frage zu airberlin 787 und zukunft

[d@ni!3l]

hallo . man hört immer ,dass lh der sicherste arbeitgeber sei ..wie seht ihr die chancen bei airberlin und wie ist dort das arbeitsklima --hat sich dies verbessert ? eine weitere frage ... werden die 787 piloten "neue "piloten sein oder werden das fortgebildete a320/b737 er ?

mfg,
daniel

[Privatpilot]

servus,

was bei AirBerlin so abgeht weiß ich nicht. Aber wenn die die 787 bekommen werden sie bestimmt keine Frischlinge da drauf lassen, aber das macht ja nichts, da dann wieder Plätze in der 737/320 frei werden.

Gruß Privatpilot
_________________
läufst du noch oder fliegst du schon?

[O.B.]

[Privatpilot]

ich habe nirgends geschrieben dass die was kaputt machen. aber in der Regel ist das so, dass neue F/O nicht auf große Maschinen kommen....
_________________
läufst du noch oder fliegst du schon?

[Maverick1984]

Meine der Name O.B. spricht für sich, aber weiß nicht ob du deine Leistungsfähigkeit nach einer 18monatigen bzw 24 monatigen Ausbildung richtig einschätzt. Alleine das Streckennetz der 787 ist für Anfänger nicht geeignet. Denke der Sprung auf eine 737 und 320 ist erstmal groß genug. Wäre der Markt anders, würden auch für diesen Job vorwiegend Leute mit Erfahrung eingestellt. Sicher werden ausschließlich erfahrenere Crews auf die 787 gehen. Mal davon abgesehen, dass ein Doppelrating 737 und 787 nach einer gewissen Zeit vorgesehen ist.
(Dies gilt natürlich nicht bei größter Not, aber auch da wird man versuchen Greenhorns diesen Schritt zu ersparen, da er auch absolut nicht sinnvoll ist). Und kaputt machen ist bei der geringen Anzahlen von Landungen gar keine These die soweit weg ist.
_________________

[eclipse500]

[RobDeBaer]

Ich denke der Unterschied liegt darin, dass die A300 bei LH zum größten Teil Mittel / Kurzstrecke fliegt und somit auch jungen Absolventen die Möglichkeit gibt oft genug und in ausreichender Anzahl zu starten / landen. Was auf der Langstrecke (787) ja nun nicht der Fall ist. Wie schon erwähnt macht es für den Erfahrungs- bzw. Lerneffekt eines Absolventen doch einen Unterschied ob er täglich 2-3 Landungen auf einem A300 absolviert oder 2-3 Landungen im Monat auf einer 787...

[O.B.]

Nichts genaues weiss man nicht, aber ob man als frischer FO nun unter Stress ein bis zwei Stunden unterwegs ist, oder mit AirBerlin 6 Stunden Richtung Kanaren bzw. Ägypten oder mit der 787 noch ein wenig weiter...

Dass es bei der LH nunmal so ist, dass man erst auf Kurz- und Mittelstrecke ist, heißt doch noch lange nicht, dass ein frischer FO unfähig ist weitere Strecken unterwegs zu sein. Dazu wurde man doch ausgebildet und zur Not sitzt links neben einem ja noch einer der ein bissl länger durch die Gegend düste.

Das einzige, was jetzt wirklich dagegen sprechen würde ist der Punkt von RobDeBaer mit den Starts und Landungen.
_________________
A320

[Privatpilot]

Es hat glaube ich niemand behauptet das neue F/Os unfähig sind
_________________
läufst du noch oder fliegst du schon?

[Viktor_UHPK]

Also über das Arbeitsklima bei AB wird dir hier kaum einer was sagen können. Ganz einfach, weil hier fast nur Bewerber rumlaufen. Wie soll hier einer beurteilen, ob es sich "verbessert" hat? Von wem hast du denn, dass es schlecht war? Pilots.de?

Allgemein ist Arbeitsklima so eine Subjektive Sache. Frag doch einfach selbst ein paar echte Air Berlin Piloten. Ich hab's gemacht.

Was die 787 anbelangt - abwarten, bis sie da ist. Vielleicht wird sie ja garnicht von AB geflogen werden sondern weiterverkauft? Bis dahin ist es noch ein Weilchen.

Ohne dich angreifen zu wollen: Wozu willst du das mit der 787 wissen? Machst du danach abhängig, ob dich bei AB bewirbst oder nicht?

[tankman]

um eine lanze für AB zu brechen. hab einige freunde, die dort fliegen - und jeder ist begeistert. - nette kollegen, gutes arbeitsklima, gute verträge, interessantes streckennetz, relativ gute bezahlung. und die tendenz -auf jeden fall steigend.. piloten werden ein immer knapperes gut - und wie der markt so ist - was rar ist wird teurer.
was die 787 betrifft denke ich auch, dass keine anfänger drauf gehen - zum einen weil wirklich oft notwendige erfahrung für langstrecke fehlt - da geht es auch um spezifische verfahren zb North atlantic, etops, sonstige sitten - auch am funk - HF funken. ist alles ohne erfahrung nicht so toll. das zweite ist einfach, dass sehr viele kurzstreckenpiloten intesse haben werden, auf die langstrecke zu wechseln, und einfach auch aus senioritätsgründen begehrte plätze an älter dienende piloten vergeben werden.
_________________
die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an

[aNd]

....und die Tendenz ist auf jeden Fall steigend....

Das ist wohl das wichtigste. Bei AB tut sich im Tarifregelwerk im Moment eine Menge. Davor hat es Mau ausgesehen.

Womit ich nicht übereinstimmen kann ist, das Piloten immer knapper werden.

Ob Piloten knapper werden oder nicht, liegt an der Wirtschaft und dem Weltfrieden, wie es in dieser Hinsicht weitergeht kann wohl niemand sagen.

Und auch das jetzt Piloten knapp sind stimmt so nicht.
War letztens eine nette Diskussion auf Pilots.de.

Schaut euch die Zahlen von den Flugschulabgängern an.
Schaut euch die IMMERNOCH vielen Arbeitslosen Piloten an.

Im Moment sind wohl noch über 400 Piloten in AC Phasen, wobei nur ein kleiner Teil auf dem deutschen Markt gebraucht wird.

Reine Entwicklungssache.

Klar im Moment schaut es sicher nicht schlecht aus und die Luftfahrt hatte selten so einen Boom. Aber mit der Rosa roten Brille würde ich vorsichtig sein.