Flugstunden Trapos

[Bleistift]

Hallo zusammen,

in diversen Threads ist zu lesen "Die BW-LFFs fliegen sehr bzw. zu wenig, deutlich weniger als zivile Piloten" usw.

Meine Frage: Auch die Trapos? Da mittlerweile große Truppenteile im Einsatz laufend versorgt werden müssen, die Flugbereitschaft ständig beim Transport von VIPs in den Medien zu sehen ist und nebenher auch die sonstigen Aufgaben anfallen (FschJg, Übungen, Static Displays usw.) würde man als Außenstehender vermuten, es bestünde genug Auftragspotenzial für Flugstunden.

Liege ich hier falsch?

Ãœber eure Antworten freue ich mich.

[Alt&Neu]

Ausgewählte, sehr wenige Piloten fliegen - egal bei welcher TSK oder auf welchem Muster - immer noch viele Stunden...aber es sind eben nur wenige, die das Glück, die Ausbildung usw. haben

[--Tommy--]

Der Nachschub über die Truppen im Einsatz läuft nicht nur über die Bw, sondern auch über angemietete Kapazitäten aus anderen Staaten.

Die genaue Auslastung der Flugbereitschaft kenne ich nicht, aber die VIPs fliegen sicher nicht so oft nach Afghanistan, als dass das großartig ins Gewicht fallen würde.

Und Sprungdienst für die FschJg findet auch bei weitem nicht täglich statt, wenn man bedenkt, dass die Springer zum Erhalt ihres Scheins nur fünf Sprünge jährlich brauchen und die meist an einem Tag abgearbeitet werden). Zudem teilt sich die Luftwaffe den Sprungdienst mit den CH53 der Heeresflieger.
Und Static Displays finden meines Wissens nach jetzt auch nicht sooo oft statt.

Unterm Strich bleibts also bei dem, was Alt&Neu meint: Manche kriegen viele Flugstunden, der Rest... na ja, zumindest wird erheblich weniger geflogen als im zivilen Sektor.