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Akku4 Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 26.10.2009 Beiträge: 9
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Verfasst am: Mo Okt 26, 2009 4:23 pm Titel: Ist die Ausbildung zum Jetpiloten wirklich so schwer ? |
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Ich habe mal eine Frage.
Was muss ich alles leisten um Beim Bund als Jetpilot genommen zu werden.
Ich hab mal gehört das sich 100.000 Bewerben und nur einige wenige es schaffen ins Ausbildungsprogramm aufgenommen zu werden.
KAnn ich als gesunder(physisch und pshysisch),sportlicher Mensch überhaupt durchfallen.
Und wie kann ich für die Tests üben zb. für den Koordinationstest?
wär net wenn sich mal ein solcher Pilot um meine Frage kümmern könnte.
Danke schon mal im Vorraus. |
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Auron Captain

Anmeldungsdatum: 06.04.2008 Beiträge: 464
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Verfasst am: Mo Okt 26, 2009 4:41 pm Titel: |
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Also,
1. Dass sich 100.000 Leute als Pilot bei der BW bewerben, bezweifel ich mal Als Referenz: Bei der LH bewerben sich meines Kenntnisstands nach ein paar 1000 Leute im Jahr.
2. Dort werden keine Übermenschen gesucht! Und was letztenendes physisch/psychisch gesund heißt definiert die BW selbst. Leute mit Blomben in den Zähnen werden dort auch genommen, obwohl man das gar nicht denkt, oder?
3. Du bist hier mehr oder weniger im falschen Unterforum Deine Fragen werden auch durch die Suchfunktion oder durch das Unteforum "Bundeswehr" beantwortet! _________________ www.be-lufthansa.com |
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tankman Captain

Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world  |
Verfasst am: Mo Okt 26, 2009 4:41 pm Titel: |
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offensichtlich schon. mach mal paar psychotests die dir im internet begegnen und dann weißt du schon was gefordert wird. abgesehen davon muss man ein mensch sein, der auf befehl etwas wegballert ohne widerspruch usw usw. ps bin keiner dieser piloten...  _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an |
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sky_girl08 Captain

Anmeldungsdatum: 22.04.2009 Beiträge: 526 Wohnort: Rum  |
Verfasst am: Mo Okt 26, 2009 5:39 pm Titel: Re: Ist die Ausbildung zum Jetpiloten wirklich so schwer ? |
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Akku4 hat folgendes geschrieben: |
KAnn ich als gesunder(physisch und pshysisch),sportlicher Mensch überhaupt durchfallen.
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Und wie man da durchfallen kann!!! (muss ja auch sein, wenn jeder kleine Junge der mal Jetpilot werden wollte das auch tatsächlich wird würden der Bundeswehr bald mal die Flugzeuge ausgehen. Das soll nichts gegen dich sein, aber die Realität ist leider so. ich war auch mal ein kleines mädchen das jetpilotin werden wollte...spielt sich halt nicht )
Gesund und sportlich nach Sicht eines Normalmenschen ist nicht gleich gesund und sportlich aus Luftfahrt- oder gar militärischer Sicht.
Wobei LH und BW schon wieder 2 paar Schuhe sind.
Wohlgemerkt, ich gehöre keinem der beiden Vereine an
Meine Theorie ist, dass bei BW der medizinische Teil die schwierigste Hürde ist, hingegen bei LH oder allgemein Zivilluftfahrt, der psychologische Teil. WObei man ja nicht allzuviel auf Gerüchte geben sollte... _________________ to fail is hard, but still much better than never having tried |
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SteeringPin Captain

Anmeldungsdatum: 18.06.2009 Beiträge: 72
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Verfasst am: Mo Okt 26, 2009 8:42 pm Titel: |
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Servus Akku,
ich flieg zwar nicht beim Bund, hab aber die Tests gemacht und leider oder zum Glück die Medizin nicht überlebt
Du musst dich erstmal in Köln bei der Offiziersbewerberprüfzentrale tauglich als Offizier erweisen. Da sind alle die sich in irgendeinerweise beim Bund als Offizier beworben haben. Das sind auch allerhand Gruppenspielchen und Interviews. Ausserdem kommt da auch ein Sporttest. Darauf kannst aber trainieren und ist auch gut schaffbar. Bekommst Du von da das OK bist Du für die Bundeswehr als Offizier geeignet. Danach schicken die dich dann nach Fürstenfeldbruck. Da kommen dann nochmal Intelligenztests und psychische Belastungstests dazu auch in einen Cockpittrainer wirst reingesetzt. Bekommst da dann von den Prüfern das OK gehts direkt weiter in die Medizinische Abteilung. Das sind drei Tage medizinische Tests vom feinsten. Hier unterscheidet sich dann die BW deutlich von den allgemeinen Luftfahrtmedizinern. Bei mir lags an einer leichten Krümmung der Wirbelsäule. Bekommst allerdings anders als ich auch von den Medizinern das OK sind die Hürden geschafft.
Mich hats nun in die zivile Luftfahrt verschlagen, kann ich sehr empfehlen  |
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Speedbirdy Captain

Anmeldungsdatum: 11.10.2008 Beiträge: 1797
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Verfasst am: Mo Okt 26, 2009 9:58 pm Titel: |
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SteeringPin hat folgendes geschrieben: | Servus Akku,
ich flieg zwar nicht beim Bund, hab aber die Tests gemacht und leider oder zum Glück die Medizin nicht überlebt
Du musst dich erstmal in Köln bei der Offiziersbewerberprüfzentrale tauglich als Offizier erweisen. Da sind alle die sich in irgendeinerweise beim Bund als Offizier beworben haben. Das sind auch allerhand Gruppenspielchen und Interviews. Ausserdem kommt da auch ein Sporttest. Darauf kannst aber trainieren und ist auch gut schaffbar. Bekommst Du von da das OK bist Du für die Bundeswehr als Offizier geeignet. Danach schicken die dich dann nach Fürstenfeldbruck. Da kommen dann nochmal Intelligenztests und psychische Belastungstests dazu auch in einen Cockpittrainer wirst reingesetzt. Bekommst da dann von den Prüfern das OK gehts direkt weiter in die Medizinische Abteilung. Das sind drei Tage medizinische Tests vom feinsten. Hier unterscheidet sich dann die BW deutlich von den allgemeinen Luftfahrtmedizinern. Bei mir lags an einer leichten Krümmung der Wirbelsäule. Bekommst allerdings anders als ich auch von den Medizinern das OK sind die Hürden geschafft.
Mich hats nun in die zivile Luftfahrt verschlagen, kann ich sehr empfehlen  |
Stimmt so nicht. Nach dem medizinischen Test darfst du noch zu weiteren Auswahlverfahren erscheinen. Aber bitte mal ins Bundeswehrforum schauen... |
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--Tommy-- Captain

Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 876
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Verfasst am: Di Okt 27, 2009 11:11 am Titel: |
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Zitat: | KAnn ich als gesunder(physisch und pshysisch),sportlicher Mensch überhaupt durchfallen. |
Pauschal kann man da garnix sagen. Dass ein völlig untrainierter Mensch nicht das Zeug zum Jetpiloten hat, sollte ja klar sein. Aber gerade unter den Sportlern gibt es auc verdammt viele, die dank falschem Training und Verletzungen genauso ungeeignet sind.
Bewerberzahlen: Ich kann nur den Richtwert von 2006 nennen.
Für die Offizierlaufbahn haben sich 8.000 Leute beworben. Davon wollten 1.500 in den fliegerischen Dienst.
Eingestellt wurden, steinigt mich bitte nicht, wenn die Zahlen nicht zu 100% stimmen, ich peile das nur so grob über den Daumen:
ca. 30 auf Jet, 90 auf Hubschrauber (alle TSK) und ne handvoll auf Fläche (Lw und Marine)
Neuerdings haben zwar die geburtenschwachen Jahrgänge eingesetzt, aber dank der Wirtschaftslage dürften sich auch wieder mehr junge Menschen für den Dienst am Staate interessieren (egal ob Bw oder öff. Dst.). Somit dürften die Bewerberzahlen immer noch relativ konstant sein.
Schwierigkeiten gibt's aber dank der Einführung aller neuen Luftfahrzeugmuster. Bis endlich mal feststeht, wie viele Eurofighter die Luftwaffe endgültig bekommen wird, wann der A400M kommt und wann Tiger und NH90 einsatzbereit sind, jongliert das Personalamt gerne mal mit den Bedarfszahlen herum.
Zitat: | Meine Theorie ist, dass bei BW der medizinische Teil die schwierigste Hürde ist, hingegen bei LH oder allgemein Zivilluftfahrt, der psychologische Teil. |
Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann. Zumindest bei vergleichbaren Mustern kann man davon ausgehen, dass sich die medizinischen Richtwerte an nationalen Vorgaben orientieren, die dann in der zivilen und militärischen Luftfahrt nicht identisch, aber zumindest ähnlich sein müssen.
Das problem bei der Bundeswehr dürfte eher sein, dass man seine Offiziereignung nachweisen muss, bevor man überhaupt bei der Wehrfliegeruntersuchung antreten darf und dass die darauf folgende Ausbildung erstmal relativ wenig mit der Fliegerei zu tun hat.
Zitat: | abgesehen davon muss man ein mensch sein, der auf befehl etwas wegballert ohne widerspruch usw usw. |
Auch wieder zu pauschal, aber das ist ja ein anderes Thema  |
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Akku4 Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 26.10.2009 Beiträge: 9
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Verfasst am: Di Okt 27, 2009 1:15 pm Titel: |
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ok danke schon mal für die ganzen infos.
Aber hab ich das richtig versanden werden wirklich so viele aussortiert weil sie an "Kleinichkeiten" leiden. Oder woran liegt es dann das nur ein bruchteil den Weg in den Jet schaft ? |
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sky_girl08 Captain

Anmeldungsdatum: 22.04.2009 Beiträge: 526 Wohnort: Rum  |
Verfasst am: Di Okt 27, 2009 2:58 pm Titel: |
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SteeringPin hat folgendes geschrieben: | Servus Akku,
ich flieg zwar nicht beim Bund, hab aber die Tests gemacht und leider oder zum Glück die Medizin nicht überlebt
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ooo... wie kommt es dann dass du überhaupt noch hier postest... *grins*
@Tommy: das mit den Psychotests, die beim Militär die "geringere" Hürde darstellen darauf kam ich deshalb weil man sich beim Militär ja in erster Linie als Soldat bewirbt und nicht (nur) als Pilot. Und von einem Soldaten hat man doch eher eine klare Vorstellung was von ihm erwartet wird, auch wenns ins Klischeehafte geht --> Patriot, Befehle befolgen, bereit für sein Land zu sterben (kein Scherz, ein Bekannter von mir wurde das bei der BW wirklich gefragt!!!), Heldentum, Nerven wie Stahlseile, bla bla blubb... siehe diverse Kriegsfilme.
Hingegen weiß man bei einem Linienpiloten nicht soo genau auf was die achten, außer dass man das mit dem sterben und Heldentum vielleicht besser weglässt. Aber es ist einfacher, den Helden zu spielen (zumindest wenn man in Sicherheit ist) als den perfekten LH-Piloten...
Scheißt mich halt zusammen wenn ich Quatsch rede *grins* _________________ to fail is hard, but still much better than never having tried |
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Alt&Neu Captain

Anmeldungsdatum: 01.05.2009 Beiträge: 604
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Verfasst am: Di Okt 27, 2009 5:38 pm Titel: |
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...skygirl scheint leider so gar keine Ahnung zu haben, wovon sie schreibt...scheint ein wenig stumpf und unüberlegt gepostet zu sein...aber meine Vorgänger haben schon erwähnt, dass die Diskussion der Eignung zum Offizier, die Beweggründe selbiger werden zu wollen und das Berufsprofil des Offiziers ( und Pilot) vs. Zivilpilot in diesem Forum reichlich und leidlich diskutiert wurden. Bei der diffierenzierten und pointierten Auseinandersetzung mit demn Thema kann das Gespräch mit Offizieren in verschidenen Altersgruppen sowie Zivil- und Militärpiloten hilfreich sein.
Das so Wenige die Pilotenauswahl überstehen liegt am Bedarf. Die Bundeswehr kann sich eben bei einer großen Anzahl Bewerber und einer kleinen Anzahl Stellen den (vermeintlichen) Rahm abschöpfen. |
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--Tommy-- Captain

Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 876
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Verfasst am: Di Okt 27, 2009 6:20 pm Titel: |
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Zitat: | das mit den Psychotests, die beim Militär die "geringere" Hürde darstellen darauf kam ich deshalb weil man sich beim Militär ja in erster Linie als Soldat bewirbt und nicht (nur) als Pilot. |
Na da hat sich aber ein ordentlicher Denkfehler eingeschlichen.
Wenn du in den fliegerischen Dienst willst, dann bewirbst du dich sowohl als Soldat, als auch als Pilot. Das heisst, du musst beiden Anforderungen zu 100% genügen. Das, was du gerade schreibst, hört sich so an:
"Bei zivilen Airlines fliegt man zu 100%, deshalb sind da die Tests schwerer. Bei der Bundeswehr ist man zu 50% Soldat und zu 50% Pilot. Weil man nur ein halber Pilot ist, sind da die Tests einfacher."
Und das kann ja wohl nicht richtig sein, wenn du dir mal Gedanken darüber machst.
Zitat: | Patriot, Befehle befolgen, bereit für sein Land zu sterben (kein Scherz, ein Bekannter von mir wurde das bei der BW wirklich gefragt!!!), Heldentum, Nerven wie Stahlseile, bla bla blubb... siehe diverse Kriegsfilme. |
Patriot: In Deutschland eine Vorstellung, die die Gesellschaft gerne abgeschafft sehen würde.
Befehle befolgen: Ja, solange sie sich im Rahmen internationalen und nationalen Rechts bewegen und man mit der Ausübung keine Straftat begeht. Und der Lufthansapilot kann am Himmel auch nicht das machen, worauf er gerade Bock hat, sondern ist an strenge Weisungen gebunden.
Bereit zu sterben: Na das liegt doch offensichtlich in der Natur des Berufs. Wenn die Eidesformel lautet: "... das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen", dann bezieht sich tapfer nicht auf n bissl Coolheit sondern darauf, im Ernstfall mit seinem eigenen Leben für die Auftragserfüllung einzustehen.
Und du gibst hier ernsthaft "diverse Kriegsfilme" als Leitaden für's echte Leben an? Dazu sag ich jetzt lieber nichts
Ich gebe dir mal folgendes zu bedenken: Ein Linienpilot hat den Auftrag, von A nach B zu fliegen und dafür zu sorgen, dass alle Passagiere sicher ankommen.
Ein Militärpilot hat, je nach Flugzeugmuster, andere Aufträge: Von A nach B fliegen, unter Umständen so tief, dass man die Schafe zählen kann, in Formation mit anderen Flugzeugen seines Schwarm/Staffel und am Ende noch Munition ins Ziel zu bringen, Aufklärung zu betreiben und dafür zu sorgen, dass er nicht abgeschossen wird.
Also WIE um alles in der Welt kommst du auf die Idee, dass zivile Fliegerei "komplizierter" sei als militärische Fliegerei und Bundeswehrpiloten deshalb nicht so schwere Tests bestehen müssen?
Achso, ich vergaß: Das haben dir die Kriegsfilme vermittelt... |
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Ju02 Captain


Anmeldungsdatum: 04.08.2009 Beiträge: 319 Wohnort: Berlin  |
Verfasst am: Di Okt 27, 2009 6:47 pm Titel: |
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Ruhig Blut, Jungs!
Vielleicht ein bisschen flachsig rübergebracht, aber wenn sich mit der militärischen Fliegerei nicht so ausführlich auseinandergesetzt wurde, dann ist es glaube ich nicht schwer, ein wenig ins Klischeedenken zu verfallen.
Falls doch.. shame on you Skygirl  _________________ Im Raumfahrtzeitalter wird der Mensch in der Lage sein, in zwei Stunden um die Welt zu fliegen - eine Stunde Flugzeit und eine Stunde Anfahrt zum Flughafen. |
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