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okotcha Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 2
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Verfasst am: Di Dez 25, 2007 4:00 am Titel: Knochenbruch mit Folgen? |
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Hallo!
Die Suchfunktion hat mir leider keine passenden Threads ausgespuckt, daher schreib ich meine Frage einfach mal:
Vor 4 Monaten habe ich mir den Oberarmkopf abgerissen und fünffach gebrochen. Seit dem Ende meines Krankenhausaufenthaltes besuche ich die Physiotherapie, die sich auch deutlich bemerkbar macht. Jedoch ist momentan die Beweglichkeit meines Armes geschätze 50% eingeschränkt, wenn man von der Kraft absieht. Laut meines Therapeuten wird sich die Funktion im Laufe der Zeit bis zu einem gewissen Grad und nach der zweiten OP nochmals erheblich verbessern. Inwiefern die ursprüngliche Beweglichkeit rekonstruierbar ist, ist leider noch nicht abzusehen.
Nun: Die zweite OP würde etwa zwischen FQ und Medical fallen. Danach wären, auf Grund der Folgen der OP, wieder mindestens 3 Monate Funktionsverbesserung nötig um überhaupt etwas "brauchbares" darbieten zu können.
...eine komplizierte Situation; Sollte ich zum Medical (falls vorher alles klappt) und durchfallen- kann man es in diesem Fall wiederholen? Bzw. Medical verschieben? Oder gar die Bewerbung verschieben?- da die FQ meines Wissens nur eine Gültigkeit von einem Jahr hat und es u.U. mit der Regeneration auch länger dauern kann. Oder stellt eine solche Verletzung schon ein absolutes no-go dar?
Interessant wären auch der Aspekt einer Sondergenehmigung! Was gibt es hinsichtlich dessen für Auflagen zu Erfüllen?
Schonmal Dankeschön für euren Rat!
Frohe Weihnachten und viele Grüße _________________ Mentale Imagination besitzt die Abilität durch Kontinentaldrift kausierte Gesteinsformationen in ihrer lokalen Position zu transferieren. |
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tankman Captain

Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world  |
Verfasst am: Di Dez 25, 2007 11:09 am Titel: |
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der ganze bereich bewegungsapparat ist nicht für jedes detail geregelt.
ansich stellt das ganze kein problem dar, wenn die verletzung verheilt ist und die volle beweglichkeit wieder hergestellt ist. allerdings würde ich persönlich vorläufig, im zweifel, die finger vom anfang einer ausbildung lassen, da nicht gänzlich klar ist, ob du das medical bekommst.
was die lh im speziellen betrifft werden die auch nicht die katze im sack kaufen, somit darauf bestehen, dass die einschränkung vergangen sein muss - sprich, bu und fq machen und das medical anstehen lassen würde ich nicht empfehlen. noch weniger werden sie dir ein konditionelles medical geben.
also zuerst mal das problem in den griff bekommen, vor allem alle operationen machen - sollte dann noch eine kleine einschränkung übrig bleiben, wird das auch kaum problematisch sein. _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an |
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jayfrombt Captain

Anmeldungsdatum: 04.03.2007 Beiträge: 252
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Verfasst am: Di Dez 25, 2007 12:15 pm Titel: |
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Moin!
Was meinst du genau mit einem konditionellen Medical ? Wird sowas prinzipiell bei der LH vergeben und welche Auflagen werden daran geknüpft ?
Danke!
jayfrombt _________________ Heute morgen aufgestanden - Checked!
Tee getrunken & Brot gegessen - Checked!
Pünktlich aus dem Haus gegangen - Checked! |
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EDML Moderator

Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Di Dez 25, 2007 3:28 pm Titel: |
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Wie immer wird Dir hier nur die LH / medizinische Dienst direkt etwas
sagen können.
Grundsätzlich sind die ganzen Orthopädischen Fragen im Medical recht
unkritisch. Die achten halt vor allem auf 2 Dinge: Augen und alles, was
im Flug zu einem Ausfall führen könnte. Das ist natürlich bei solchen
Sachen kaum gegeben.
In den JARs steht nur drin (sinngemäß): Alles muß soweit OK sein, daß
es die normale Ausübung der Tätigkeit nicht einschränkt. Da heutige
Verkehrsflugzeuge nicht viel Kraft zur Bedienung benötigen ist das
sicher das geringere Problem.
Man weiß natürlich nicht, wie die LH dazu steht - für die ist es natürlich
vor allem wichtig, daß Du nach der teueren Ausbildung auch eine längere
Zeit arbeiten kannst - sprich die achten vor allem auch auf die Langzeit-
prognose während die im allgemeinen Medical eher sekundär ist. Du
mußt ja eh einmal im Jahr hin.
Gruß, Marcus |
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tankman Captain

Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world  |
Verfasst am: Di Dez 25, 2007 4:07 pm Titel: |
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konditionelle medicals werden eben nicht vergeben mit dem zusatz - gilt erst wenn die knochen geheilt sind. dh für dich, dass die bewegungsfreiheit mal "voll" hergestellt sein muss, bevor du relevant für eine ausbildung wirst.
es gibt andere eingeschränkte medicals, die die LH sicher nicht an neue vergeben wird (zb OML.. operation multicrew only). das bezieht sich wenn überhaupt auf ein längerfristiges gebrechen.
ich sehe trotzdem nicht ein allzugroßes problem darin.
von bewerbung bis medical dauerts mal etwa ein halbes jahr. sollte die OP absehbar sein und eine zumindest relativ gute beweglichkeit wieder hergestellt sein, bist du da wieder fit. mit anstehender OP würd ich persönlich noch nicht zu einem medical gehen.
zum vorredner.. kraftaufwand beim fliegen = 0, allerdings im falle einer evakuierung hat man fit zu sein. das ist das kritische, das ist woraufs ankommt. _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an |
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okotcha Bruchpilot

Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 2
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Verfasst am: Mi Dez 26, 2007 1:45 pm Titel: |
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Das hört sich alles schonmal sehr gut an! Meine Kraft im Arm reicht halt (noch) nicht um ihn wie gewohnt zu heben, daher meine Anmerkung. Nach der zweiten OP wird das regenerierte Muskelgewebe einmal mehr zerstört aber die Bewegungseinschränkenden Metallplatten, Schrauben etc. werden entfernt; falls der Bruch erstklassig verheilt ist, sollte ich die volle Beweglichkeit erreichen und beschwerdefrei bleiben (so mein Therapeut). Schön zu hören, dass es auch hier gewisse Toleranzen beim Medical gibt.
Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich wahrscheinlich mein Bewerbungsverfahren wie gewohnt fortsetzen werde und im Fall der Fälle versuche, mit der LH einen Kompromiss zu finden, da ich relativ zuversichtlich bin, die zweite Heilungsphase schnell und effektiv durchzustehen.
Ein Risiko bleibt leider.
Allen sei nochmals Gedankt & ein guter Rutsch gewünscht! _________________ Mentale Imagination besitzt die Abilität durch Kontinentaldrift kausierte Gesteinsformationen in ihrer lokalen Position zu transferieren. |
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