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Phase 2 Ausmusterung.
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Alt&Neu
Captain
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 602

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 2:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...man kann sich die Sache aber auch mal von der anderen Seite ansehen : man kann froh sein, dass solche Dinge im MRT gefunden werden, die sonst u.U. noch lange verdeckt geblieben wären und dafür erst bei einer extremen Belastung (z.B. in Bezug auf Wirbelsäule : Hindernissbahn in voller Montur) herausgekommen wären und dann aber zu schwerwiegenden Schäden geführt hätten...mit möglicherweise gleichem Ergebnis : Untauglichkeit...und dann ist guter Plan B teuer...weil möglicherweise schon viel Zeit in den eingeschlagenen Weg investiert worden ist...
Leb' Deinen Traum, bis Dir einer definitiv sagt, dass Du ihn beerdigen musst...und für den Fall leg Dir Plan B zu Recht (rechtzeitig)...bis dahin sei froh, dass sie in FFB einen grundsätzlich gesunden Menschen für lau durchs MRT schubsen...wenns überhaupt nötig ist
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 4:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
der bundeswehr war es lieber einen schlechteren(dafür medizinisch vielleicht tauglicheren) von der warteliste einzustellen,als einen mit sofortzusage der phase 2 erfolgreich bestanden hatte und dann ausgemustert wurde.


Natürlich ist ihr das lieber. Wenn man bedenkt, dass du mit deinem Hohlkreuz nach einigen Jahren Ausbildung aufgrund von Schmerzen usw. ausgemustert wirst... Da hat die Bundeswehr dann schon Hunderttausende Euro in deine Ausbildung verpulvert. Und am Ende fliegst du raus und die Bundeswehr kriegt keinen Gegenwert mehr für das, was sie in dich investiert hat.

Zitat:
selbst ein gegengutachten von einer uniklinik hat nicht mal dafür sorgen können,dass ich noch wehrdienst machen durfte.


Den Bundeswehrärzten ist zu Recht völlig wurscht, was irgendein anderer Arzt an irgendeiner Uniklinik zu dem Sachverhalt beizutragen hat. Der Arzt an der Uniklinik ist mit Sicherheit kein Fliegerarzt und erst Recht hat er keine Ahnung von den Belastungen, die der Soldatenberuf und die militärische Fliegerei mit sich bringen können.

Ich kann dir an der Stelle nur dahingehend zustimmen, dass manche Bewerber tatsächlich aus reinen Formalitätsgründen ausgemustert werden. Sie haben einen marginal leichten Defekt, der sich praktisch noch nicht mal negativ auf die Fliegerei auswirken würde, aber die Vorschrift lautet nun mal, dass sicherheitshalber eine Ausmusterung erfolgen muss.
Wohlgemerkt, das sind andere Fälle. Bei nem Hohlkreuz würde ich die Sache schon kritischer betrachten.

Deshalb schließe ich mich der Aussage von Alt&Neu an. Lieber man findet's jetzt und lässt dich gar nicht erst in die Uniform schlüpfen, als in ein paar jahren wenn du schon dank Rucksack und Vibration und vlt sogar Schleudersitz nen richtig kaputten Rücken hast.

Zitat:
und wie ihr ja alle wisst,muss man bei der normalen musterung schon viel wehwehchen haben um t5 zu werden.


Bei der Musterung wird ja auch nur geprüft, ob der Wehrpflichtige für die nächsten neun Monate im Rahmen einer absoluten "Basic-Ausbildung" wehrdiensttauglich ist, und nicht für die nächsten 15+ Jahre und mehrere hunderttausend Euro teuere Ausbildung.

Zitat:
ich war in der selben situation und der einplaner hatte mich damals ne halbe stunde lang überredet an phase 2 teilzunehmen weil ich geeignet bin und dringend leute gesucht worden. ich hab bloß dran teilgenommen,weil die drei truppengattungen die ich zur auswahl bekommen hatte mir nich zugesagt hatten. der größte fehler meines lebens.


Das find ich jetzt schon n bisschen lustig... Zuerst die Schuld auf den Einplaner schieben und dann das Ganze wieder relativieren, weil die angebotenen verwendungen doch eh nicht dein Fall waren. Wofür wolltest du dich denn dann bitteschön verpflichten? Für's Studium?
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davidarmstrong
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Anmeldungsdatum: 18.06.2009
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 4:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

auf meine schriftliche nachfrage nach einreichung des gegengutachtens(welches nur gesagt hat,dass es ein zufallsbefund ist und bloß für die fliegerei von bedeutung ist,aber nicht für meine normal vorgesehene truppengattung) bekam ich die antwort: in einem strahltriebflugzeug wirken große g kräfte auf den piloten. hinzu kommt eine möglicherweise dauerhafte fehlhaltung des körpers. da es bei mir ein vermutlicher irreversibler krankheitsverlauf ist,besteht die möglichkeit eines weiteren abrutschen des wirbels was zu einer fluguntauglichkeit führen könnte.
laut der begründung bin ich als t5 weil ich als jetpilot untauglich bin. dann wären 99% der soldaten t5.

mein ausmusterungsgrund ist auch kein wirklich schlimmer. das einzige weshalb es ein ausmusterungsgrund ist,dass sich ein wehrdienstler vor 3-4 jahren bei ner wehrübung verletzt hat(und er hatte ein wirbelgleiten) und die bundeswehr daraufhin erfolgreich verklagt hat.
ich bin nur t5 weil ich der bundeswehr zu teuer bin,nicht weil ich die belastungen nicht aushalten würde.

das ich fluguntauglich bin find ich ja völlig in ordnung,das ich t5 bin ist aber total übertrieben. du glaubst gar nich wie übertriebenst meine wehrdienstberater und andere höherrangige offiziere über die pingeligkeit und die geizmentalität der bundeswehr gelästert haben.
auf der einen seite beschweren sie sich über zu wenig personal,auf der anderen mustern sie die die wollen total schnell aus.

ist doch der selbe schwachsinn mit den jetpiloten,die nur grade so viel fliegen,dass sie ihren schein behalten. da soll die bundeswehr mal erklären wieso sie angeblich nachwuchsmangel hat,wenn die ausgebildeten kaum fliegen dürfen?!
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davidarmstrong
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Anmeldungsdatum: 18.06.2009
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 5:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

--Tommy-- hat folgendes geschrieben:

Das find ich jetzt schon n bisschen lustig... Zuerst die Schuld auf den Einplaner schieben und dann das Ganze wieder relativieren, weil die angebotenen verwendungen doch eh nicht dein Fall waren. Wofür wolltest du dich denn dann bitteschön verpflichten? Für's Studium?


ich wollte zur bundeswehr weil ich zu ner infanteristischen truppengattung wollte. da meinte der einplaner,dass er mich da aber nie für einplanen können würde,selbst wenn ich n jahr warten würde. von daher hab ich mir halt gedacht probier ichs als pilot,ist immer noch interessanter als fernmelder etc.
das mit pilot ist aber bloß dadurch entstanden weil ich ausversehen für diesen vorab test in der opz eingeteilt war und bestanden hatte und das auch erst beim einplaner erfahren hätte. und der wollte dann sofort wissen wann mein frühestmöglicher termin für ne teilnahme ist und risiken gibts eh keine. die wahrscheinlichkeit,dass da was festgestellt wird ist eh so gering,da kann mans ruhig mal probieren.
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 6:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
des gegengutachtens(welches nur gesagt hat,dass es ein zufallsbefund ist und bloß für die fliegerei von bedeutung ist,aber nicht für meine normal vorgesehene truppengattung)


Das Gegengutachten eines zivilen Arztes hat in der Angelegenheit nichts zu sagen, Punkt. Über Eignung und Nichteignung entscheiden allein die Bundeswehrärzte. Wenn der zivile Arzt sagt, du bist geeignet, dann ist das zwar nice-to-have, aber schlichtweg unerheblich.

Zitat:
in einem strahltriebflugzeug wirken große g kräfte auf den piloten. hinzu kommt eine möglicherweise dauerhafte fehlhaltung des körpers.


Klingt nicht so, als ob nur vom fliegerischen Dienst die Rede wär. Wenn du dich allerdings ungerecht behandelt fühlst, steht es dir selbstverständlich frei (und dazu rate ich dir auch), beim KWEA einen schriftlichen Antrag auf Nachmusterung zu stellen.
Wenn dem stattgegeben wird, kannst im nächsten Schritt an der OPZ die medizinische Untersuchung nachholen und, falls du dort auch bestehst, mit deinem alten OPZ-Ergebnis (falls es noch gültig ist), eine Einstellung anstreben.

Zitat:
ich bin nur t5 weil ich der bundeswehr zu teuer bin,nicht weil ich die belastungen nicht aushalten würde.


Was anderes habe ich nicht behauptet und wenn du mal nen Schritt zurück trittst und ehrlich bist, würdest du doch genauso handeln. In welchem Unternehmen werden denn so unglaublich hohe Summen insd Personal investiert wenn absehbar ist, dass die krankheitsbedingt nicht im Unternehmen bleiben können?

Und anders rum: Offensichtlich können Probleme am Rücken, jetzt kommt die große Überraschung, DOCH zu Verletzungen führen. Da hat die Bundeswehr sogar höchstrichterlich bescheinigt bekommen, dass sie bei der medizinischen Untersuchung des Soldaten geschlampt hat und er sich dadurch verletzt hat. Also wie um alles in der Welt kannst DU dich jetzt darüber aufregen, dass Rückenprobleme offensichtlich ernst genommen werden und die Bundeswehr keine Risiken mehr eingeht?

Zitat:
du glaubst gar nich wie übertriebenst meine wehrdienstberater und andere höherrangige offiziere über die pingeligkeit und die geizmentalität der bundeswehr gelästert haben.


Nette Information, aber halt doch recht überflüssig. Immerhin ist ein Wehrdienstberater und auch ein höherrangiger Offizier nicht automatisch ein Arzt. Damit verbunden muss er auch nicht mit seiner Approbation herhalten, wenn er eine Fehldiagnose stellt und in Folge dessen DIR beim Gepäckmarsch oder bei der landung nachm Fallschirmsprung die Rückenwirben um die Ohren fliegen.
Da wird man nämlich zwangsläufig fragen: "Warum war denn der Soldat überhaupt tauglich?" - "Weil der Oberfeldarzt Mayer ihn für tauglich befunden hat, obwohl klar war, dass der Bewerber Rückenprobleme hatte".
Dementsprechend wird es dem Arzt schei**egal sein, welcher Wehrdienstberater oder Stabsoffizier sich über die vermeintliche Pingeligkeit beschweren.

Zitat:
st doch der selbe schwachsinn mit den jetpiloten,die nur grade so viel fliegen,dass sie ihren schein behalten. da soll die bundeswehr mal erklären wieso sie angeblich nachwuchsmangel hat,wenn die ausgebildeten kaum fliegen dürfen?!


Die Bundeswehr hat deshalb Nachwuchsmangel, weil jedes Geschwader und Regiment eine vorgegebene STAN-Stärke hat, die es nach Möglichkeit halten sollte. Da ist es völlig unerheblich, ob die Piloten hier in deutschland viel oder wenig fliegen. Die Bundeswehr ist noch immer eine Armee und in Friedenszeiten ist ihre vorrangige Aufgabe, Einsatzbereitschaft herzustellen und aufrechtzuerhalten. Das geht schlecht, wenn die Hälfte der fliegenden Dienstposten nicht besetzt sind.

Natürlich kann man sich jetzt darüber streiten, ob es nicht besser wäre, Dienstposten unbesetzt zu lassen und die Flugstunden auf weniger Piloten zu verteilen. Am Beispiel der Heeresflieger rbingt das aber auch nix:

Die CH53 Piloten haben krass wenig Flugstunden und gleichzeitig Personalmangel. Wie zeigt sich das? Die Einsatzbelastung der Piloten ist trotz der wenigen Flugstunden enorm hoch. Höher, als sie eigentlich sein sollte.
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davidarmstrong
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Anmeldungsdatum: 18.06.2009
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 7:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

das war ja ein mitgrund wieso ich an dem eignungstest teilgenommen hab. weil ein stabsfeldwebel m. gesagt hat, mit einem zivilen gutachten einer möglichst großen klinik kann eine sondergenehmigung erreicht werden. das war der grund für das gutachten. dass das am ende nix bringt,wusste ich erst nachdem ich in diese situation gekommen war.

ich hab schon einen antrag gestellt gehabt. die sachbearbeiter im kwea hatten sich auch mehrere wochen dafür eingesetzt,dass ich zumindest noch wehrdienst machen darf, da es ihrer meinung nach sinnvoller ist einen sehr motivierten wehrdienstler zu haben,bei dem möglicherweise in 20-30 jahren rückenbeschwerden auftreten könnten(wehrdienst dauert nur 9 monate),als ein umotivierter wehrdienstler der lieber zivildienst gemacht hätte bzw. am liebsten ganz ausgemustert worden wäre.
der musterungsarzt war dann halt der meinung(er hat sich nur das gutachten durchgelesen),dass da nich drin steht,dass meine erkrankung geheilt ist,von daher bleib ich nicht verwendungsfähig.

wenn ich ehrlich bin,würde ich mich nicht auf theoretische prognosen für die nächsten 30 jahre verlassen. außerdem würde ich es truppengattungsabhängig machen. bei nem fallschirmjäger oder fernspäher wär ich ja deiner meinung. aber wann muss ein fernmelder mit marschgepäck durch n schlamm robben? nur während der aga. der ek1 ist ja mittlerweile nich mehr für alle offizieranwärter vorgesehen.

natürlich nicht. aber die ärzte da denken nun mal nicht wirklich menschlich. ich hab keinen ausgebildeten pilot im flugmedizinischen institut kennen gelernt,der positiv über die ärzte geredet hat. die haben sich alle nur drüber aufgeregt,weil von diesen "sesselpupsern" abhängt,ob sie weiterhin fliegen können.
und dazu will ich nochmal sagen. ich musste zwei mal zum mrt,weil beim ersten mal etwas festgestellt wurde,weshalb ich möglicherweise fluguntauglich wäre. beim zweiten mal wurde dann durch einen großen zufall(hat der arzt nochmal extra betont) dieses wirbelgleiten festgestellt, was automatisch zur ausmusterung führt. er hätte es genauso gut einfach "übersehen" können, da ich zu dem zeitpunkt schon fluguntauglich war. denn wenn ein facharzt etwas bloß durch zufall erkennen konnte,dann kann ihm keiner im nachhinein nachweisen bzw. beschuldigen,er habe es übersehen.

nein,brauchen wir uns nicht drüber streiten. aber ich denke mal wir haben ähnliche ansichten.

das weiß ich,ich sprach ja auch von jet piloten. das hubschrauberpiloten in afghanistan mehr benötigt werden als eurofighterpiloten ist ja logisch.
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fruchtalarm
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010
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BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 7:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

danke das du mich warnen willst, aber der termin steht und ich freu mich drauf.
war gestern zufällig beim arzt und er meinte, dass mein rücken nicht der ausschlaggebende punkt werden würde ( ich weiss is n zivilist, aber der hat öfter mit musterungen [zivile nachweise] zutun).
wenns hart auf hart kommt, stehen noch min 3 optionen neben der bundeswehr zur verfügung. also eigentlich garnicht so wild. als ich den thread eröffnet hatte, hatte ich grad alle berichte über ausmusterung in phase 2 gelesen und hatte echt bammel. aber "wer nich wagt der nicht gewinnt"
bundeswehr ist immernoch mein großes ziel, aber mir würde es so gehen wie tommy gesagt hat" man ich hatte das packen können und dann säße ich in sonem brummkreisel". also augen zu und durch und hoffen , dass alles gut geht. Wink
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davidarmstrong
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Anmeldungsdatum: 18.06.2009
Beiträge: 399

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 7:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

der kann dir aber nur sagen wies von außen aussieht. was innen drin ist kann dir niemand sagen. erst nach der mrt untersuchung.
und ich persönlich würds nich nochmal machen,da bundeswehr für mich mein größter traum war. aber gut,wenn du alternativen hast,auf die du auch lust hast,dann probiers. deine entscheidung.
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fruchtalarm
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010
Beiträge: 10
Wohnort: Soltau

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 7:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wär nartürlich bitter. hab grad verpflichtungserklärung unterschrieben, also ein weiterer schritt richtung grün.
vielleicht eigene ich mich schon nicht in den ersten 2 tagen , mal sehen ich berichte!
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Feb 09, 2010 8:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
weil ein stabsfeldwebel m. gesagt hat, mit einem zivilen gutachten einer möglichst großen klinik kann eine sondergenehmigung erreicht werden. das war der grund für das gutachten. dass das am ende nix bringt,wusste ich erst nachdem ich in diese situation gekommen war.


Dann ist es natürlich umso mehr Schade um die Zeit. Aber da sieht man mal wieder, dass auch ein StFw mit seinen Aussagen einfach falsch liegen kann.
Wenn du einem Bundeswehrarzt ein ziviles Gutachten vorlegst, dann liegt es allein in seinem Ermessensspielraum, was er damit macht. Er kann dem Gutachten vertrauen und Das Ergebnis des Gutachtens 1:1 übernehmen, er kann es aber auch in den Papierkorb werfen.
Die Größe der Klinik dürfte dabei auch eine relativ kleine Rolle spielen. Es gibt zwar qualitative Unterschiede bei Krankenhäusern und Ärzten, aber im Prinzip ist ein approbierter Arzt ein approbierter Arzt, egal ob er in ner Privatpraxis in Fürstenfeldbruck oder im Klinikum Großhadern sitzt.

Natürlich war es richtig, dass du das zivile Gutachten eingeholt hast. Aber falsch wäre es, daraus einen Anspruch auf Erteilen einer positiven Tauglichkeit abzuleiten. Der besteht nämlich nicht.

Zitat:
der musterungsarzt war dann halt der meinung(er hat sich nur das gutachten durchgelesen),dass da nich drin steht,dass meine erkrankung geheilt ist,von daher bleib ich nicht verwendungsfähig.


Und damit hast du alle deine Möglichkeiten ausgeschöpft. Egal ob's mit deinem Rücken Probleme gegeben hätte oder nicht: Bei diesem Arzt liegt die letzte Entscheidung und er hält das Gesundheitsrisiko offensichtlich für zu groß.

Zitat:
wenn ich ehrlich bin,würde ich mich nicht auf theoretische prognosen für die nächsten 30 jahre verlassen.


Prognosen sind aber keine Würfelspielchen, sondern durchaus in gewissem Rahmen berechtigt.

Zitat:
außerdem würde ich es truppengattungsabhängig machen. bei nem fallschirmjäger oder fernspäher wär ich ja deiner meinung. aber wann muss ein fernmelder mit marschgepäck durch n schlamm robben? nur während der aga. der ek1 ist ja mittlerweile nich mehr für alle offizieranwärter vorgesehen.


Und an dieser Stelle sage ich es nochmal in aller Deutlichkeit: Die Bundeswehr ist eine Armee. Und auch wenn derzeit in Deutschland Friede-Freude-Eierkuchen ist, kann sich das von einem Tag auf den anderen ändern. Und wer das nicht glauben mag, der soll sich mal daran zurück erinnern, wie lange es nach dem 11. September 2001 gedauert hat, bis die ersten Soldaten in Afghanistan einmarschiert sind und deutsche Truppenteile in Kabul ISAF aufgebaut haben. Oder wie 1999 plötzlich deutsche Tornados über Jugoslawien Kampfeinsätze fliegen mussten.
Jetzt wirst du sagen: "Ja, aber das sind ja keine Fernmelder". Dann sage ich: Wenn wir als Armee irgendwann mal in die blöde Lage kommen sollten, an Gefechten hoher Intensität teilnehmen zu müssen, dann stehen die Unterstützungstruppen hinter den Kampftruppen. Und wenn die Kampftruppen überrannt werden, dann sind Fernmelder und Nachschieber und Inst'ler die nächsten, denen die Funkgeräte weggenommen und die Sturmgewehre in die Hand gedrückt werden.

Das ist jetzt ein Worst-Case-Szenario, dreht sich aber im Kern wieder um die Einsatzbereitschaft. Wenn du in Friedenszeiten die gesundheitlichen Vorschriften so sehr lockerst, dass Bewerber mit absehbaren Rückenproblemen eingestellt werden, dann kannst du im Einsatz (und das kann auch Sandsäcke schleppen beim nächsten Hochwasser sein) davon ausgehen, dass ausserplanmäßig 5 - 10% der Soldaten flächfällt, weil sie ihre Wehwehchen die Überhand gewinnen.

Ich finde es gerade erschreckend, mit was für Vorstellungen manche Bewerber ankommen. Mir ist schon klar, dass wir uns derzeit weitestgehend im Frieden befinden und die mehrheit der Wehrpflichtigen deshalb ein Bild der Bundeswehr hat, das vom Rumsitzen und papierschubsen geprägt ist. Aber gerade für zeitsoldaten kann sich das sehr schnell ändern. Umso mehr, wenn sie sich für 13+ Jahre verpflichten.

Zitat:
ich hab keinen ausgebildeten pilot im flugmedizinischen institut kennen gelernt,der positiv über die ärzte geredet hat. die haben sich alle nur drüber aufgeregt,weil von diesen "sesselpupsern" abhängt,ob sie weiterhin fliegen können.


Das könnte womöglich auch daran liegen, dass viele Piloten Dissimulanten sind, die eher eine gesundheitliche Einschränkung verschweigen, anstatt die Fliegerei aufzugeben.
Nochmal: Piloten sind auch keine Ärzte. Und vielleicht mag der Pilot auch absehen können, dass seine leichten Rückenprobleme ihm im Transall-Cockpit nicht so wirklich zu schaffen machen werden, aber er ist nun mal nicht der Arzt. Darüber kannst Du dich beschweren so viel du willst, im Endeffekt ist man gerade in der Fliegerei lieber übervorsichtig, bevor man einen Piloten in's Cockpit setzt, der Während dem Flug nen Bandscheibenvorfall oder sonstwas erleidet und damit sich selbst, den Auftrag und die Menschen am Boden in Gefahr bringt.

Zitat:
beim zweiten mal wurde dann durch einen großen zufall(hat der arzt nochmal extra betont) dieses wirbelgleiten festgestellt, was automatisch zur ausmusterung führt.


Und dass der gesundheitliche Mangel durch Zufall gefunden wurde, heisst nicht, dass er weniger gravierend ist als ein anderer Mangel, der offensichtlich ist und sofort ins Auge springt. Diese Logik ist schlichtweg falsch.

Willst du dir jetzt eigentlich alles so zureckt drehen, dass dir Unrecht getan wurde?

Du bist also der meinung, der Arzt hätte dich tauglich schreiben müssen, da er nach dem Zufallsfund hätte behaupten können, er hat es garnicht gesehen? Wie geil ist das denn bitte?!?!
Hast du schon mal daran gedacht, dass der Arzt im Rahmen seiner Pflichterfüllung deine Rückenprobleme tatsächlich als Gefahr für deine Gesundheit eingestuft hat und dich deshalb für untauglich erklärt hat? das wird ja immer besser hier...

Zitat:
das weiß ich,ich sprach ja auch von jet piloten. das hubschrauberpiloten in afghanistan mehr benötigt werden als eurofighterpiloten ist ja logisch.


Schön dass du es weisst. Nicht dso schön, dass du anscheinend nicht so weit denken kannst, dass Jetpiloten auch in die selbe Lage kommen können. Es muss ja nicht gleich die große Luftschlacht um England sein, es reicht auch wenn mal ein Staat aus irgendwelchen x-beliebigen Gründen die NATO um Hilfe beim Air-Policing, wie im Baltikum, bittet. Und da die Bundeswehr ja nicht im Irak helfen wollte, könnte die Bundesregierung im Rahmen eines gentlemen-agreements eben ein paar deutsche Eurofighter anbieten.

Ich sag's nochmal: Die Bundeswehr ist eine Armee. Und ihre möglichen Pflichten reichen nicht nur so weit, wie die aktuellen Einsätze. Diese Gefährdungen können in den nächsten Jahren abnehmen, sie können aber auch drastisch zunehmen. Und zwar nicht nur für die Heeresflieger in Afghanistan, sondern auch für die Fernmelder und Jetpiloten.
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fruchtalarm
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010
Beiträge: 10
Wohnort: Soltau

BeitragVerfasst am: Mi Feb 24, 2010 11:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

so wie gesagt nochma ergebnisse.

bin ich für alle bereiche geeignet ( nur 3 untertypen fallen wegen zu langen oberschenkeln weg).

mfg
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Alt&Neu
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 602

BeitragVerfasst am: Do Feb 25, 2010 2:34 am    Titel: Antworten mit Zitat

siehste, geht doch :-) ....
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