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EDDH RWY 23 Captain

Anmeldungsdatum: 14.08.2006 Beiträge: 785
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Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 2:56 pm Titel: Problem der lösung, bzw spekulanten treiben den preis? |
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Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdöls
Dr. Phil. Siegfried Emanuel Tischler
Die Theorie, dass Öl durch Millionen von Jahren aus der Verwesung von Pflanzen und Tieren entstanden sei und deshalb nur arg begrenzt auf der Erde vorhandenen sei, wurde 1757 vom russischen Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov postuliert und seitdem in der westlichen Welt nie mehr offiziell angefochten.
Doch nach den Erkenntnissen der modernen Forschung ist das, was wir allgemein als Erdöl bezeichnen, vermutlich wenig mehr als das Ergebnis stofflicher Ausgleichung planetarer Massen. Die ausnehmend dünne Kruste von erdähnlichen Planeten, bestehend aus kontinentalem und ozeanischem Krustenmaterial (sog. tektonische Platten), schwimmt auf einem Material, in dem unvorstellbare Mengen von Kohlenwasserstoffen enthalten sind, aus denen Erdöl hauptsächlich besteht. Wo immer diese Platten aus soliden Gesteinen aneinander stoßen, wird der darunter liegende Erdmantel in diese Vorgänge miteinbezogen und die freigesetzten Kohlenwasserstoffe können an die Erdoberfläche entweichen. (1)
Für diese Theorie spricht auch die regionale Verbreitung von Öl, denn auch sie fügt sich ein in das Mosaik der Indizien, die Öl aus dem Erdinnern stammend erscheinen lassen. So liegen die Ölfelder des Nahen Ostens entlang der tektonischen Nahtstelle zwischen Asien und Afrika, und auch die südostasiatischen Ölvorkommen befinden sich entlang von Erdplattengrenzen.
Vor allem scheint es, dass sich erschöpfte Ölquellen „von selbst“ wieder auffüllen, wofür die Theorie der fossilen Ölentstehung keine Erklärung bieten kann. Am 26. September 1995 erschien in der New York Times unter der Überschrift „Geochemist says oil field may be refilled naturally“ ein Artikel von Dr. Jean K. Whelan, in dem sie vermutet, dass Öl in gewaltigen und schnellen Schüben aus Reservoirs in großer Tiefe in Oberflächennähe gelangt. Tatsächlich haben sich die geschätzten Reserven weit weniger verringert als Experten in Anbetracht der Förderung erwartet hätten. Und schon jetzt übersteigt das Volumen, also die schiere Menge des bis dato geförderten Öls, die Menge an Öl, die sich aus früher auf der Welt lebenden Tieren gebildet haben könnte, um ein Vielfaches. Wo also, stammt der Rest her?
2003 berichtete die Geotimes über die Situation der Ölquellen im Golf von Mexiko. „Unter dem Golf von Mexiko fließen Kohlenwasserstoffe nach oben durch ein kompliziertes Netzwerk an Verbindungswegen und Reservoirs. ... All das ereignet sich in letzter Zeit und nicht vor Millionen von Jahren“, so Larry Cathles, Chemiker und Geologe der Cornell University, in diesem Artikel.“Wir betrachten ein gigantisches Durchfluss-System, in dem sich Öl gegenwärtig bildet, durch die überlagernden Schichten hocharbeitet, die Reservoire füllt und an den Ozeanböden austritt. Und all das in letzter Zeit!“ (2)
Währenddessen gibt es keine einzige experimentelle Versuchsanordnung, mittels der aus pflanzlichem und tierischem Material im Labor ein Stoff erzeugt werden kann, der dem natürlich vorkommenden Erdöl ähnlich ist. Darüber hinaus befindet sich eine große Zahl von außerordentlich wichtigen Ölvorkommen in Grundgebirgsregionen, also in Gesteinskomplexen, die im Sinne der fossilen Entstehungstheorie kein Potential für Erdölfelder aufweisen (3). Der Forscher Kudryavtsev verwies schon 1959 darauf, dass Öl unter jedem Ölfeld in größerer oder kleinerer Menge in allen Horizonten der Erdschicht gefunden wird und nicht nur in einer spezifischen Blase, ohne einer solchen das gesamte einschließende Sediment fehlt, das die Bedingung für einen fossilen Entstehungsprozess wäre. Noch dazu fehlen Fossilienfunde, zum Beispiel Skelette, in Erdöllagern.
Ein weiteres Problem: Erdöl wird sogar aus fast 10 000 Metern Tiefe gefördert. Die Druck- und Temperaturbedingungen unterhalb von 6000 Metern Tiefe zerstören aber alle organischen Strukturen. Dies bedeutet, dass das offizielle Herkunftsmaterial im Falle einer biogenen Entstehung schon gänzlich in Gesteinsschmelze oder Hochdruck-Metamorphose aufgegangen wäre. Nur eine abiotische Entstehung (das heißt, ohne Beteiligung von Lebewesen) kann das Vorkommen von Kohlenwasserstoffen aus diesen Tiefen (ungeachtet des Ausgangsmaterials) erklären. (4)
Für die Theorie fossiler Erdölentstehung ergeben sich also eine Reihe von Problemen:
Wie sollen die Überreste von Lebewesen tausende Meter unter die Erdoberfläche gelangt sein?
Wie sollen sich endliche Mengen von Tierüberresten in unendliche Ölvorräte verwandelt haben?
Wie soll die Theorie fossiler Erdölentstehung je das spontane Austreten von immensen Quantitäten an Öl (und Gas) auf dem Meeresboden erklären?
Viele Experimente beweisen, dass sich Kohlenwasserstoffe innerhalb der Erde im Verlauf simpler anorganischer Reaktionen bilden können – und nicht nur in der Verwesung abgestorbener Organismen, wie dies allgemein angenommen wird. S.B. Keith vom Sonoita Research Arizona berichtete von Kohlenwasserstoffen in heißen wässrigen Lösungen, die sich an aktiven Plattengrenzen bilden, also dort, wo die tektonischen Platten der Erdkruste miteinander reagieren. Dabei ist die Entdeckung, dass Öl aus vielen ozeanischen Quellen austritt, die über tektonischen Störungszonen liegen, und zwar kontinuierlich und massenhaft, gar nicht mehr so neu. In der UDSSR zum Beispiel war die abiotische Ölentstehung jahrzehntelang Lehrbuchweisheit. Seit der Übernahme des ehemaligen Ostblocks und vor allem seiner Ölindustrie jedoch sind die entsprechenden Bücher aus den Bibliotheken entfernt worden. (5)
Der Geologe J. F. Kenney schrieb 2002: „Öl stammt nicht von toten Pflanzen und Tieren, sondern wird in der Hydrierung von gemeinsamen Gesteinen produziert, unter den Druck- und Temperaturbedingungen, wie sie hundert Kilometer unter der Erdoberfläche herrschen (6)." Kenney und seine russischen Kollegen postulieren, dass sich alles Öl auf diese Weise bildet. Daraus ergibt sich, dass unerschöpfliche Vorräte darauf warten, entdeckt und produziert zu werden. Ölgeologen akzeptieren bereits jetzt, dass manches Öl auf diese Weise gebildet werden könnte: „Niemand hat jemals behauptet, dass es keine anorganischen Quellen für Öl gäbe“, sagte etwa Mike Lewan vom US Geological Survey.
Ein kürzlich erschienener Bericht des US Department of Energy Force on Strategic Energy Research and Development schloss, dass „neue Daten und Interpretationen darauf verweisen, dass Öl und Gas in Eugene Island, eine Ölexplorationskonzession im Golf von New Mexiko, in unerschöpflicher Menge vorhanden sind.“ Und Larry Cathles und seine Mitarbeiter schätzen in einer Studie, dass in einem Gebiet, südlich der Küste von Lousiana, das etwa 15 Prozent der Fläche von Österreich ausmacht, bis zu 184 Milliarden Tonnen von Öl vorhanden sind. Das sind 30 Prozent mehr als die Menschheit bisher in ihrer gesamten Geschichte gefördert hat! (7)
Die Destillation von Öl aus Teersanden und Ölschiefer wurde vor 30 Jahren offiziell verworfen, weil sie zu teuer sei. Nur selten hören wir, dass einer der größten Lieferanten von Erdöl an die USA – nämlich Kanada – etwa 20 Prozent seines Öls aus dem Athabasca Teersand produziert. Dadurch zeigt sich, dass die Verfahren zum Abbau und der Destillation von Öl aus Teersanden und Ölschiefer mittlerweile vergleichbare Profite abwerfen wie die Förderung konventioneller Öle; diese Lagerstätten müssen also in jede Schätzung der vorhandenen Ölressourcen mit eingeschlossen werden, doch dies wird nicht getan.
Es ist offensichtlich, dass die Ölindustrie selber die Theorie der fossilen Treibstoffe schon seit Jahrzehnten als nicht mehr relevant betrachtet. Wie sonst ist es erklärbar, dass die immensen Ölfelder in der Nordsee jemals gesucht und gefunden wurden? Es gibt dort keine mächtigen Sedimentformationen, in denen sich Erdöl hätte bilden können. Und warum sonst bohren die Firmen 5600 Meter unter die Erde, wie südlich von New Orleans, wo man in dieser Tiefe ein Ölfeld („Thunder Horse“) fand, das mindestens eine Milliarde Barrel Öl enthält?
Nur durch die Theorie von der Knappheit des Öls ist verständlich, dass bei Produktionskosten von oft weit weniger als 10 US$ pro Barrel der Weltmarktpreis etwa das Siebenfache ausmacht, ohne dass sich die Allgemeinheit dagegen zur Wehr setzt. (
Quellen:
(1) Thomas Gold: The Origin of Methane (and Oil) in the Crust of the Earth. U.S.G.S. Professional Paper 1570. In: The Future of Energy Gases, 1993.
(2) http://www.geotimes.org/june03/NN_gulf.html
(3) R. A. Nelson: Geologic Analysis of Naturally Fractured Reservoirs. Gulf Publishing Co. Book Div., 2nd Edition, 2001. S. 332 ff.
(4) PhysicsWeb, 14. September 2004.
(5) Dieses wurde von Professor Igor Hrnsecky, Vorstand des Instituts für Geophysik und Hydrokarbon Potential, Universität Bratislava, Slowakai bestätigt.
(6) J.F. Kenney, V.A. Knutchenov, N. A. Bendeliani und V.A. Alekseev in: Proceedings of the National Academy of Sciences, August 2002.
(7) Ellis Evans, J.C. & D. Wynn Williams: „A grat lake under the Ice.“ In: Nature 381:644-46, 2000. _________________ alles roger  |
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ben2fly Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 25.01.2008 Beiträge: 51
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Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 3:26 pm Titel: |
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Wow, ein sehr interessanter Artikel!
Jetzt ist nur zu hoffen, dass diese Theorie stimmt, bewiesen und dann veröffentlicht wird. Und darin liegt glaube ich das größte Problem. Die milliardenschweren Ölfirmen werden sich hüten so etwas an die Öffentlichkeit kommen zu lassen und die haben einfach eine gigantische Macht!
Auch das Beweisen wird wohl schwierig, da für die Erforschung dieser Theorie Unsummen nötig wären, was aber wieder nur die reichen Ölfirmen sich leisten könnten, wobei wir aber wieder bei dem oben genannten Problem sind...
Es bleibt zu hoffen, dass an der Theorie etwas dran ist. Man denke einmal an die Luftfahrtkrise in den USA, welche damit wohl behoben wäre. Oder auch die airberlin die auch sehr stark zu kämpfen hat wegen dem Ölpreis...
Der Preis müßte ja auch nicht unbedingt wieder runter gehen, er müßte halt konstant bleiben und nicht ein solch unberechenbares Risiko bleiben.
Denn man muß auch an die Umwelt denken. Bleibt der Preis bei dieser Höhe, bleibt auch ein gewisses aufgezwungenes Umweltbewußtsein. Singt er wieder, dann hauen die Menschen wieder unendlich viel CO2 in die Luft, da es ja nichts kostet.
MfG Ben |
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Domte Captain

Anmeldungsdatum: 07.08.2007 Beiträge: 2394
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Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 6:08 pm Titel: |
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Danke, für den interssanten Text! |
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Philipp EDDF Captain


Anmeldungsdatum: 08.08.2007 Beiträge: 94
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Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 6:10 pm Titel: |
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Hallo EDDH Rwy 23,
vielen Dank für den interessanten Artikel!
Es ist ja schon bekannt, dass viele Spekulanten den Ölpreis derzeit auf Rekordniveau getrieben haben.
Dass die Situation noch extremer ist wird einem erstrecht klar, wenn man diesen Artikel gelesen hat. Die Öl-Multis haben eben eine riesen Macht auf Industrie und Politik sowie eine Oligopol-, wenn nicht sogar Monopolstellung.
Ist aber wirklich tragisch, dass der Ölpreis derzeit soviele Airlines in die Krise wirft, da ein großer Teil des Wohlstandes einer Volkswirtschaft mit dem Luftverkehr in Verbindung gebracht werden kann.
Naja, ich halte das langsam für eine zweite Ölkrise, die uns kurz- bis mittelfristig bevorsteht. Danach wird sich der Trubel um das Öl wieder legen.
Hoffen wir das Beste.
Gruß,
Philipp _________________ Boeing 4 ever! |
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tankman Captain

Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world  |
Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 7:02 pm Titel: |
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ben2fly hat folgendes geschrieben: | Wow, ein sehr interessanter Artikel!
Jetzt ist nur zu hoffen, dass diese Theorie stimmt, bewiesen und dann veröffentlicht wird. Und darin liegt glaube ich das größte Problem. Die milliardenschweren Ölfirmen werden sich hüten so etwas an die Öffentlichkeit kommen zu lassen und die haben einfach eine gigantische Macht!
Auch das Beweisen wird wohl schwierig, da für die Erforschung dieser Theorie Unsummen nötig wären, was aber wieder nur die reichen Ölfirmen sich leisten könnten, wobei wir aber wieder bei dem oben genannten Problem sind...
Es bleibt zu hoffen, dass an der Theorie etwas dran ist. Man denke einmal an die Luftfahrtkrise in den USA, welche damit wohl behoben wäre. Oder auch die airberlin die auch sehr stark zu kämpfen hat wegen dem Ölpreis...
Der Preis müßte ja auch nicht unbedingt wieder runter gehen, er müßte halt konstant bleiben und nicht ein solch unberechenbares Risiko bleiben.
Denn man muß auch an die Umwelt denken. Bleibt der Preis bei dieser Höhe, bleibt auch ein gewisses aufgezwungenes Umweltbewußtsein. Singt er wieder, dann hauen die Menschen wieder unendlich viel CO2 in die Luft, da es ja nichts kostet.
MfG Ben |
bei aller hoffnung - aber wenn man mal in globalen maßstäben denkt, ist es völlig egal, ob die US airline industrie oder gar die airberlin probleme ob des hohen ölpreises haben... sollte sich die theorie bewahrheiten, dann hätte man noch immer das große problem des treibhauseffekts.
ein indiz dafür, dass es keine verschwörungstheorie von erdölfirmen gibt, ist die, dass BP zum beispiel riesige mengen geld (mehr als jede regierung) in die erforschung neuer energien steckt (BP = beyond petrol - die wissen, dass auch diese ära mal zu ende geht)
aber ganz abgesehen davon, sollte diese theorie nicht stimmen - glaubt mir - hat die menschheit andere probleme als airberlin oder sonst was - da gehts mal um überlebensfähigkeiten von heutigen gesellschaftsmodellen, die auf diese mobile energie angewiesen sind. sprich - wenn alles den bach runter geht ist das betreiben ´von flugzeugen das kleinste problem.
um die "umwelt" - ein begriff der permanent anstatt von natur gebraucht wird - geht es überhaupt nicht, die erde wird mit oder ohne menschen, mit hohen erdtemperaturen oder nicht weiter existieren und sich drehen.
vernünftig ist die form der energienutzung leider ganz und gar nicht, weil freie energie (solar = kostenlos auf ewigkeit) nicht ausreichend genutzt wird. auf kurz oder lang muss die menschheit nach alternativen suchen - besser jetzt - wenn sogar preise künstlich gepusht werden (verzehnfachung des preises in den letzten 10 jahren) - als wenn wirklich nichts mehr da wäre. ich sehe in der ganzen ölpreissteigerung wirkliche chance in den nächsten jahren gute entwicklungen zu sehen. die weltwirtschaft ist mittlerweile in der lage, diese preise gut wegzustecken (ölpreiskrise in den 70er wegen einem barellpreis von 3 $ - jetzt stehen wir bei über 130 $) _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an |
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Intercepter Captain

Anmeldungsdatum: 17.05.2007 Beiträge: 377 Wohnort: Wien/Linz  |
Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 7:35 pm Titel: |
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Seh das ähnlich. Selbst wenn sich die "These" ausreichend belegen lässt und Erdöl beiweitem nicht so knapp ist, wie oft dargestellt (ehrlich, es würde mich auch sehr erleichtern) ist die Nutzung von fossilen Energieträgern im Hinblick auf den Klimawandel nicht intelligent. Der Barrelpreis, das ist klar, wird jetzt so lange heraufgeschraubt, bis die Schmerzgrenze für die Industrienationen erreicht ist, weiter kann er nicht gehen, weil man sich dann selbst den Markt zerstört - die ölfördernden Staaten wollen mit den massiven Gewinnen so wie es scheint ein finanzielles Guthaben schaffen, das den (von ihnen selbst geförderten!) Umstieg auf alternative Quellen unter ihrer Vorherrschaft ermöglicht - und Zeit wird es. Aber - je länger man zuwarten kann, desto besser meiner Meinung... und CO2 lässt sich auch wieder binden... _________________ "Lufthansa 3811, just for information, in Österreich roll ma auf der gelben Linie" |
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ben2fly Senior First Officer

Anmeldungsdatum: 25.01.2008 Beiträge: 51
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Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 8:15 pm Titel: |
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Da gibt es ja keinen Zweifel, dass die Nutzung von fosilen Energieträgernnicht intellgent in Bezug auf den Klimawandel ist. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass der Preis auf diesem "hohem" Niveau bleiben soll, damit mit dem Öl wirtschaftlicher umgegangen wird. Der jetzige Preis hat die Firmen und Privatleute meines Erachtens genügend wach gerüttelt. Es werden immer mehr Methoden gefunden, Energie einzusparen oder auf umweltfreundliche Weise herzustellen, da die jetzigen Energiekosten einen weiteren rücksichtslosen Umgang nicht zulassen. Ich selbst bin ein eigentlich sehr ökologisch denkender und auch handelnder Mensch (Energiesparlampen, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad usw.), aber trotzdem steht für mich nun einmal an erster Stelle der Mensch. Deshalb sollte der Ölpreis einfach nicht höher werden, da dadurch einfach Arbeitsplätze verloren gehen (siehe Entlassungen bei den amerikanischen Airlines).
MfG Ben |
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Benny08 Captain

Anmeldungsdatum: 29.07.2007 Beiträge: 359 Wohnort: Berlin/Frankfurt  |
Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 8:48 pm Titel: |
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Sehr interessant.
Habe eben im Fernsehen einen kurzen Bericht gesehen über eine japanische Firma, die es geschafft haben soll ein Motor zu entwickeln, der mit normalen Wasser fährt. Im Motor (bzw. im Kanister vorm Motor) erst wird Sauerstoff und Wasserstoff getrennt. Sollte an diesem Bericht etwas dran sein, dann sehe ich gute Chancen, dass wir vielleicht doch noch etwas vom Erdöl wegkommen.
Siehe hier:http://video.gmx.net/watch/4467530/Nur_Wasser_im_Tank#video_relay
Perpetuum Mobile? Unmöglich! Daher denke ich mal, dass es nur ein schlechter PR Gag ist. Sollte es dennoch gehen...wow.
Siehe dazu auch: http://www.utopia.de/forum/showthread.php?p=12554#post12554
Die Leute dort kennen sich anscheinend besser aus, als ich es je könnte  _________________ Benny |
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EDDH RWY 23 Captain

Anmeldungsdatum: 14.08.2006 Beiträge: 785
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Verfasst am: Sa Jun 21, 2008 9:53 pm Titel: |
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weshalb sollte ein liter wasser auch teurer sein als das braune gold, das sehe ich genau so!
was mir nur zu denken gibt,wie in den artikel auch geschrieben, weshalb es immer noch öl gibt wohl schon inden 7ßgern gesagt wurde ,es dauert nur noch 10-15 jahre dann ist das öl verbraucht!
ich hoffe das sich bald etwas tut im preis, überall hengt öl drin!^
lebensmittel medikamente etc alles wird teurer....
ein bekannter meiner famiele verkauft triebwerke bei MTU, seiner meinung und auch vieler anderer ist das es schon seit vielen jahren die möglichkeit gibt auch öl anders herzustellen, nur wird das nocht bekannt gemacht um den preis weiter zutreiben!
mal sehen was kommt
happy landings _________________ alles roger  |
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Intercepter Captain

Anmeldungsdatum: 17.05.2007 Beiträge: 377 Wohnort: Wien/Linz  |
Verfasst am: So Jun 22, 2008 10:36 am Titel: |
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Ist sicher auch währungspolitisch interessant, was der hohe (und steigende) Barrelpreis für den Dollar bedeutet. Ich würde mal tippen, dass sich das Geld dadurch massiv entwertet, Dollars kann man ja so lange drucken, bis der Preis wieder vernünftig wird aber der Wert im Keller ist...Lange wird das Spiel nehm ich an nicht mehr weiter gehen - und bis es Europa wirklich dramatisch trifft??? Positiv daran ist, dass es zumindest den Druck ausübt - und ich bin aufgrund meines Berufs wirklich kein Öko - sparsamere und alternative Systeme zu entwickeln. So wie es aussieht ist es aber weder entspannt noch ist Endzeitstimmung angesagt. _________________ "Lufthansa 3811, just for information, in Österreich roll ma auf der gelben Linie" |
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sebbosand Captain

Anmeldungsdatum: 06.12.2007 Beiträge: 230
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Verfasst am: So Jun 22, 2008 1:35 pm Titel: |
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schöner artikel passend dazu kann ich mal das ein oder andere buch empfehlen, nein, keine schwere wissenschaftliche kost. gute unterhaltungsliteratur, die auch noch bildet ... und den blickwinkel auf die welt ändert!
brandaktuell zum thema: Andreas Eschbach - Ausgebrannt. 750 seiten die ich in kurzer zeit aufgefutter hab. da wird das ende des erdölzeitalters skizziert. nebenbei ein kleiner historischer abriss über das erdöl und einige theorien zur entsteheung - und das alles sehr unterhaltsam!
Michael Crichton - Welt in Angst: das buch hat meine sicht auf das thema klimawandel sehr grundlegend verändert. an sich geht es erstmal um ökoterrorismus, aber nebenbei wird sehr viel über verborgene wissenschaftliche ansichten zum thema klima und wandel geschrieben.
Der Schwarm/Nachrichten aus einem unbekannten Universum - Frank Schätzing: 2 bücher die zusammengehören. der roman und das unterhaltsame begleitbuch. alles wissenschaftlich sehr fundiert aber nie langweilig. nach den 2 büchern hat man (hoffentlich) verstanden, wie klein wir alle sind und wie unwichtig unsere existenz gemessen an der der ganzen welt ist.
wer vor der ausbildung oder in den sommerferien mal zeit hat und sich in der thematik mal weiterbilden will: ich kann die 4 dicken schinken nur empfehlen! _________________ BU: 3./4.03.08 --> check
FQ: 20/21.05.08 --> schablone und so ... |
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Nitrogenium Navigator

Anmeldungsdatum: 16.04.2008 Beiträge: 41
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Verfasst am: Fr Jul 04, 2008 1:19 pm Titel: |
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Also, wenn ich es jetzt richtig verstanden habe:
Ölfelder, die ich anbohre füllen sich von alleine wieder auf?
Und klar, Öl kommt aus dem Erdinneren... In Norddeutschland gibt es meines Wissen keine Tektonischen Platten, aber Öl.
Warum kann man mit Erdöl C14-Datierungen durchführen, wenn sie nicht organisch sind?
Unglaubwürdig, wäre schön, wenn's so wäre...
Ich habe die Befürchtung, dass es sich hier nur um den Versuch handelt, sich vor der Wahrheit zu verstecken. Die Wahrheit wird sein, dass die Zukunft nicht in Erdöl, sondern mehr in Erdgas, Kohle, Biomasse und vielleicht auch Methanhydrat liegt... Wenn wir aber zu langsam sind, dann liegt die Zukunft auch nicht mehr im Luftverkehr.
Gruß
Stickstoff |
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