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ppl und hourbuilding im Ausland
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GHMC
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 130

BeitragVerfasst am: Mi Sep 30, 2009 7:04 pm    Titel: ppl und hourbuilding im Ausland Antworten mit Zitat

Hallo alle zusammen,

ich habe vor, Anfang 2010 mein PPL anzufangen und dann eine modulare Ausbildung in Deutschland weiterzumachen. Um möglichst kostengünstig die Ausbildung zu machen wollte ich das hourbuilding + den PPl in Südafrika oder den USA machen? Wer hat damit schon eigene Erfahrung? oder kennt vielleicht noch andere Länder.

Wie läuft es in Deutschland mit der Anerkennung der Stunden und der Konversion der Lizenz?


Vielen Dank schon für die Antworten!
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MikeE_LOWI
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 23.12.2007
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: Do Okt 01, 2009 8:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
den fliegerischen Einstieg im Ausland zu machen, kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen. Ich finde, dass die Ausbildung z.B. in den USA, wo ich meine ersten fliegerischen Schritte unternommen habe, wesentlich praxisorientierter stattfindet, aufgrund der wesentlich geringeren Kosten und Restriktionen (z.B. Nachtflug). Das werden dir andere hier im Forum sicher auch noch bestätigen.
Gerade, wenn Du ohnehin Richtung CPL Stunden sammeln willst, stellt das auch finanziell keinen Umweg sondern eine gewaltigen Vorteil dar. Damit gleich zum nächsten Punkt: Eine Anerkennung einer non-JAA ICAO Lizenz in Deutschland ist mit 70h Gesamtflugerfahrung, den Ergänzungsprüfungen Luftrecht und Menschliches Leistungsvermögen und einer Befähigungsüberprüfung (abgespeckter Checkride dar). Mit 100h TT und einem PPL-Skills Test ist eine Konvertierung in eine unabhängige Lizenz möglich. Ansonsten sind zusätzlich genau dieselben Voraussetzungen wie für die Erteilung einer JAR-PPL notwendig (ZÜP, Erste Hilfe Kurs, Medical,...). Angeblich ist es aber auch möglich, gleich für die Anerkenneung einen Skills Test zu fliegen und man bekommt dann die Konvertierung mit Erfüllung der 100h ausgestelllt (falls Du diese nicht ohnehin schon hattest). Die beiden Theorieergänzungsprüfungen sind übrigens sehr überschaubar, den Stoff hat man in wenigen Tagen gelernt.
Die Stunden zählen natürlich voll zur Gesamtflugerfahrung, sofern sie auf einem Fluggerät absolviert wurden, die auch ein EASA Type Certificate haben. Dies ist praktisch bei eh alle gängigen Schulmaschinen wie Cessna und Piper. Manche Schulen bieten aber auch ultragünstige Ausbildungen auf z.B. Liberty XL2 an. Diese ist aber nach EASA als LSA zertifiziert, die Stunden zählen daher nicht für den CPL, soweit mir das bekannt ist.
Eventuell würde ich mir überlegen, die PPL Konvertierung mit einer britisch lizenzierten Schule zu machen, da die CAA auch Möglichkeiten zur Konvertierung eines ICAO CPL/IR einräumt (Details siehe LASORS). Wenn dein Ziel also JAA frozen ATPL ist, dann ließe sich auf dem Weg dorthin einiges an Geld sparen, wenn Du z.B. die gesamte CPL/IR Ausbildung in den USA absolvierst und dann hier mittels Retraining/Konvertierung in eine JAR-Lizenz verwandelst. Natürlich mußt du trotzdem die ATPL-Theorie und das MCC nach JAR absolvieren.

In den USA würde ich dir Florida Flyers empfehlen. Die Flugschule wurde von einem ausgewanderten Unternehmer aus Deutschland gegründet, den ich bei einer anderen Flugschule während meiner Ausbildung kennengelernt habe. Ich kümmere mich um die Betreuung der österreichischen und die schweizer Kunden. Ich denke, wir haben ein fantastisches Produkt am Start, da wir deutsche Gründlichkeit und Organisation zu amerikanischen Preisen anbieten.

Ich hoffe, ich konnte dir erstmal weiterhelfen. Falls du Fragen zu unser oder dem Fliegen in den USA allgemein hast, dann gerne hier im Forum oder per Mail / PM.

Gruß,

Mike
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GHMC
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 130

BeitragVerfasst am: Do Okt 01, 2009 10:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

danke für die tipps und antwort!

Werde mich bei Gelegenheit bei dir per PM melden!!
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Domte
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Anmeldungsdatum: 07.08.2007
Beiträge: 2394

BeitragVerfasst am: Fr Okt 02, 2009 1:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

der Mike hat schon vieles wichtiges gesagt ...

jetzt noch meine two Cents:

also Südafrika würde ich dir nicht empfehlen ... sondern auch ich tendiere zu AMerika (hab auch meinen FAA PPL gemacht).
Es gibt viele Gründe dafür wie, praxisorientierte Ausbildung / keine Landegebühren / Infratsuktur ... Dollarkurs / Kosten ... english profiecency.

Ich würde aber von der Konvertierung absehen, da du einen IACO PPL hast und damit in GB dich zur ATPL Theorie anmelden kannst ... hat auch den Vorteil der Conversion des FAA IFR/ME und CPL´s.
Jedoch musst du dich immer wieder updaten, weil durch EASA eventuell die Conversion Sache vereinfacht oder verkompliziert wird (im Moment ist die Tendenz Richtung Komplizierung / Abschaffung).

Gruß
Dom
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Eazy
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Anmeldungsdatum: 23.04.2003
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: So Okt 04, 2009 6:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@domte:

was spricht gegen Südafrika?

Ich habe nach meinem PPL (JAR, in Deutschland gemacht - ich hatte keine Lust auf die ganze Umschreiberei etc.) meine Lizenz in SA validieren lassen und dann gut und günstig dort hour building gemacht. Würde es immer wieder so machen, auch wenn ich die USA diesbezüglich nicht kenne. SA hat sehr renommierte Flugschulen und Vereine, der fliegerische und technische Stand ist top. Vom Wetter und dem Land mal ganz zu schweigen.

@GHMC

Du findest dazu in diesem Forum Posts von mir sowie auch andere Threads zu diesem Thema.

Zu Flugschulauswahl im Ausland würde ich mal bei pprune vorbeischauen.
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agathidium
Captain
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Anmeldungsdatum: 05.04.2008
Beiträge: 791

BeitragVerfasst am: Mo Okt 05, 2009 9:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

@eazy

auch in den USA lässt Du den PPl "nur" Validieren, wenn man ihn schon in der Tasche hat.
Wo man fliegt, hängt doch hauptsächlich von der eigenen Vorstellung ab....und der Anerkennung der Stunden vom LBA
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mo Okt 05, 2009 12:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema Südafrika:

Hourbuilding ist da unten sicher interessant - schöne Landschaft, gutes Wetter und günstige Flugstundenpreise. Ich bin da unten auch schon oft geflogen und habe auch viel Spaß gehabt.

Eine Ausbildung in Südafrika sollte man sich dagegen gut überlegen. Unter dem Strich spart man bei der Ausbildung nicht so viel und hat erstmal eine Lizenz, die man NUR in Südafrika nutzen kann. Ein FAA Lizenz ist im Zweifel doch deutlich flexibler. Die JAR Anerkennung ist das gleiche wie in den USA.

Gruß, Marcus
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snickers666
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: Mi Okt 07, 2009 11:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

man spart nicht so viel im gegensatz zu was?
ein südafrikanischer JAA is genau so umschreibbar wie ein FAA. du musst ein paar prüfungen machen wie luftrecht und menschliches leistungsvermögen, dann noch der ein oder andere behördengang und alles ein flugtest. is nicht so wild, so lange du nicht einen JAR draus machen möchtest. dann ist es nochmal richtig arbeit und der ein oder andere euro wird dabei auch noch draufgehen. das is aber bei JAA oder FAA genau gleich. hourbuilding is deutlich besser im ausland, vorallem seid dem du 100h für einen PPL brauchst, wo du das aber machst, is nur eine frage danach was dich interessiert.
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GHMC
Captain
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 130

BeitragVerfasst am: Do Okt 08, 2009 10:10 am    Titel: Antworten mit Zitat

wieviele Stunden wären denn sinnvoll im Ausland zu fliegen,
und wieviel spart man dann ca.?
Wie lange braucht man dann für PPL bzw. hourbuilding in den USA, SA oder NZ?
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snickers666
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: Do Okt 08, 2009 10:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

wenn die wetterbedingungen gut sind dann kann man 8 stunden am tag fliegen... da das mal möglich ist, aber nicht immer, muss man sehen wie viel man schafft. in SA kostet die stunde auf einer C-172 zwischen 70-80Euro. sparen kann man also wenn man die flugkosten von 700€ die miete dort, anfahrt zum flughafen, auslandskrankenversicherung usw. wieder reinbekommt. außerdem spart man an zeit weil man wirklich jeden tag fliegen kann.
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GHMC
Captain
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 130

BeitragVerfasst am: Do Okt 08, 2009 10:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

vielen Dank für die schnelle Antwort!
ich habe allerdings noch eine Frage... Wieviele Monate würdest du ca. für den PPL in SA bzw. PPL+hourbuilding in SA rechnen?
Hast du schon Erfahrung damit gehabt?

Danke!
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Domte
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Anmeldungsdatum: 07.08.2007
Beiträge: 2394

BeitragVerfasst am: Do Okt 08, 2009 2:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

PPL 5 Wochen / Timebuilding je nach bedarf (aber keine 8 Stunden am Tag)

Zu SA: ich tendiere immer noch zur USA: bessere Infrastruktir / Dollarschwäche / IACO PPL (kannst gleich die ATPL Theorie damit anfangen)

Gruß
Dom
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