut.
mitlerweile weiss er über seine gesundheit und seinen eigenen zustand mehr, als einer von uns über sich selbst je wissen wird
gruß,
udo |
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EDML Moderator

Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Mi März 31, 2010 11:06 am Titel: |
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Danke Udo, ich wusste doch, dass wir uns verstehen
Praktischerweise ist nach JAR eine neue Leber mit einem Class I Medical vereinbar - eigentlich ganz beruhigend
Gruß, Marcus |
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Gumma Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 30.03.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: Mi März 31, 2010 11:21 am Titel: |
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Oh Gott, nein. Von sowas ist hier nicht die Rede. Es geht auch nicht darum, um etwas zu vertuschen, dass mich wieder einholen wird. Es geht um einen 4-monatigen Aufenthalt in einer Jugendpsychiatrie als ich 13/14 war. Einholen wird mich das nicht, da keine psychische Krankheit vorlag. (Stichwort: Familienprobelem und ich konnte mir nicht selbst aus dem Problem helfen). Bin daraufhin ein wenig schulisch gestrudelt, aber das hat meinem Selbstbewusstsein und meinen Charakter nur gestärkt. Falls jetzt jemand kommen sollte und mir erzählen möchte, dass psychisch instabile nicht ins Cockpit gehören: Das sehe ich ebenso. Ich war auch deswegen eigens bei einem Psychologen, der mir mein Selbstbild nur bestätigen konnte.
Allerdings würde ich einen KAndidaten auch nicht einstellen, wenn dieser eine solche Geschichte hinter sich hat. Ich denke dafür reichen die paar Tage nicht aus, um absolut sicher zu stellen, dass sich das später nicht auswirken wird. Und im Zweifel, wisst ihr ja, Pech für den Kandidaten.
Also um nochmal konkret auf die Frage zurückzukommen.. wenn ich also meinen Aufenthalt in der Klinik nicht angebe, wird er auf anderem Wege nicht in meine Akte gelangen?
Diesbezüglich hatte ich nämlich unterschiedliche Informationen im Netz gefunden. Einige berichteten, dass beim Hausarzt Erkundigungen eingeholt werden, andere sie hätten eine umfassende Vollmacht unterschreiben müssen, mit der die Bundeswehr bei der Krankenkasse nachforschen konnte..
Danke an Joyflight und Alt&Neu für die Hilfe. Über weitre Erfahrungen würde ich mich natürlich freuen.
MFG Gumma |
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EDML Moderator

Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Mi März 31, 2010 11:41 am Titel: |
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Am Ende wird Dir keiner sagen können was rauskommt und was nicht.
Ich würde das anders angehen: Gehe offen damit um, sprich mit den Jungs drüber und gut ist. Die haben schließlich ohnehin eigene Psychologen die Dich beurteilen.
Wenn Du es verschweigst und sie bekommen es mit (selbst im Vorfeld) ist das auf jeden Fall deutlich schlechter als wenn man offen darüber spricht.
Gruß, Marcus |
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Gumma Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 30.03.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: Mi März 31, 2010 1:40 pm Titel: |
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Klar, kann hier keiner sagen was wirklich passiert. Genauso kann es durch einen dummen Zufall rauskommen. Wenn es eben nciht standardisiert überprüft wird wäre verschweige aber eine Möglichkeit für mich. Zwar bin ich sonst ein ehrlicher und direkter Mensch, aber gekoppelt mit den Folgen des Klinikaufenthaltes verschlechtern sich meine Chancen extrem.
Offen drüber reden und gut ist. Das würde ich wohl jedem anderen auch raten. Weil es sich als Unbeteiligter eben so einfach sagt. Aber mal ehrlich, warum sollten die Psychologen jemanden durch lassen, der so etwas in seiner Akte hat? Das Thema komplett darzulegen wird zeittechnisch schwierig, gleichzeitig noch meine Tauglichkeit in anderen Bereichen unter Beweis stellen nahezu unmöglich. Warum sollte ein Psychologe es auf seine Kappe nehmen einen solchen Bewerber durchzubringen? Der kann doch nicht wissen, ob da später mal was passiert. Und dann ist sein Arsch dran.. Ich persönlich als Psychologe würds wahrscheinlich nicht machen. Gibt doch genug andere Bewerber ohne solche Makel.
Dass das ein riesen Ärger gibt, sollte es nach der fliegerischen Ausbildung rauskommen, ist mir klar. Nehme ich aber auf mich. Ich will nur fliegen! |
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