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Lustige Geschichte über die Lufthansa Einstellungstests
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os1000
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Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 2:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

- Testaufgaben auf der Seite des DLR
- Auf Basis dieser Aufgaben habe ich mir selber weitere Aufgaben erstellt
- Für die Aufgaben vom DLR Regeln zur vereinfachung erstellt (einfaches Beispiel: 270° Linksdrehung ist eine 90° Rechtsdrehung. Wenn man die Aufgaben so übt, gehts viel schneller usw.)
- viel englischsprachige Zeitungen gelesen
- Schulstoff Physik und Mathe wiederholt (war zu der Zeit ja noch nicht lange her)
- Was ich sonst noch so im Netz gefunden habe...

Für die FQ konnte ich mich nicht wirklich vorbereiten. Dazu gabs damals auch nich so viele Infos wie heute. Einen Vorbereitungskurs oder so habe ich jedenfalls nicht belegt.
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Captain Oveur
Gast





BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 2:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe mir mal alles hier durchgelesen und das ist schon ein starkes Stück vom Auswahlkapitän! Mad
Die Anomalie des Wasser und die damit verbundenen Dichteveränderungen wurden uns schon in der 10. Klasse im Biologieunterricht gelehrt! Deine Lösung war also im Bezug auf Wasser völlig richtig. Wie war das eigentlich? Kompromissfähigkeit? Gut, dass der Auswahlkapitän dieses Persönlichkeitsmerkmal besaß....

Was die Unveränderlichkeit der Fähigkeitsbereiche angeht, so denke ich, dass man dort Physik, Englisch und Mathematik eindeutig ausschließen muss. Das sind erlernbare Fähigkeiten, sonst bräuchten wir sie ja nicht als Schulfach. Wenn es da auf Begabung ankäme, reichte es ja, wenn ein Buch darüber lesen.
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airball2
Captain
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Anmeldungsdatum: 23.07.2007
Beiträge: 317

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 2:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde aber auch, dass man diese ganzen Tests erlernen kann, die nichts mit Wissen zu tun haben. Also diese DLR-Philosophie ist mehr als fragwürdig.
Wenn du dich über Wochen hinweg mit dem OWT etc. Kram beschäftigst und das regelmäßig übst, wirst du auch besser, genauso wie mit der Mehrfachbelastbarkeit.
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Captain Oveur
Gast





BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 2:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das hat aber meiner Meinung nach mehr mit dem Verstehen des Testprinzips zu tun. Würdest du einen völlig neuen, ungeübten Test zum gleichen Merkmal bekommen, wärst du wieder schlechter.
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airball2
Captain
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Anmeldungsdatum: 23.07.2007
Beiträge: 317

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 2:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

das wäre ja jeder! ausserdem bekommt man nur die vorgegebenen tests.
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Glueckskeks
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 04.04.2007
Beiträge: 11
Wohnort: Nordisch by Nature

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 2:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Wow, es tut gut zu lesen, dass auch andere der Meinung sind, dass die DLR mit der Meinung falsch liegt, bestimmte Eigenschaften (oder Wissensgebiete) seien feststehend und nicht veränderbar.

Und wenn ich bei einer mir vorgegebenen Situation eine Meinung vertreten soll, mit der ich eigentlich gar nichts anfangen kann, dann sagt das doch ganz und gar nichts darüber aus, wie ich mich im normalen Leben oder z.B. im Cockpit verhalte.

Ich würde gern mal eure Meinung dazu hören, wie ihr das mit diesen Charaktereigenschaften seht, ob die wirklcih richtig eingeschätzt werden und/oder veränderbar sind.

Der Glückskeks Wink


Zuletzt bearbeitet von Glueckskeks am Mi Feb 13, 2008 6:36 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Rasbas
Captain
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Anmeldungsdatum: 08.12.2005
Beiträge: 263

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 3:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal als Denkanstoß: Hast du mal darüber nachgedacht, dass Physik vlt. gar nicht das wirkliche Problem war?

Mfg, Rasbas
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Pascal
Captain
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Anmeldungsdatum: 26.01.2007
Beiträge: 1522

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 3:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Psychologen müssen sich in kürzester Zeit der Beobachtung ein Bild vom Bewerber machen, denke da ist für so eventuelle "Risikofälle" eben kaum ein Platz.
Diese kurze Zeit ist fragwürdig, ebenso die einmalige Chance. Aber was sollen sie machen? Eine Woche beobachten?
Der Erfolg der Untersuchungen gibt ihnen aber recht denke ich.
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Typhoon88
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 949

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 3:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

eben das denke ich auch.

Die Leute vom DLR haben nunmal nur die beiden Gruppenverfahren und das Streitgespräch um dich kennenzulernen, ist ja nicht wie bei Big Brother. Wenn die jetzt sehen dass du dich in den Gesprächen nicht so viel beteiligst, müssen die ja daraus schliessen das du so bist. In der Situation zwischen den beiden Fronten z.B. hättest du ja eine Seite einschlagen und für diese argumentieren können, hat ja auch wieder was mit Entschlussfreidgkeit zu tun was man später im Cockpit auf jeden Fall braucht. Aber kein Auswahlverfahren ist perfekt. Es gibt immer welche die vllt gut zum Piloten geeignet wären, aber leider kann man nicht kurz die Menschen durchleuchten und weiss Bescheid. Es ist für eine Fluglinie natürlich unabdingbar gute Piloten zu haben. Das Auswahlverfahren erhöht die Qualität und wie ich bisher mitbekommen habe, funktioniert es ganz gut.
Als Beispiele:
In unserer FQ ist mir jemand aufgefallen, der kaum mit den anderen kommuniziert hat und saß immer allein in irgendner Ecke. So hart es klingt, aber ich hab sofort gedacht "der wirds wohl nicht packen". So wie im Warteraum, also quasi im echten Leben, hat er sich auch in den Verfahren beteiligt, also kaum. Ganz ehrlich, ich möchte nicht mit jemandem im Cockpit arbeiten der kaum mit mir redet, ich nicht weiss was er so macht und mich nicht informiert wenn es Probleme gibt. Und tatsächlich, das Auswahlverfahren hat funktioniert, er wurde nach dem ersten Tag rausgesiebt.
Anderes Bsp.: Naja es ist nicht so wirklich ein Bsp, aber es ist mir aufgefallen, dass die meisten der Leute die ich durch die Lufthansa kennengelernt habe, super korrekt drauf waren. Gestern beim Medical z.B. bin ich mit den anderen 3 Bewerbern super klargekommen und wir haben uns sofort gut verstanden.

Was ich damit sagen will ist, dass das Auswahlverfahren im Prinzip funktioniert. Leider halt mit einer gewissen Fehlerquote, aber wie der eine Psychologe sagte, ist es besser einen guten (leider) ausgesiebt zu haben, als einen schlechten ins Cockpit zu lassen.

Ist natürlich hart und ich will keinem zu nahe treten, die vllt wirklich geeigent wären, aber das DLR hat halt nur die im Endeffekt 60min am ersten und das Interview am zweiten Tag um zu entscheiden.

Gruß

Typhoon
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os1000
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Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 3:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Rasbas
Die Diskussion hatten wir weiter oben schon

@all
Tja was könnte man besser machen? Eventuell könnte es helfen, das DLR-"Experten-Team" selbst mal zu testen. Vielleicht wäre es auch gut, Kandidaten nicht für immer und alle Zeit abzustempeln. Eine weitere Inkonsistenz im LH System ist ja die Tatsache, dass man sich mit missglücktem FQ-Ergebnis als Ready-entry erneut Bewerben kann. Dann macht man erneut ein FQ, mit fast den gleichen Tests bei den gleichen "Experten". Ändert ein Flugschein die Persönlichkeit eines Menschen? Anders gefragt: Wie schon Glueckskeks angeregt hat: Warum können sich persönliche Eigenschaften nicht auch mit der Zeit so ändern? Für mich sind seit dem sechs Jahre vergangen ich habe ein Studium absolviert, geheiratet und ein Kind. Wenn mir jetzt ein Psychologe erzählt, dass ich die gleichen Charaktereigenschaften habe wie vor 6 Jahren, dann hat er einen Vogel. Gerade was Verantwortungsbewustsein (auch wenns bei mir nicht der Ausschlussgrund war) etc. angeht, würde ich mich rückwirkend als Rookie beschreiben. Da hat sich in den letzten Jahren doch einiges getan. Ebenso wird sich wohl der Diskussionsstil wie bei Glueckskeks über die Jahre entwickeln. Eine erneute Chance nach einigen Jahren ist glaube ich eine gute Idee. Muss ja nicht gleich am nächsten Tag sein. Das kann doch auch nur im Interesse der LH sein. Auf diese Weise können die Bewerber erstmal was anderes machen und sich dann nach ein paar Jahren mit neuen Erfahrungen aus einem anderen Beruf zurückmelden, wenn sie dann noch wollen.
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Typhoon88
Captain
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Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 949

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 3:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Möglichkeit sich als Ready Entry zu bewerben ist quasi die zweite Chance vom DLR. So muss die Lufthansa jedenfalls keine 120.000 Ausbildungskosten tragen, mit dem Risiko, dass man nicht geeignet ist.

Und natürlich ändert man sich mit der Zeit, aber was will die LH mit jemanden der momentan sozial inkompetent ist, aber in 6 Jahren nachdem er irgendwas anderes gemacht und viel Erfahrung gesammelt hat gut passen würde? Es ist und kann auch gar nicht garantiert sein, dass man sich zum positiven verändert.

Ich weiss ja nicht genau wie das in der restlichen Wirtschaft funktioniert, aber ich glaube nicht, dass wenn man sich bei einer Firma bewirbt und abgelehnt wird, die Personalchefs einen noch 3 mal einladen um sicherzugehen ob man nicht doch geeigent sein könnte...

mfg
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os1000
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Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: Mi Sep 05, 2007 4:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sagt ja auch keiner das man sich garantiert zum positiven ändert. Das DLR soll einen ja auch nicht zwangseinladen. Es geht darum, dass einen Änderung über Jahre möglich und wahrscheinlich ist. Es sollte also die Möglichkeit geben, sich nach einigen Jahren noch einmal zu melden. Das heisst ja nicht zwangsläufig dass man dann auch genommen wird. Wenn man dann immernoch oder aus anderem Grunde ungegeeignet ist wird man halt erneut abgelehnt.
Außerdem: Den umgekehrten Fall gibt es ja auch: Das jemand als geeignet eingestuft wird, aber Charaktereigenschaften entwickelt, die ihn nach Jahren eigentlich eher ungeeignet machen. Ich spreche da Probleme wie Alkoholismus und Medikamentenmissbrauch an. Ein Problem, über das die Lufthansa nicht gerne redet. Wozu haben die denn eine interne Anlaufstelle für Suchtproblematik unter Flugpersonal?
Wer möchte, kann auch mal hier nachlesen: Zwei betrunkene Lufthansa-Piloten in Finnland. Das letzte ist vielleicht ein Einzelfall (bzw. zwei Einzelfälle), die Suchtanlaufstelle deutet aber eher auf ein systematisches Problem hin. Also erzähle uns keiner mehr, dass sich Menschen nicht ändern und das das DLR ein zuverlässiges System hätte, Schwachstellen zu erkennen. Das ist Blödsinn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand z.B. alkoholisiert beim DLR erscheint.

Link zu den betrunkenen Piloten:
http://www.abendblatt.de/daten/2003/01/04/110265.html

Link aus dem das mit der Suchtanlaufstelle hervorgeht. Steht ziemlich weit unten:
http://crisadvice.com/crisis_info/pid_32000_klartext.htm

@Typhoon88
Na klar wirst du in der Wirtschaft nach Jahren nochmal zum Bewerbungsgespräch gebeten. Die freuen sich einen Keks, wenn du mit Berufserfahrung noch mal wieder kommst.
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