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Im Interview luegen?
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schokokopf
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 03.02.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 6:25 pm    Titel: Im Interview luegen? Antworten mit Zitat

Hi Leute,

also erstmal, ich bin neu hier. Ich lese zwar schon seit 3-4 Jahren mit(mal mehr, mal weniger), dies ist aber mein erster Beitrag und ich moechte ihn zunaechst einmal nutzen um Allen ein grosses Kompliment auszusprechen. Das Forum ist echt super.

Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen:
Also, ich bin fuer 3 Monate in den USA als Au Pair. Ich bin ohne Organisation hier, was rechtlich gesehen illegal ist, weil ich kein Arbeitsvisum habe, da man eben solches als Au Pair nur ueber eine Orga bekommt. Ich habs ohne Orga gemacht, weil ich nur 3 Monate gehen wollte, man mit Orga aber mindestens 1 Jahr gehen muss.
Meine Frage ist nun, ob ich diesbezueglich im Interview luegen soll, sollte ich denn ueberhaupt so weit kommen(hab noch nicht mal BU gehabt Laughing ...werd sie aber in die Semesterferien nach dem Sommersemester legen, also so zwischen Juli und Oktober)
Soll ich einfach behaupten, ich haette diesen Auslandsaufenthalt mit einer Orga durchgefuehrt und mit der Familie von vorneherein ausgemacht, dass ich nur 3 Monate bleibe?
Problem dabei ist einerseits, dass die Psychologen mir anmerken koennten, dass ich luege, zum anderen aber auch, dass ich ja kein Visum in meinem Reisepass hab, was auffallen koennte, wenn es nach Arizona geht.
Ausserdem werde ich sogar von so Paranoia verfolgt, wie, dass die Auswahlkommision bei der Orga, die ich dann nennen wuerde, anrufen und fragen wuerde, ob ich wirklich jemals was mit denen zu tun hatte. Laughing Das ist eher unwahrscheinlich, oder?
Letzter Punkt, der gegens Luegen spricht ist, dass angenommen werden koennte ich wuerde hinsichtlich eines Abbruchs luegen. Dass ich also einfach behaupten wuerde, es waere mit der Familie abgemacht gewesen, dass ich nur 3 Monate bleibe, um nicht zugeben zu muessen abbgebrochen zu haben.
Was meint ihr zu der ganzen Sache? Luegen oder zugeben etwas Illegales(nicht nach deutschem Recht) getan zu haben?
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ready for take-off....wenns nach mir ginge....aber leider hat die Lufthansa da ja auch noch ein Woertchen mitzureden


Zuletzt bearbeitet von schokokopf am So Feb 03, 2008 8:10 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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TXL
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BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 7:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich an deiner Stelle würde die Wahrheit sagen. Das ist denen mit dem Visum glaub ich eher egal. Ich geb auch ganbz ehrlich zu hier in China zu arbeiten obwohl ich nur ein Studentenvisum hab. Das ist ja nun wirklich kein Drama und hat jeder schonmal gemacht. Ich wette mit dir, dass es genug Piloten oder Psychologen des DLR's gibt, die zu Zeiten als Polen oder ein anderes Osteuropäisches Land war noch nicht in der EU war, eine Putzfrau angestellt haben die illegal arbeitet.

Ums Visum nach Arizona kümmerst du dich übrigens selbst, wenn ich die Berichte einiger älterer NFF's noch richtig in Erinnerung hab.


Zuletzt bearbeitet von TXL am So Feb 03, 2008 8:10 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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D.Düsentrieb
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Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 599
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BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 7:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist vor allem nach amerikanischem Recht nicht legal, was du machst. In Deutschland wäre es natürlich auch nicht erlaubt mit einem Touristenvisum zu arbeiten.

Und da spielen deine Eltern mit? Wenn du erwischst wirst, kannst du vor allem in den USA Probleme bekommen. Ohne Arbeitserlaubnis arbeiten.nenene...Im Prinzip riskierst du damit nie wieder ne Aufenthaltsgenhemigung in den USA zu bekommen.Normalerweise wird es natürlich nicht auffliegen. Wieviele Zimmer sind hier in Deutschland schon von sogenannten Freunden gemalt und gefliest worden. Aufliegen tut es nur,wenn man von Dritten angeschwärzt wird.

Ich würde sagen du machst kein Au Pair, sondern machst Urlaub bei den Freunden deiner Eltern und passt ab und zu auf deren Kinder auf. Das solltest du ggf auch den amerikanischen Behörden mitteilen, wenn die bei dir nachhaken sollten, was ich nicht glaube.
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TXL
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BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 8:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

So drastisch würde ich das nicht sehen. Es gibt ja wohl einen Unterschied zwischen Au-Pair (auf Kinder aufpassen), Nachhilfe geben und irgendwo kellnern.

EDIT: Je länger ich drüber nachdenke, desto eher muss ich meinem Vorredner zu stimmen, wenn auch nur bis zu einem gewissen Grad (siehe oben). Man muss da wirklich differenzieren. Schließlich will er sich keine Existenz aufbauen oder ähnliches. Kommt auch drauf an in welchen Rahmen die finanzielle Unterstützung liegt, wo er wohnt etc. Alles in allem ist es natürlich nicht koscher. Ich würd es dennoch sagen, aus oben gennanten Gründen
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D.Düsentrieb
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Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 599
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BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 8:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja ich habe es auch drastisch ausgedrückt, um einfach zu zeigen was für Konsequenzen es haben könnte, wenn die Wahrheit rauskommt.

Letztlich biegen wir alle ein bißchen die Gesetze. Wer hat nicht schon mal für nen hunderter ein bißchen schwarz gearbeitet.
Trinkgelder werden auch nicht in der Steuerklärung erwähnt. Alles nicht ganz legal, aber solange man nicht erwischt wird ist es gut.
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schokokopf
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 03.02.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 8:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch erstmal fuer eure Antworten.

Das Problem bei mir sehe ich darin, dass ich nicht etwa in die USA gegangen bin um hier z.B zu studieren und dann zufaellig einen Job gefunden hab, sondern, dass ich mit dem Vorsatz hergekommen bin hier illegal zu arbeiten. Das ist ein Unterschied und ich frage mich ob der so gewichtig ist, dass ich besser luegen sollte.
Andererseits ist, wie "Armin Guenther" schon schrieb, Au Pair ja nicht wirklich arbeit. Also ich denke auch, dass es was anderes ist, als wenn man ohne Visum auf dem Bau arbeitet oder dergleichen. Ich bekomme hier "nur" ein Taschengeld von 140 euro die Woche und verursache dem amerikanische Staat, soweit ich weiss, keinerlei Kosten.

Was meine Eltern dazu sagen? Was sollen sie schon sagen? Ich bin 20 Jahre alt, da haben die nicht mehr viel zu sagen, wenn ich das nicht zulasse. Gemurrt haben sie natuerlich schon.

Rauskommen wird es glaub ich eher nicht. Ich flieg eh in 3 1/2 Wochen wieder nach Hause und bei meiner Ausreise wird nicht noch mal gefragt, was ich denn hier gemacht habe.

Gibts vielleicht noch andere Meinungen zu dem Thema?(diejenigen, die ihre Meinung schon kundgetan haben, koennen natuerlich auch gern noch weitere Argumente anfuehren Wink )

EDIT: Meint ihr nicht mein Auslandsaufenthalt waere weniger wert, wenn ich im Interview erzaehlen wuerde, ich haette hier nur fuer 3 Monate Freunde besucht?
Ich belege aber auch einen Englischkurs und habe einen Englisch-Tutor, also vielleicht hebt das den Wert meines Aufenthalts auch wieder ein bisschen...
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TXL
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BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 8:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
EDIT: Meint ihr nicht mein Auslandsaufenthalt waere weniger wert, wenn ich im Interview erzaehlen wuerde, ich haette hier nur fuer 3 Monate Freunde besucht?


Auslandsaufenthalte werden eigentlich immer positiv angerechnet. Sag doch einfach die Wahrheit: Dass du in einer Familie gelebt hast, auf die Kinder aufgepasst hast, dafür ein Taschengeld bekommen hast und Englischkurse belegst. Ganz einfach. Da brauchst du nichts von Freunden o.ä. erzählen. Könnte mir vorstellen, dass das besser ankommt. Aber verstell dich doch bloß nicht und erzähl denen was vom Mann in Mond. Einfach die Wahrheit.



Zitat:
Ja ich habe es auch drastisch ausgedrückt, um einfach zu zeigen was für Konsequenzen es haben könnte, wenn die Wahrheit rauskommt.

Letztlich biegen wir alle ein bißchen die Gesetze. Wer hat nicht schon mal für nen hunderter ein bißchen schwarz gearbeitet.
Trinkgelder werden auch nicht in der Steuerklärung erwähnt. Alles nicht ganz legal, aber solange man nicht erwischt wird ist es gut.




Dito. Du sprichst mir aus der Seele. Schön, dass wir da auf einem Dampfer sind.
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D.Düsentrieb
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Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 599
Wohnort: EHBK

BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 8:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Man könnte es in der FQ auch so formulieren: "Offiziell habe ich von Bekannten auf die Kinder aufgepaßt?
und wenn sie dann fragen: "Und inoffiziell?"

Antwort: "Es waren nicht meine Bekannte?" (Und das mit einem Augenzwinkern erzählen) Wink

Ansonsten ist Armins letzte Variante die beste Lösung.
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schokokopf
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Anmeldungsdatum: 03.02.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: So Feb 03, 2008 9:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey ja, die Ideen finde ich gut. Ich erzaehl erstmal gar nichts von Au Pair oder so. Ich erzaehl einfach, was ich hier gemacht hab, also in den USA auf Kinder aufgepasst und einen Englischkurs belegt und wenn sie dann fragen, ob das nicht Au Pair ist, dann sag ich ganz einfach ja und vielleicht fragen sie dann gar nicht nach meinem Visum. Ist ja fuer die Lufthansa eigentlich auch voellig irrelevant, ob ich jetzt ein Visum hab oder nicht.

Vielen Dank, ihr wisst gar nicht, wie sehr ihr mir geholfen habt!
Jetzt, wo alle Probleme geloest sind, steht dem erfolgreichen Abschluss des Interviews ja nichts mehr im Wege. Ausser so ein paar klitzekleine, suesse Tests im Vorfeld.... Wink
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francis
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Anmeldungsdatum: 23.09.2007
Beiträge: 240
Wohnort: Graz

BeitragVerfasst am: Mo Feb 04, 2008 11:56 am    Titel: Antworten mit Zitat

ich würde einfach sagen das ich einen auslandsaufenthalt als aupair von 3 monaten hatte, erstens mal werden die sicher nicht nachfragen ob das denn auch mit visuum usw war und 2. ist das DLR am ende halt auch nur das DLR und nicht der staat oder ein verwaltungsorgan das über recht oder unrecht urteilen dürfte.

abgesehen davon, ich glaube nicht das die , die rechtlichen Rahmenbedingungen deines Aufenthaltes im geringsten interessieren wird
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Joblin
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Anmeldungsdatum: 10.01.2008
Beiträge: 215

BeitragVerfasst am: Mo Feb 04, 2008 1:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich würde auch die Variante wählen dass Du im Ausland warst, auf Kinder aufgepasst hast und dafür ein Taschengeld bekommen hast.

Au-Pair ist nicht gleich Arbeit und es gibt auch Unterschiede in USA zwischen Au-Pair Visum und Arbeitsvisum .
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Pitufina
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: Mo Feb 04, 2008 2:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich würde auf jeden fall die wahrheit sagen. es bringt dir echt nichts zu lügen, gerade in der hinsicht bringt dir das gar nichts. statt dessen würde ich einfach gar nicht von dem visum problem reden, außer natürlich sie sprechen es an. sag halt, dass du für einige zeit rübergegangen bist und so weiter. und dass dus allein organisiert hast kannst du auch postitiv auslegen. nur sag nichts was nicht stimmt. die psychologen sind gut und wenn du dir jetzt schon unsicher bist, wirst du dann garantiert auffällig sein.
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