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Eure Konfession/Glauben
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CaptainJogo
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Anmeldungsdatum: 23.04.2007
Beiträge: 92
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 5:27 pm    Titel: Eure Konfession/Glauben Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
ich würde gerne mal erfahren wie ihr so über die Kirche denkt und welchem Glauben ihr angehört und wie sehr ihr nach diesem glauben lebt.
Fange einfach mal an:
Ich bin (noch) katholisch. Das "musste" ich bisher sein, da ich auf eine bischöflichen Schule gegangen bin oder, naja gut, mehr oder weniger noch gehe ^^. Werde aber, da ich jetzt meine Abi-Prüfungen überstanden habe aus der Kirche austreten.
Dafür gibt es für mich verschiedene Gründe... Einmal gefallen mir bestimmte Anschauungen der Kirche nicht (Verhütung, wobei sich da ja jetzt langsam was tut; Abtreibung, ... usw. würde den Rahmen sprengen) und ich mag auch diesen ganzen "Aufbau" der Kirche nicht (den Papst als absolutes Oberhaupt). Ja und zu guter letzt zählt sicher auch der finanzielle Aspekt...
So, nun freue ich mich auf eure Beiträge!
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Captain_Tim
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Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 240

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 5:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Evangelist
"Der Glaube an Gott ist eine bequeme Art, Verantwortung abzugeben" ... sagt glaub ich alles. Ich glaub ehrlich gesagt nicht dran und stelle die ganze Sache in Frage. Auch die Ansicht der Kirche ist nicht so die Wahre

LG Tim
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coolmadmat
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 1311

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 6:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin überzeugter Atheist... bin aber offen... für Religion, insofern jmd. einen wirklichen Beweis eines Gottes erbringen kann.. Wink

Solang glaube ich an das was mir mein Verstand sagt.. und der sagt... dass die Existenz eines Gottes, oder mehrerer Götter einfach viel zu unwahrscheinlich ist...denn

Einen Schöpfer als Ursprung anzusehen, wirft wiederum die Frage auf wer den Schöpfer geschaffen hat.. bzw. wie etwas, das so komplex sein müsste ein so komplexes Universum schaffen konnte, dabei gleichzeitig über die Einhaltung der Naturgesetze wacht, ab und zu mit Wunder in diese eingreift und gleichzeitig noch die Gebete von Millionen Menschen hört... und auch hier ab und an interveniert... dieses etwas müsste um das Millionenfache komplexer sein, als ein Universum, dass aus sich selbst ohne "Gott" entsteht.. berücksichtigt man nun Evolutionstheorie und alles was wir über Raum und Zeit und den Ursprung des Universums wissen bzw. vermuten, ist eine Gottestheorie zum Ursprung einfach das unwahrscheinlichste.. was es geben kann... Wink
_________________
„To oberserve without evaluating is the highest form of human intelligence“. - Jiddu Krishnamurti
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CaptainJogo
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Anmeldungsdatum: 23.04.2007
Beiträge: 92
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 7:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

das heißt du bist selbst ausgetreten oder haben dir deine Eltern diese Entscheidung von vornherein überlassen?
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Sky Chefs
Navigator
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Anmeldungsdatum: 16.01.2007
Beiträge: 40
Wohnort: Windeck (EDDK)

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 7:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

ich bin überzeugter Siebenten - Tags - Adventist. Das ist eine in Deutschland relativ kleine Freikirche.

@coolmadmat: Es gibt einfach keinen absoluten Beweis für eine Existenz eines Gottes. Ich kann nicht erklären, wer den Schöpfer geschaffen hat. In der Bibel steht nur, dass Gott von Anfang an da war. Mit der Evulotionstheorie empfinde ich ähnlich. Das Universum ist so komplex und die Naturgesetzte greifen so in einander über und es muss so viel unwahrscheinliches auf einmal passiert sein, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass dies rein zufällig passieren konnte. Auch kann ich es mir nicht vorstellen, wie aus einem toten Stück Erde, Leben entstehen kann. Das sind alles Fragen, die mich bei der Evolutionstheorie stutzig machen. Letzten Endes kann man diese, wie der Name schon sagt, "Theorie" auch nicht beweisen. Es hängt halt alles von der Sichtweise ab, wie man es betrachtet. Es ist alles eine "Glaubenssache". Ich für mich finde die "Theorie" von einem allmächtigen Gott erschaffen worden zu sein, der sich Gedanken gemacht hat und dessen Schöpfung am Anfang sehr gut gewesen ist, deutlich angenehmer, als die Vorstellung irgend ein Zufallsprodukt zu sein, das sein Leben nur einem zufälligen Zufall zu verdanken hat. Aber wie schon gesagt, es ist eine Glaubensache.

Zu der Kirche nochwas, weil da ja viele Probleme mit der Institution Kirche haben. In erster Linie ist Glaube etwas persönliches. Ich finde, man sollte seinen Glauben nicht von einer Kirche abhängig machen. Luther hat gesagt: "Sola Scriptura" (Alleine die Schrift oder so ähnlich.) Der Glaube sollte sich allein auf die Bibel beziehen. Und daran sollte sich jede Kirche nach Orientieren. Ob die katholische, die evangelische oder irgend eine andere Kirche das tut, davon muss sich jeder selbst ein Bild machen.

So viel geschrieben...jetzt seid ihr wieder dran Wink
_________________
Gruß Sven
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 8:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehöre der katholischen Kirche an, praktiziere meinen Glauben aber nicht offen. Bin auch offen gegenüber anderen Religionen, aber zweifle stark an den Bildern, die die "großen Weltreligionen" über Gott liefern

@ coolmadmat

Also nach meinem Kenntnisstand über die aktuelle Forschung ist eher das Gegenteil der Fall, nämlich dass Ursprung und Entwicklung des Universums so komplex sind, dass eine Entstehung ohne Einflussnahme eines höheren Wesens nahezu unwahrscheinlich ist.

Die einzige Theorie, die bestätigt dass alles nur "Zufall" sein könnte, ist die Theorie über die Multiversen, die besagt dass in jedem Moment neue Universen entstehen und zerfallen, sodass eine unendliche Anzahl an Entwicklungen stattfindet. Dies beinhaltet die Entstehung von Universen, die lebensfeindlich sind, und Universen, die, wie Unseres, lebensfreundlich sind.
Eine Unendliche Anzahl an Möglichkeiten beinhaltet aber auch die Existenz von Einem oder Mehreren Göttern in einigen oder in allen Universen, wobei hier die Definition schwierig ist.
Ist ein Gott tatsächliche eine Allmacht, die über Alles gebietet, oder ist es ein Wesen, das so hoch entwickelt ist dass es von jeder organischen Lebensform, egal welche Evolutionsstufe sie erreicht hat und wie fortschrittlich sie entwickelt ist, als Gott empfunden wird?

Schwierige frage, aber letztendlich liefert keine Betrachtungsweise eine pauschale Antwort, sondern liefert nur Denkanstöße, die in eine bestimmte Richtung gehen.
Ich habe für mich entschieden dass ein Universum und das Leben MIT Gott so wahrscheinlich ist dass ich es fast schon als Faktum bezeichnen könnte. Aber genauso gut halte ich etwas von dem Gedanken dass tatsächlich Alles nur purer Zufall ist.

Genauso glaube ich dass Ausserirdische existieren. Aber solange ihre Existentz nicht bewiesen ist, muss man sich auch die Möglichkeit durch den kopf gehen lassen dass die Entwicklung von Leben auf unserer Erde ein einmaliger Zufall ist.
Dies beinhaltet aber auch wieder die Möglichkeit dass die Menschheit in einigen Tausend Jahren so hoch entwickelt ist, dass sie die Saat des Lebens auf anderen Planeten ausstreut.

Diese Gottesthematik liefert mir persönlich aber nur einen Weg ohne Ziel.
Ich GLAUBE an seine Existenz, VERSTEHE aber auch Menschen, die NICHT daran glauben. Aber ich halte nichts von Menschen, die diese Idee pauschal als Unfug abstempeln, weil es nicht in ihr persönliches, kleines Weltbild passt.
Nach Allem, was wir bisher über das Universum wissen, ist ALLES möglich. Und in Anbetracht der Tatsache dass das Universum unendlich ist, werden wir die Wahrheit nie herausfinden, abgesehen von Zwei Möglichkeiten...
1: Er zeigt sich
2: Wir erfahren es nach unserem Tod
Wink


edit: Ach ja, noch was...

Obwohl ich Katholik bin, bin ich keineswegs ein Freund der geschriebenen Glaubensgrundlagen.
Letztendlich ist auch die Bibel "nur" ein Buch, welches vor Tausenden von Jahren unter nicht ganz geklärten Umständen von MENSCHEN erzählt, weitergegeben, wieder erzählt und letztendlich verfasst wurde. Ich glaube nur noch die konservativsten Glaubensgruppen folgen der Bibel noch wortwörtlich als "geschriebenes Wort Gottes".
Sie liefert ebenfalls nur Denkanstöße, die aber nicht immer auf die heutige Zeit übertragen werden können.
Dennoch wurde ihr historisch betrachtet durchaus eine Richtigkeit in den dargestellten Ereignissen zugestanden. So ist, soweit ich weiss, tatsächlich bewiesen bzw. davon auszugehen dass ein Mann gelebt hat, dessen Name Jesus von Nazareth war. Ob dieser Mann allerdings der Sohn Gottes ist, entspringt den Beobachtungen und Erzählungen jener, die ihn gekannt haben und ihr Wissen weiter reichten, bis es nach und nach in die Form des neuen Testaments der heiligen Bibel niedergeschrieben wurde.


Zuletzt bearbeitet von --Tommy-- am Do Mai 15, 2008 8:14 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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FlyR
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Anmeldungsdatum: 29.10.2007
Beiträge: 377

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 8:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke sehr ähnlich wie CoolMadMat.
Ausserdem gefällt mir der Gedanke überhaupt nicht, dass ich mein Leben und mein Handeln nicht selbst in der Hand haben könnte. ICH bin für meine Erfolge und für meine Fehler verantwortlich. So kann man zwar die Verantwortung nicht abschieben (so unter dem Motto "Warum verhindert Gott nicht, dass so viele Menschen bei Erdbeben sterben?" -> Warum sorgen WIR nicht dafür, dass es überall Schutzmaßnahmen gibt?), aber das will ich auch gar nicht. Also stimme ich da mit Captain_tim überein.

Andererseits erkenne ich gerne an, dass es viele Leute gibt, denen ihr Glauben Kraft gibt und das Kirchen auch hie und da gutes tun Wink Das ist auch gut so. Ob man dafür Preise wie ein "Kondomverbot" (in Afrika!) bezahlen sollte, ist eine andere Sache.
Für mich soll jeder glauben woran er will, solang er mich damit in Ruhe lässt - von Bekehrungsversuchen bis zu terroristischen Anschlägen.

Ich hab hier noch einen kleinen Text, ich weiß, dass es absolut unsachlich und sehr missbilligend ist, aber ich finde es einfach lustig:

Zitat:
Christianity:
The belief that some cosmic Jewish Zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.

Makes perfect sense.


Das lässt sich für jede Religion oder Sekte so erstellen und es ist auch bitte nicht mehr zu meinem konstruktiven Diskussionsbeitrag zu zählen Cool
_________________
Woran erkennt man einen Piloten auf einer Party?
Er wird's dir erzählen
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--Tommy--
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 8:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ FlyR:

Was hat denn die Existenz Gottes damit zu tun, dass du dein Leben nicht selbstständig führen und die Verantwortung für deine Entscheidungen selber tragen kannst?

"Gelenktes Leben" ist eine Auffassungsmöglichkeit des Glaubens, genau so wie die Angst vor Bestrafung durch ein göttliches Wesen. Aber was beinhalten diese beiden Möglichkeiten?

Gelenktes Leben hätte keinen Sinn, zumindest keinen, der sich einem Menschen in seinem beschränkten Horizont erschliessen würde. Gelenktes Lebens würde aber auch der Darstellung aller großen Religionen widersprechen. Warum soll das Unglück gewollt die Menschheit regieren? warum sollte Gott einen Menschen lenken, ihn dazu treiben etwas Schlechtes zu tun, nur um ihn danach für diese Tat zu bestrafen? Um den anderen Menschen das Gute vor Augen zu führen? Möglich... aber warum sollte das nötig sein wenn er diese ebenfalls lenken und "gut" leben lassen kann?

Sollte Gott existieren, so finde ich Wahrscheinlicher dass "er" den Menschen nicht umsonst den freien Willen gegeben hat (auch wenn Dies von einigen Psychologen bestritten wird).
Dass du von Gott erschaffen wurdest, entbindet dich nicht von deiner Verantwortung für DEINE Worte und Taten.

Aber hier sehen wir schon wieder eines der ältesten Probleme...
Würden die Menschen gelenkt und wüssten darüber bescheid, so würden sie sich darüber beschweren dass sie keinen freien Willen haben.
Werden die Menschen nicht gelenkt, bzw. leben mit dem Glauben dass sie frei sind, dann beschweren sie sich darüber wie ein Gott nur zulassen kann dass sie leiden und die Freiheit böser Menschen über sich ergehen lassen müssen und darüber hinaus noch selber die Verantwortung für All ihr Tun tragen.
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D.Düsentrieb
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Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 599
Wohnort: EHBK

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 9:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Über dieses Thema könnte ich viel schreiben. An die "Ungläubigen" (Ironie!!!) kann ich nur sagen, dass die Bibel auf Euer Leben einen großen Einfluss hat.
Schließlich leben wir hier in einer christlichen Gesellschaft, deren Gesetze auf Grundaussagen, die in der Bibel wiederzufinden sind, basieren.
Man könnte es auch so formulieren, dass Ihr Euch an Gesetze hält, die aufgrund einer angenommenen Existenz von Gott entstanden sind.
Warum hält ihr Euch eigentlich an die Gesetze, wenn ihr nicht an den Ursprung dieser Gesetze galubt?

Naja ihr werdet sicherlich auch wieder Gegenargumente finden und es wird eine Endlosdiskussion.
Zum Thema Verantwortung: Im christlichen Glauben wird aus meiner Sicht, an die eigene Verantwortung, an die Verantwortung für andere und auch die Verantwortung für "Gottes Werk"(die Erde) appelliert. Nirgendwo kann ich was finden, wo ich Gott für meine Handlungen verantwortlich machen kann. Das waren ja auch die ersten Missverständnisse in dem Glauben. Auch Jesus wurde immer wieder damit konfrontiert, "wo ist denn dein Gott".
Überspitzt könnte man sagen:
"Er hat ihn sogar sterben lassen." Allein aus diesem Aspekt heraus kann man sehen, dass die Menschen für Ihr eigenes Handeln verantwortlich sind. Die Römer mussten dann später damit leben, dass Sie Jesus durch die Kreuzigung im übertragenen Sinn unsterblich gemacht haben. Seine Geschichten über ihn, kennt man noch heute.

PS: Ich will niemanden missionieren, auch wenn mein Text fast so klingt.
Aber letztlich ist der Glaube eine persönliche Sache. Ich denke jeder glaubt an irgendetwas und definiert es für sich persönlich anders. Für manche ist es z.B nur der Glaube an das Gute im Menschen für andere ist dies gleichzeitig der Glaube an Gott.
Oder ihr glaubt z.B. daran, dass Ihr etwas schafft, dann isteht für manche hinter diesem Willen Gott. Bei anderen nicht. Letztlich ist es eine persönliche Entscheidung. (An dieser Stelle hatte ich zuerst unterbewußt "Erscheinung" eingetippt, statt Entscheidung. War das Freud oder eine Eingebung von Gott? Wink)
Man kann es auch so sehen, es gibt Leute die werden in die Klappsmühle gesteckt, weil sie mit Menschen reden, die es physikalisch nicht gibt. Aber Millionen von Christen, Juden, Moslems etc. tun das gleiche und werden nicht für psychisch krank erklärt??? Tja die Welt ist voller Widersprüche.

Gute Nacht!
Cool

PS: Ich selbst gehöre demnach in die Klappsmühle. Mr. Green
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--Tommy--
Captain
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Do Mai 15, 2008 11:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Warum hält ihr Euch eigentlich an die Gesetze, wenn ihr nicht an den Ursprung dieser Gesetze galubt?


Woher die Gesetze kommen, spielt in diesem Fall keine Rolle. Der Staat hat auf "seinem" Territorim Hoheitsrechte, d.h. er kann unter Anderem das Nichtbefolgen seiner Gesetze unter Strafe stellen und diese Strafen am Bürger vollstrecken.

Dass die Bürger sich an Gesetze halten, hängt also nicht damit zusammen dass sie sie als Gottgegeben akzeptieren, sondern weil sie zum Einen die Strafe vermeiden wollen und zum Anderen "einfach so" gemäß den moralischen und normativen Grundsätzen sozialen Handelns leben.

Dass z.B. Mord unter Strafe steht und wir uns nicht alle gegenseitig umbringen, heisst nicht dass alle Menschen so handeln weil sie das Gebot "du sollst nicht töten" befolgen.

Aber ich stimme dir zu: Die BRD ist ein christlicher Staat, auch wenn das Christentum nicht explizit in der Verfassung erwähnt wird. Unsere Gesellschaft richtet sich bis zu einem gewissen Grad nach christlichen Vorstellungen.

Zitat:
Aber Millionen von Christen, Juden, Moslems etc. tun das gleiche und werden nicht für psychisch krank erklärt??? Tja die Welt ist voller Widersprüche.


So einfach würde ich das aber nicht machen. Bedenke dass die großen Religionen nicht von heute auf Morgen da waren und für sich beanspruchten in direktem kontakt zu Gott zu stehen. Sie haben ihre Wurzeln in Zeiten, die von Aberglauben und Elend geprägt waren. Die Menschen WOLLTEN an etwas glauben, um ihre Armut und ihr Leid (Krankheiten!) besser ertragen zu können. Die Entwicklung und Anerkennung der Religionen war ein langsamer, aber fortlaufender Prozess.
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Screen
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 11.05.2008
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: Fr Mai 16, 2008 2:36 am    Titel: Antworten mit Zitat

coolmadmat hat folgendes geschrieben:
Ich bin überzeugter Atheist... bin aber offen... für Religion, insofern jmd. einen wirklichen Beweis eines Gottes erbringen kann.. Wink

Solang glaube ich an das was mir mein Verstand sagt..


Agnostiker?
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Bernd
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Captain


Anmeldungsdatum: 17.04.2007
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: Fr Mai 16, 2008 6:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

Gottesbeweise sind ein ganz heikles Thema.

Nur mal zum Überlegen: Wenn man Gott beweisen könnte, gäbe es keinen Glauben mehr, sondern nur noch Wissen.

In meinen Augen ist es der falsche Ansatz, Gott beweisen zu wollen.
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