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von der BU zum Frozen ATP in Südafrika(Flugschulen in SA)
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snickers666
NFFler
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 11:16 am    Titel: von der BU zum Frozen ATP in Südafrika(Flugschulen in SA) Antworten mit Zitat

Hi, ich bin damals bei der Lufthansa im Interview rausgeflogen und hab mich dann dafür entschieden meine Flugscheine in Südafrika zu machen. Ich stehe jetzt eine Woche vor meiner CPL Prüfung und habe alle meine ATP Fächer geschrieben(Alles in allem Frozen ATP...).
Hier der Erfahrungsbericht:
Juni 2008:
Angefangen habe ich bei Aerocare in Bethlehem(Freestate). Sie hatten eine sehr gute Internetseite und einen Kontackt, bei dem man auch Antworten auf seine Mails bekommen hat( das ist leider eine komplette ausnahme gewesen. Von 6 Mails kamen 2 zurück wobei die eine fast eine Woche zu spät kam und keine Infos enthielt bis auf eine Telefonnummer)
Es fing etwas merkwürdig an, da ich sofort als ich ankam mit deutlich höheren Preisen konfrontiert wurde als ich erwartet hatte. Die begründung war damals, das meine Preisliste schon älter als 2 Monate war. Leider hat sich das gleiche Spiel bei allen europäischen Flugschülern wiederholt die ich dort unten getroffen habe. Im nachhinein kann ich auch sagen, das die Preise bei Aerocare so dermaßen überzogen sind, das es einer Abzocke gleichkommt.(C-172 kostete noch vor ein paar Wochen 1500R die Stunde, wobei man die woanders für 550R ohne benzin bekommt, was ca. 200R pro Stunde kostet. Unterkunft für Leute die nicht mehrere Monate bleiben kostet 250pro Nacht ohne Verpflegung. Das bekommt man an anderen Orten billiger mit Verpflegung).
Aber es hat alles geklappt wie vereinbart und ich bekam mein Zimmer, hatte ein Medical ein paar Tage darauf und es ging auch schon bald los mit dem Fliegen. Das wetter ist im südafrikanischen Winter hervorragend und man sieht Monatelang keine Wolke. Bethlehem ist leider eine Stadt im niergendwo und besitz demnach den Unterhaltungswert von Gänseblümchen... Für mich um so besser, da ich mich aufs lernen konzentrieren wollte.
Die Schule besitzt einen eigenen Prüfungsraum mit PC´s die mit dem neuen Onlinprüfungssysthem funktionieren, weshalb man direkt in der Schule seine PPL Fächer schreiben kann.
Das ist allerdings nicht ganz so einfach auch wenn die Prüfung warscheinlich nicht deutlich anders ist als in Deutschland(von der Schwirigkeit her gesehen) da das Systhem neu ist und es nur unzureichendes Lernmaterial für die neuen Themengebiete gibt. Auch der Unterricht den wir damal bekommen haben war unglaublich überteuert und so schlecht, das nach 2 Wochen kaum noch jemand teilgenommen hat.
Ich hatte dann schon meine Groundschool in Johannesburg gebucht die entweder im September oder Ende November einen Kurs für ATP anbot.
Ich hatte noch 3 Wochen Zeit um 20 Stunden zu fliegen und dachte das das ausreichen sollte,
leider ist die schule sehr klein und wenn man Pech hat, wie ich damals, gibt es zu viele Flugschüler, zu wenig Instucter und nur 3 Flugzeuge für PPL Students.
Ich habe dann mit dem Besitzer gesprochen, Krause, der ein sehr umgänglicher Typ ist und über alles mit sich reden lässt(wirklich alles, wenn es zu teuer ist geht er mit dem Preis runter, sonderwünsche jeglicher Art bekommt ihr zugesagt wenn ihr mit ihm redet) leider stimmt die kommunikatin nicht so ganz und obwohl er mir zugesagt hatte das das kein problem ist, gab es mit den Instructorn ganz erhebliche Schwierigkeiten. Planung die in der Schule über 2 Tage hinausgehen, gibt es nicht und sicher ist das vereinbarte dann auch nur, wenn es keine Arbeit macht.
(keine weiteren ausführungen...) Auf jedenfall bin ich dann ohne PPL zur Groundschool in Johannesburg gegangen.
Das war bei Babcock, die eine der größten Schulen sind die ich in Südafrika kenne.
Da ich einen PPL hatte und in einer ATP Klasse saß in der alle Anderen schon ihren CPL hatte, war es besonders schwierig das Zeug zu lernen(O-Ton: das sind Basics die überspringen wir und gehen gleich mal in die komplizierten Themen.
Ich: äh...?)
Naja, ich hab da hlat gesessen und versucht so viel zu behalten wie ich konnte. Leider war das nicht all zu viel....(es gibt keine Groundschool für PPL direkt zu ATP, weshalb es den meißten so geht, das sie in einem Kreis von Leuten sitzen die im Prinzip nur ein refresh machen wollen)
Leider musste ich da ich meinen PPL ja noch nicht hatte, wieder zurück nach Bethlehem, was mich ne menge Geld gekostet hat und eine Woche Grundschool, da der Frühling kam und das Wetter nunmmal nur im Winter gut ist.
Als auch das geschafft war habe ich die nächsten Monate damit verbracht meine Prüfungen zu bestehen. Ich habe alle verfügbaren Lernmaterialien zusammen geklaubt nur um zu merken, das 2/3 aller Schulen nur voneinander abschreiben. Das geht soweit das komplette Seiten kopiert und eingefügt werden, inklusive inhaltlicher Fehler. Immerhin weiß ich jetzt was sich lohnt zu lesen und was man gleich verbrennen kann( Das gab ein großes Lagerfeuer...)
Geflogen bin ich wärend dieser Zeit mit Babcock, die am Flughafen Garnd Central in Midrand, Johannesburg sitzen.
Da ich haupsächlich gelernt hab, wollte ich nur mein Nightrating machen, was auch gut angefangen hat. Kompetente Instuctor die einen genauen Plan haben wann was gemacht werden muss. Es ist voll und man sollte seine Flüge immer ein paar Tage im vorraus buchen, aber alle sind nett und zuvorkommen. Leider muss man für ein Nightrating auch einen Night Cross Country machen und das geht nur in der Nacht... Da aber der Sommer schon im Anmarsch war, gab es jeden Abend Gewitter und das verschob dann meinen Flug fast 6 Wochen, bis ich einfach aufgegeben hab.
Im Februar hatte ich dann endlich meine Prüfungen fertig( Dauerte nicht ganz so lange wie einige erwarten würden, aber ich habe jeden Tag mindestens 8 Stunden gearbeitet, auch Weihnachten und Silvester und in den Tagen vor den Prüfungen manchmal sogar 12 Stunden. Das ist ohne die Pausen für essen!)
Gewohnt habe ich in der Zeit in einem Bed and Breckfast ind er nähe des Flughafens, wo man für 6500R ein Zimmer mit Bad, Verpflegung, Transport zur Schule oder zur CAA(Cival Aviation Authority, zum Prüfungen ablegen) und für 3R pro km auch zu andern orten bekommt.
Außerdem ist da alles voll mit Piloten, was bedeutet das man beste Changsen hat kontackte zu knüpfen, oder einfach mal jemanden zu finden der einem was erklären kann. Hab da viele Freunde kennengelernt und die Vermieter sind auch super zuforkommend und darum bemüht das alles zufrieden sind. Das essen ist leider nicht so toll, aber wer nach Afrika geht darf halt nicht erwarten Bratkartoffeln mit Speck zu bekommen.
Z.B. : Ich habe euch heute einen ganz leckeren Salat gemacht. Extra nur für euch(normalerweise machen das die Angestellten und dann für alle Häuser die sie haben). Bohnen mit Banane.
Es folge ein großes Dankeschön von allen anwesenden.
Angefasst hat das niemand obwohl ich der einzige Europäer war.
Es ist gibt auch Steak und Backfisch usw, allerdings immer mit einem etwas anderen Geschmack als man es von zu Hause kennt.
Wi auch immer. Da ich meine Prüfungen bestanden hatte bin ich der Sonne gefolgt um meine 200 Stunden voll zu bekommen.
Dabei kam ich dann auf Kapstadt! Was für eine Stadt. Wer mehrere Monate in Johannesburg verbracht hat der glaubt er sein im Himmel wenne er nach Kapstadt kommt. Es ist wirklich sehr angenehm da!!!
Ich hab in einem Hostel geschlafen(Longstreet, sehr empfehlenswert und wer sich da unsicherfühlt, der darf niemals den Rest von Afrika bereisen. Es gibt an jeder Straßenecke einen Wachmann und dazu kommen noch die Streifen Cops)
hatte ein Auto gemietet und bin im Cape Town Flying Club geflogen.
Hier ein Tipp: Wer mal was tolles erleben will, genug Geld hat und wert auf eine einwandfreie Ausbildung legt, der MUSS zum Cape Town Flying Club!
Die Ausbildung absolut Top. Die haben nur nicht Intrucktor, die das hat machen weil sie ncihts anderes gefunden haben(überall sonst sind Instrucktor Piloten, die nur ihre Zeit totschlagen bis sich endlich was anderes ergibt) sondern auch Leute die bewusst aus Airlins gegangen sind um da zu fliegen. Das training ist deshalb sehr genau, die achten ach auf details die überall sonst ausgelassen werden. Wer da flieg bekommt eine Ausbildung bei der wirklich alles wissenswerte mitgegeben wird das man braucht. Man fliegt auf dem Cape Town International Flughaefen mit allem was es gibt( Airlines, Chopper, Airforce, Microlight, Privates, Comertials usw.) Ich habe da unten mehr über das fliegen gelernt als in allen anderen Schulen zusammen (ich würde hier gerne ins Detail gehen, aber das dauert dann zu lange). Organisation Tip Top! Wirlich. Das Problem ist: Es ist erstmal teurer! Man braucht ein Auto um zum Flughafen zu kommen. Man braucht ein Mitgliedschaft bevor man fliegen kann, was 2000R sind und das Fliegen ist da pro stunde ca.200R teurer als bei anderen Flugschulen. Außerdem haben sie nicht all zu viele Instructor, weshalb man bescheid sagen sollte bevor man kommt und was man vor hat. Ohne geht auch, da die ein Onlinebookingsysthem haben, muss man sich halt selbst um Stunden kümmern.
Ich bin da ca. 70 Stunden geflogen und hab die Simulatortime für mein Intrumentrating gemacht.
Die Wartezeit auf dem Flughafen hält sich sehr in grenzen, weshalb man nicht wirklich viel für das Warten am Boden zahlt. Da es aber in Südafrika mit in die Flugzeit zählt, hat man eh keine Mehrkosten(Ich war sogar glücklich, denn ab einem gewissen Punkt wir Hourbuilding seeehhhhhhrrrr langweilig!)
Leider ist das Wetter dort im Winter Schlecht, weshalb ich wieder in Johannesburg bin. Ich fliege jetzt mit Superior, die ein wenig billiger sind als Babcock und deutlich kleiner. Die haben jedoch genug Kapazitäten um mich extrem viel fliegen zu lassen und sind auch bemüht das so schnell wie möglich zu erreichen. Es ist nett, kompetent, jedoch ein wenig umständlich. Es ist einfach immer ein bischen mehr das man ausfüllen oder erledigen muss wenn man ein Flugzeug haben will als bei anderen Schulen. Jedoch ist es mir das durchaus wert. Wenn ich 5 min. länger brauche bevor ich meinen Flug antreten kann, ist es besser als garnicht zu fliegen. Wer auf Geschwindigkeit und Geldsparen aus ist, dem kann ich Superior nur empfehlen.
Ich muss jetzt noch was zu Aerocare sagen, auch wenn sich das so anhört wie eine Abrechnung.
Die Leute da sind wirklich große klasse und es wird immer ein Weg gefunden Probleme aus dem Weg zu räumen. Leider bestehen dort schwierigkeiten die sich nicht ausräumen lassen. Wer dort das fliegen lernt ist nicht in der Lage ein Flugzeug sicher zu führen! Neben eklatanten Versäumnissen in der Ausbildung(Einführung in AIC, AIP, die verschiedenen Parts im Law, Aviational Wetherreports, NOTAMS und das auslassen jeglicher mündlicher Prüfungen), ist auch der Flughafen nicht geeignet zum lernen. Es gibt kein ATC(Air Traffic Control) kaum anderen Flugverkehr kein Radionavigation Aids usw. Wer dort seinen PPL macht zahlt zu viel Geld für eine Ausbildung die keine ist. Es tut mir leid das so vernichtend sagen zu müssen, aber ein beispiel evt. Dazu: Wärend meiner Fliegerei bin ich zu diversen Schulen gegangen, habe mich mit Leuten unterhalten die überall in Afrika fliegen und dabei sind von allen ehemaligen Schülern bei Aerocare: 1. Alle nicht in der Lage gewesen einen Flug von einem anderen Flughafen zu führen, die den Richtlinien entsprocehn hätte, weil sie von vielen dingen die notwendig sind einfach nichts wussten.
2.Will keiner wieder zurück (jedenfalls die Afrikanischen. Ich kenne durchaus Europäer die dort sehr gerne fliegen und das familiäre Klima schätzen) der bei anderen Schulen war, weil sie alle sehen, wie unzulänglich die Ausbildung in Bethlehem war.
Ich selbst habe mich mit Leuten unterhalten, die gegen Aerocare beschwerde eingelegt haben, weil sie Schüler von dort Hatten, die nicht in der Lage waren ein Flugzeug zu führen. Und das habe ich erfahren, bevor sie wussten, das ich jemals da war.
Es kann veränderungen geben, deshalb könnt ihr ruhig infos dazu einholen. In diesem Forum wird euch “Eisbein” sicher weiterhelfen können.
Ich werde warscheinlich auch die nächsten Jahre in Afrika verbringen. Ich gebe gerne auskunft über alle möglichen Schulen(ich hab mindestens 1.000.000.000 Schulen kennengelernt)
Und an alle die im Forum immer wieder diesen Quatsch erzählen: Flugzeuge in Südafrika sind zu unsicher, Piloten aus Afrika sind schönwetter Piloten usw.
Wo habt ihr eigentlich diesen Quatsch her?
P.s. Wenn sich einer über die Rechtschreibfehler beklagen möchten: Es interessiert mich nicht...!
Munter bleiben


Zuletzt bearbeitet von snickers666 am Di Mai 19, 2009 11:50 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Domte
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Anmeldungsdatum: 07.08.2007
Beiträge: 2394

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 11:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Snickers,

es hört sich ja so an als ob du in der Zeit dort unten viel erfahren und gelernt hast.
Zwei Fragen an dieser Stelle:
1. Hast du dich vorher nicht über aerocare informiert?
2. Wie sieht es aus mit den kompletten Kosten?
3. Warum nicht Amerika?
4. Du hälst jetzt keinen JAA frozen ATPL, oder?


Danke für deine Einblicke.

Gruß
Dom
_________________
Speed is life - Altitude is life insurance!

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snickers666
NFFler
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 12:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

1: schon, es ist blos schwierig infos zu erhalten, weil die meißten Kontackte irgendwelche Deutsch oder Schweizer sind, die außerd der einen Schule nichts anderes kennen. Nach dem PPL hätte ich auch schwerlich was über die Schule im vergleich zu anderen schreiben können.
2: Ich habe inclusive allem(Fliegen. Unterkunft, Verpfelgung, Transport wenn nötig, hier und da mal ein Bier, hin und Rückflug usw.) fast genau
25.000 Euro ausgegeben. Wenn man das besser plant und früher die entsprechenden infos hat, geht das auch billiger.
3: Amerika hat mich nicht wirklich gereizt, die nebenkosten waren da auch deutlich höher und was ich nun hier erfahren habe ist, das man in Amerika viel leichter einen Schein bekommt(Ich kenne leute die haben es hier nicht geschafft, total versagt in allen Prüfungen) die sind nahc Amerika und hatten 3 Wochen später ihre ATP prüfungen. Es ist hier ein bischen verlacht einen Flugschein in Amerika zu machen, aber im Endefekt is es egal(Beim Abi achtet ja auch keiner darauf ob man Chemie und Mathe oder Sport und Erdkunde als Hauptfächer hatte...
4: Doch! Ich werde mir jetzt einen Job suchen und von dem Geld was ich verdiene "distance studi" finanzieren um später eine JAR zu bekommen.
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 12:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich Deine Antwort auf die letzte Frage richtig verstanden haben, dann hast Du jetzt eine SA Lizenz, richtig ?

Ich kenne Südafrika sehr gut (war schon 10 Mal unten) und bin dort auch schon geflogen (Stellenbosch). Ich glaube durchaus, daß die Schulen gut sind und hätte auch keine Sorge wegen der Flugzeuge - das Problem ist halt nur, daß man mit einer Südafrikanischen Lizenz SEHR limitiert ist. Faktisch kann man nur in Afrika damit fliegen. Wenn man das will - OK. Ansonsten sehe ich es nicht als Alternative - eine "Umschreibung" nach JAR ist nicht möglich. Das bedeutet man muß rund 100h IFR haben und dann in Europa noch 15-25h fliegen und die Theorie komplett neu machen.

Wenn man das alles zusammenrechnet muß sich jeder selbst überlegen ob sich das lohnt.

Gruß, Marcus
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Der_Physiker
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Anmeldungsdatum: 21.08.2008
Beiträge: 474

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 12:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi snickers,

hour boulding in Südafrika mit einer 172er stelle ich mir auch grandios vor, ich bin am Überlegen, sowas nächstes oder übernächstes Jahr mal zu machen. Mit einer 172er kommt man ja auch schon ganz gut weit, und wenn man etwa 50 Stunden einplant hat man viel zu sehen in dem Land (und darüber hinaus).

Magst du mir noch einen Tip geben, wo man dort für 750 Rand die 172er chartern kann? Das sind umgerechnet inkl Sprit 68 Euro pro Stunde, was schon sehr günstig ist. Nach SA will ich sowieso in den nächsten Jahren mal zwecks Urlaub Cool
Und wenn dann der Urlaub durch die günstigen Stunden querfinanziert werden kann, ist doch schön Mr. Green

Grüße vom Physiker
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Eazy
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Anmeldungsdatum: 23.04.2003
Beiträge: 255

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 1:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kann da einiges gut nachvollziehen.

Ich bin selbst vor einigen Monaten imRahmen meines hour building in SA gewesen. Einige Flugschulen in Midrand hatte ich mir wegen der Validierung meiner JAR PPL auch angeschaut.

Letztlich bin ich dann in Stellenbosch geflogen. Dort kostete mich die C152 unter 700 Rand/h naß. Keine Klagen meinerseits. Im Ggs. zu CTFC fand ich die Atmosphäre dort sehr viel besser und die Mehrpreise in CT nicht gerechtfertigt. Dazu handelt es sich dabei um einen wirklichen Club, mit Clubhaus, dem eigenen Flugplatz etc. Ich fand da mein Geld besser angelegt. Auto braucht man sowieso überall in SA...

So kann man problemlos auch in der Hochsaison in 2 Woche mal schnell 20 Stunden fliegen. Und man lernt viele wertvolle Dinge, andere Wolken, Wasser, x-wind like hell, Berge...

Sofern man nicht im Inland/hochland (wie Joburg es ist) fliegt, reicht an der Küste auch ne 152!
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snickers666
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 3:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDML hat recht, weit kommt man mit der afrikanischen lizns nicht und umschreiben in eine JAR is nur möglich wenn man alle schriftlichen prüfungen besteht und dann noch einen Flug absoviert. Für den sollte man sich vorbereiten und dafür braucht man halt die gewisse zahl an stunden. 100IF braucht man aber nur wenn man den vollen ATP haben möchte und die stunden kann man auch in afrika fliegen. Ansonsten bekommt man sehr leicht eine Umschreibung für eine FAA.
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 3:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die 100h IFR braucht man für jede Anerkennung einer IFR Lizenz hier in Deutschland. Ohne IFR ist jede kommerzielle Lizenz sinnlos (CPL) bzw. unmöglich (ATPL). Die Stunden muß man in SA fliegen. - Schließlich hat man woanders keine IFR Lizenz. Dazu kommen noch ein paar Stunden an einer Flugschule (rd. 10) und die Prüfung.

Für die "Anerkennung" des CPL muß man zwischen 5h und 15h hier in Deutschland an einer Flugschule fliegen (je nach Erfahrung und Laune des LBA). Danach muß man halt die komplette praktische IFR/Multiengine CPL Prüfung machen.

Die ATPL Theorie muß man ohnehin komplett neu machen. Das kostet incl. Prüfung ca. 7.000 - 10.000 EUR und bedeutet nochmal reichlich lernen.

In manchen anderen JAR Ländern ist das zwar etwas einfacher, führt aber zu anderen Problemen da nicht alle Länder Teile einer Ausbildung gegenseitig anerkennen. Man kann zwar mit einer JAR Lizenz eines anderen Landes auch fliegen aber auch da gibt es Fallen wenn man nicht in dem Land wohnt.

Nach meiner Meinung ist das kein sinnvoller Weg an eine Lizenz zu kommen - es sei denn man lebt halt sowieso da unten.

Das Fliegen in SA ist auf jeden Fall sehr schön und auch nicht zu teuer. Gerade in Stellenbosch lernt man auf jeden Fall X-Wind Landungen Very Happy

Gruß, Marcus
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CFI
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Anmeldungsdatum: 19.02.2009
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 5:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr interessanter Bericht über SA. Also ich gehe mal davon aus, dass dort unten in SA über die Theorieprüfungen in den USA gelacht wird. Die praktischen Prüfungen können es ja nicht sein.
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Der_Physiker
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Anmeldungsdatum: 21.08.2008
Beiträge: 474

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 5:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, es wird sehr interessant hier. Stellenbosch ist gemerkt...Lesezeichen gesetzt Cool

Grüße vom Physiker
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Africanchill
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Anmeldungsdatum: 28.02.2008
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: Di Mai 19, 2009 7:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hey snickers,
hast du dann vor die nächsten paar jahre in südafrika zu wohnen und arbeiten oder?
wie sieht das da aus, hast du eine work-permit vor ort beantragt oder wie
funktioniert das?

MFG Africanchill
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snickers666
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: Do Mai 21, 2009 9:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke ich werde auf jeden fall erstmal hier anfangen. Ich kenne ein paar leute die für unternehmen arbeiten die z.b. für die UN fliegen. Dabei hat man eine gewisse zeit hzu arbieten und bekommt dann über einen gewissen zeitraum frei. z.b. 6 wochen arbeit 3 wochen frei. das finde ich sehr interessant, aber es ist nicht direkt in südafrika, sondern in ländern wo die UN aktiv ist.
Ich habe mir auch sagen lassen das das mit der workpermission nicht so wild ist. hier hat jeder leute angestellt die werde aufenthaltsgenemigung haben, noch arbeitserlaubnis. daher ist das größere problem einen job zu finden. jderer der 200 stunden hat kennt das mit sicherheit.
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