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Erfahrungsbericht vom 31. März / 1. April

 
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Trauti
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: Do Apr 02, 2009 3:56 pm    Titel: Erfahrungsbericht vom 31. März / 1. April Antworten mit Zitat

Hallo liebe Mitleser.

Nachdem ich die BU und alles drum herum verarbeitet habe, möchte ich noch etwas an das Forum zurück geben, nachdem ich soviel bekommen habe. Durch viele Erfahrungsberichte und durch viel Hilfe von anderen wurde mir sehr geholfen, somit möchte ich durch meinen Erfahrungsbericht auch versuchen, etwas zu helfen.

Zu meiner Vorbereitung.

Skytest -> wird durch die neune CBT's so gut wie überflüssig
CBT's -> Sehr gut zum trainieren

Das Physikscript -> nicht auswendig lernen !!!!! Es dient zum Verständnis, ihr müsst die Zusammenhänge verstehen!!
Hesse/Schrader "Testtraining Textaufgaben"
Hesse/Schrader "Testtraining Rechnen und Mathematik"
Hesse/Schrader "Testraining Technisches Verständnis"
Hesse/Schrader "Testaufgaben. Das Übungsprogramm"

Denksport Physik
DUDEN SMS Schnell-Merk-System Abi Physik

Pilotenboard -> Sehr hilfreich, vielen DANK euch ALLEN!

Zu den Büchern ist folgendes zu sagen:
Die Testtrainingbücher mal durchgearbeitet zu haben, kann wirklich nicht schaden, vorallem für Mathe ist es ein gutes Training, jedoch für Technik und Physik nicht ausreichend.

Denksport Physik hilft auch bei dem Verständnis, ist aber auch Ansichtssache. Der Duden beinhaltet einfach alles wissenswerte über Physik von Klasse 11 bis zum Abitur. Gut zum nachgucken, wenn man mal etwas nicht versteht.


Da ich aus Bremen komme, bin ich mit dem Auto angereist und habe bei Freunden übernachtet. Am Abend vor der BU haben ich mich noch mit anderen BU'lern im Marché am Flughafen getroffen. War wirklich lustig und außerdem sitzt man dann am nächsten Tag nicht ganz alleine in dem leisen Warteraum!


Zur BU:
Ich kann mich nicht wirklich genau an die Reihenfolge erinnern, aber ich werde es mal versuchen.

Angefangen mit dem VMC- Visuelles Gedächtnis:
-> Für mich eigentlich in Ordnung gewesen, da ich mit dem Test gut zurecht gekommen bin, ab 4 und 5 Back war es natürlich sehr schwer, aber sonst gut zu meistern.

Ich glaube der zweite Test war schon gleich Technik
-> Für mich sehr schwer, da ich in Physik nicht wirklich gut bin und meine Vorbereitung wohl nicht ausgereicht hat. Technik und Physik waren für mich die beiden schwestern Tests in der BU

RMS- Akustisches Gedächtnis
-> War in Ordnung für mich. Ich denke ich hatte im Schnitt immer 5 Zahlen... wenn man mit den CBT's gut trainiert, ist das wirklich machbar. Alles eine Sache von Training!

PPT Raumvorstellung
-> Auch hier bin ich gut zurecht gekommen. Anfänglich viel es mir sehr leicht, ganz am Ende hatte ich mehr Probleme. Trotzdem habe ich auch hier ein gutes Gefühl.

MIC
-> Man hat genug Zeit zu probieren und testen. Der Test selber viel mir auch nicht schwer, habe vorher mit Skytest ein zwei mal geübt.

Mathe
-> Ich bin relativ gut gewesen in Mathe und rechne sehr gerne, somit war auch dieser Test machbar für mich, wenn ihr euch hier im Forum umschaut, hilft das sehr!

Kopfrechnen
-> für diesen Test habe ich sehr viel gelernt. Ich habe den ganzen Tag bei der Arbeit Quadratzahlen und Kubikzahlen ausgerechnet, mir Sachen zurufen lassen, wenn man die Chance dazu hat, sollte man das machen.
Somit hatte ich bei diesem Test auch ein gutes Gefühl. Kommt auch hier auf Training an!

SKT
-> Empfinde ich eigentlich als den einfachsten Test, so wie viele andere auch. Konzantration hochalten und vorher gut vorbereiten, dann hat man auch hier keine Probleme

ROT
-> Kommt man mit dem CBT lvl 3 klar, kommt man auch in der BU klar. Dies war einer meiner Lieblingstests und spmit auch machbar für mich und ich denke, dass ich auch hier gut abgeschnitten habe

OWT
-> Auch ein Test, den ich sehr gerne mag. Habe diesen am meisten Trainiert und konnte somit auch bei der BU mithalten. Ich kann es nur immerwieder wiederholen. Wer viel Trainiert, hat weniger Probleme!!

Englisch
-> Ich war 1 Jahr in den USA und hatte somit keine Probleme. Hatte Englisch LK und spreche auch gerne Englisch.

Die persönlichen Fragen, einfach beantwroten, nicht lange drüber nachdenken!

Physik
-> Wie oben schnon erzählt. Physik und Technik für mich persönlich am schwersten.


Im Endeffekt kann ich nur sagen, dass man sich an den CBT's langhangeln sollte und diese gut draufhaben sollte. Erreicht man nach guten Training gute Ergebnisse bei den CBT's, sollte man bei der BU eigentlich auch keine Probleme haben.

Ich möchte mich noch bei den netten Leuten Bedanken, mit denen ich so gequatscht habe und mit denen ich die Pausen verbracht habe. War wirklich lustig.


Ich wünsche allen Leuten, die die BU noch vor sich haben viel Erfolg!

Eine gute Vorbereitung ist alles!
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Hukke
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 25.04.2008
Beiträge: 116

BeitragVerfasst am: Do Apr 02, 2009 5:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

vielen dank für deinen Bericht. Mein Termin kommt immer näher und solche Berichte motivieren mich immer noch mehr und nehmen mir so die "Angst".

Ich habe wollte mich mal erkundigen wie die Fragen in Physik in etwa aussehen. In Technik sind es ja oftmals Schaubilder-Skizzen. In Physik wird dann nach Zusammenhängen zwischen Strom Widerstand gefragt oder was ist Kinematik oda wie kann man sich das vorstellen?


Und zu wie viel Prozent der Englisch Fragen kommen Grammatik und Synonyme dran?
_________________
Bu ---> 27. / 28. April Sad
Abi 09 ---> in progress
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co0kie88
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: Fr Apr 03, 2009 7:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde hier in den kommenden Tagen auch mal einen Erfahrungsbericht zu diesem Termin veröffentlichen..

Aber erstmal muss ich folgendes loswerden: ICH HABE BESTANDEN Very Happy Ich komm immer noch nicht drauf klar ^^ Und schon nach 2 Tagen das Ergebnis bekommen! Einfach nur viel zu hammerhart Smile
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co0kie88
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: Sa Apr 04, 2009 1:28 am    Titel: Antworten mit Zitat

Vorbereitung:
Ich habe zweieinhalb Wochen vorher erst mit der Vorbereitung angefangen. Nachdem ich jedes CBT einmal gemacht hatte, fiel mir sofort auf, dass ich viel zu wenig Zeit eingeplant hatte.. Ein Monat wäre in meinem Fall durchaus angebracht gewesen. Wenn man nebenher noch Schule hat, würde ich sogar 2 Monate empfehlen. Alles was darüber hinausgeht, halte ich eigentlich für übertrieben und man sollte sich ernsthaft fragen, ob man im Falle eines dermaßen hohen Trainingsbedarfs wirklich davon sprechen kann, dass man in den gefragten Bereichen "begabt" und als Pilot geeignet ist...

Neben den CBTs habe ich mir noch "Testtraining Technisches Verständnis" von Hesse/Schrader gekauft. Ob das brauchbar ist, sei mal dahin gestellt.. Es gibt zwar die richtigen Antworten hinten im Buch, jedoch ohne Erklärungen. Wer mit Technik auf Kriegsfuß steht bzw. im CBT nur mäßig abgeschnitten hat, dem empfehle ich erstmal die Grundlagen in Technik/Physik aufzuarbeiten (mit Physik Duden z.B., den habe ich auch für meine Abivorbereitung benutzt). Zum Schluss kann man dann noch mal das Testtraining durcharbeiten, Schaden wird das jedenfalls nicht. Müssen tut's aber auch nicht wirklich.

Fazit: Macht frühzeitig jedes CBT ein- bis zweimal, sodass ihr einen Eindruck davon habt, was auf euch zukommt. Plant dann euren eigenen Trainingsbedarf ein. Zu spät anfangen sollte man natürlich vermeiden, ich finde jedoch, man sollte nicht übertreiben und zu früh beginnen. Wie gesagt, ca. einen Monat vorher anzufangen halte ich für angemessen, ist aber sicherlich von Fall zu Fall verschieden. Den Mittelweg zwischen zu früh und zu spät finden, das ist die Kunst Wink

SkyTest habe ich nicht benutzt, kann ich also nicht viel zu sagen. Will weder davon abraten noch es empfehlen, sondern lediglich anmerken, dass die CBTs zum Üben super geeignet sind. Ohne ein Vorbereitungsseminar bei diversen Anbietern besucht zu haben, würde ich aber behaupten, dass man sich das eigentlich sparen kann, weil es einfach viel zu überzogen teuer ist. Und auch hier sollte man sich wieder die Frage stellen: Brauche ich so etwas wirklich, wenn ich im Prinzip als Pilot geeignet bin? Zugegebenermaßen aber vielleicht gar nicht mal überflüssig, um mit einem sichereren Gefühl in die BU zu gehen. Wer reiche Eltern hat und sich das leisten kann, soll es meinetwegen machen, "Normalverdiener" sollten sich das Geld meiner Meinung nach lieber sparen und für sinnvolleres (z.B. ein Studium bei Nichtbestehen? Razz) zurücklegen.

Soviel dazu.. Weiter geht's mit Anreise & Unterkunft.


Anreise & Unterkunft:
Ich bin am Sonntagabend mit einer Freundin mit dem Auto angereist und habe bei ihr (4er-WG) über die Tage gewohnt. Im Nachhinein bereue ich es ein bisschen, weil es eben in der WG nicht so ruhig zuging und ich ein bisschen Ruhe gut hätte gebrauchen können.

Ohne jetzt einen Erfahrungsbericht eines Aufenthaltes in einem Hotel bieten zu können, würde ich deshalb zu einem solchen raten. Habe im Forum jetzt schon ein bisschen was dazu gelesen und auch mit ein paar Leuten bei der BU gesprochen. IBIS und MeinHotel sind glaube ich in dem Zusammenhang nicht uninteressant.

Fazit: Geht ins Hotel oder stellt sicher, dass ihr Ruhe habt und euch entspannen könnt. Ganz wichtig: Reist mindestens einen Tag vorher an und nicht erst am ersten Tag eurer BU! Stellt sicher, dass ihr alle Unterlagen (Fragebogen mit beantworteten Zusatzfragen, Trainingsprotokoll, etc.) schon vor der Anreise fertig habt und euch darum nicht mehr kümmern müsst (ich hatte z.B. das Lichtbild vergessen und durfte am Vortag noch eine Passfotobox in Hamburg suchen!!).



Die Tests
Ich habe es genau wie vor meinen Abiklausuren gemacht: Ich habe gut gefrühstückt und mir ein paar meiner Lieblingssongs angehört und dazu laut mitgesungen (Endorphine lassen grüßen Wink ). Plant für den Weg zum DLR doppelt so viel Zeit ein wie nötig. Ich bin beispielsweise schon um 11:40 mit dem Auto losgefahren, obwohl ich erst um 12:30 da sein musste und laut Navi nur 20 Minuten gebraucht habe (was auch im Endeffekt so war). Musste dann zwar noch knapp 30 minuten warten, aber das machte mir nichts. Im Gegenteil, irgendwie konnte ich die Zeit gut nutzen, um "innerlich runterzukommen".

Dann wurden wir von der Testleitung begrüßt und mit ein paar einführenden Worten beglückt. Nach einer knappen halben Stunde ging es dann mit den Tests los. Im Folgenden werde ich ein bisschen erzählen, wie ich damit zurecht gekommen bin und mich dabei gefühlt habe. Reihenfolge kann durchaus abweichen.

VMC
Erster Test. Ich klicke mich durch die Instruktionen, wie es funktioniert, weiß man schon aus dem CBT. Als es dann mit dem eigentlichen Test losgeht, steigt meine Nervosität ruckartig an, fällt aber fast genau so schnell wieder ab, als ich bei 2-back und 3-back das Gefühl habe, recht gut klar zu kommen. Während man bei den ersten Durchläufen noch relativ sicher "Ja" oder "Nein" wählen kann, wird es zum Schluss eher zu einer Sache der Intuition. Die Symbole finde ich persönlich "beschissener" als die aus dem CBT, ist aber glaube ich irgendwie normal. Obwohl es gegen Ende eher einem Ratespiel gleicht, lasse ich micht nicht allzu sehr verunsichern, denn beim Üben mit dem CBT war es ja ähnlich und im Schnitt schaffte ich dort trotzdem immer einen Wert von ~75%.

Technik/Physik (1)
Das CBT, bei dem ich beim erstmaligen Durchlauf mit 51% am schlechtesten abschnitt. Trotz Physik LK stellte sich bald raus, dass Technik absolut nicht mein Fall war. Das lag nicht etwa daran, dass unser Kurs schlecht gewesen wäre, sondern eher daran, dass im Unterricht teilweise komplett andere Themen drankamen und es in der Schule eher um Fachwissen als um (ich nenne es mal) "Funktionswissen" (also: "Wie und warum funktioniert etwas?") geht.
Ich gehe also recht unsicher in den Test. Man hat glaube ich 28 Minuten für 40 Fragen. "Unangenehme" Fragen kann man überspringen und zu einem späteren Zeitpunkt noch mal bearbeiten. Auch die Korrektur von bereits eingegebenen Antworten ist korrigiertbar. In ca. einem Drittel der Fälle kann ich sicher und richtig antworten, in einem Drittel versuche ich mir den Sachverhalt logisch zu erschließen und gebe gefühlt (halb-)richtige Antworten, in einem Drittel muss ich gänzlich raten. Mit einem schlechten Gefühl geht es in die Pause. Ich spreche jemanden an, wir tauschen uns ein wenig aus, wir reden über dies und das, irgendwie entspannt das ein bisschen.

Kopfrechnen
Habe das CBT vorher ein paar mal gemacht, mehr nicht. War eigentlich immer ein recht guter und zügiger Kopfrechner. Im Forum hieß es dann auch öfter mal, das CBT sei vom Niveau dem Test in der BU absolut überlegen. Läuft, denk ich mir.
Dann geht es los. Für leichtere Aufgaben hat man vergleichbar weniger Zeit als für schwierigere. Irgendwie kann ich das schwer glauben, höre ich doch bei mir recht schwierig erscheinenden Aufgaben schon relativ früh den "Nur-noch-5-Sekunden-Signalton" und bei den einfachen lasse ich etliche Sekunden verstreichen, bevor ich die Eingabe bestätige. Ob das im Endeffekt nur eine subjektive Fehlwahrnehmung meinerseits war, oder ich einfach eine andere Auffassung von "schwierig" und "leicht" habe, kann ich nicht sagen. Im Endeffekt fand ich den Kopfrechentest ein wenig schwieriger als erwartet, akustische und visuelle Aufgaben waren jedoch meiner Meinung nach gleich anspruchsvoll. Ich schätze, von den 20 Aufgaben hatte ich letztlich ca. 15 richtig. Macht ~75%, wird wohl reichen, denke ich mir, auch wenn im CBT immer > 90%.

RMS
Ich habe in der Übung einen Durchschnittswert von 5-6 angestrebt. Am besten erreichte ich diesen über die 4er-Block-Methode. So wendete ich diese auch in der BU an. Irgendwie fiel es mir jedoch schwerer als sonst und mich verunsicherte, dass man nicht nach jedem Durchgang die richtigen Ziffern angezeigt bekam. So konnte man also überhaupt nicht einschätzen, ob man eventuell irgendwo Zahlendreher drin hatte. Im Endeffekt habe ich vermutet, dass ich ca. zwischen 4 und 5 Zahlen pro Durchgang richtig hatte.

SKT
Der einfachste Test, in meinen Augen. Anweisungen lesen und einprägen. Bloß nicht versehentlich die obere und untere Regel im Kopf vertauschen und dann ständig die falsche Fläche antippen! Lasst euch von nichts ablenken, arbeitet zügig und konzentriert. Von zwischenzeitlichen Hängern nicht verunsichern lassen! Es gibt so viele Dreiecke, wenn man da ein paar nicht richtig hat, ist das kein Beinbruch!
Im CBT immer >90% gehabt, in der BU wohl ähnlich gut.

PPT
20 Minuten für 27 Würfel. D.h. man hat ca. 40 Sekunden für jeden Würfel. Zunächst kam ich gut zurecht. Mit steigender Würfelzahl hatte ich jedoch den Eindruck, es würde schwieriger werden. Man musste um immer mehr Ecken klappen. Ich habe nicht auf die Uhr geguckt, wusste also nachher nicht mehr, wieviel Zeit mir noch blieb. Wurde dementsprechend hektisch. Um nicht zu lange an einzelnen Würfeln zu kleben, riet ich teilweise. Zufälligerweise sah ich, dass derjenige vor mir bereits sehr früh fertig war und kam dadurch nur noch mehr in Zeitnot. Im Endeffekt hatte ich bei 5 Würfeln geraten bzw. war davon ausgegangen, dass diese falsch waren. Musste am Ende allerdings feststellen, dass ich noch genug Zeit übrig hatte und mich umsonst abgehetzt habe. War zweierlei verägert: Einmal über die Tatsache, dass keine verbleibende Zeit eingeblendet wurde und dann noch mal über mich, dass ich nicht auf die Uhr geachtet und mich von meinem "Vorsitzenden" habe derart beeinflussen und unsicher machen lassen. Aber voraussichtlich 22 von 27 richtig, also ~80%, damit konnte ich dann doch leben...

MIC
Kam ich nicht so gut mit zurecht. Hatte das Gefühl, total schlecht zu sein, obwohl in der Übungsphase alles in Ordnung war. Zum Ende hin werden die Aufgaben echt verdammt schwierig, aber irgendwie macht es trotzdem Spaß und man fühlt sich echt ein bisschen wie im Computerspiel. Trotzdem hatte ich nach dem Test ein schlechtes Gefühl und dachte mir, wenn mir nicht Technik den Gnadenstoß gegeben hat, dann hat es der MIC getan...

Mathe P&P
War okay. Als Mathe LKler kein Problem für mich, eine Aufgabe aber aus Zeitgründen nicht bearbeitet. Im CBT ohne Zeitbegrenzung 100%, in der BU schätzungsweise eben nur diese eine nicht bearbeitete Aufgabe falsch, ergo 95%. Zufrieden.

OWT
Scheisse! Razz Mein Hasstest. Irgendwie bin ich einfach zu langsam mit den Augen. Mit ein bisschen mehr Übung hätte ich wahrscheinlich besser abschneiden können, aber mir fehlte einfach die Zeit. Hatte gefühlte 2,5 Anzeigen pro Durchgang abgelesen, bis auf 2x musste ich immer mind. 1x "Nicht gesehen" anklicken. Nach diesem Test war ich fast sicher, dass es das mit der BU für mich gewesen ist..

Technik/Physik (2)
Sehr viel angenehmer als der 1. Techniktest. Irgendwie klarere Fragestellungen. Stofflich aber recht ähnlich. Dennoch bei diesem Durchgang ein deutlich besseres Gefühl.

Englisch
Peanuts. Ich habe mich schon immer in der englischen Sprache sehr "wohl gefühlt", Redewendungen waren mir durch das regelmäßige Anschauen amerikanischer Serien bekannt. Grammatik mache ich schon aus Gefühl seit der Schulzeit meist richtig, Synonyme kenne ich ebenfalls durch die vielen Ami-Serien. Die 60 Fragen waren schnell durch, eventuell etwa 5 davon falsch oder unsicher, dennoch sicher >90%.
Wem Englisch nicht so leicht fällt wie mir, dem kann ich nur raten, sich viele Filme/Serien/Bücher in Englisch zu Gemüte zu führen. Auch wenn das sehr zeitaufwändig und schwierig sein mag. Aber mal ganz ehrlich: Schaut euch ein paar Filme im englischen Original an und ihr werdet die Grausamkeit namens "deutsche Synchronisation" meiden lernen Wink Mit dem schönen Nebeneffekt, dass ihr was für eure Sprachkenntnisse und euer Hörverständnis tut!

ROT
Wieder mal schwer einzuschätzen. Obwohl es immer heißt, CBT lvl 3 sei ja so unglaublich übertrieben, fand ich den ROT in der BU zum Schluss (Geschwindigkeit steigert sich) ähnlich schnell wie CBT lvl 3. Kann mich aber auch täuschen. Jedenfalls kam eigentlich recht annehmbar zu recht, 80% hatte ich schätzungsweise, wie auch im CBT lvl 2.

"Neuer Test"
Schwer. Sehr Schwer. Vorbereitung? Ohne CBT fast nicht möglich. Ob er gewertet wird? Vielleicht.

Ja, das waren sie, die Tests. Nach dem ersten Tag hatte ich mich innerlich fast schon damit abgefunden, dass es nichts geworden ist. Habe sogar den OWT, den ich eigentlich nochmal üben wollte für den zweiten Tag, damit ich wenigstens konstant 3 von 4 Zahlen hinbekomme, zum Schluss ruhen lassen. Bin auch absolut verwundert, dass es dennoch geklappt hat ^^ Irgendwie war es sogar fast gut, dass ich nach dem ersten Tag schon mit einem Negativergebnis gerechnet habe, denn irgendwie hat es mir den Druck am zweiten Tag genommen, ohne dass ich gleichzeitig die Motivation verloren habe (denn ein Fünkchen Hoffnung war ja immer noch da.. Very Happy ) Was mir aufgefallen ist: Bei den Aufgaben, bei denen Kopfhörer zum Einsatz kommen, hört man teilweise auch die Töne aus den anderen Kopfhörern (schließlich sind da knapp 50 Stück im ganzen Raum). Das kann echt ein bisschen ablenken. Und auch wenn man aus dem Augenwinkel seine Nachbarn sieht, wie sie auf dem Touchscreen rumhantieren.

Letzte Worte: Es ist sehr schwer, die erzielten Ergebnisse einzuschätzen. Geht also nicht vorzeitig von einem Nichtbestehen aus, wenn ein Test mal nicht so gut gelaufen ist. Bereitet euch einfach ausreichend vor (bei den aktuellen Wartezeiten ja durchaus möglich), sodass ihr recht sicher in die BU gehen könnt. Konzentriert euch und lasst euch nicht von eurer Umgebung ablenken (siehe oben), dann kann nichts schief gehen!

Allen, die ihre BU noch vor sich haben, wünsche ich viel Glück & Erfolg! Hoffentlich hilft euch mein Erfahrungsbericht ein bisschen weiter Smile
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Anmeldungsdatum: 17.02.2009
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: Mi Apr 08, 2009 11:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deinen Bericht.
Sind ein paar gute Tipps dabei, die mir hoffentlich bei meiner bevorstehenden BU helfen werden Smile
_________________
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