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Pit_Cock Captain

Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 107 Wohnort: Bei LOWS  |
Verfasst am: Do Okt 23, 2008 9:41 pm Titel: |
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Hallo Julle,
du hast in Deinem Profil leider nichts über Dich geschrieben, deswegen weiß ich auch nicht wie alt du bist.
Generell führen viele Wege nach Rom. Ähnlich verhält es sich auch auf dem Weg ins Cockpit.
Da du ja schon eine realistische Summe für die Ausbildungskosten in den Raum gestellt hast, gehe ich davon aus, dass du nicht ganz uninformiert bist. Hast du schon mal darüber nachgedacht dich bei der Lufthansa oder der Siwss zu bewerben?
Dort musst du für die Ausbildungskosten nicht "direkt" selbst aufkommen, hast also keinen Kredit einer Bank an der Backe, sondern finazierst die Ausbildungskosten (etwa 60.000 Euro) über dein späteres Gehalt zurück. Zudem bekommst du, wenn du die Ausbildung beginnen darfst, eine Art "Garantie" übernommen zu werden. Zwar keine hundertprozentige Sicherheit, da immer irgendetwas dazwichen kommen kann, aber immehin eine recht hohe Wahrscheinlichkeit übernommen zu werden.
Falls es dann doch nicht klappen sollte, was nicht sehr wahrscheinlich ist, musst du deine Ausbildungskosten, zumindest bei LH (über die Swiss bin ich nicht so gut informiert), nicht zurückzahlen, sondern kannst dich mit deiner Lizenz bei jeder anderen Gesellschaft bewerben und hast somit quasi "den Schein" kostenlos bekommen.
Der private Weg über eine Flugschule ist immer ein großes Risiko.
Ich bin mir sicher, wenn du genauere Angaben zu Deiner Person machst, kann Dir besser geholfen werden.
Schöne Grüße,
Pit |
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gaertner Captain


Anmeldungsdatum: 03.04.2007 Beiträge: 368
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Verfasst am: Do Okt 23, 2008 10:06 pm Titel: |
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Die Bu kann man aber wohl mit etwas Glück durch lernen bestehen. Deshalb auf jeden Fall bewerben...
Bestehst du bist du laut Lufthansa allgemein für den Pilotenberuf geeignet.
lg gaertner
Ps: Den Physikstoff wirst du wohl so oder so aufarbeiten müsse, ganz ohne wirste auch nicht durch die Ausbildung kommen  _________________ Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus:
Klare Ziele und den brennenden Wunsch, sie zu erreichen. |
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D.Düsentrieb Captain

Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 599 Wohnort: EHBK  |
Verfasst am: Do Okt 23, 2008 10:11 pm Titel: |
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Ob man BU oder FQ bestanden hat, sagt letztlich nicht aus, ob man grundsätzlich für den Beruf geeignet ist. Das sind letztlich Einstellungstest wie bei jeder Firma. Wenn du dich beispielsweise bei der Deutschen Bank bewirbst, machst du auch Einstellungstest. Wenn du sie nicht bestehts heißt das noch lange nicht, dass du nicht die Fähigkeiten zu einem Bänker besitzt. Letztlich kann man es nur selbst herausfinden, ob man die Fähigkeiten besitzt. Kein Test der Welt wird es eindeutig herausfinden können. Zunächst solltest du dich bei den Airlines mit eigener Ab-Inito-Ausbildung bewerben (LH,Swiss, AB...). Sicherlich solltest du dich auf die Tests vorbereiten. Du bist nicht die erste, die den ganzen Physik-Stoff nochmal nacharbeiten muss. Wenn du aber bereits beim nacharbeiten merkst das Physik in keinster Weise für dich interessant ist, dann kann man schon eher sagen, dass Pilot dann wohl für dich nichts ist. Weil technisches und physikalisches Interesse braucht man. Ansonsten wird es eine Quälerei. Also wenn du dich bestens vorbereitet hast und trotzdem nicht als ab-inito bei den Airlines angenommen wirst, dann kannst du, bevor du den kompletten ATPL an einer Flugschule machst, zunächgst mit dem PPL anfangen. Wenn dir das Spaß machst und du keine Probleme hast, kannst du ja dann weitermachen und noch mehr Geld ausgeben. Der ATPL ist nicht wesentlich schwieriger nur umfangreicher. Du kannst dich mit keinem Test der Welt absichern, ob du später einen job bekommst oder nicht. Letztlich ist das wie mit jeder Ausbildung. Wenn du ein Studium beginnst, weißt du auch nicht, ob du jemals damit einen Job bekommst. Auch mit einem Studium muss man Einstellungstest bei Firmen bestehen. Zwar erscheint das Studium nicht si teuer wie eine Pilotenausbildung, aber wenn man bedenkt, dass man 4-5 Jahre studiert und definitiv auch einges an Geld investiert, kommt es fast aufs gleiche heraus, wenn man den Betrag, den man in den 2-3 Jahren(so viel länger dauert ein Studium) mit einem Job verdienen könnte, als verlorenes Geld bzw. als Kosten ansieht. Also man kann sich alles schön rechnen
Ich hoffe du verstehst was ich meine. Ist schön spät. |
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Pit_Cock Captain

Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 107 Wohnort: Bei LOWS  |
Verfasst am: Do Okt 23, 2008 10:13 pm Titel: |
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Hallo Julle,
also, wenn du erst 20 bist, ist es ja wohl obligatorisch sich bei der LH zu bewerben, oder?
Ich bin mir sicher, da du erstens das Abi hast und zweitens noch ne Menge Zeit, dass du mindestens die gleichen Chancen hast, wie alle Anderen auch.
Lass dich keinesfalls verunsichern, klar besteht immer die Chance etwas nicht zu schaffen, aber das beschränkt sich keinesfalls nur auf die Fliegerei.
Physik ist nicht unbedingt einfach, ich bin mittlerweile 24, mache mein Abi auf dem zweiten Bildungsweg auf einer Abendschule, habe am Montag Physik Klausur und muss das Wochenende über komplett lernen, wenn ich aber daran denke dass ich das alles nicht umsonst mache, sondern um evtl. mal fliegen zu können, ist das schon ganz schön motivierend.
Ich denke du hast da mit deinem Abi in der Tasche schon nen Vorsprung, also lass dich von Physik nicht verunsichern.
Programme wie Skytest sind streckenweise umstritten. Ich glaube, wenn man alle Erfordernisse erfüllt, also ein Bisschen Mathe und Physik, bei der Swiss auch Chemie soweit ich weiß, besteht gewiss die Möglichkeit es auch so zu schaffen, da die Tests so konzipiert sind. Mit der Unsicherheit der Bewerber verdienen Vorbereiter und Software Vertreiber ihr Geld. Einen Blick auf Skytest etc. zu werfen schadet gewiss nicht, unabdigbar ist es keinesfalls denke ich. Darauf verlassen sollte man sich ohnehin nicht, verlassen sollte man sich nur auf sich selbst.
Ob du geeignet bist, kannst du nur erfahren wenn du dich bewirbst. Also, Physik ankucken und in einem halben Jahr bewerben!
Andere User können dir sicher sagen auf welchem Gebiet der Schwerpunkt in Physik liegt.
Wenns mit der LH nicht klappt, versuchs bei der Swiss. Air Berlin kränkelt etwas momentan. Mal die Entwicklung abwarten. Den Privaten Ausbildungsweg solltest du dir aber gut überlgen, da möchte ich keine falsche Euphorie verbreiten.
Grüße, Pit |
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Simulator Captain

Anmeldungsdatum: 16.11.2007 Beiträge: 451
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Verfasst am: Do Okt 23, 2008 10:16 pm Titel: |
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Versuch erstmal den Weg über die Lufthansa, das ist der sicherste und für dich günstigste.
Wenn du die BU (meiner Meinung nach lernsache) oder FQ (charakter profil und ob du zur Firma passt) nicht bestehst kannst du Dir immer noch über legen eine solch teure Ausbildung zu beginnen (60.000€-75.000€ + Zinsen wenn von Bank finanziert)
Es gibt noch andere Airlines die für den eigenen Bedarf ausbilden jedoch trägst du dort meist auch alle Kosten und im Falle eines Ausscheidens während der Ausbildung wird dir meist nichts zurück gezahlt, anders bei der Lufthansa...
MFG |
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Benny08 Captain

Anmeldungsdatum: 29.07.2007 Beiträge: 359 Wohnort: Berlin/Frankfurt  |
Verfasst am: Do Okt 23, 2008 11:36 pm Titel: |
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Wie alle anderen bereits gesagt haben, lohnt es sich zu Beginn bei LH zu bewerben. Noch dazu wird deine Mühe bezahlt. Sprich du bekommst eine Aufwandsentschädigung.
Swiss, AB etc. überspringe ich mal eben. SOllte man versuchen. Ich habe mich gegen Swiss damals entschieden, weil mir die ganzen Teststufen (Flüge, Hotel etc.) zu teuer waren. Ich wollte halt schnell beginnen.
Nun beginnt aktuell ein Tief und ich habe richtig dicke Schulden. Bereue ich den Schritt? Nein, bisher nicht. Ich hab mir aber vorher eine kleine Sicherheit geschaffen, indem ich eine Berufsausbildung beendet habe. Sollte alle Strenge reißen kann ich wenigstens versuchen die Zeit zu überbrücken. Nach einem Tief kommt bekanntlich ein Hoch.
Woran merkst du ob du geeigenet bist? Hör auf dein Herz. Fliegerherzen schlagen einfach anders.  _________________ Benny |
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flydc9 Captain

Anmeldungsdatum: 30.06.2008 Beiträge: 719 Wohnort: N050°W030°  |
Verfasst am: Fr Okt 24, 2008 9:25 am Titel: |
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D.Düsentrieb hat folgendes geschrieben: | Ob man BU oder FQ bestanden hat, sagt letztlich nicht aus, ob man grundsätzlich für den Beruf geeignet ist.. |
Sorry ber das versteh ich nicht ... Wozu gibt es denn eine BU???
Man wird dort untersucht, ob man für den Beruf geeignet ist. Wenn man es besteht, dann weiß man es  _________________ Infotag....> GESCHAFFT
Nächstes Ziel: Pilot auf A380...
Ich mache die Cockpittür hinter mir zu, drücke auf den Knopf, und die Welt ist in Ordnung  |
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D.Düsentrieb Captain

Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 599 Wohnort: EHBK  |
Verfasst am: Fr Okt 24, 2008 9:38 am Titel: |
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flydc9 hat folgendes geschrieben: | D.Düsentrieb hat folgendes geschrieben: | Ob man BU oder FQ bestanden hat, sagt letztlich nicht aus, ob man grundsätzlich für den Beruf geeignet ist.. |
Sorry ber das versteh ich nicht ... Wozu gibt es denn eine BU???
Man wird dort untersucht, ob man für den Beruf geeignet ist. Wenn man es besteht, dann weiß man es  |
Das ist ein Irrglaube. Diesen Ruf hat die BU und FQ noch aus Zeiten, wo quasi das DLR bestimmt hat, wer Pilot wird und wer nicht, da es keine Alternativen zu r Pilotenausbildung gab. BU und FQ sind firmenspezifische Tests, die zwar aus Sicht der LH darauf abzielen, die (Firmen)-Eignung festzustellen, aber nicht aussagen, ob man grundsätzlich dafür geeignet ist.
Es gibt so viele Piloten ohne bestandene BU oder GU. Sind die alle ungeeignete Piloten? Andere fallen bei BU durch und bestehen bei Swiss. Luxair macht beispielsweise auch das Auswahlverfahren über das DLR allerdings mit teilweise anderen Tests. Warum machen sie nciht die gleichen Tests, wie bei der LH? Die BU kann ein Indikator sein, ob man gewisse Dinge mitbringt, die nützlich sein können. Mehr sagt es aber auch nicht aus. Es ist ein Einstellungstest, der feststellt, ob man die firmenspezifsichen Qualitäten, die LH sehen will, mitbringt. Außerdem gibt es bei all solchen Tests immer eine Fehlerquote.
Edit: Bei jeder großen Firma durchläuft man mehrstufige Assesments. Die erste Stufe ist meist mit ähnlichen Tests bestück wie bei der BU. Aber nur wenn man die erste Stufe beispielsweise bei VW nit besthet, heißt das ja nicht, dass man für den Beruf nicht geeignet ist. Nur noch die LH-BU hat diesen Ruf, dass es die grundsätzliche Eignung zum Piloten feststellt. Keine Firma würde sich anmaßen zu sagen, wir stellen fest, ob sie für den Beruf geeignet sind. Auch die LH tut dies nicht (mehr). |
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Simulator Captain

Anmeldungsdatum: 16.11.2007 Beiträge: 451
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Verfasst am: Fr Okt 24, 2008 10:46 am Titel: |
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Was ist zum Beispiel mit den Piloten die die BU nicht bestanden haben und bei Air Berlin fliegen??? Sind das schlechtere Piloten? Können sie weniger? Oder mussten sie genau die selben Prüfungen durchlaufen?? (LBA, Checkflüge, Type Rating...)
BU sagt nichts darüber aus ob man grundsätzlich geeignet ist. |
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Simulator Captain

Anmeldungsdatum: 16.11.2007 Beiträge: 451
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Verfasst am: Fr Okt 24, 2008 1:53 pm Titel: |
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Bei der LH macht es sinn, da du dort meistens dann auch übernommen wirst sofern du alle tests bestehst. Leider wird es wohl wie es zur Zeit aussieht bereits nächstes Jahr wieder zu Wartezeiten kommen (interne Quellen/Gerüchte ).
Wenn du die Ausbildung privat machst, macht es auch sinn wenn du nachher einen Job bekommst...
Klingt blöd aber ist so, keiner kann dir versprechen das du eine Anstellung findest und es gibt wie in jedem Beruf menschen die auf der Strecke bleiben und bei schlechten Zeiten meistens sogar mehr, da es dich dann um soviel mehr Anstrengung kosten wird.
Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können, aber eine Entscheidung zu treffen ist schon mal das erste was ein Pilot können muss. Es gibt nicht immer richtig oder falsch...
In der Pilot wendet man oft bewusst das FORDEC Model an, das dir bei der Entscheidungsfindung helfen soll. In manchen Entscheidungen des Lebens ist es einfach ein gutes Hilfsmittel...
Zitat: | Facts Welche Situation liegt vor?
Options Welche Handlungsalternativen bieten sich an?
Risks Welche Risiken und Benefits sind mit den jeweiligen
Alternativen verbunden?
Decision Welcher Handlungsalternative wird gefolgt?
Execution Ausführung der gewählten Handlungsalternative.
Check Führt der eingeschlagene Weg zum gewünschten Ziel? |
MFG |
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