Wohin??

[enno]

Moin, moin!!

Aufgrund beruflicher Veränderungswünsche spiele ich mit dem Gedanken eine ATPL-Ausbildung zu beginnen. "Tss! Du bist verrückt! Du bist 39!!" NA UND?!?!

Nun hab ich Kontakt mit der FMG und dort sagt man mir - klar - "Kein Problem, keine Job-Garantie, aber durchaus möglich!"

Ich denke ich bin bereit das finanzielle Risiko einzugehen. Jetzt wäre für mich vielleicht noch interessant welche Flugschulen denn hier so von den Erfahrenen empfohlen werden?!?!

Ich freu' mich über jede Menge Anregungen, Tipps, Infos und natürlich Jobangebote... Very Happy Very Happy Very Happy

Grüße vom Boden Cool

Enno

[Domte]

Servus,

hängt von vielen Faktoren wie, Wohnort, Art der Ausbildung (modular/integriert), Vorkenntnisse, finanzieller Bachground, familiärer Background ...

Also erzähl mal was von dir ...

Viele werden jetzt die (Welt)Wirtschaftskrise als weiteren Entscheidungsfaktor anführen, ich nicht

Gruß
Dom
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Speed is life - Altitude is life insurance!

Anything that is unrelated to elephants is irrelephant.

[flyingeagle]

Servus !

Sicherlich solltest du dir bewusst sein, dass du mit 39 wahrscheinlich nicht mehr die Chance bei den großen Airlines hast, da das Höchsteinstellungsalter meist über den Bedarf geregelt ist, es kommt halt darauf an was du tatsächlich machen möchtest.

Bei der Flugschule kann ich dir nur den Tipp geben, auch mal über den Tellerand hinaus zu schauen, informiere dich bei sovielen Flugschulen wie nur irgendwie geht und mache es von deinem persönlichen Eindruck abhängig. Da gibt es glaube ich kein Patentrezept, wie und wo man sich am wohlsten fühlt. Sicherlich spielen da auch der momenane Wohnort, Familie eine Rolle.

Die FMG genießt soweit ich weiß einen ganz guten Ruf, ist aber glaube gerade was das Flugtraining betrifft nicht all zu günstig.

[enno]

Wirtschaftskrisen kommen und gehen!!! So auch diese!

Zu mir: 39 / eine Frau / eine Tochter / finanziell relativ unabhängig (noch) / Abi / abgebrochenes Studium / Lehre Handwerk / Lehre Kaufmann / Jetzt im Marketingbereich

Meine Familie steht hinter meinen Plänen, wenn zu erkennen ist, daß es eine Perspektive gibt die Mäuler zu stopfen.

Große Airline wär zwar bestimmt interessant, habe aber schon gehört, dass das Altersbedingt nicht ganz so leicht sein wird.

Von mir aus flieg ich auch Stückgut durch die Gegend wenn ich damit meine Familie ernähren kann. Wichtig ist mir das fliegen - gleich nach meinen Lieben...

Erfahrungen: Hauptsächlich fallen aus 4000m / seit herbst: erste Segelflugerfahrungen. Was die richtige Fliegerei betrifft also eigentlich eher NULL!

Wohnort: ist eigentlich egal! Zur Zeit in der Mitte von Deutschland. 120km nach Hannover / 40km nach Calden / 143km nach Paderborn. Umziehen werden wir in der nächsten Zeit ohnehin, also warum nicht gleich in Richtung einer Flugschule.

Ach ja, und am liebsten würd' ich die Ausbildung in einem Rutsch durchmachen... Ich denke, das ist der zügigste Weg, oder täusch' ich mich da?

Enno

[Domte]

[enno]

[Pascal]

Executive Firmen sind in der Regel alle Firmen die Kleingerät an Geschäftsleute,Promis,VIPs,Geldige verchartern vom kleinen Propellerflieger über kleinere Jets bis zu Luxusgroßgerät.
Das geht aber auch los bei vielen vielen kleinen Klitschen an die man sich prostituiert als Freeleancer bis zu Festanstellung in renomierten Executive Airlines wie Netjets und Co. Theoretisch alles möglich aber es sind eben verdammt viele viele Klitschen und ganz wenige gute Perlen.

[Domte]

Modular hat eben den großen Vorteil, dass du weiterhin in deinem Beruf tätig bleiben kannst und somit ein zweites aktives Standbein hast, ist unter den Prämissen der `Wirtschaftskrise´ und in Anbetracht deines `Alters´ vielleicht nicht die schlechteste Lösung.
Vielleicht machst du einfach mal einen Fliegerurlaub in den USA ...

Exekutiv ist eben so eine Sache, wie Pascal schon gesagt hat gibt es dort leider nur wenige Perlen wie Netjets und viele kleine Klitschen bei denen die Arbeitsbedingungen unter aller Sau sind, aber das gibt es auch bei den großen Airlines ...

Alles in allem muss dir bewusst sein, dass du dich eben auf etwas komplett neues einlässt, mit einer `ungewissen´ Zukunft.

Gruß
Dom
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[enno]

Jetzt wirds ein wenig kompliziert: Ich habe zur Zeit gar keinen festen Job! Das Argument mit dem zweiten sicheren Standbein in Zeiten der Wirtschaftskrise fällt also hinten runter!

Was bleibt, sind finanzielle Reserven von denen ich recht bequem noch ein, zwei, drei Jahre leben kann, oder eben in eine Ausbildung stecke mit der ich dann hoffentlich später weiter meine Familie ernähren kann.

Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen ist es mir dabei SEHR wichtig, dass mir der Job Spaß macht! Ich möchte etwas machen, worauf ich mich freue. Wenn dadurch am Ende des Monats 10% weniger im Portemonaie sind... OK! Das wurde im Kreise der Familie einvernehmlich beschlossen. Und definitiv keinen Spaß macht es jeden morgen im gleichen Büro die gleichen begrenzten Aufgaben zu bearbeiten, weil irgendjemand wieder mal von irgendjemand gehört hat der Freund eines Bekannten hätte gesagt....

Hast du nähere Infos zu einem "Fliegerurlaub in den USA"?

Gruß, Enno

[Eazy]

Stecke in einer ähnlichen Situation, Alter vergleichbar, Job noch existent aber auch völlig ätzend. Habe aber aufgrund der Marktsituation in Verbindung mit meinem Alter meine Entscheidung zugunsten ner Ausbildung nebenher entschieden.
Leider ist es äußerst ungewiß, ob Du und ich jemals bezahlt in nem Cockpit landen werden. Ich hab das schon in div. anderen Posts geschildert.
Ich halte es, wenn Du ne Familie zu versorgen hast und nur noch Rücklagen für 2-3 jahre hast, als reine Harakiri-Aktion!!! Geh davon aus, dass in 1,5-2 Jahren dann Deine Kohle weg ist, Du aber keinen Cockpitplatz hast - was machst Du dann, um die Mäuler zu stopfen?
Ich bin single, ohne Unterhaltsverpflichtungen, und meine Reserven halten deutlich länger als Deine. Insofern fiel mir die Entscheidung schon leichter, aber selbst ich mache mir bei jedem Ausbildungsschritt wieder Gedanken, ob das nicht völlig sinnlos investiertes Geld ist und baue die Ausbildung zunächst vorsichtig auf.

[mina1811]

Als erstes möchte ich mal sagen, dass ich es eine sehr tolle Idee finde, dass du dich beruflich verändern möchtest. Natürlich ist das immer ein sehr großes Wagnis, aber ich bin einfach der Meinung "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt". Wahrscheinlich wird es schwierig werden, aber ich finde es sehr gut, dass du mit deiner Familie vorher darüber sprichst und ihr euch klar macht was im schlimmsten Fall passieren kann. Es ist sicherlich eine gute Idee in eine Wohnung zu ziehen die in der Nähe eines Flugplatzes ist.