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Elektrischer Schwingkreis

 
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R4V3BROT
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: Mi Nov 11, 2009 8:15 am    Titel: Elektrischer Schwingkreis Antworten mit Zitat

Servus!

Ich hatte letztens die Frage, woraus ein elektrischer Schwingkreis besteht. Ok, kann man googlen --> Kondensator, Spule, Induktivität

Aber ich möchte das jetzt nicht einfach auswendig lernen, ich möchte es auch wenigstens ein bisschen verstehen. Mit Wikipedia & Co. komme ich aber leider nicht wirklich weiter...

Ich versuche mal meinen aktuellen (niedrigen) Kenntnisstand darzulegen: Der Kondensator kann für eine gewisse Zeit Energie speichern, ich weiß aber nicht wofür das jetzt hier nötig ist.
Die Spule sorgt für das elektromagnetische Feld, mit der Spule alleine "schwingt" es aber nicht.

Wie kommt denn nun die Schwingung zustande? Und wofür brauche ich genau den Kondensator?
(Natürlich hängen die beiden Fragen eng miteinander zusammen Wink )
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FlightKid
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.07.2009
Beiträge: 203
Wohnort: Siebengebirge

BeitragVerfasst am: Mi Nov 11, 2009 5:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Enden der Spule sind ja über die kontakte des kondensators "kurzgeschlossen". Jetzt wird der kondensator geladen, sodass auf der einen seite des kondensators ein elektronenüberschuss herrscht und auf der anderen seite ein elektronenmangel. um dies auszugleichen fießen die elektronen auf die positiv geladene seite des kondensators und erzeugen beim passieren der spule in selbiger ein magnetfeld. hier kommt die induktion ins spiel. dadurch dass sich ein feld aufbaut, ensteht in der spule auch ein gegenfeld, was die elektronen die auf die ehmals positiv geladene seite des kondensators geflossen sind, wieder zurück bewegt sodass der ursprungszustand wiederhergestellt ist.

vill hilft dieses applet noch zum verständnis:
http://www.walter-fendt.de/ph11d/schwingkreis.htm
_________________
Wenn dir das Wasser bis zum Hals reicht lass den Kopf nicht hängen Wink

BU - 26/27. Januar 2010
FQ - 19/20. Juli 2010 Sad

jetzt kommt Plan B
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R4V3BROT
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: Do Nov 12, 2009 8:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Problem bei der Sache ist wohl noch der Kondensator:

Ich schalte die Stromquelle ein, es kann aber erstmal kein Strom fließen weil der Kondensator dazwischen ist.

Nun werden die Seiten des Kondensators unterschiedlich geladen, die Spannung (oder der Unterschied der Elektronenmenge) wächst.

Irgendwann ist die Spannnug zwischen den Kondensatorseiten so groß, das sie über das Dialektrikum ausgeglichen wird. Es fließt also kurz ein Strom, der dann in der Spule für eine Induktivität sorgt.

--> Habe ich das so richtig verstanden?
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musikus
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Anmeldungsdatum: 22.09.2009
Beiträge: 261

BeitragVerfasst am: Do Nov 12, 2009 2:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, du musst dir das so vorstellen:

Du lädst einen Kondensator in einem Stromkreis auf, aber nicht soweit das er sich über das Dielektrikum entläd. Dann nimmst du ihn aus dem Stromkreis heraus und schaltest ihn mit einer Spule parallel.
Jetzt entläd sich der kondensator und die spule induziert eine spannung die wiederum im Kondensator gespeichert wird.
Und so geht das immer weiter bis die gesamte Energie in Form von Wärme verloren gegangen ist.
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Tanye
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Anmeldungsdatum: 05.12.2009
Beiträge: 119
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: Sa Dez 26, 2009 1:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallooo Very Happy ,

Ich dachte ich geb' auchma meinen Senf dazu hehe :

Also du musst dir das ganze so vorstellen , ein Schwingkreis ist ja eine Anordnung aus einem Kondensator und einer Spule in einem geschlossenen Stromkreis .
Durch eine äußere Wechselspannung wird zu elektromagnetischen Eigenschwingungen angeregt d.h. : dass sich hierbei die elektrische Feldenergie im Kondensator und de magnetische Feldenergie in der Spule ineinander umwandeln .
Das ganze passiert so :

1. Der Kondensator wird aufgeladen .

2. Wie Musikus schon sagte , wird der äußere Wechselspannung entfernt , woduch keine äußere Kraft mehr auf die Ladungsträger wirkt (Die sich ja auf den Kondensatorplatten befinden) .

3. Jetzt beginnt der Entladungsvorgang und das elektrische Feld baut sich zwischen den Kondensatorplatten auf .

4. Im Schwingkreis fließt nun Strom und in der Spule kann ein Magnetfeld aufgebaut werden

5.Der Striómfluss erliegt , Spulenfeld bricht zusammen und verändert dabei seine Stärke

6. Induktionsgesetz ! : Ein zeitlich veränderliches magnetisches Feld induziert eine Spannung in den Spulenwindungen , durch die wieder Strom in den Kreis hervorgerufen wid .

7. Jetzt setzt der Ladevorgang am Kondensator wieder ein , wobei dieses Mal mit dem Entladen des Kondensators begonnen wird ...

Ich hoffe du verstehst das so Smile ansonsten wird dir bestimmt gerne geholfen Very Happy
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