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Erfahrungsbericht AirBerlin Assessment 8/9.9.2007 1. Seite !
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cloud.dancer
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 04.09.2007
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: Do Sep 27, 2007 11:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, ich war die Tage bei Interpersonal beim Air Berlin Test. Uns wurde gesagt, dass uns aufgrund negativer Äußerungen aus einem bekannten Internetforum keine genauen Gründe mehr genannt werden warum wir nicht geeignet sind. Sehr schade. Ich hoffe, dass in Zukunft jeder vor dem Posten nochmal darüber nachdenkt ob es notwendig ist Mitarbeiter des Auswahlgremiums aus Frust persönlich anzugreifen oder zu beleidigen. Ich denke jeder der die obrigen Beiträge gelesen hat weiß worum es geht.

Schöne Grüße
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DocGerd
Captain
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 606

BeitragVerfasst am: Do Sep 27, 2007 1:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

[edit]
Auf Wunsch des Autors gelöscht.


Zuletzt bearbeitet von DocGerd am Do März 17, 2011 3:34 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Extrempilot
Senior First Officer
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Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: Fr Sep 28, 2007 1:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe ich genau wie DocGerd!

@Cloud.dancer, wieviele haben es denn bei euch geschafft?

MfG
Extrempilot
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cloud.dancer
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 04.09.2007
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: So Sep 30, 2007 12:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Einer von 14 ist bei uns durchgekommen.
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Tu154team
Captain
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Anmeldungsdatum: 07.08.2006
Beiträge: 165
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mo Okt 01, 2007 1:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

DocGerd hat folgendes geschrieben:
dass es ihnen jetzt nicht passt was hier geschrieben wird kann ich verstehen
aber das sind ein paar leute die das gesagt haben, und natürlich sind über 400 EUR weg und der traum ist auch erstmal für weiteres zerstört
wenn man so einen job macht muss man einfach damit rechnen dass die leute angepisst sind
und dass die wut zuhause dann rauskommt is klar!

dass der FO beleidigt wird halte ich allerdings auch naja für "schwach" Wink immerhin hat er es weiter gebracht wie ihr, sorry...


falls du den FO meinst, den ich angesprochen habe, nicht verwechseln, ich meine damit einen F/O á la "mama und papa haben ausbildung finanziert, weil ich keinen bock auf was anderes hatte, und deswegen bin ich halt sowas geworden.. aber so der hit is es jetz auch nich" das habe ich mal von einem guten bekannten gehört, der solch einen kannte... nichts weiter!

.. also um himmels willen keine leute, die vom assessment kommen. im gegenteil, ich bin der festen überzeugung das "gecastete" piloten weit aus mehr aufm kasten haben (können). insofern verstehe ich aber auch IP, wenn sie keine Lust mehr haben begründungen anzugeben. Zugegeben manche hören sich zwar lächerlich an.... aber wie sagt man so schön: es gehören ja immer 2 dazu.
insofern kann ich die schon nachvollziehen. mir würde es auch auf den zeiger gehen, wenn in einem forum jemand meine mitarbeiter beleidigt, zudem, wenn man es ganz trocken sieht, die kommentare zu den begründungen können mit sicherheit geschäftsschädigend sein... insofern würd ich exakt das selbe bei IP machen!
gruß
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Airbus Driver
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Striker77
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 130
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Fr Okt 05, 2007 1:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find das echt lächerlich ist doch egal ob mamma oder papa das finanziert haben oder wie auch immer eins steht fest er hats geschafft und er musste auch durch einen Test!! Ich würde also nicht so schnell Urteilen!!!
Ich finds auch übel wie heir zum Teil agiert wird klar ist man sauer und enttäuscht wenns nicht geklappt hat aber man sollte trotzdem den Anstand waren!
Ich hoffe mal es fühlt sich jetzt hier keiner angegriffen oder sonst was! Das war jetzt meine Meinung dazu ohne jetzt irgendjemanden verurteilen zu wollen.
Nur wenn ihr eure Meinung öffentlich macht überlegt mal bitte was ihr schreibt bevor es unter die Gürtellinie geht!
Das ist meine Meinung dazu
freundliche Grüße
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AB Assessment--->23.02.2008 Interview Sad
Etihad---->28.07.08
Swiss----->Bewerbung verlegt
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Manniger
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Anmeldungsdatum: 19.11.2006
Beiträge: 660
Wohnort: EDTR Rheinfelden

BeitragVerfasst am: Sa Okt 06, 2007 12:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

tut mir Leid, aber IP muss auch Kritik verkraften können, das ist doch auch genau das, was sie von uns verlangen! Und man muss auch nicht glauben, dass alle Piloten bei AB die gleichen (Psycho)Tests durchlaufen haben wie wir - das beste Beispiel ist, dass R/E's bei IP kein Streitgespräch und auch kein Gruppenspiel machen müssen.

Ich beklage mich auch nicht darüber, dass ich rausgeflogen bin - das war völlig okay und ich find's auch nachvollziehbar. Ich fand es nur bei der einen komisch die wegen Schüchternheit weg vom Fenster war.

Dass es jetzt keine Feedbacks mehr gibt finde ich total daneben - vor allem haben die auch nicht gesagt, dass wir nichts sagen sollen.

EDIT: das klingt jetzt vlt blöd, aber was mir so in der Zeit nach dem Assessment klar geworden ist, ist, dass es gar nicht so viel bringt, die Ausbildung bei AB zu machen - genauso gut kann man auch zur RWL gehen. Schließlich hat man nach der Ausbildung bei AB genauso viel Schulden aber genauso wenig Sicherheit, einen Job zu finden. Sprich wenn keine Piloten gesucht werden wenn du fertig bist dann bekommst du ja auch nach der AB ausbildung keinen Job und sitzt auf den Schulden. Wenn jedoch Piloten gesucht werden dann findet man auch als RE was...

Meiner Meinung nach einziger Vorteil bei AB: Zinsloses Darlehen während der Ausbildungszeit und Anstellung ohne erneutes Assessment.

Dies nur so für all die, die's bei AB nicht geschafft haben - lasst den Kopf nicht hängen und versucht, das euch privat zu ermöglichen - schließlich hättet ihr ja bei AB auch 60 000 € aufbringen müssen.

Damit mich hier jetzt niemand falsch versteht: ich will damit keinesfalls irgendjemand, der jetzt in der AB FS ist die Sache vermiesen - das ist sicher ne super Sache. Ich will nur aufzeigen, dass es auch gute Alternativen gibt Wink
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Zwille
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Anmeldungsdatum: 11.07.2007
Beiträge: 93

BeitragVerfasst am: So Okt 07, 2007 9:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Manniger hat folgendes geschrieben:
Dass es jetzt keine Feedbacks mehr gibt finde ich total daneben - vor allem haben die auch nicht gesagt, dass wir nichts sagen sollen.

Ganz genau. Das ist nämlich der Punkt, den einige hier nicht begreifen oder begreifen wollen. Es gibt im AB/IP - Auswahlverfahren KEINE Geheimhaltungsverpflichtung oder dergleichen. Jeder darf hier (oder anderswo) Originalaufgaben von IP veröffentlichen, soweit sein Erinnerungsvermögen reicht. Das ist allgemein geltendes Prüfungsrecht. Nur Aufzeichnungen (Schmierzettel usw.) verlassen den Prüfungsraum nicht.

Wenn diejenigen, die angenommen wurden, nichts Näheres zu den Tests verraten wollen, ist das deren Privatsache. Dito, wenn andere, die nicht angenommen wurden, öffentlich Kritik in angemessener (!) Form üben. Oder wieder andere ausführliche Erfahrungsberichte veröffentlichen, über die sich jeder potenzielle Bewerber freuen dürfte.

Und wo wir gerade bei Kritik sind: Die AB Flightschool ist sicherlich eine feine Sache, zumindest vorteilhaft ggü. einer airlineunabhängigen Ausbildung, falls man später bei dieser Airline fliegen möchte. Die 400,- € "Eigenanteil" an den Testkosten sind nach meiner Meinung schlicht und ergreifend Abzocke, insbesondere im Hinblick auf eine durchschnittliche Bestehensquote von 1:15. Wenn AB/IP die Bewerber nach formellen Kriterien akzeptiert, haben sie m. E. die Kosten für deren weitere Selektion zu tragen, bzw. der Bewerber trägt selbstverständlich nur seine Kosten (Fahrt, Übernachtung, Verpflegung). So ist es jedenfalls der normale Weg in fast allen Bewerbungsverfahren. Verfehlt ist es, wenn dann noch mehrmals beteuert wird, es lohnt sich, sich anzustrengen und gefragt wird, ob irgendwelche Sinnlostests, statt deren man auch Sackhüpfen mit den Bewerbern machen könnte^^ (SRY, ich zitiere hier nur sinngemäss einen bekannten Luftfahrtpsychologen) Spass machen.
Ja hoppla, für 400,- € kann man locker 1h echt Spass im Fullflight-Sim vom Bobby oder 3h Airborne in einer kleinen Motte haben!
Mit anderen Worten ist das wohl mangelnde Empathie in einer Bewerbungssituation, hier muss sich ein ernsthaft motivierter Bewerber auf den Arm genommen fühlen. Allerdings ist klar, dass auch Testdienstleister und Psychologen per se keine unfehlbaren Menschen sind. Wink
Ist nur schade, wenn man den Schluss zieht, es mit Woody Allen halten zu müssen: "Eine Firma, die Leute wie mich nicht einstellt, für die möchte ich nicht arbeiten." Laughing

Bevor wieder "Flamewars" Pro und Contra ausbrechen: ist nur meine ganz persönliche, verschärfend auf den Punkt gebrachte Meinung. Wink
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L. v. Sudheim


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Tu154team
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Anmeldungsdatum: 07.08.2006
Beiträge: 165
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Di Okt 09, 2007 7:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

Striker77 hat folgendes geschrieben:
Ich find das echt lächerlich ist doch egal ob mamma oder papa das finanziert haben oder wie auch immer eins steht fest er hats geschafft und er musste auch durch einen Test!! Ich würde also nicht so schnell Urteilen!!!

ja? Find ich gar nicht so blöd. Ohne eine OT diskussion anzufangen. Es gab mal so einen Kunden, der bei Crossair war und einfach nicht die Skill für MD hatte, und nie von der Saab wegkam und diese dann schließlich auch noch durch eigenen fehler paxe in den tod riss, so weit ich mich erinnern kann... nur als kleines Beispiel, was für Personen ich meinte.
Zudem kommt, dass vor z.b. 10 jahren die Verfahren nicht so waren, wie heute... in diesem sinne ist für mich das "er hats geschafft" doch ganz schön relativ, aber jedem seine meinung.

Zwille hat folgendes geschrieben:

Und wo wir gerade bei Kritik sind: Die AB Flightschool ist sicherlich eine feine Sache, zumindest vorteilhaft ggü. einer airlineunabhängigen Ausbildung, falls man später bei dieser Airline fliegen möchte. Die 400,- € "Eigenanteil" an den Testkosten sind nach meiner Meinung schlicht und ergreifend Abzocke, insbesondere im Hinblick auf eine durchschnittliche Bestehensquote von 1:15. Wenn AB/IP die Bewerber nach formellen Kriterien akzeptiert, haben sie m. E. die Kosten für deren weitere Selektion zu tragen, bzw. der Bewerber trägt selbstverständlich nur seine Kosten (Fahrt, Übernachtung, Verpflegung). So ist es jedenfalls der normale Weg in fast allen Bewerbungsverfahren. Verfehlt ist es, wenn dann noch mehrmals beteuert wird, es lohnt sich, sich anzustrengen und gefragt wird, ob irgendwelche Sinnlostests, statt deren man auch Sackhüpfen mit den Bewerbern machen könnte^^ (SRY, ich zitiere hier nur sinngemäss einen bekannten Luftfahrtpsychologen) Spass machen.
Ja hoppla, für 400,- € kann man locker 1h echt Spass im Fullflight-Sim vom Bobby oder 3h Airborne in einer kleinen Motte haben!
Mit anderen Worten ist das wohl mangelnde Empathie in einer Bewerbungssituation, hier muss sich ein ernsthaft motivierter Bewerber auf den Arm genommen fühlen. Allerdings ist klar, dass auch Testdienstleister und Psychologen per se keine unfehlbaren Menschen sind. Wink
Ist nur schade, wenn man den Schluss zieht, es mit Woody Allen halten zu müssen: "Eine Firma, die Leute wie mich nicht einstellt, für die möchte ich nicht arbeiten." Laughing

Bevor wieder "Flamewars" Pro und Contra ausbrechen: ist nur meine ganz persönliche, verschärfend auf den Punkt gebrachte Meinung. Wink


Wie kommst du auf 1:15? Also in einem Assessment waren es mal 7, in den meisten 2-3. In einigen wenigen einer oder keiner.
Würde deine Rechnung hinhauen, dann liefe es so:
Es sind dieses jahr ca. 50 Ausbildungsplätze. bei einem durchschnitt von 1:15 müsste man ca.50 Assessments haben..., aber genug.
Würde mich mal interessieren, ob du es immernoch als Abzocke sehen würdest, wenn du bestündest.
Kritik ist immer gut, auch bei IP oder AB, so lang sie konstruktiv ist und nicht beleidigend. Denke mal, IP und manch einer hier, sollten noch mal drüber nachdenken... es gibt bestimmt eine andere lösung!
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Zwille
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Beiträge: 93

BeitragVerfasst am: Di Okt 09, 2007 11:39 am    Titel: Antworten mit Zitat

Tu154team hat folgendes geschrieben:
Wie kommst du auf 1:15? Also in einem Assessment waren es mal 7, in den meisten 2-3. In einigen wenigen einer oder keiner.
Würde deine Rechnung hinhauen, dann liefe es so:
Es sind dieses jahr ca. 50 Ausbildungsplätze. bei einem durchschnitt von 1:15 müsste man ca.50 Assessments haben..., aber genug.
Würde mich mal interessieren, ob du es immernoch als Abzocke sehen würdest, wenn du bestündest.

Das kommt trotzdem in etwa hin, denke ich. Lass es 1:12 sein. Längst nicht alle AC-Termine stehen hier im Board. Es können schon so um die 40 gewesen sein, wobei z. T. mehr als 15 Leute bei einem Termin waren, AFAIK.
Gegenfrage: Hast Du Dein Geld wieder bekommen? Oder wird es mit Deinen Ausbildungskosten verrechnet? Dann könnte ich mehr dazu sagen, wie es höchstwahrscheinlich läuft ...

Grüssle,
Zwille
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Tu154team
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Beiträge: 165
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BeitragVerfasst am: Di Okt 09, 2007 12:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

es wird nicht verrechnet oder behalten, das geld bekommst du wieder!
edit: nein, das hieße es wäre fast jede woche ein assessment, dem ist meines wissens nicht so! ich würde das verhältnis 3:17 schätzen. immernoch besser als bei LH, wo doch ca. 1:20 sein müsste!
UND: wenn sie dich abzocken wollte, warum machen sie dann nicht noch mehr assessments mit noch viel mehr leuten????? da stimmt was in deinem gedankengang nicht so ganz Wink
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Zwille
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Anmeldungsdatum: 11.07.2007
Beiträge: 93

BeitragVerfasst am: Di Okt 09, 2007 1:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Weil sie die Kapazitäten nicht haben? Wäre meine Vermutung. Wenn man mal auf die Website von IP schaut, es werden auch noch Bewerber für einige andere Firmen gescreent (Tyrolean, CLH...), das ist kein exclusiver AB-Club. Wink

In dem Business kassiert der Headhunter (Personaldienstleister) sein Honorar bei Erfolg, deshalb kann er dann auch ohne weiteres so großzügig sein und Dir als erfolgreichem Bewerber das Geld erstatten. Dies bedeutet den Verzicht auf einen kleinen Bruchteil seines Geschäftsgewinns, der von vornherein einkalkuliert ist. So weit, so fein aus Bewerbersicht.
An der Masse der Abgelehnten muss aber auch irgendwie verdient werden, denn für die zahlt der Auftraggeber nichts, nur sehr wenig oder meist eine nicht kostendeckende Pauschale. Und hier wird kräftig hingelangt. Das ist die Konsequenz des Outsorcings von Personalbereichen. Das Unternehmen hat davon (m. E. nur scheinbar) kaum Nachteile. Die Bewerber als unterstes Glied in der Nahrungskette haben den Schwarzen Peter. Denn das Recruiting wird nunmehr strategisch auf kurzfristige Gewinnmaximierung (d. Personaldienstleisters) und nicht mehr auf die langfristige Gesamtfunktionalität des Unternehmens (d. Auftraggebers) ausgerichtet. Der Personaldienstleister hat nur die vertraglichen Vorgaben zu erfüllen. Die dem Preis zugrunde liegende Überlegung ist nicht mehr: welche Kosten entstehen real und nehme ich als Unternehmen auch Verluste hin, um langfristig gute Human Resources zu bekommen. Sondern: wieviel ist ein Bewerber mit den erwünschten Parametern bereit, für die Chance zu bieten. Die hypothetische Schmerzgrenze liegt also bei 400,- €. Für deren Kalkulation kommt es schon drauf an, ob die Chance 1:5 ist oder doch eher 1:15 und ob die Kunden das wissen oder einschätzen können. Ich nenne das "reisserisch" Abzocke, andere mögen es als ökonomische Cleverness bewundern oder überhaupt nicht erwähnenswert finden. Kommt ganz auf den Standpunkt an und: wessen Brot ich esse ... Auch das ist in meinen Augen ganz normal.

Greetz,
Zwille
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