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Erfahrungsbericht SWISS Stufe I 5. September 2007
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Manniger
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Anmeldungsdatum: 19.11.2006
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BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 9:01 pm    Titel: Erfahrungsbericht SWISS Stufe I 5. September 2007 Antworten mit Zitat

Also, hier mein heißersehnter Erfahrungsbericht vom SWISS Skilltest am 5. September 2007.

„Angereist“ bin ich mit dem Auto, da Zürich nur ca. 45 – 60 min. entfernt von mir ist und ich, wäre ich mit dem Zug gefahren, deutlich früher hätte aufstehen müssen. Früh aufgestanden bin ich trotzdem, auch weil ich nur bis halb sechs wirklich schlafen konnte. Aufstehen dann also um 6:20 Uhr. Duschen, Anziehen, Frühstück, rasieren – das übliche. Dann um 7:10 Uhr das Haus verlassen – ich musste zwar erst um 8:45 da sein aber ich wollte genügend Reserve einplanen – Pendler und so.

Ankunft in LSZH dann um 8:20 Uhr, parken auf Parkplatz P63 Langzeitparken. Rein ins Gebäude, Warteraum E663 im 6. Stock. Dort traf ich dann auch schon ein paar andere Kandidaten, 2 davon waren ebenfalls BU Versager. Insgesamt waren wir elf Leute. Dann kam eine nette Dame und komplimentierte uns wieder ins Erdgeschoss in unseren Prüfungssaal. Dort ging’s dann auch recht schnell los und zwar mit einem Persönlichkeitstest. Dieser ist ein bisschen anders aufgebaut als bei LH, es gibt pro Seite drei Aussagen, auf die man Punkte verteilen soll – je nachdem wie sehr sie zutreffen. Man kann pro Seite aber insgesamt nur 6 Punkte verteilen. Das hatte zur Folge, dass ich häufig drei Mal 2 Punkte gegeben habe, da meist alle drei Aussagen im gleichen Maß auf mich zutrafen.

Als nächstes ging’s dann ans Schätzen. Das ist ähnlich wie beim DLR CBT, allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Lösungsmöglichkeiten ziemlich komisch waren und sehr weit von der tatsächlichen Lösung entfernt waren. Hat aber recht gut geklappt, glaube jedoch nicht, allzu gut abgeschnitten zu haben. Auswahl der Lösungen mit der Maus.

Vor sich hatte jeder außerdem eine Art Tastatur mit verschieden farbigen Knöpfen, links unten rot, links oben blau, Mitte oben weiß, rechts oben gelb und rechts unten grün. Außerdem waren da noch eine graue und eine schwarze etwas breitere Gummitaste direkt übereinander (grau weiter oben) in der Mitte. Zudem die Zahlen 1 bis 9 und 0 v. l. r. unten.

Jetzt bin ich mir mit der Reihenfolge nicht mehr ganz sicher, auf jeden Fall kam dann ein Test mit einem roten Balken rechts auf dem Bildschirm und einem grünen Balken links. Wir sollten abschätzen welcher der längere ist und dann die dementsprechende Taste auf der „Tastatur“ drücken. Die Tasten machen ziemlich Krach, das kann ziemlich irritieren. War gut machbar, auch wenn es manchmal etwas schwer zu erkennen war, welcher der längere Balken war.

Der nächste Test war ähnlich, bloß waren hier die Balken schwarz und es gab fünf Balken die wir mit einem anderen Balken vergleichen mussten und dann den jeweils gleich langen mit der Maus anklicken. Das war teilweise recht schwer, da die Balken alle ziemlich gleich lang schienen. Hab mein Bestes gegeben.

Nächster Test: Kopfrechnen. Im Gegensatz zum DLR zählt hier die Regel Punkt vor Strich. Die Aufgaben waren alle optisch und waren teilweise wirklich wirklich schwer – dafür hatte man auch 45s Zeit. Theoretisch hätte man sie auch schriftlich auf einem Blatt ausrechnen können – dafür hätte aber glaube ich nicht die Zeit gefehlt. Eingabe der Ergebnisse mithilfe der Ziffern auf der „Tastatur“. Hab denk alles richtig bis auf zwei Aufgaben, wo ich nicht auf das Ergebnis gekommen bin.
Dann kam ein Test der für mich ziemlich eklig war. Es wurde ein Stadtplan mit verschiedenen Symbolen gezeigt und wir mussten uns merken, wo welches Symbol war. Dann wurden einzelne Symbole abgefragt und man musste auf die jeweilige Stelle mit der Maus klicken. Es gab immer direkt ein Feedback, so wie ich das verstanden habe gibt es einen gewissen Toleranzbereich. Außerdem passt sich die Schwierigkeit der Aufgaben sprich die Anzahl der Symbole an die eigene Leistung an, minimal 4 und maximal 9. Zuerst hatte ich damit ziemlich Probleme, vor allem da ich alles andere als ein fotografisches Gedächtnis habe. Dann bin ich darauf verfallen, mir die Symbole als einen Kreis vorzustellen und sie für mich in der Reihenfolge aufzusagen. Damit ging es besser. Ein Anderer hat nur die Anfangsbuchstaben aufgesagt. Das ist noch geschickter, da das weniger Zeit braucht. Ist jedenfalls sehr empfehlenswert, um bei diesem Test gut abzuschneiden. Bei mir lief er wie gesagt nicht so gut. Ich hoffe, es hat trotzdem gereicht.

Der nächste Test war deutlich einfacher. Auf dem Bildschirm wurden ein dunkelgraues Quadrat und ein dunkelgrauer Kreis untereinander für jeweils ca. 1,5 Sekunden angezeigt. Nach ungefähr der Hälfte der Zeit wurde eines, beide oder keines der Symbole hellgrau. Dann wurden die Symbole ausgeblendet. Wenn ein Symbol zwei mal hintereinander hellgrau wurde dann sollten wir so schnell wie möglich den grünen Knopf drücken. War sehr gut zu machen, ein, zwei mal habe ich aus Versehen falsch gedrückt. Das einzig eklige an dem Test ist, dass er 8 Minuten geht und es einem ziemlich schnell zum Hals raus hängt.

Dann war erst mal Pause…

Nun ging es weiter mit einem Test der mir persönlich am meisten Spaß gemacht hat. Unter unserem Tisch standen nämlich noch zwei Pedale die ich bis dato noch gar nicht bemerkt hatte. Die sollten wir uns nun zurecht stellen. Der Test lief folgendermaßen ab: Es gab auf dem schwarzen Bildschirm 10 Kreise, jeweils 2 Reihen à 5 Kreise. Die Kreise waren mit schwarz und sind am ehesten mit Lämpchen zu vergleichen. Sobald nun eines der „Lämpchen“ in einer bestimmten Farbe aufgeleuchtet hat mussten wir die entsprechende farbige Taste auf der „Tastatur“ drücken. Zusätzlich waren links und rechts unten kleine Rechtecke eingeblendet. Wenn diese weiß wurden musste man mit den Füßen das entsprechende Pedal drücken (links –> linkes Pedal, rechts -> rechtes Pedal) Zudem hörten wir über Kopfhörer ab und zu einen hohen oder einen tiefen Ton. Bei hohem Ton mussten wir die graue Taste drücken, bei tiefem Ton die schwarze. Keines von diesen Ereignissen passierte parallel, immer nacheinander, allerdings ohne Pause. Vorher konnte man kurz testen, ob man die Töne gut hört, das ging bei mir ganz gut. Während des Tests habe ich den dunklen Ton allerdings kaum gehört, da um mich herum so ein Lärm war da ja alle auf ihren Knöpfchen rumgehämmert haben. Habe dann mit der Linken Hand den Kopfhörer aufs Ohr gedrückt und die ganzen Tasten mit rechts gedrückt. So ging es besser, auch wenn mir nach einiger Zeit der rechte Arm ziemlich weh tat. Wie lange der Test ging kann ich gar nicht sagen, ich schätze so 5-10 Minuten. Mir hat der Test riesen Spaß gemacht, ich liebe es unter Druck und Stress zu arbeiten und so viel gleichzeitig tun zu müssen. Ich denke auch, dass ich hier sehr gut abgeschnitten habe.

Der nächste Test war auch toll. Angefangen hat es mit jeweils zwei Blöcken mit jeweils ca. 15 Reihen à 6 vierstelligen Zahlen. Links waren pro Reihe eine bis drei Zahlenkombinationen durchgestrichen, diese sollte man auf der rechten Seite in der entsprechenden Reihe suchen und durch Anklicken ebenfalls durchstreichen. Teilweise kamen die Kombinationen rechts auch mehrfach vor. Für das ganze hat man nur begrenzt Zeit. Im nächsten Durchgang war es das gleiche, nur mit Buchstaben, dann folgte ein Durchgang mit Symbolen.
Danach erschien unten auf dem Bildschirm ein grauer Block mit Wörtern und Zahlen. Über Kopfhörer bekamen wir einfache Rechenaufgaben und Logikaufgagen (à la Fritz ist größer als Karl welcher gleich groß ist wie Anna, wer ist der größte?) und mussten in diesem Block die jeweils richtige Lösung anklicken welche dann unterstrichen wurde. ACHTUNG: einmal angeklickt kann man nichts mehr revidieren. Ich habe mich einmal verklickt – Pech gehabt…
Jetzt wurde es spaßig. Denn nun mussten wir die Reihen wieder bearbeiten und bekamen gleichzeitig über Kopfhörer wieder die gleichen Aufgaben wie davor. Dazu kam, dass es noch ein Adressbuch und einen Kalender gab, den man per Klick öffnen konnte um Fragen zu beantworten wie z.B. „Welche Telefonnr. hat Fritz Müller?“ oder „Was haben Sie Montag Abend vor?“. Rechts lief zudem eine Uhr. Ab und zu kam dann auch eine Anweisung wie: „Wenn 6:45 Minuten vorbei sind dann geben Sie an, wie viel 2 mal 4 ist!“ oder so ähnlich. Man konnte sich das dann auf einem Notizzettel aufschreiben -> sehr hilfreich! Der Test dauerte genau 18 Minuten und hat mir auch sehr Spaß gemacht. Ich denke auch, dass ich ganz gut abgeschnitten habe, auch wenn ich beim Bearbeiten der Reihen nicht so schnell war.

Danach noch ein Test wo wir ein Wirrwarr von Schlangenlinien vor uns hatten und eine bestimmte Linie ans Ziel verfolgen sollte. Ist mir auch sehr leicht gefallen. Man sieht das Ziel meistens am besten wenn man die Aufgabe mit den Aufgaben nur überfliegt und nicht groß drüber nachdenkt. Sonst wird man nur unsicher. Außerdem geht es auf Zeit. Viel mir auch sehr leicht.

Dann: Mittagspause! Zusammen mit einem der anderen BU Versager war ich als erstes fertig und konnte den Raum verlassen. Wir sind dann mit dem Bus zum Flughafen gefahren um dort etwas zu essen, wurden aber von den horrenden Preisen wieder vertrieben und sind dann ins Personalrestaurant gegangen. Das war ganz okay aber Schweiz mäßig teuer.

Nach der Pause kamen Zahlenfolgen, die man fortführen musste. Ich fand’s recht einfach und war lange vor der Zeit fertig.

Nun kam so eine Mischung aus Würfeldrehen und Würfelfalten. Im Prinzip sehr ähnlich mit einem Test, den auch AB hat. Man hatte links einen Würfel, der von drei Seiten zu sehen war, auf jeder Seite ein anderes Muster. Dann musste man von acht Würfeln auswählen, welcher von ihnen der linke Würfel sein KÖNNTE. Es konnte auch keiner sein. Ist mir recht leicht gefallen, auch weil ich das für Air Berlin ein bisschen geübt habe und ich in Würfeldrehen und –falten immer recht gut war. Die Zeit hat mir gereicht, alle nochmal zu überprüfen.

Der nächste Test war auch wieder lustig. Man sah links und rechts ein Bild von einem Flugzeug von hinten vor einer Art künstlicher Horizont. Der braune Teil des Horizonts war zudem mit so einer Art Schachbrettmuster bedeckt – wohl zur besseren Orientierung. Außerdem waren auf dem künstlichen Horizont noch Gradzahlen für die Richtung angegeben. Nun musste man anhand eines weiteren Flugzeuges unten links angeben, um welche Achsen sich das Flugzeug links bewegen muss um die Position rechts zu erreichen. Fand ich ziemlich easy.
Weiter ging es mit einem wirklich ätzenden Test. Auf einem schwarzen Bildschirm bewegte sich ein weißer Punkt springend in einem großen Kreis. Ab und zu waren die Sprünge doppelt so groß, dann mussten wir so schnell wie möglich den grünen Knopf drücken. Das war aber nur selten, außerdem waren die Sprünge, so schien es mir, auch so unterschiedlich groß. Daher habe ich 3, 4 Mal falsch gedrückt. Aber eigentlich waren die doppelten Sprünge gut zu erkennen. Pro Kreisumlauf waren es (ohne doppelte Sprünge) 32 Sprünge, der Punkt verweilte ca. 1,5-2 Sekunden an einer Stelle. Dieser Test dauerte sage und schreibe: DREIUNDDREISSIG MINUTEN!! Wie gesagt: Ein wirklich ätzender Test.

Danach kam noch ein Test zur Konzentration. Oben auf dem schwarzen Bildschirm wurden verschiedene ähnliche Symbole angezeigt und darunter dann eines, dass wir mit den oberen vergleichen sollten. War es identisch mit einem von ihnen grüne Taste, wenn nicht rot. Ab und zu habe ich aus Versehen die falsche Taste gedrückt aber an sich ist der Test gut zu machen.

Und wieder etwas Pause…

Dann kam noch einen Test zum logischen Denken. So einen Test gibt es auch bei Air Berlin. Man hat 3 Spalten mit jeweils 3 Symbolen, in der dritten fehlt das dritte Symbol. Das fehlende Symbol muss man aus den anderen beiden Reihen herleiten und dann aus einer Liste auswählen. Ist mir auch nicht schwer gefallen, 2, 3 Mal habe ich aber auch fast raten müssen.

Als nächstes nochmal ein Test zur Konzentration: es wurden graue Quadrate, Kreise oder Dreiecke jeweils für kurze Zeit eingeblendet und veränderten eventuell ihre Farbe von hell nach dunkel oder umgekehrt. Passierte dies bei einem Quadrat oder Kreis sollten wir so schnell wie möglich grün drücken, bei einem Dreieck dagegen nicht. Ist mir trotzdem 2, 3 Mal passiert. Einmal habe ich die Taste auch aus Versehen betätigt. Dieser Test war auch etwas langwierig, dauerte 6 Minuten.

Zum Schluss sollten wir in verschiedenen Mustern und Bildern jeweils ein Haus finden und dieses mit der Maus durch klicken auf die Ecken nachzeichnen. Ist am Anfang recht einfach, später wird’s aber ziemlich tricky. Man hat 20 Sekunden pro Aufgabe, drei mal hab ich es nicht mehr geschafft, das Haus innerhalb dieser Zeit zu finden bzw. einzuzeichnen.

Soo, das war’s mit meinem Erfahrungsbericht. Hoffe, ich hab nichts verwechselt oder vergessen, irgendwie habe ich das Gefühl, dass irgendwo die Reihenfolge nicht ganz stimmt. Nico und die nette Quotenfrau, von der ich leider den Namen nicht weiß, ihr könnt euch ja doch mal anmelden und mich korrigieren Wink

Fazit: Alles in allem war’s machbar, gut auch ohne Vorbereitung wobei ich sicher von meiner sehr intensiven BU und Air Berlin Vorbereitung profitiert habe. Hoffe ich hab’s gepackt, aber ich denke es sollte schon gereicht haben.

Die Ergebnisse sollen morgen per Post verschickt werden – ich hoffe ich hab’s am Freitag. Drückt mir die Daumen!
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Günni
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 3:11 am    Titel: Re: Erfahrungsbericht SWISS Stufe I 5. September 2007 Antworten mit Zitat

Riesigen Dank für den Erfahrungsbericht. Von der Swiss gibt es hier ja sehr wenig. Und viel Glück mit der Post. Wink

Eines interessiert mich aber noch (sorry, wenn du es schon ein paar mal erklärt hast und vielleicht nicht gut darauf zu sprechen bist):

Manniger hat folgendes geschrieben:
Mir hat der Test riesen Spaß gemacht, ich liebe es unter Druck und Stress zu arbeiten und so viel gleichzeitig tun zu müssen. Ich denke auch, dass ich hier sehr gut abgeschnitten habe.


Wieso bist du dann am MIC gescheitert? Das ist doch genau der Test, in dem man mit solchen Dingen konfrontiert wird?!
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Manniger
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 9:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

keine Ahnung... der MIC ist halt sehr unberechenbar, von einem Moment auf den anderen war es so, dass mir plötzlich Höhenmesser oder Kompass abgehauen sind. Außerdem war es bei mir das Tracking das nicht gut war - Multitasking war wohl in Ordnung. Kann auch sein, dass ich mich nicht ausreichend konzentriert habe und den Test zu locker genommen habe.


Noch eine Ergänzung zu meinem Bericht: bei ALLEN Tests gab es eine Übungsphase.
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Maximilian H.
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 11:28 am    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Swiss soll man Grundkenntnisse Französisch haben, wie ist das zu verstehen? Wurden die jetzt noch nicht überprüft? Werden die in der nächsten Phase überprüft?

Gruß,
Max
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jonas
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 12:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist wohl so, dass Französisch bei Swiss A/I kein Primärfilter o.ä. ist! Hat auch schon jemand, der an den Tests teilgenommen hat, irgendwo in den unendlichen Weiten dieses Forums geschrieben. Wink Das heisst, es wird so sein wie bei LH mit Englisch...dass man den Nachweis eben noch erbringen und dann nachreichen muss. Das wird dann irgendein Zertifikat eines bestandenen Sprachkurses oder sowas ähnliches sein.

Die werden dich, falls du es bis dahin packst, im Interview mit ein paar Sätzen lockerer Konversation auf Französisch konfrontieren...und entweder es passt dann soweit oder du stammelst dir halt einen ab...und machst dann so einen Kurs, wenn sie dich haben wollen.

So müsste das -wenn ich das richtig verstanden habe- ablaufen! Also um Himmels willen nicht aus dem Grund die Bewerbung dort sein lassen, nur weil man meint, mit Französisch nicht klar zu kommen!

Es wird auch später sicher nicht perfekt von einem erwartet. Konversations-Level halt...

Ist doch ne schöne, ästhetische Sprache! Very Happy
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matech
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 4:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Manniger,

und, wie ist es bei Dir gelaufen?! Schon Ergebnisse?
Wie geht es weiter vom Ablauf?!

Danke für den (seltenen) Erfahrungsbericht!

Grüße,
Markus
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Manniger
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 5:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ICH HAB'S GESCHAFFT, ICH HAB'S TATSÄCHLICH GESCHAFFT!!! GERADE EBEN HABE ICH EINE E-MAIL VON SWISS BEKOMMEN.

Für die zweite Stufe bin ich nächsten Mittwoch eingeladen.

Oh man, ich bin so froh!!! Ich hab einen Pilotentest geschafft! Zumindest einen Teil davon!!!

Achso, ja und Französisch wird übrigens wie Jonas sagte während eines kurzen Dialogs abgefragt =)
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Maximilian H.
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Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 6:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlichen Glückwunsch!!



Wird die Ausbildung bei Swiss eigentlich von denen vorfinanziert oder musst du dir das Geld selber über eine Bank organisieren?
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Manniger
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Anmeldungsdatum: 19.11.2006
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 6:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

weiß ich gar nicht so genau^^
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 6:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Glückwunsch, Manniger....weiter so! Very Happy

@Maximilian:
Die Ausbildung bei der Swiss kostet ca. 125.000,- CHF, das sind ziemlich genau 76.000,- €.
Dabei bekommt man über Swiss ein ZINSLOSES Darlehen in Höhe von 60.000,- CHF (ca. 37.000,- €), das durch den Piloten innerhalb von 5 Jahren zurückgezahlt werden muss.
Die Finanzierung durch Swiss beträgt 40.000,- CHF (also ca. 25.000,- €), die nur rückzahlbar bei freiwilligem oder selbstverschuldetem Ausscheiden ist!

Und last but not least der finanzielle Aufwand, den der Pilot zu tragen hat (Vorauszahlung durch den Kandidaten) in Höhe von ca. 25.000,- CHF! Eine faire Angelegenheit also...

Der vorauszuzahlende Eigenanteil beträgt somit ca. 15.000,- €...ich denke, damit kann man gut leben, wenn man berücksichtigt, was einen danach für ein Job bei einer sehr renommierten Airline erwartet! Wink

Gruß, jonas

P.S:
http://www.swiss.com/web/DE/about_swiss/careers/job_opportunities/cockpit_crew/Pages/abinitio_pilot_zrh.aspx
...dann unten auf die ganzen pdf´s gehen. Da findest du alle Informationen, die du brauchst!
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jonas
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 6:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens, vergleicht dieses Finanzierungsmodell mal mit dem von AB oder gar Tuifly...kein Vergleich, oder!? Cool
Das wäre doch mal was, wenn auch diese Firmen ihren Piloten-Schülern ca. 1/3 der Ausbildungskosten bezahlen würden...und zusätzlich ca. die Hälfte der 125.000,- CHF als ZINSLOSES Darlehen vermitteln!

Auch solche Konditionen kann eine Airline also ihren zukünftigen Mitarbeitern anbieten!
Dieses gute Beispiel sollte in D (außerhalb des LH-Konzerns) mal Schule machen... Very Happy
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Zuletzt bearbeitet von jonas am Do Sep 06, 2007 6:58 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Amok
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
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BeitragVerfasst am: Do Sep 06, 2007 6:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja,

aber fast alle, die die Selektion überstehen bekommen leider keinen vorfinanzierten Platz, sondern dürfen auch selbst blechen Confused

musst mal Flightforum.ch lesen, steht sehr viel darüber drin.
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