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Pilot - Immer noch ein Traumberuf
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evergreen
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 08.10.2003
Beiträge: 2
Wohnort: Nähe Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 12:25 pm    Titel: Pilot - Immer noch ein Traumberuf Antworten mit Zitat

Hi, ich bin neu hier.
Ich will Pilot werden, wenn möglich bei der LH. Als ich mich informieren wollte, bin ich auch auf einen Beitrag bei pilots.de gestoßen. Jemand hat gefargt, ob Pilot noch ein Traumjob sei, er unter anderen folgende Antwort erhalten:
Zitat:
Lieber Stephan,
vor 12 Jahren stand ich vor derselben großen Frage, mit der Du Dich jetzt konfrontiert siehst:

"Soll ich - oder soll ich nicht...???"

Ich entschied mich für das "Ja", ich schlug barfuß Funken, nur um Pilot werden zu können.
Kein Weg zu weit, kein Anstrengung zu groß, nur um das hehre Ziel zu erreichen.

Irgendwann dann war es soweit und ich bekam meine erste Anstellung auf einem Linienflugzeug als Co.
Ich stellte fest, daß das Bild des grauhaarigen Kapitäns, der seine Hand entspannt - und doch entschlossen - auf den Schubhebeln ruhen ließ und alles souverän meisterte, ganz und gar nicht der Wirklichkeit entsprach:
Die Zahl der Profilneurotiker im Cockpit überstieg meine Erwartung bei weitem. Zeitgenossen, die - außer fliegerischer Befähigung nichts-, nicht einmal eine eigene Persönlichkeit - vorzuweisen hatten, waren verdächtig oft vertreten.

"In ferne Länder, alle europäischen Großstädte..." ...- spätestens nach dem 3. Mal Paris wird auch das langweilig. Besonders dann, wenn Dein Check-in um 05.00 Uhr stattgefunden hat...dann willst Du nur noch ins Bett. Glaub es mir, ich weiß, wovon ich rede.

Heute, bummelig 8 Jahre später und mit einem Streifen mehr auf der Joppe, würde ich alles darum geben, wenn ich - bei adäquatem Gehalt - aus diesem Hamsterlaufrad aussteigen könnte.
Abends zuhause sein. bei der Familie. Sehen, wie die eigenen Kinder aufwachsen.
Nur zum Spaß fliegen, das wär´s. Die Maschine aus dem Hangar holen und los...

Die Umläufe werden immer länger, das Gehalt immer weniger, Du wirst langsam aber sicher zum Busfahrer degradiert:
"Nächste Haltestelle - München !!!"

Du wirst allerdings Arbeitszeiten haben, bei der jeder Busfahrer aufgrund unzulässiger Überschreitung der Lenkzeiten Punkte in Flensburg bekommen würde!

Ich kann nur für mich sprechen, aber jetzt, in diesem Augenblick, wo ich das hier schreibe, weiß ich ganz genau, daß die allermeisten meiner Cockpitkollegen so denken, zumindest aber schon Anflüge solcher Gedanken gehabt haben. Und haben werden.

Das Erstaunliche an der ganzen Sache ist nur, daß es keiner ausspricht. Jedenfalls nicht gegenüber Metierfremden.

Glaub´mir, es wird kaum einen Piloten geben, der nach 5 Jahren noch gerne unterwegs ist. Und wenn doch, dann ist er sicherlich die Ausnahme.

Wie gesagt, ich mag mich irren. Ich erhebe auch nicht den Anspruch, repräsentativ zu sein, aber ich glaube dennoch, daß ich nicht allzuweit von der Wirklichkeit entfernt liege.

Ein bekanntes deutsches Luftfahrtunternehmen hat festgestellt, daß die meisten Piloten (80%)freiwillig auf 25% ihrer Bezüge verzichten würden, wenn sie dafür nur ein bißchen mehr Zuhause sein dürften..
(Es handelt sich hier um ein Unternehmen mit sehr guter Bezahlung. Nicht wie der Durchschnitt der übrigen deutschen Flugbetriebe.)

Und - lieber Stephan - mit der Fliegerei wirst Du nicht reich, denke gut drüber nach:
Du verschuldest Dich hoch (65 - 85 T €) und bekommst dann anschließend vielleicht (!) 2100 € brutto. Und später als Kapitän...? - Ein Luftfahrtunternehmen aus der Mitte Deutschlands ist gerade auf Linienflugzeuge eines französisch-italinischen Konsortiums umgestiegen:
Dort bekommt ein Kapitän 3500 €. Kein dreizehntes Monatsgehalt, keine Überstunden, keine Zuschäge.

Ist das Deine Vorstellung eines Traumberufes...?

Ich möchte Dir nicht die Freude und Vision eines Traumes nehmen.
Ich plädiere aber dafür, die Sonnenbrille abzunehmen. Sieh den Beruf so, wie er ist:

Sieh, daß Du immer unterwegs sein wirst. Und spätestens nachdem Du die Destination das dritte Mal angeflogen hast, ist es mit der Faszination vorbei.
Familienleben wird Zeit Deiner Berufstätigkeit ein Luxus bleiben. Solltest Du eine Lebensgefährtin finden, die Verständnis für Deinen beruf aufbringt, kannst Du Dich glücklich schätzen. Ich habe es so häufig gesehen, daß der Kollege nach einem langen Umlauf nach Hause kommt und Zuhause einen Go-around fahren muß, weil seine Holdeste ihm mitteilt, daß es vorbei ist:" Du bist ja nie da, wenn ich Dich brauche".
Du wirst niemals wissen, wie lange Du an Deinem Einsatzort gebased sein wirst. 5 mal umzuziehen in 6 Jahren ist nicht gerade die Norm, aber auch kein Einzelfall. Du wirst auf Anfrage überlegen müssen, wo Du vor zwei Jahren gewohnt hast. Mit der Zeit allerdings bekommst Du Übung darin, schnellstmöglichst herauszufinden, wo der Supermarkt und die nächste Tankstelle an Deinem neuen Einsatzort sind.
Du wirst Deine Freunde und Bekannten meist an ihrer Stimme identifizieren. Weil der Kontakt fast ausschließlich über das Telefon läuft. Sehen könnt Ihr Euch nur dann, wenn Du Urlaub hast.
Ach ja, Urlaub: Du wirst Dich in Deinem Urlaub Zuhause am allerwohlsten fühlen.
Du willst auch gar nicht weg, denn das bist Du ja sonst immer.
Und jetzt erklär d a s mal Deiner Perle, die nicht aus der Fliegerei kommt und die gerne mit Dir fort möchte. ( Du wirst innerlich kotzen und ihr dann doch den Gefallen tun.)

Du wirst irgendwann feststellen, daß Bilder von Hotels Dir eine Gänsehaut über den Rücken jagen: Du hast zu lange-, zu oft in zuvielen Hotels übernachtet und Layover gehabt. Du kennst dreihundert Bars in dreihundert Hotels, Du kennst mindestens 50 Barkeeper mit Namen, aber mit keinem schließt Du Freundschaft. Du bist da weil Du da zu sein hast.
Kommen wir also notgedrungen zum einzig natürlichen Feind eines Piloten:
Dem Crewplaner.
Nicht mehr Du selbst....irgendein Crewplaner bestimmt nun über Dein Leben: Wann Du frei hast, wie lange-, und wo Du Heilig Abend sein wirst.
(Der Crewplaner ist übrigens Heilig Abend immer bei seiner Familie. Du bist bereits das dritte Mal hintereinander irgenwo im Layover....)
Wenn es jetzt so aussieht, als sei ich ein wenig über diesen Job gefrustet, dann - stimmt das.

Nichtsdestotrotz glaube ich, daß Du sehr viel Augenmerk auf die Schattenseiten legen solltest. Ich tat es nicht und es gibt kaum etwas, was ich so sehr bereue.
Ich bin meinerseits von einigen "alten Adlern" gewarnt worden - und wollte nicht hören.

Du wirst an den nachfolgenden Kommentaren sehen, daß ich nun in Stücke gerissen werden werde: Was ich hier gewagt habe, gilt zumeist als Nestbeschmutzung, als Beschädigung des heiligen Grals.
Aber diejenigen, die nun am lautesten schreiben werden, sind wahrscheinlich noch am kürzeten in der Luft. Die erfahreneren werden sich zurücklehnen und entspannt über das hier Gesagte nachdenken. Nicht wenige werden mit dem Kopf nicken. Blo...sehen wird das keiner.
Wie gesagt: Ich bin mir sicher, daß sehr viele Kollegen genauso denken, es sagt halt keiner, daß dieser Beruf eine Fehlentscheidung war.

Vielleicht bin ich aber auch nur eine sehr deprimierte Ausgabe eines Piloten. Dieses ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß Du gut über Deine - vielleicht in Deinem Leben wichtigste - Entscheidung nachdenken solltest.


Wie auch immer Deine Entscheidung ausfällt, ich wünsche Dir von Herzen, daß es eine Entscheidung sein wird, die Dich glücklich macht. Nicht nur für zwei Jahre, sondern für ein ganzes Leben.

Drum denke gut nach, Stephan.



Was meint ihr dazu, ist es wirklich so schlimm? Auch bei der LH?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

So far
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CD
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Anmeldungsdatum: 04.09.2003
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 12:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber evergreen, dieses Thema wurde hier schon ein mal besprochen, hier der Link zu dem Topic
http://pilotenboard.de/viewtopic.php?t=213

Du solltest immer erst die Suchfunktion verwenden, bevor du eine Frage stellst Exclamation

Nun noch meine Meinung:
Der Beruf Pilot ist bestimmt nicht mehr das, was er einmal war (in 70ger u. 80ger Jahren, als man z.B. nach Brasilien flog und dann dort 3, oder sogar 5! Tage Aufenthalt hatte. Auch das Gehalt ist geschrumpft.

Trotzdem ist Pilot für mich immer noch ein Traumberuf (zumindest bei einer großen Airline wie der LH).

Solltest du aber nur Pilot werden wollen, weil du es die Uniformen "geil" findest oder Kohle machen willst, ist Pilot sicherlich der falsche Beruf für dich.

In diesem Sinne
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evergreen
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 08.10.2003
Beiträge: 2
Wohnort: Nähe Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 12:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Cool, um 1:25 habe ich meine Frage gestellt und um 1:34 kommt schon ne Antwort. So schnell geht das in anderen Foren ned!

Sorry, dass ich nicht gesucht habe. Werds mir merken, OK?


@ CD erst mal danke noch für die schnelle Antwort. Aber in deneke dass man als Pilot immer noch ordentlichj Kohle machen kann. Guck doch mal auf www.lufthansa.pilot.de : als First Officerverdienen sie 56000 €!! Und das schon event. mit 21!!

Und bei Emirates ist es noch viel mehr!!!
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 523
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 12:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

evergreen hat folgendes geschrieben:
Aber in deneke dass man als Pilot immer noch ordentlichj Kohle machen kann. Guck doch mal auf www.lufthansa.pilot.de : als First Officerverdienen sie 56000 €!! Und das schon event. mit 21!!

Und bei Emirates ist es noch viel mehr!!!



Jaja, das ist ja auch die Standardkarriere eines NFFler: Erst vom FO zum Cpt bei der LH und ab zu den Emirates.... Mr. Green
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CD
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Anmeldungsdatum: 04.09.2003
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 12:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ja wie im Chat hier.

1. 56000 ? als FO; UND DAS MIT 21: Denke kaum, dass es also zu viele 21-jaährige FO's bei der LH gibt. Bsp: mit 19 Abi, 1 Jahr Zivi/Bundeswehr, 2 Jahre Ausbildung, 1 1/2 Jahre Wartezeit. Dann biste schon knapp 24!!

2. Bei Emirates brauchst du erstens ein ATPL (kostet ca. 50000?) und ca. 1000 Flugerfahrung, die auch mal erst gemacht werden müssen.

In diesem Sinne
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PMorgel
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Anmeldungsdatum: 04.10.2003
Beiträge: 280

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 12:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

die aussage ist relativ zutreffend.
bei der LH hängt es stark von der flotte und vom glueck ab. etwas nachdenken beim umlaufrequesten und du kannst ein gutes leben haben. es wird sicher immer monate geben, in denen du nur scheisse fliegst. aber es gibt auch viel spass...
zudem hat man bei LH natuerlich die moeglichkeit tasaehclich auf nen teil seines gehalts zu verzichen und teilzeit zu kutschen. dann ist das leben sicherlih ertraeglich.
das gehalt haengt unter anderem auch von deiner einstellung ab und wieviel du im ausland ausgibst. denn fakt ist, bei LH zahlen die Spesen als teil deines einkommens...
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PMorgel
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Anmeldungsdatum: 04.10.2003
Beiträge: 280

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 12:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

evergreen hat folgendes geschrieben:
@ CD erst mal danke noch für die schnelle Antwort. Aber in deneke dass man als Pilot immer noch ordentlichj Kohle machen kann. Guck doch mal auf www.lufthansa.pilot.de : als First Officerverdienen sie 56000 €!! Und das schon event. mit 21!!

Und bei Emirates ist es noch viel mehr!!!


nur leider vergist du das dieses gehalt nur bekommst wenn du vollzeit fliegst und an der stundengranze bist. von deinen spesen darfst du dann auch nix ausgebne

und uebrigens, emirats nimmt keine LH piloten mehr (und der rest hat unter 3000 stunden WB auch keien chance).

ABER, 20.000 US$ netto gehalt, sind schon nett.
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Luke
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Anmeldungsdatum: 13.02.2003
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Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 1:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mal ne kurze Frage und ich hab mich da teilweise informiert, aber irgendwie steht da doch noch so nen Fragezeichen.

Ich bin schon seit 3 Jahren dabei, alle Infos zu saugen und die bestmögliche Vorbereitung anzugehen. Dabei war erst nur der Beruf des Piloten ausschlaggebend, dann tendierte ich zu ILST. Als ich mich zu ILST erkundigt habe, habe ich auch mitbekommen, dass es einen Weg bei der LH gibt, der ca. so aussieht:

1 Woche Fliegen, ob Lang- oder Kurzstrecke, kommt auf Degree an.

danach w

1 Woche Bürojob im Management.

Wie sieht das in der Praxis aus? Kann man das wirklich bei der LH machen, dass man seinen Job in einer bestimmten Art splittet, aber trotzdem noch ein sehr gutes Gehalt bekommt?Denn das würde ja mehr Felxibilität und Abwechslung garantieren.

Würd mich halt mal interessieren, inwiefern das jetzt alles so zutrifft.
_________________
Viele Grüsse aus Wattenscheid
Luke
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tester
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Anmeldungsdatum: 20.08.2003
Beiträge: 191

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 1:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
und uebrigens, emirats nimmt keine LH piloten mehr (und der rest hat unter 3000 stunden WB auch keien chance).


warum stellen die keine LH piloten mehr ein???
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s1l
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Anmeldungsdatum: 28.08.2003
Beiträge: 206

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 1:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich bin mir sicher, dass dieser Job nichts für alle ist.
Du musst zum einen das Fliegen lieben und nicht wegen dem Geld und ev. Status machen, den viele immernoch über Piloten haben (auch Ärzte etc., was eigentlich völlig oberflächlich ist).

Ich für meinen Teil finde fliegen und reisen einfach nur geil und arbeite auch gerne zu unmöglichsten Zeiten. Ein normales Leben wäre für mich ein Graus (Tag arbeiten / Familie / Haus und Baum pflanzen - so eine gut bürgerliche Familie).
Wenn du eine intelligente und verständnissvolle Frau hast, dann ist es auch kein Problem vorallem da du im Anschluss auch immer einige Tage am Stück frei hast. Da kannst du sie doch erst richtig verwöhnen Wink. Mit einem normalen Beruf arbeitest du den ganzen Tag und bist nicht zu Hause. Man kann es doch auch als Vorteil sehen, solange man anpassungsfähig ist (was jeder sein sollte) ! Am besten wäre es natürlich, wenn deine Frau auch Pilotin ist, vielleicht sogar noch bei der selben Airline Laughing . Es gibt ja auch nicht nur Interkontinental, sondern auch Cityline. Dort bist du sehr oft abends wieder zuhause (und hast eine Art "normales" Leben).
Aber es ist doch geil, wenn man morgens noch in HH war und spät Abends an einem karibischen Strand. Auch wenn du nur 4-5 h Zeit hast, bis zu schlafen musst.

Das Geld was du zumindest bei LH verdienst ist doch allemal ausreichen. 5.000 Euro als Co und später mehr als das doppelte. Zwar musst du einen Teil monatlich für LOL und Rückzahlung rausrücken, aber da bleibt noch genug für eine schönes Leben übrig !

Natürlich du musst das fliegen lieben und auch gut mit fremden Menschen klarkommen aber dann ist es immernoch eines der geilsten Jobs. Und überlege mal, wie gering das Risiko ist, dass du deine Lizens verlierst ?! Wenn du nicht unter krankhafter Prüfungsangst leidest und auch körperlich kein Wrack bist, dann hast du eine große Chance bis zur Rente durchzukommen.

Außerdem...aufhören kann man immer, aber das sollte man sich vorher überlegen, ob es der richtige Job ist, sonst las lieber andere vor Wink
Und die Lh bietet auch noch andere Möglichkeiten an. Du kannst später zB. auch ins Management gehen etc...


Zuletzt bearbeitet von s1l am Mi Okt 08, 2003 1:16 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Hi-Flyr
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Anmeldungsdatum: 10.04.2003
Beiträge: 214

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 1:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Luke hat folgendes geschrieben:
1 Woche Fliegen, ob Lang- oder Kurzstrecke, kommt auf Degree an.
danach w
1 Woche Bürojob im Management.

Wie sieht das in der Praxis aus? Kann man das wirklich bei der LH machen, dass man seinen Job in einer bestimmten Art splittet, aber trotzdem noch ein sehr gutes Gehalt bekommt?Denn das würde ja mehr Felxibilität und Abwechslung garantieren.


Ja, das gibt es tatsächlich. Allerdings geht das soweit ich weiss, erst nachdem du mindestens 2 Jahre für LH geflogen bist. Wie genau die Splittung dann aussieht, das weiss ich nicht. Aber im Zweifelsfall sieht es so aus, das du dann irgendwann fast nur noch im Büro arbeitest und nur soviel fliegst, das es für den Scheinerhalt genügt. Kommt halt auch auf die Ambitionen an, die du hast.
Fakt ist aber, das diese Piloten im allgemeinen nicht sonderlich beliebt sind... Ist ausserdem auch nur was für die LH-hörigen die täglich zu Wolfgang Mayrhuber beten Wink
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 523
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mi Okt 08, 2003 1:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also mir ist ein Fall bekannt. Ein Pilot bei der LH, der zuvor Luft- und Raumfahrttechnik studiert hatte und danach die Ausbildung an der LFT begonnen hat. Wie aber die genaue Zeiteinteilung zwischen "Bürojob" und Fliegen bei ihm aussah weiß ich leider nicht. Aber zu dieser Person kann Bluti wohl etwas mehr sagen....
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