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Frau bei Bundeswehr??
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miss_sophie
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BeitragVerfasst am: Mo Dez 28, 2009 11:56 pm    Titel: Frau bei Bundeswehr?? Antworten mit Zitat

hey, ich spiele mit dem gedanken eventuell zu bundeswehr zu gehen wenns bei LH nicht klappen sollte um DA Pilotin zu werden.,
allerdings hört man ja vieles von wegen man ist in erster linie soldat und es soll eben sehr ahrt sein.
wie ist das denn jetzt genau? und wie kommt man da als Frau an von wegen schwaches Geschlecht....?


LG!
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Dez 29, 2009 4:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wie genau sich der Offizierberuf mit dem Pilotenberuf verträgt und was man mehr oder weniger ist, dazu gibt's hier unzähliche Beiträge. Wenn du dir die Mühe machst und n bisschen suchst, dann findest du die auch.

Wie das mit Frauen ist... Da kann sicher jeder Soldat seine persönlichen Erfahrungsberichte zum Besten geben.

Es gibt Frauen, die sind sportlich so krass drauf, dass sie jeden Mann in die Tasche stecken. Aber die sind nicht nur in der Unterzahl, sondern de facto *kaum* vorhanden. Wenn man so einer übern Weg läuft, dann verkneifst sicher jeder normal denkende Mann seine blöden Kommentare.

Der normale Truppenalltag, vor allem in der Offizierausbildung, sieht eher so aus, das Frauen eher Schwierigkeiten damit haben, sich im militärischen Berufsalltag einzuleben und dementsprechend oft die Blicke ihrer männlichen Kameraden auf sich ziehen. Mit blöden Aktionen handelt man sich nun mal ziemlich schnell einen bestimmten Ruf ein und der muss nicht unbedingt positiv sein.

Männliche Soldaten regen sich überlicherweise über die herabgesetzten Leistungsanforderungen für Frauen auf. Du musst jedes jahr die sogenannten IGF-Leistungen erfüllen. Dazu gehört: Schießen, ABC-Ausbildung, Sanitätsausbildung, 2x Leistungsmärsche, DSA und PFT.
Frauen haben beim DSA geringere Leistungsanforderungen als Männer und müssen beim Leistungsmarsch prinzipiell 5Km weniger laufen.

An dieser Stelle liegt's an dir, was du draus machst. Nutzt du deinen Frauenbonus und läufst nur 25Km, während deine Kameraden 30Km laufen? Dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du in deiner Einheit eben in erster Linie als Frau wahrgenommen wirst und nicht als Kamerad. Zeigst du den Leuten aber, dass du durchaus selber dazu in der Lage bist, Leistungen zu bringen, die über das von dir geforderte Mindestmaß hinaus gehen? Dann wirst du feststellen, dass dein Geschlecht nur von denen wahrgenommen wird, die sich nach zwei Wochen in der Kaserne sehnlichst eine Frau herbeiwünschen.
Und an der Stelle setzt der zweite Punkt ein: Die meisten Frauen hier fangen erfahrungsgemäß was mit Kameraden oder Vorgesetzten an. Kann man machen, muss man aber nicht. Jedenfalls spricht sich sowas auch wieder schnell in der Einheit rum und am Ende wundert sich Frau, warum sie an jeder Ecke blöd angegrinst und nicht ernst genommen wird. Und nein, ich würde das nicht ansprechen, wenn es nicht tatsächlich zum Alltag gehören würde.

Im Kern geht also um zwei Sachen: Leistungsbereitschaft und Professionalität. Wenn du beides von Anfang an zu 100% lebst, dann musst du dir auch keine Gedanken darüber machen, ob und wie du als Frau wahrgenommen wirst.

Es wird natürlich immer ein paar Idioten geben, die auch leistungsstarken Frauen gegenüber die Pauschalmeinung "Frauen haben bei der Bw nix verloren" an den Kopf werfen, aber von solchen Einzelfällen sollte man sich ja nicht den Beruf madig machen lassen.
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miss_sophie
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BeitragVerfasst am: Di Dez 29, 2009 3:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

okay danke dir erstmal Very Happy
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BlondesGift89
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Anmeldungsdatum: 25.11.2009
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: Mi Feb 24, 2010 12:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Männliche Soldaten regen sich überlicherweise über die herabgesetzten Leistungsanforderungen für Frauen auf. Du musst jedes jahr die sogenannten IGF-Leistungen erfüllen. Dazu gehört: Schießen, ABC-Ausbildung, Sanitätsausbildung, 2x Leistungsmärsche, DSA und PFT.
Frauen haben beim DSA geringere Leistungsanforderungen als Männer und müssen beim Leistungsmarsch prinzipiell 5Km weniger laufen.


Also das ist schonmal Grütze! Die Leistungsanforderungen sind daher geringer, weil Frauen nunmal 20% weniger Muskelmasse haben. Das ist nicht nur beim Bund so, sondern im Zivilen auch. Das gleiche gilt für die Leistungsmärsche. Nur da achtet kaum einer darauf.

Die Männer mein Bund spotten nur, weil sie eifersüchtig sind. Da ist egal, was für Leistungen du bringst. Es fallen nur deine Fehler auf und da darfst du dich nicht zum Angriffsziel machen. Man sollte am besten dadrüber stehen. War bei mir ein Lernprozess von 1-2 Jahren. Entweder man lernt damit umzugehen oder man geht vor die Hunde.
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Phase II.: 20.05.10
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Mi Feb 24, 2010 5:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und was bitte ist jetzt an meiner sachlichen Feststellung Grütze?
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Mi Feb 24, 2010 6:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Jetz hab ich mir grad deinen ganzen Beitrag in Ruhe durchgelesen und muss mich ernsthaft fragen, ob du beim Verfassen des Beitrags nicht vielleicht übelst betrunken warst... im Einzelnen:

Zitat:
Also das ist schonmal Grütze!


Die Frage hab ich ja schon gestellt: Was bitte ist an der sachlichen feststellung, dass männliche Soldaten sich über die geringeren Anforderungen von weiblichen Soldaten aufregen, Grütze?

Zitat:
Die Leistungsanforderungen sind daher geringer, weil Frauen nunmal 20% weniger Muskelmasse haben. Das ist nicht nur beim Bund so, sondern im Zivilen auch.


Fein hast du das gemacht! Das rauszufinden war sicherlich ein ganz großes Kunststück. Dass Frauen weniger Muskelmasse haben als Männer sollte ja mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Aber wenn du dich mit der Thematik so gut auskennst, dann hast du ja sicherlich auch schon mal was in der Richtung gehört:
Obwohl Frauen ca. 20% weniger Muskelmasse haben und die formellen Anforderungen dementsprechend niedriger sind, müssen sie im Beruf haargenau das selbe leisten.

Wie zeigt sich das? Wenn z.B. ein Infanteriezug im Laufschritt von A nach B verlegt und die drei Damen im Zug nach drei Viertel der Strecke nicht mehr können, weil in der Ausbildung permanent niedrigere Anforderungen an sie gestellt werden, dann kommt man sehr schnell in einen Bereich, in dem diese Ungleichbehandlung ein gefährliches Ausmaß annimmt.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass es auch unter den Herren ebenso stärkere und schwächere Individuen gibt, aber immerhin werden an die überall die gleichen Bewertungsmaßstäbe angelegt und somit eine gemeinsame Basis geschaffen.

Ich seh die deutlichste Ausprägung dieser Praxis hier in der Uni: die 3.000m (in 13 Minuten) Disziplin für's DSA ist eine anspruchsvolle Kurzstreckendisziplin. Im Unialltag trainiert sich leider nicht jeder so, wie er eigentlich sollte, weshalb es vorkommt, dann einige Kerle die 3.000m nicht packen. Um gegenzusteuern, werden Konditionsfördergruppen gebildet. und diese setzen sich, o Wunder, zu 100% aus Männern zusammen.
Das liegt aber nicht daran, dass alle Frauen so wunderbar trainiert sind, sondern daran dass sie für die 3.000m um die 18 Minuten Zeit haben, was schlichtweg auch für einen völlig untrainierten Menschen machbar ist.
Aber ich freue mich sehr für dich, dass du in einem Lernprozess von 1 - 2 Jahren so weit gekommen bist, dass du die Konsequenzen dieser Ungleichbehandlung zu deinen Gunsten einfach ausblenden kannst.

Ich kann noch weitere Negativbeispiele finden. Was passiert zum Beispiel, wenn an der Panzerhaubitze die Ladeautomatik ausfällt und die Besatzung abwechselnd und manuell die Munition zuführen muss? Der Infanteriezug, der an der Front Artillerieunterstützung angefordert hat, hat sicherlich Verständnis dafür, dass die 1,65m kleine, zierliche Artilleriesoldaten die 30Kg schweren Granaten nicht so schnell und nicht so lange schleppen kann.

Und bevor du jetzt dein Argument "das ist im zivilen Leben auch so" weiter ausbaust, lass mich dir versichern dass in Feuerwehr- und Polizeiforen haargenau die selben Themen diskutiert werden.
Bei der Bundeswehr fragt man sich: Wie soll die kleine Frau einen verwundeten und 80Kg schweren Kameraden aus einem brennenden Panzer ziehen.
Bei der Feuerwehr heisst es analog: Wie soll die kleine Feuerwehrfrau einen 80Kg schweren Mann aus einem brennenden Haus holen. Dort regen sich die Männer (und einige Frauen) genauso darüber auf, dass unterschiedliche Anforderungen an die Geschlechter gestellt werden.

Zitat:
Das gleiche gilt für die Leistungsmärsche. Nur da achtet kaum einer darauf.


1: Natürlich achtet man auch darauf. Wie kommst du denn darauf, dass es nicht so wäre? Spätestens wenn aus den Leistungsmärschen Gefechtsmärsche werden, dürfen die Kameraden ja am eigenen Leib erfahren was dabei rauskommt, wenn die frauen prinzipiell weniger marschieren müssen.
In meiner Grundausbildung hatte ich vier Frauen im Zug, davon war eine durchgehend krankgeschrieben und die anderen drei mussten prinzipiell beim Laufen in Formation nach einigen Kilometern getragen werden. Bei Märschen musste natürlich zuerst das Gepäck unter den Männern aufgeteilt werden, kurze Zeit später auch noch die Frau.
Und ich sage das jetzt ohne persönliche Wertung, sondern als schlichten Tatsachenbericht. Du wirst jetzt sagen, dass das natürlich an den fehlenden 20% Muskelmasse liegt, aber wenn du an dieser Stelle nichtmal feststellen kannst, dass das aus militärischer Sicht kein Zustand ist und dirch darüber aufregst, dass männliche Kameraden nach solchen Erfahrungen ihre Vorurteile (manche mehr, manche weniger) gegen Frauen bei der Bundeswehr entwickeln, dann weiss ich auch nicht weiter.

2: Dass bei Leistungsmärschen ebenso geringere Anforderungen an Frauen gestellt werden, macht die ganze Sache nicht automatisch richtiger.

Zitat:
Die Männer mein Bund spotten nur, weil sie eifersüchtig sind.


Jetzt musste ich aber wirklich fast loslachen...
Das musst du mir jetzt bitte genauer erklären. Woraus sind die Männern denn eifersüchtig?

Zitat:
Da ist egal, was für Leistungen du bringst.


Das ist, so leid es mir tut, ganz einfach eine dreiste Lüge von jemandem, der offensichtlich NICHT die nötigen Leistungen bringt.
Ich hab das schon in meinem ersten Post gesagt: Es gibt Frauen, die stecken so gut wie jeden Kerl in die Tasche wenn es um körperliche Leistungsfähigkeit geht. Wem so eine Frau mal über den Weg gelaufen ist, der weiss auch, dass die nicht veräppelt und abwertend betrachtet werden.
Wenn Frau zumindest die selbe Leistung bringt wie die Männer, dann gibt es kein "Mann" und "Frau" mehr, sondern nur noch einen Kameraden. Dass du diese Erfahrung nicht machen durftest, tut mir sehr Leid für dich.

Zitat:
Es fallen nur deine Fehler auf (...)


Und auch bei männlichen Soldaten fallen Fehler genauer auf. warum ist das so? Weil man von seinen Vorgesetzten einfach mal eins aufn Deckel bekommt, wenn man was falsch macht. In manchen Bereichen der Bw herrscht halt nach wie vor ein etwas härterer Umgangston, aber der wird gegen Männer genauso angeschlagen, wie gegen Frauen. Das ist aber stark vom Vorgesetzten- und Kameradenkreis abhängig.

Zitat:
Man sollte am besten dadrüber stehen.


Aus eigener Erfahrung: Man sollte nicht darüber stehen, sondern in erster Linie versuchen, das beste aus sich rauszuholen. Wer als Frau überdurchschnittlich viel leistet, der hat es garnicht mehr nötig, über irgendwas zu stehen, weil einem einfach nichts geschlechterspezifisch-kritisches mehr an den Kopf geworfen wird.

Und übrigens: Männer, die wenig leisten, stehen genauso in der Kritik durch Kameraden, wie Frauen. Aber es ist ja völlig natürlich, dass man nur Augen für das eigene Leid hat...
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Fifty
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BeitragVerfasst am: Mi Feb 24, 2010 6:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Grundsätzlich teile ich deine Meinung. Allerdings sehe ich das ein wenig differenzierter.
In denjenigen Verwendungen, in denen es tatsächlich eine hohe körperliche Leistungsfähigkeit gefordert wird (Paradebeispiel Infanterie), darf es keinen Unterschied in den Leistungsanforderungen von Mann und Frau geben. Die Kampfkraft der Truppe hat absoluten Vorrang. Und nur weil eine Frau genetisch bedingt weniger leisten KANN als ein mann, darf man das nicht damit gleichsetzen, dass eine Frau dann auch weniger leisten MUSS! Die gründe dafür hast du ja schon diskutiert.
wenn man das aber verlangt, dass frauen genauso viel leisten müssen wie männer, muss man aber auch fordern, dass ein älterer mann genauso viel leisten muss wie ein jüngerer.

Allerdings finde ich es in ordnung, dass frauen, die eine verwendung haben, in denen die körperliche fittness eigentlich total unbedeutend ist (Stabsdienst usw.), weniger leisten müssen. nur kann es dort auch nicht sein, dass ein tranierter mann bei den tests schlechter abschneidet als eine untrainierte frau. so ist das nunmal zur zeit, und da müsste dringend nachgebessert werden.
man kann jetzt natürlich argumentieren, dass man in jeder verwendung immer noch soldat ist und körperlich hohen ansprüchen genügen muss, aber rein relalistisch gesehen wird es nie vorkommen, dass die nette gezi-soldatin 5okm vor kabul nen kameraden aus dem brennenden panzer zerren muss...
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BeitragVerfasst am: Mi Feb 24, 2010 7:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
man kann jetzt natürlich argumentieren, dass man in jeder verwendung immer noch soldat ist und körperlich hohen ansprüchen genügen muss, aber rein relalistisch gesehen wird es nie vorkommen, dass die nette gezi-soldatin 5okm vor kabul nen kameraden aus dem brennenden panzer zerren muss...


Stimmt, aber bei entsprechend langer Dienstzeit bleibt die Gezi-Soldatin eben nicht immer Gezi-Soldatin, sondern kann aus Stabs- auch wieder in Truppenverwendungen versetzt werden.
Du weisst doch, wie das Spiel läuft. Mit den Stehzeiten, Aufbauverwendungen usw.

Die differenzierte Betrachtung ist an sich völlig in Ordnung, aber auch hier muss man festhalten, dass z.B. gerade die Sanitäterin in die blöde Situation kommen kann, einen verwundeten Kameraden irgendwo hinschleifen zu müssen. Und an dieser Stelle hab ich wirklich lebhaft das Bild vor Augen, die wie 65Kg leichte Kameradin bei der Ausbildung zu den Schleiftricks versucht hat, mich (mit Helm, Splitterschutzweste, Gewehr usw. an die 100Kg) liegend zu schleifen und mich keinen Zentimeter weit bewegen konnte.

Wenn man dann noch bedenkt, dass beispielsweise in Afghanistan die Sanitäter kein Schutzzeichen mehr tragen, weil sie erfahrungsgemäß damit zur Zielscheibe werden (weil den Aufständischen das HVR am Allerwertesten vorbei geht), verschwimmt bei den Patrouillenfahrten einfach die Grenze zwischen Infanterist und Sanitäter.

Und man muss der Ehrlichkeit halber auch erwähnen, dass lange Fußmärsche nicht mehr zur Einsatzrealität gehören, weshalb z.B. der Leistungsmarsch gekürzt wurde.
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Fifty
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BeitragVerfasst am: Mi Feb 24, 2010 11:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

im grunde betrifft es all diejenigen, die in den auslandseinsatz gehen und dort auch mal ab und an sich außerhalb des sicheren zauns begeben.


BlondesGift89 hat folgendes geschrieben:

Die Männer mein Bund spotten nur, weil sie eifersüchtig sind.


Hihi, der is mal echt geil Very Happy
Um mich mal dem Niveau anzupassen: Über viele Frauen, die körperlich nix drauf haben (weil sie nichts dafür tun!), bleibt einem nix anderes übrig, als zu spotten. Es sind einfach total witzig aus, so n hängender Sack in Flecktarn. Und über YouTube-Videos über Bw-Frauen, göttlich Very Happy
Das Ding ist nur, es wird genauso über die Herren gespottet, die physisch auf dem niveau meiner omma sind. nur ist der anteil solcher bei den frauen - aus meiner beschränkten subjektiven sichtweise - wesentlich höher und schlägt auch somit mehr ins gesicht.

aber eigentlich ist es eher umgekehrt: frauen, die nix drauf haben, sind leider zur selbstverständlich geworden. und die, die etwas drauf haben, erfahren im allgemeinen hohen respekt und anerkennung von den kameraden und von den vorgesetzten.
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BlondesGift89
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Anmeldungsdatum: 25.11.2009
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BeitragVerfasst am: Di März 02, 2010 10:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mir diese Romane jetzt nur mal zum Teil durchgelesen...

Ich glaube, ich kenne auch genug negativ Beispiele, aber das ist wie gesagt nicht nur bei Frauen so. Man kann aber nicht alle über einen Kamm scheren (siehe Youtube-Vid).

Ich bin z.B furchtbar schlecht im Laufen. Mir fehlt da die Ausdauer, dafür schlage ich aber die halbe Kompanie im Schwimmen. Solange ich mein DSA gut ablege, egal in welche Disziplin, sollt das für die Männerwelt okay sein.

Ich kann eure Argumente auch verstehen, nur verstetzt euch mal in eine Frau. Frauen versuchen ja das mit den Männer mitzuhalten und wenn sie es schaffen, dann haben sie ja rein theoretisch 20% mehr geleistet. Das ist zwar Voraussetzung beim Bund, aber der nötige Respekt sollte dann schon entgegengebracht werden.
Habe in meiner ganzen BW-Zeit erst eine Frau gesehen, die ihr Gepäck abgegeben hat und das Gepäck habe ich dann genommen, da wir in unserer Gruppe fast nur Frauen waren. Alltäglich kann das also nicht sein.
Von so kleinen Piepsmäusen, die 30kg wiegen und Wackelpudding in den Armen haben, kann ich ein Lied singen, nur vll hat diese Frau es ja fachlich absolut drauf. Da hat die BW immernoch einen großen Nutzen draus (JA, ich weiß...in erster Linie ist man Soldat).

Ich muss das Ganze jetzt auch nicht rechtfertigen, denn jeder hat seine eigene Meinung. Finde nur, dass es ein sehr schwieriges Thema ist und kein Falsch und Richtig gibt. Man hat sich schon was dabei gedacht Frauen einzustellen.
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Ju02
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Anmeldungsdatum: 04.08.2009
Beiträge: 319
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Di März 02, 2010 3:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

BlondesGift89 hat folgendes geschrieben:
[...] Man hat sich schon was dabei gedacht Frauen einzustellen.


Das ist so nicht unbedingt korrekt. "Man" hatte bloß keine andere Wahl nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes im Januar 2000!
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Im Raumfahrtzeitalter wird der Mensch in der Lage sein, in zwei Stunden um die Welt zu fliegen - eine Stunde Flugzeit und eine Stunde Anfahrt zum Flughafen.
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BlondesGift89
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Anmeldungsdatum: 25.11.2009
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: Do März 04, 2010 7:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Auch das wurde Urteil wurde nicht per Münzwurf entschieden Wink
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