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								kilosierra Bruchpilot
  
  
  Anmeldungsdatum: 23.03.2010 Beiträge: 4 Wohnort: Frankreich                     | 
								
									
										
											 Verfasst am: Mi März 24, 2010 8:29 pm    Titel:  | 
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											und sonst hat keiner mehr ne Meinung dazu????
 
 
Schade!!!   | 
										 
									 
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								tankman Captain
  
 
  Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world                     | 
								
									
										
											 Verfasst am: Mi März 24, 2010 8:58 pm    Titel:  | 
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											ich glaube einige hier vertreten wie du und ich die meinung, dass hier die sicherheit nicht gefährdet war. natürlich war das soweit kontrolliert, dass der kleine junge nicht irgendwas sagt, sondern auch nur nachspricht. und als pilot würde ich keine take off clearence von einem kind annehmen, wenn ich wüsste dass das gerade nicht passt (bzw vielleicht auch sowieso nicht). zu dem schulen von atc personal gibt es aber eben einen unterschied - die sind dazu befugt, das kind nicht. ich kann auch ohne pilotenschein fliegen - brauche aber zumindest eine flugschülerlizenz.
 
 
das allein ist aber nicht der punkt, sondern das unprofessionelle verhalten, was so eine situation voraussetzt. und wie soll denn hier reagiert werden vor der öffentlichkeit? _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an | 
										 
									 
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								Mace Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
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											 Verfasst am: Do März 25, 2010 11:33 am    Titel:  | 
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											 	  | tankman hat folgendes geschrieben: | 	 		  
 
das allein ist aber nicht der punkt, sondern das unprofessionelle verhalten, was so eine situation voraussetzt. und wie soll denn hier reagiert werden vor der öffentlichkeit? | 	  
 
 
Ganz einfach,mit professionellen Argumenten und weniger populistischem Gelaber!
 
Viel zu oft haben Medien vor allem in den letzten 10 Jahren dafür gesorgt daß Situationen völlig falsch dargestellt wurden und sich selbst Politiker und/oder die Justiz der Macht der Medien unterworfen haben...
 
 
Da muß insbesonders hinsichtlich zukünftiger mediealer Entwicklung umgehend eine Zeichensetzung erfolgen!!
 
 
 
 
Greetz _________________ "Die fetten Jahre sind vorbei"
 
 
SWISSAIR-STORY
 
 
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								sky_girl08 Captain
  
 
  Anmeldungsdatum: 22.04.2009 Beiträge: 526 Wohnort: Rum                     | 
								
									
										
											 Verfasst am: Do März 25, 2010 1:28 pm    Titel:  | 
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											ich kann Mace, Schienenschreck und kilosierre nur zustimmen...
 
 
bevor man ein großes Theater macht und "ogottogott, Katastrophe!", schreit, sollte man sich die Situation mal vor Augen führen, ob wirklich einen Gefährdung gegeben war.
 
Und das war garantiert nicht der Fall. 
 
 
 	  | Zitat: | 	 		  | das allein ist aber nicht der punkt, sondern das unprofessionelle verhalten, was so eine situation voraussetzt. und wie soll denn hier reagiert werden vor der öffentlichkeit? | 	  
 
 
was man als unprofessionell bezeichnet ist reine Ansichtssache. Früher war es gang und gäbe dass der Sohn sein Handwerk vom Vater lernt. In Regionen mit bäuerlicher Tradition war und ist es z.B. das normalste der Welt, wenn die Buben im Kindesalter schon von ihrem Vater Traktorfahren lernen, und niemand denkt sich etwas dabei. Obwohl es auch nicht legal ist, weil die Jungs haben ja keinen Führerschein.
 
 
Jetzt kann man natürlcih sagen, die Luftfahrt ist ein viel sensiblerer Bereich und die Gefahren sind viel größer und die Verantwortung auch. Aber reden wir uns das nicht bloß ein? Letztendlich sind "Luftfahrtberufe" doch auch nur Jobs wie alle anderen, und es sind auch nur normale Menschen die dahinterstehen. Und wie kilosierre geschildert hat, wird es in jedem Job immer Leute geben, die etwas zum ersten Mal machen. Wie soll er es auch sonst lernen? Und der ATC-Schüler kann genauso mal etwas falsch machen, wie das Kind möglicherweise die vorgegebenen Worte seines Vaters nicht ganz korrekt wiedergeben könnte - in jedem Fall wird jemand, der sich auskennt eingreifen. Wobei der Bub sich wahrscheinlich noch mehr als der ATC-Lehrling bemühen wird, alles richtig zu machen, denn er will ja dass sein Vater stolz auf ihn ist - Kinder können eine unglaubliche Ernsthaftigkeit an den Tag legen wenn man ihnen erklärt wie wichtig eine Sache ist.
 
 
Irgendwie hege ich den Verdacht, dass jene Leute die da gleich groß ein Sicherheitsrisiko beklagen, vor allem Angst um ihr Image haben... so nach dem Motto, ja was wird man denn von uns halten, wenn jedem klar wird dass auch Kinder unsere Arbeit machen können.
 
 
Und zur Sache befugt oder nicht....  jeder der einen Führerschein besitzt ist dazu befugt ein Auto zu fahren. Ich kenne allerdings Führerscheininhaber, da kommt mir das kalte Grausen wenn ich sie nur 50 Meter in einem Auto fahren sehe. Und ich kenne 16-jährige Mechanikerlehrlinge ohne Führerschein, die mit unglaublicher Sicherheit einen Kombi rückwärts in eine enge Parklücke reinbekommen. Ohne sich umzudrehen und in einem rasanten Tempo. Ich glaube ich muss nicht erwähnen, wem ich lieber im Straßenverkehr begegne. 
 
Sicherheit entsteht nicht durch Papierchen und Befugnisse, sondern durch das Können desjenigen der eine bestimmte Tätigkeit ausführt. _________________ to fail is hard, but still much better than never having tried | 
										 
									 
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								Papa.Whiskey Navigator
  
 
  Anmeldungsdatum: 16.02.2010 Beiträge: 36 Wohnort: Essen                     | 
								
									
										
											 Verfasst am: Do März 25, 2010 2:08 pm    Titel:  | 
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											Das Problem ist doch, dass heutzutage das Image wichtiger ist, als die Arbeit die man leistet. Da bricht irgendjemand aus einem Gefängnis aus und sofort fordern alle den Rücktritt irgendeines Ministers, als wäre er es gewesen, der die Schlüssel an die Gefangenen gegeben hat. 
 
 
Hier ist es ja nicht großartig anders. Da macht ein Mitarbeiter etwas, was nicht zum Standard gehört, was andere vielleicht nicht verstehen können oder wollen - als Chef muss man da Angst haben um seinen Job. Leider ist es nicht mehr gang und gebe, hier einfach mal klar eine Aussage zum Betroffenen Mitarbeiter zu machen und hinter ihm zu stehen. 
 
 
Eine klare Aussage wie : "Wir stehen da hinter unserem Mitarbeiter und finden es gut, wenn unsere Mitarbeiter ihren Job ihrer Familie näher bringen", hätte meiner Meinung nach jeglichen Wind aus den Segeln nehmen können und der Mitarbeiter hätte sich bestätigt und motiviert gefühlt. 
 
 
Leider ist sowas heutzutage viel zu schwierig. Es gibt genug weltverbesserer, die hier laut schreiend im Kreis gerannt wären und die Entlassung von irgendjemanden gefordert hätten - im Zweifel entlässt man den Hausmeister, hauptsache einer geht - . Oft wird dann lieber nach dem Mund geredet und versucht hintenrum die Wogen zu glätten. 
 
 
Sooo ich hoffe ich bin mit meinen Ausschweifungen nicht zu weit vom Thema abgekommen und es war nachzuvollziehen, worauf ich hier abziele. _________________ "My dream, is to fly, over the rainbow, sooo high..." *sing*
 
BU: 11.11./12.11.2010  
 
FQ: to be continued... | 
										 
									 
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								xberryx Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 04.08.2008 Beiträge: 135
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											 Verfasst am: Do März 25, 2010 2:31 pm    Titel:  | 
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											bravo!
 
 
ich kann mich skygirl und papa.whiskey und den genannten vorrednern nur anschließen! es ist eine schande wie mit dem lotsen umgegangen wurde und wie allgemein mit dem thema umgegangen wird. wenn die öffentlichkeit mehr einblicke bekommen würde und zB diskussionen wie hier geführt weiter verbreitet werden würden, dann würden auch mehr menschen verstehen wie lächerlich manche aktionen sind. und wie falsch noch dazu!
 
 
der mediale aspekt kann ein wenig ängsitgen. irgendwann bestimmen noch die medien wie die sicherheit auszuschauen hat und alle müssen sich fügen.
 
 
ein armutszeugnis für die branche und die gesamte gesellschaft. ein musterbeispiel für unseren regelfanatismus! _________________ grüß mir die sonne | 
										 
									 
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								sky_girl08 Captain
  
 
  Anmeldungsdatum: 22.04.2009 Beiträge: 526 Wohnort: Rum                     | 
								
									
										
											 Verfasst am: Do März 25, 2010 5:29 pm    Titel:  | 
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											Ja, leider ist es oft so wie Papa.Whiskey geschildert hat.
 
Allerdings behaupte ich dass das von Feigheit des zuständigen Chefs zeugt.
 
Mit klaren Worten und einer schlüssigen Argumentation könnte man nämlich auch vor die Medien treten. Dazu muss der Chef aber eine starke Persönlichkeit sein, der auch weiß wovon er redet, und dem seine Mitarbeiter wichtig sind.
 
 
Wenn ich mir ansehe was heutzutage so alles Chef wird (oder Manager oder Direktor oder was auch immer), da sind überwiegend Leute, die hauptsächlich an ihre eigene Karriere denken und sich drehen und wenden wie es am günstigsten scheint.
 
Die Bereitschaft, für eine Überzeugung, oder für andere Menschen selbst Nachteile in Kauf zu nehmen nimmt immer mehr ab in unserer Gesellschaft, und ich würde behaupten dass da auch in Erziehung und Schulbildung einiges schiefläuft. 
 
 
So jetzt hab ich noch mehr ausgeschweift wie meine Vorredner  
 
 
LG S. _________________ to fail is hard, but still much better than never having tried | 
										 
									 
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								Africanchill Captain
  
 
  Anmeldungsdatum: 28.02.2008 Beiträge: 288
                      | 
								
									
										
											 Verfasst am: Do März 25, 2010 6:56 pm    Titel:  | 
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											 	  | xberryx hat folgendes geschrieben: | 	 		  bravo!
 
 
ich kann mich skygirl und papa.whiskey und den genannten vorrednern nur anschließen! es ist eine schande wie mit dem lotsen umgegangen wurde und wie allgemein mit dem thema umgegangen wird. wenn die öffentlichkeit mehr einblicke bekommen würde und zB diskussionen wie hier geführt weiter verbreitet werden würden, dann würden auch mehr menschen verstehen wie lächerlich manche aktionen sind. und wie falsch noch dazu!
 
 
der mediale aspekt kann ein wenig ängsitgen. irgendwann bestimmen noch die medien wie die sicherheit auszuschauen hat und alle müssen sich fügen.
 
 
ein armutszeugnis für die branche und die gesamte gesellschaft. ein musterbeispiel für unseren regelfanatismus! | 	  
 
 
Das generelle problem unserer gesellschaft ist gerade das, dass viele einfacht nicht nach einer antwort suchen und bequem an das glauben
 
was einen in RTL news oder bildzeitung erzählt wird.
 
dann muss man kein schlechtes gewissen haben und sich auch m keine 
 
besserung bemühen... 
 
 
MfG Africanchill | 
										 
									 
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								tankman Captain
  
 
  Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world                     | 
								
									
										
											 Verfasst am: Do März 25, 2010 7:38 pm    Titel:  | 
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											so sehr ich DIE probleme DER gesellschaft mit euch lösen möchte, bleiben wir mal am boden. 
 
 
also wenn man hier beispiel ins feld zieht, wo väter ihren söhnen den ackerbau beibrachten und das auch noch ernsthaft mit diesem fall vergleichen, da muss ich mir schon die frage stellen welche einstellung diese person zur luftfahrt hat - aber eine professionelle- hm?
 
befugnisse in der luftfahrt erhält man in der regel eben auch erst durch einen könnensnachweis.
 
 
ich habe hier trotz allem vermehrt das gefühl, dass hier viele schreiben, die noch sehr wenig ahnung von konsequenzen gewisser taten haben. ich bin berufspilot und kann eines sagen - eine falsche entscheidung, und das kanns mit der karriere gewesen sein-  und das ist oft ein sehr schmaler grat.  wenn man mist baut schauen da min der voice recorder, der kollege, der air data recorder und der ATC controler bzw deren aufzeichnungen zu. da helfen auch so fadenscheinige erklärungen wie "man möchte der familie den job näher bringe" nichts. wenn ich meine mutter im cockpit mitnehme kann ich sie auch nicht mal bisschen fliegen lassen- auch wenn ein 2. daneben sitzt und  immer eingreifen kann. bzw machen kann ichs schon - erwischen sollte ich mich nicht lassen und die mediale öffentlichkeit sollte schon garnichts davon mitbekommen.  oft reicht es aber, wenn man beim boarding zeitunglesend fotografiert wird und tage später kann das foto mit zweifelfüllenden kommentaren um die welt geschickt werden - der ruf ist ruiniert. wobei da würde es sich wenigstens nicht um eine verbotene tätigkeit handeln - das könnte man noch irgendwie argumentieren.
 
 
aber wer meine vorigen kommentare gelesen hat, der weiß, wie meine meinung zur sicherheitsgefährdung zu diesem vorfall ist. _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an | 
										 
									 
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								Mace Captain
  
  
  Anmeldungsdatum: 14.03.2007 Beiträge: 1284
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											 Verfasst am: Do März 25, 2010 8:02 pm    Titel:  | 
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											Da muß ich zum Teil widersprechen...
 
Zunächsteinmal wurde klar darauf hingewiesen,daß der Vergleich etwas hinken mag,deshalb würde ich keinem unterstellen eine Neigung zur Fahrlässigkeit zu haben...
 
 
Desweiteren denke ich ,daß es NICHTS mit "Lebenserfahrung" zu tun hat,sondern mit kultureller Erziehung oder sogar Generationenunterschiede an den Tag kommen...
 
 
Denn eines ist sicher,den Sicherheitsapparat,den wir und unsere Vorgängergeneration aufgezogen hat,den gab es niemals so zuvor...
 
Klar,kann man argumentieren:"dafür sei ja auch alles sicherer geworden",aber wo soll das noch hinführen?!?
 
Das wir irgendwann angeschnallt in Gummibällen zum einkaufen hüpfen müssen,weil wir ja das Risiko eingegangen sind nach draussen zu gehen und deshalb die Krankenkasse sich im Falle eines Unfalles weigert zu zahlen?!?
 
Sicher kannst du mir jetzt den Vogel zeigen,aber den hätte ich dir auch vor 30 Jahren gezeigt wenn Du mir was von "Nacktscannern" erzählt hättest.
 
Ich war ursprünglich Fahrzeugmechaniker,dann Techniker und habe mich vor der Fliegerei sicherlich umfassend mit Sicherheitsregeln auseinander setzen müssen,es gab ganze Ausbildungsteile die sich nur mit Unfällen beschäftigt haben und man hat in einer Woche beinahe genauso viel Verantwortung über Mensch und Maschinen wie ein Pilot,der Punkt ist nur,daß man da auch noch Menschen mit Fahrzeugen auf die Öffentlichkeit los läßt,bei denen man schon soabld sie den Hof verlassen bemerkt,daß es nur noch ne Frage der Zeit ist bis es knallt...
 
 
Alles was du anführst,sind Dinge die dir so eingetrichtert wurden und die so auch zurecht hier als gesellschaftliche Minus-Entwicklung zu bezeichnen sind.
 
Du sagst ja selbst welche Konsequenzen von welcher Stelle oder/und insbesondere von den Medien zu erwarten sind.
 
Da war hier aber schon der Ansatz gesetzt,nämlich daß dieses schon vor Jahren in die falsche Richtung gelaufen ist...
 
 
Ich kenne ne Menge,vor u.a. auch altgediente Piloten,Groundcrews etc,was alle gemeinsam haben ist die Meinung,daß es einfach nur noch Streß ist und daß sich hinlänglich der Arbeitsklimata in den letzten 20 Jahren so ziemlich nichts hin zum positiven verändert hat...
 
 
Wen ich mir dann mal die Kollegen in Afrika,Südamerika etc anschaue,welche für viiiiel weniger arbeiten,dann muß man dennoch sagen,daß es sich dabei meißt um Menschen handelt die sich nicht für die wichtigsten Individuen halten wenn man als Tourist mal n Foto vonner Apu macht etc...
 
 
Exkurs: ich war vor eingen Wochen am DO Airport und hatte noch was Zeit,also bin ich über den geschlossenen Parkplatz zum Ende des Feldes (ausserhalb) gelaufen und habe am Zaun ne Zigarette (ja ich böser Mensch rauche ca. 1 Schachtel im Monat,interessiert übrigens keinen beim Med...)
 
geraucht...keine 5min später kam so n Vorfeldkarren die zig hundert Meter vom Terminal um zu schauen was ich denn da mache...
 
Da konnt ich einfach nur noch mit dem Kopf schütteln...
 
 
Naja,aber jeder hat halt seine Meinung dazu...
 
 
 
 
Greetz _________________ "Die fetten Jahre sind vorbei"
 
 
SWISSAIR-STORY
 
 
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								Papa.Whiskey Navigator
  
 
  Anmeldungsdatum: 16.02.2010 Beiträge: 36 Wohnort: Essen                     | 
								
									
										
											 Verfasst am: Do März 25, 2010 11:24 pm    Titel:  | 
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											Ich glaube man darf in diesem Fall hier nicht verallgemeinern...
 
Genausowenig wie man sagen kann, ich wäre nicht sicherheitsbewusst (vielleicht aufgrund mangelnder Erfahrung, etc.), kann man aber auch nicht sagen, dass die falsch liegen, die eben dieses Sicherheitsbewusstsein stark vertreten. 
 
Man mag mir jetzt vielleicht unterstellen, ich hätte keine eigene Meinung und könnte mich nicht für schwarz oder weiß entscheiden aber ich finde, die Wahrheit steckt in beiden Seiten. 
 
 
Professionalität und ein höchstes Maß an Sicherheit sind in der Luftfahrt unumgänglich. Das ist klar. Aber in eben diesem Fall hier, stellt sich mir nur eine Frage: Wo ist das Sicherheitsrisiko, wenn ein Kind die Takeoff Clearence gibt? 
 
 
Würde es sich um irgendeinen anderen Vorgang handeln, würde sich die Sache meiner Meinung nach zweifelhafter darstellen. Hier aus meiner Sicht ist die Gefährdung eher gering. _________________ "My dream, is to fly, over the rainbow, sooo high..." *sing*
 
BU: 11.11./12.11.2010  
 
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								tankman Captain
  
 
  Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world                     | 
								
									
										
											 Verfasst am: Fr März 26, 2010 1:14 am    Titel:  | 
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											an die beiden vorredner, ich gebe euch ja völlig recht, dass viele sicherheitsmaßnahmen der heutigen zeit einfach vertrottelt sind - beginnt bei nacktscannern, bedient von billiglohnkräften, über das erlebnis am flughafenzaun, und glaubt mir ich hatte da auch schon einige (zb als ca 12 jähriges kind am flughafenparkhaus da die aussicht so gut war - kam ein mehrmänniger polizeitrupp). unterm strich wars vor 20, 30 jahren sicher lustiger.
 
nichtsdestotrotz, einige dinge die damals vielleicht noch gang ung gäbe waren, zb fahren ohne führerschein, vielleciht noch alkoholisiert, sind keine bagatelle mehr - ZURECHT. da passt man sich natürlich auch an - und speziell in der luftfahrt wird es immer kompromissloser - aber jeder der professionell in dieser branche als contoler, pilot oder techniker, groundstaff usw arbeitet, ist sich der der sicherheits- und rechtlichen konsequenzen bewusst. dh, man kann nicht sagen, man wüsste nicht was einem blüht.
 
jede sicherheitsregel hat vor und nachteile - leider immer häufiger liegen die nachteile in der beschneidung verfassungsmäßiger rechte - und da bin ich der letzte, dem das freut.
 
aber vielleicht kann man auch als konsument ein zeichen setzen, in dem man BILD und sonstige unterklassenblätter boykottiert und vielleicht selbst bisschen mehr augenmaß im umgang mit solchen themen walten lässt. _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an | 
										 
									 
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