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BU-Erfahrungsbericht von Mike

 
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Solarflares
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Anmeldungsdatum: 02.02.2003
Beiträge: 445
Wohnort: Baden Württemberg

BeitragVerfasst am: Mo Feb 03, 2003 9:53 pm    Titel: BU-Erfahrungsbericht von Mike Antworten mit Zitat

Abgeschickt von Mike am 29 November, 2002 um 19:00:24:
Hi zusammen !
Nach Gerbil möchte ich auch einfach mal meinen Senf zur BU loswerden...
1. DIE ANREISE :
Ich habe mir in der Nähe des Flughafens eine Unterkunft gesucht und mich in einer Pension einquartiert.
Das Kocks-Hotel liegt zwar direkt auf der Verlängerung einer Piste vom Flughafen, sodass ständig startende oder landende Flugzeuge über einen hinweg schwirren, allerdings wurde es von mehreren sehr empfohlen. Nun denn, unmittelbar vor dem Kocks befindet sich die Bushaltestelle " Flughafenstraße" an der u.a. die Linien 292 und 39 verkehren. Die Bushaltestelle liegt wiederum ca. 200 m von der U-Bahnhaltestelle "Fuhlsbüttel Nord" entfernt. Um zum DLR-Gebäude zu gelangen muss man die Buslinien 292, 39 oder 23 benutzen. Ich bin jedenfalss vom Kockshotel aus bis zur Haltestelle "Lufthansa-Basis" gefahren und von dort aus zu Fuß die Sportallee hinuntergelaufen ( der Weg führt bergab ). Das DLR-gebäude ist ein rotes Backsteingebäude und schon von weitem gut sichtbar. Bitte achtet darauf dass ihr wirklich den Eingang zur Hausnummer 54 B und eben NICHT 54 A benutzt. Bei 54 A gibt es auch Hinweisschilder zum "DLR-TESTZENTRUM". Bei Hausnummer 54 B angekommen benutzt ihr den Lift in den 5. Stock und anschließend den Gang nach rechts zur BU ( ist auch alles ausgeschildert, also idiotensicher....
2. DER ARBEITSPLATZ BZW. PRÜFORT :
Vor dem Prüfungssaal 48 befindet sich ein Aufenthaltraum mit Toiletten und einem Wasserspender ( ähnelt etwas dem Wartezimmer einer Arztpraxis ). Nach langem ( oder auch weniger langem ) Warten bitten die DLR-Psychologen die ca. 30 bis 35 Prüfkandidaten in den Prüfraum. Der Prüfraum ist ein recht vornehmes Klassenzimmer, vorne ein Pult an der der bzw. die Testleiter(in) die Aufgaben einzeln erklärt. Außen ist eine komplette Fensterreihe mit geschlossenen Vorhängen. Das Licht ist in dem Raum ( zumindest jetzt im Herbst und Winter ) ist sehr gedämpft, was - wie ich fand - doch für eine eher angenehme Atmosphäre sorgte.
Die Kandidaten sitzen an kleinen einzelnen Tischen die aufgrund des doch geringen Platzes recht eng beieinander stehen. Unter dem Tisch steht jeweils rechts ein kleiner Tower für den Rechner und ein Haken an dem die Kopfhörer aufgehängt werden. Auf dem Tisch steht ein recht elegant aussehender Flachbildschirm ( Touch-Screen-Monitor ), links davon eine Maus und rechts davon ein kleiner Joystick. Dieser Joystick ist nur wenige Zentimeter hoch, verfügt über einen kleinen Knubbel und befindet sich auf einem kleinen abgeschrägten Sockel. Ich empfand den Joystick als recht angenehm, konnte mich auch gleich recht gut mit ihm anfreunden. Der Sockel dient ideal als Handablage... Smile) Insgesamt erinnerte der Joystick sehr an den Steuerknüppel für Bagger, Kräne oder Baufahrzeuge. Da er aufgrund seiner geringen Größe und der Tatsache dass er recht empfindlich eingestellt ist ( beim Buchstaben-Trackling schwankte die Empfindlichkeit allerdings immer etwas ) relativ schwer zu handeln ist möchte ich euch DRINGEND Folgendes empfehlen :
Fasst bei euren Übungen zuhause bei ALLEN Trackling-Aufgaben euren Joystick GRUNDSÄTZLICH nur mit zwei Fingern ( Daumen und Zeigefinger ) an. Am besten kauft ihr euch extra einen Force-Feedback-Joystick, bei dem sehr weiche Ausschläge möglich sind da er nur sehr wenig Widerstand bietet. Ich finde, so geübt hat man mit dem Joystick beim DLR die wenigsten Probleme !!!!!!!!!!!
Eine Tastatur gab es am Rechner nicht.
Vor jeder Übung hatte man auf dem Bildschirm ein Eröffnungsbild, ein Foto aus dem Fenster eines Jets aufgenommen, auf dem ein Triebwerk zu erkennen ist und im Hintergrund - recht klein - eine Boing 747 im Reiseflug und ihre Kondensstreifen.
Außerdem erscheint auf dem Bildschirm der Name des entsprechenden Prüflings mit seiner entsprechenden 6-stelligen Prüfnummer. Die Plätze sind für jeden Prüfling vorherbestimmt.
Weitere Berichte folgen....
Mike
Abgeschickt von Mike am 30 November, 2002 um 14:46:01:
Hi zusammen !
ich hoffe, ich kann euch mit meinem Bericht etwas helfen. Falls jemand Fragen haben sollte kann er sie mir gerne stellen.
An dieser Stelle erst einmal meinen allerherzlichgsten Glückwunsch an Gerbil zur bestandenen FQ !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
3. DER ERSTE TEST, AKUSTISCHES MERKVERMÖGEN :
Dieser Test ( auch Clearance ) war gleich der allererste Schock. Noch total aufgeregt und etwas nervös musste man sich auf die Zahlenbuchstabenkombinationen konzentrieren. Nun ja, es gab mehrere 3x2 Kombinationen und einige 3x3 Kombinationen. Die Kombinationen ansich waren alle theoretisch gut zu merken, allerdings hatte der Test zwei Haken.
- man musste sich erst alle dargebotenen Wiederholungen anhören und konnte erst ANSCHLIEßEND durch Anklicken eines Feldes angeben, welcher Teil der Wiederholung richtig war. D.h. man erkennt zwar die richtige Wiederholung, muss aber sich nachträglich daran noch erinnern können.
- die wiederholten Buchstaben und Zahlen waren pro Einzelblock immer identisch und wurden lediglich in íhrer Reihenfolge geändert. So wurde z.B. bei A3C C3A wiederholt u.s.w.
4. DER ZWEITE TEST , PHYSIK :
Nun, es gab insgesamt 60 Physikaufgaben zu lösen. Ich möchte Euch hierbei DRINGEND empfehlen alle Physikaufgaben bei www.dlr-downloads.de durchzuarbeiten. Genau diese Aufgaben gibt es auch im Test. Ansonsten empfehle ich sehr das Taschenbuch von Hesse/Schrader " techn. Verständnis ". Falls jemand konkretere Angaben wünscht bitte ich ihn seine e-mailadresse zu hinterlassen. Ich werde ihn anschreiben.
5. DER DRITTE TEST , BUCHSTABEN-TRACKLING :
Zu diesem Test muss ich hoffentlich nicht mehr viel zu sagen. Erst gab es 5 Buchstaben zu lernen die einzeln abgefragt wurden, anschließend 7 Buchstaben. Es gab dazu eine Tracklingaufgabe. Erst Einzeltrackling, anschließend zusammen mit den Buchstaben. Anschließend wurden die Buchstaben in einer 5er Kombination abgefragt. Zuletzt gab es die Übung in akustischer Form mit der jeweiligen Tracklingaufgabe.
BESONDERHEITEN ZU HESSE-SCHRADER :
- in dem Test wurden KEINE Vokale verlangt und abgefragt. Versucht also aus den gegebenen Konsonanten jeweils Wörter zu bilden
- Achtet bei der Tracklingaufgabe darauf den Strich IMMER in der Mitte des Feldes zu halten, so gut es eben geht. Im Gegensatz zur Hesse/Schraderversion wird hier das Ausdriften gewertet und nicht das ANECKEN am Rand !!

Abgeschickt von Mike am 01 Dezember, 2002 um 08:40:43:
Hallo Lift OFF ! Ich habe Deine Frage zur ak. Merkfähigkeit beantwortet. Bitte lies dir die Antwort durch ( steht im Anhang zum letzten Bericht )
6. DER VIERTE TEST, WÜRFELROTATION :
Ich weiß zwar jetzt nicht mehr 100%ig ob das der 3. Test war, aber ich denke, es spielt keine wesentliche Rolle.
Der Test ist hoffentlich allen bekannt, wenn nicht erkläre ich ihn mal kurz:
Man muss sich einen Würfel vorstellen, der lediglich auf einer Seite ein Kreuz als Markierung hat. Alle anderen Seiten sind weiß. Dieses Kreuz kann sich irgendwo auf diesem Würfel befinden. Diese Position ist die sogenannte "AUSGANGSLAGE". Anschließend bekommt man Kippanweisungen, die es im Kopf nachzuvollziehen gilt. Auf diese Weise wird das räumliche Vorstellungsvermögen getestet. Nach diesen Kippanweisungen muss man anklicken wo sich das Kreuz nun befindet.
Beispiel : Die Ausgangslage sei oben, d.h. das Kreuz befindet sich auf der oberen Seite des Würfels.
Man erhält zunächst folgende 5 Kippanweisungen :
links - links - hinten - vorne - rechts
Anschließend muss man sagen wo sich das Kreuz nun befindet. Gehen wir die Kippanweisungen alle mal durch :
Das Kreuz befindet sich oben, nun wird der Würfel nach links gekippt ( NICHT GEDREHT - SUPERWICHTIG )
Das Kreuz ist nun also links.
Der Würfel wird nochmals nach links gekippt, also befindet sich das kreut nun unten.
Jetzt wird es etwas komplizierter. Der Würfel wird nach hinten gekippt. Jetzt bitte nicht den Fehler machen und meinen das Kreuz sei nun vorne ( den Fehler hatte ich anfangs immer gemacht ) Nein - das Kreuz ist jetzt vorne. Jetzt wird er wieder nach hinten gekippt, logischerweise ist das Kreuz wieder unten. Anschließend wird der Würfel nach rechts gekippt. Auch hier wieder : DAS KREUZ IST JETZT NICHT RECHTS SONDERN LINKS WENN ES VORHER UNTEN WAR.
Die Endlage ist also links. Diesen "linken Würfel" auf dem die linke Seite markiert ist gilt es anschließend von allen vorgegebenen 6 Würfeln anzuklicken. Dann geht es zur nächsten Aufgabe.
Es gibt insgesamt 3 Durchgänge: erster Durchgang 5 Kippanweisungen, zweiter Durchgang 7 Kippanweisungen, dritter Durchgang 9 Kippanweisungen
Die Geschwindigkeit könnt ihr selbst bestimmen, indem ihr für die nächste Kippanweisung auf weiter drückt ( sämtliche Eingaben erfolgen hier am Bildschirm und nicht mit der Maus ).
Nach der jeweiligen Kippanweisung merkt ihr euch bitte jedesmal die neue Position des Würfels. Noch ein Beispel zur Übung :
Ausgangslage : links !
rechts ( Kreuz ist oben )
vorn ( Kreuz ist vorn )
Links ( Kreuz bleibt vorn )
rechts ( Kreuz bleibt immernoch vorn )
hinten ( Kreuz ist oben )
hinten ( Kreuz ist hinten )
hinten ( Kreuz ist unten )
links ( Kreuz ist rechts )
hinten ( Kreuz bleibt rechts )
Die Endlage ist also rechts !! Der Würfel mit der markierten rechten Seite ist nun von den 6 vorgegebenen Auswahllösungswürfeln anzuklicken.
Falls jemand das nicht nachvollziehen kann sollte er es vielleicht mal mit einem Spielzeugwürfel ausprobieren indem er eine best. Augenzahl als Kreuz annimmt.
7. DER FÜNFTE TEST, KOPFRECHNEN :
Es gab Aufgaben wie 507 - 93, 256 : 4, 3/4 mal 76 und 4,3 mal 160 u.s.w.
WICHTIG ZUM LERNEN : Übt das große Einmaleins !! Übt im Kopf addieren und subtrahieren mit großen Zahlen !! Übt das Dividieren mit großen Zahlen, z.B. 744 : 4 u.s.w.
MEGAWICHTIG : Lernt alle Quadratzahlen bis 30 zum Quadrat IN UND AUSWENDIG - bis sie euch zum Halse raushängen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
AUßERDEM : Lernt alle 3er-Potenzen bis 10 hoch 3 IN UND AUSWENDIG !!!!!!!!!!!!!!!!!
Die werden ebenfalls abgefragt ( z.B. die dritte Wurzel aus 512 oder die dritte Wurzel aus 343 ) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Weitere Berichte folgen !!
Abgeschickt von Mike am 05 Dezember, 2002 um 09:47:48:
Hi Leute !
Nach langer Zeit möchte ich meinen Bericht fortsetzen für all diejenigen die es interessiert :
7. SPAN-TEST :
" Um Gottes Willen, was zum Geier ist das ?" war mein erster Gedanke als ich die Dame vor dem Pult uns diesen Test erklärte. Ich soll mir Zahlen merken und diese anschließend rückwärts wiedergeben ???
Der große Haken : man weiß nie wie viele Ziffern genannt werden, wann also diese nette Männerstimme über Kopfhörer aufhört und man dann versuchen darf diese Zahlen einzutippen, die letzte zuerst, dann die vorletzte u.s.w.
Ich kann mich wohl noch dunkel daran erinnern, dass ich vor langer Zeit so etwas Ähnliches schon einmal gemacht habe. Damals hatte bei einem psychologischen Test eine Frau mir ca. 7-8 Ziffern nacheinander aufgesagt die ich ( allerdings vorwärts ) wiedergeben sollte. Die Frau war überrascht, wie gut ich war....
Nette Erinnerung, nützte mir aber beim Span-Test herzlich wenig !!
Nun gut ! Auf Nachfrage wie groß der Rahmen der genannten Ziffern sei erklärte man uns dass es sich bis zu 35 genannte Ziffern handeln könne.
( Minimum : 7 Ziffern,
Maximum : 35 Ziffern )
Alle Versuche sich die Zahlen irgendwie einzuprägen sind kläglich gescheitert ! Logisch, bei 35 Ziffern !
( Übrigens, die einzelnen genannten Ziffern liegen immer zwischen 0 und 9 )
Die hohe Aufsagegeschwindigkeit lässt ebenfalls ein bewusstes und gezieltes Merken im Gehirn nicht zu. Da auch angekündigt wurde, dass der test am zweiten Tag fortgesetzt wird konnte ich eine Nacht darüber schlafen. Ich überlegte mir die Zahlen über längere Ketten versuchen zu merken, also z.B. fünfundsechzig, dreiundsiebzig u.s.w., aber ... keine Chance !!!
Die hohe Aufsagegeschwindigkeit macht dieses Unterfangen unmöglich. Was kann man also tun !
Mein dringender Rat:
Ruhe bewahren !!!
Es gibt nur eine Möglichkeit sich die Zahlen einzuprägen. Und zwar über die Klangmelodie der Zahlen. Also versuchen sich lediglich auf die Melodie der Aussprache der Zahlen zu konzentrieren und versuchen sich diese einzuprägen. Das "akustische Gehirn" ist jetzt gefordert. Ich empfehle euch einen Freund oder Bekannten zu bitten dieses mit Euch zu üben. Er möchte sich verschiedene Ziffern ( in euch unbekannter Menge ) aufschreiben und euch aufsagen. Ihr müsste versuchen ein Gespür für die Klangmelodie von Zahlen zu entwickeln, so habt ihr die besten Chancen !
Jetzt mögen sicherlich einige von Euch schreiben : Hey, den test gibt es doch gar nicht mehr. Das DLR hat den doch eingestellt. Das mag ja sein. Das habe ich auch vor kurzem hier gelesen. Aber : Ich habe auch gelesen, dass das DLR in regelmäßigen Abständen neue Tests herausbringt ( logisch, wäre ja auch sonst langweilig und die Softwareentwickler würden irgendwann mal arbeitslos Smile) ) Diese neu herausgebrachte Software muss allerdings auf Effiziens geprüft werden. Und bei wem kann man die besser prüfen als bei den Testkandidaten selbst ?? Also, die Prüflinge sind dann so eine Art "Versuchskaninchen", die Ergebnisse werden ausgewertet, das Programm modifiziert und wieder in verbesserter ( oder auch verschärfter ) Form wieder erscheinen. Daher mein Rat ! Trainiert ein Gehör für Zahlen zu entwickeln !!!!!
Der 2. TAG
8. ENGLISCH :
Puh, Gott sei Dank ! Nach dem ganzen Stress vom Vortag ging es diesmal etwas ruhiger zur Sache.
Es wurden verschiedene Zeitformen abgefragt :
Anwendung von Simple present, present perfect, past perfect, past perfect continious u.s.w. Desweiteren IF-Clauses...
Also : Schnappt euch euer gutes altes Englischbuch ( ruhig das aus der 8. Klasse ) und wiederholt den Mist !
Desweiteren auch hier meine dringende Empfehlung : Lernt zusätzlich alle Vokabeln, die ihr bekommen könnt ! Egal ob Pilotentest oder www.dlr-downloads.de !! Die werden abgefragt !!!!!!!!!!!!!!
Außerdem wird die Bedeutung einiger Englischer Redewendungen abgefragt, z.B.
die Bedeutung von " to get the wrong end of the stick " oder "to hit the roof" oder "to know the ropes" , sorry an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern...
9. PHYSIK, 2. Teil :
Bitte lernt alle Aufgaben aus : www.dlr-downloads.de, kauft euch das Physikbuch "Wissensspeicher Physik" falls ihr kein vernünftiges Physikbuch mehr haben solltet weil ihr es in der 11. abgewählt habt, und lest euch die entsprechenden Kapitel durch wenn ihr etwas nicht verstehen solltet.
Zusätzlich kann ich nur dringend empfehlen euch das Hesse/Schrader Taschenbuch " techn. Verständnis" zu kaufen , das viele Bildaufgaben enthält !!
Falls jemand konkrete Fragen hat, kann er gerne Fragen !
10. Kurven zählen :
Die Übung war nicht so besonders schwer, man konnte sich ja mit dem Pilotentestbuch ganz gut darauf vorbereiten ( auch hier ist die Lücksoftware, Lück ATL, sehr zu empfehlen !) Das einzige was einen schon mal irritierte war die Tatsache, dass die Linien sich überschneiden, aber das war nicht so dramatisch. Also : Fix alle Innenwinkel zählen und darauf achten, dass man auch wirklich die richtige Seite abzählt !!! ( Bei Linkskurven auf der linken Seite, bei Rechtskurven auf der rechten Seite ansetzen !! Bei Linien die ihren Anfang von oben haben, bitte auf den Seitendreher achten, sonst zählt man die falschen Kurven ! )
11. Textaufgaben, Mathematik:
Alles nichts Wildes ! Auch hier ! Übt alle Aufgaben bei www.dlr-downloads.de, aus dem Pilotentestbuch und kauft euch ruhig noch das Hesse/Schrader Taschenbuch "Rechnen und Mathematik", die gesamte Taschenbuchreihe ist sehr zu empfehlen !!
12. OWT :
Auch hier muss ich zur Erläuterung hoffentlich nicht mehr viel sagen. Kritische Instrumente sind runde oder eckige bzw. schwarze oder weiße. Doppelte Einschränkungen ( wie z.B. rund und weiß ) gab es nicht !! Dieser Spruch ( "Du musst bloß auf die Ziffer vor dem Zeiger achten ! Er steht immer 2 Stellen hinter der Ziffer !" ) stimmt zwar, ist aber meiner Meinung nach bei weitem nicht das Patentrezept um die Übung zu bestehen !!!
2 Dinge sind superwichtig !!!!!!!!!!!!!!!!!!! :
1. Man muss eine Raumorientierung bei den Zeigerstellungen erlernen. D.h. : Wenn oben links die Ziffer 1 ist muss man sofort wissen dass unten rechts die 5 ist, wo die 8 und wo die 2 ist !!!!!! Man muss sofort sich orientieren können und nicht lange überlegen müssen, momentmal wenn hier die 3 ist, dann ist da die 4, da die 5 und das müsste dann also die 6 sei.... Oh, Scheiße ! Das Bild ist ja schon weg !
Oder ! Der Zeiger ist immer zwei Stellen hinter der letzten Ziffer, ähm
moment mal, da ist der Zeiger, davor steht die 7 ! Also 7 plus 2 ist ja neun, beim nächsten ähm, da ist die 3 vor der Ziffer, moment, 3+2 ist 5, genau und beim nächs... schon wieder ist das Bild verschwunden ! Mist !!
Achtet darauf : 7 plus 2 ist natürlich nicht 9 sondern im diesem Fall natürlich 1 !!!! ( Ziffern von 1 bis 8 )
Das Zweite was ihr lernen müsst !!!!!!!!!!!!!!
Lernt euch von eurem Gehirn nicht verkohlen zu lassen. Mir ging es jedenfalls so: Lernt runde und eckige Instrumente auseinander halten zu können !!! Wenn ihr die Einschränkung eckig habt und das erste eckige Instrument war schwarz, dann speichert das Gehirn subjektiv nur noch schwarz und ihr seht nur noch schwarz, im wahrsten Sinne des Wortes !!
Also lernt die Instrumente auseinander zu halten !
Auch hier kann ich neben Hesse/Schrader auch Lück sehr empfehlen. Bei Lück ATL kann man, je nach Lernstufe variieren. Die Einblendzeit kann man variieren ( vom Original 2,5 Sek.-Testmodus bis zu 8 Sekunden, also auch ideal für Einsteiger ! ) Man kann auch die Einschränkungen einstellen ( z.B. nur runde oder eckige-Einschränkungen sich geben lassen oder nur schwarze oder weiße ; sehr gut zum Üben wenn man Probleme damit hat runde und eckige Instrumente zu unterscheiden, da einem das Gehirn wie oben beschrieben einem einen Streich spielt ) Ich möchte keine Schleichwerbung machen, aber das ist meine Meinung !!
13. SYMBOLADDITION :
Macht die Übungen aus dem Hesse-Schraderbuch !
Auch hier geht es darum zu lernen Kleinigkeiten voneinander unterscheiden zu können. Ihr habt z.B. das symbol Komma unten links und daneben runde Doppelklammer geöffnet. Ihr dürft jetzt nicht den Fehler machen und jedes einzelne Symbol im Suchfeld damit zu vergleichen. In diesem Fall müsst ihr in der Lage sein, alle Symbole im Suchfeld mit dem Auge zügig abzufahren. Eure Konzentration im Gehirn darf sich im o.g. Beispiel nur mit der Frage beschäftigen " Wo ist jeweils das Komma unten links ???" Alle Symbole abgrasen... schwupps, da ist das Komma unten links, aber Einzelklammer geschlossen, ne, da, ja das ist es.. die Zahl ist eine 4 !
Zweiter Fehler : Wenn ihr ein Symbol nicht findet, bitte nicht den Fehler machen und sich im Suchfeld immer weiter auf eine bestimmte Stelle zu fixieren. manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ! Sondern neu ansetzen und die RESET-Taste im Gehirn drücken ! Also, den Kopf zurück nehmen und ganz bewusst alle Stellen neu abgrasen und nicht auf einem Punkt im Suchfeld zu verhaddern !
Dritter Fehler : Es geht darum lediglich zu entscheiden ob die Summer der Einzelzahlen größer, kleiner oder gleich ist. Macht nicht den Fehler und verplämpert eure Kostbare Zeit damit jeweils die einzelnen Lösungen auszurechen. 7 plus 8 ist größer als 9 FEIERABEND !!!! Dass 7+8=15 ist mag ja nett sein zu wissen IST ABER VÖLLIG UNINTERESSANT !!!!!!!!!!!!!!
Lediglich in Zweifelsfällen solltet ihr euch die Mühe machen und die Lösung ausrechenen !!
z.B. 3 und 9 ist 12 also größer als 11 !!
Der letzte Bericht folgt !
Falls jemand Fragen haben sollte... fragt ruhig !
Ciao !
Abgeschickt von Mike am 07 Dezember, 2002 um 16:44:06:
Hi zusammen !
Hier mein 5. und letzter Teil für die BU ...
DER LETZTE TEST : MULTIPLE TASK COORDINATION ( MTC )
Ich denke mal der Test ist allen bekannt. Er wurde uns jedenfalls in allen Details von einer freundlichen Computerstimme über Kopfhörer erklärt. Zum Ablauf : Es gibt jeweils einen Übungsdurchgang ( wie bei allen anderen Tests übrigends auch ) und dann einen Testdurchgang. Zunächst gilt es alle Einzelaufgaben zu machen, also als erstes Horizonttrackling solo, dann Instrumentensolo, anschließend Akustikaufgabe solo und zum Schluss alle Elemente zusammen ! Die Einzelaufgaben werden ebenfalls bewertet ! Die Einzeldauer der jeweiligen Einzelübungen liegt bei ca. 5 Minuten ( geschätzt ). Die Simultanbearbeitung dauert etwas länger ( 8 bis 10 Min. )
Unterschiede zur Hesse / Schrader-Version :
1. Der Horizont ist wesentlich empfindlicher und "hibbeliger". Er neigt dazu stets stark auszubrechen. All diejenigen die bislang nur die "sanfte" Hesse-Schraderversion gewohnt sind bitte nicht erschrecken !! ( Denkt bitte auch hier daran, wie bei allen Tracklingaufgaben : FASST ZUHAUSE BEI DEN ÜBUNGEN DEN JOYSTICK GRUNDSÄTZLICH NUR MIT ZWEI FINGERN AN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! )
2. Die akustischen Signale kommen ZEITGLEICH über Kopfhörer und nicht abwechselnd. Die Umlaute sind immer identisch mit den zu merkenden Buchstaben (z.B. bei den zu merkenden Buchstaben A B kommen dann Buchstaben wie K D oder H C oder A E u.s.w. )
Also immer gut zuhören !!!!
Zu Eurer Beruhigung : Im Gegensatz zu Hesse / Schrader wechseln die Zahlenpositionen nicht, sondern bleiben immer fixiert
3. Das Instrumentenmonitoring : Man muss sich erst einmal daran gewöhnen, aber alles in allem gefiel mir das noch am besten. Die Zeiger bewegen sich ( zum Glück ) relativ langsam. Sie bewegten sich gemächlich genau bis zum Rand zwischen grünem und gelben Bereich. Anfangs wollte ich jetzt schon immer das D drücken, war aber zu der Zeit nie nötig. Meistens bewegten sie sich langsam auch wieder etwas zurück.
Kleine Faustregel : Solange die Zeiger sich "langsam" bewegen brechen sie auch nicht in den gelben Bereich aus. Erst wenn sie sich schnell bewegen brechen sie definitiv in den gelben Bereich aus. Das sieht dann meistens so aus, langsame Auf- und Abbewegung ( oft genau bis zum Randbereich zwischen grünem und gelben Bereich ), dann gemächlicher Rücklauf und dann aber : Jetzt mit Schmackes in den gelben Bereich !!!!!!
Man kann förmlich sehen wie die Zeiger "quasi Anlauf" nehmen. Sobald man das feststellt kann man mit der linken Hand gleich auf das "D" drücken. Anschließend vergleichen und... den Rest kennt ihr ja.
Bitte nichts missverstehen. Der Hinweis oben ist mir so aufgefallen. Er ist KEIN Patentrezept zum Bestehen.
Auch hier muss ich sagen, dass die Lück ATL Software wesentlich anspruchsvoller ist als die Hesse/Schrader-version und dem Original deutlich näher kommt. Ich hoffe, es glaubt jetzt keiner ich sei beauftragt für Lück Schleichwerbung oder Ähnliches zu machen. DAS IST DEFINITIV NICHT DER FALL. Das ist einfach meine Meinung, bzw. meine Erfahrung - sorry !
Also übt mal fleißig - auch mit Hesse / Schrader !!
Falls jemand Fragen hat... na ja, ihr wisst schon !
Viel Spaß !
Euer Mike
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