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imp
Captain
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Anmeldungsdatum: 19.06.2010
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 4:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kein NFF. Seit wann müssen die auf Jobsuche gehen?

Bin schon etwas länger fertig (joyflight ja auch?). Waren sicherlich bessere Zeiten als aktuell, aber es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.
Uns wurde damals auch erzählt die wenigsten werden einen Job finden, weil die Zeiten aktuell so schlecht sind...kam aber doch besser als erwartet Wink

Ich wehre mich nur gegen Aussagen die hier als Wahrheiten und absolut sichere Prognosen angepriesen werden, es würden nie wieder Piloten zu normalen Konditionen eingestellt und es gäbe nur noch pay2fly
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joyflight
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2166
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 5:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

imp hat folgendes geschrieben:
...sorry aber gar so übertreiben musst du mit deinen Weltuntergangsszenarien jetzt auch nicht Rolling Eyes
...
Und Ingenieure werden bald nur noch per Zeitarbeit eingestellt zu 5€ die Stunde, Ärzte müssen 72h Bereitschaftsschichten schieben für 3,50€ die Stunde und der einfache Arbeiter muss demnächst noch Material und Werkzeug selbst auf die Arbeit mitbringen.

....

Bin übrigens Co, hab fürs Rating nix bezahlt und bekomme Geld fürs Arbeiten - sogar nichtmal schlecht Shocked Wie konnte das nur passieren?!


ja, manchmal wunder ich mich auch über meinen eigenen pessimismus. Razz
mit deinem 2. absatz hast du übrigens auch recht (bin zwar kein arzt, aber aus der Ing und andere einfache arbeiter perspektive kann man das so stehen lassen: wie bei easy und ryan haben wir "ingenieursmangel" und zwar hauptsächlich werden solche gebraucht, die's für die hälfte tun - oder als leiharbeiter)

wie dir das mit dem co passieren konnte: du hattest entweder einen minuspunkt weniger als ich (z b ein etwas moderateres alter), oder sogar mehrere, und ganz sicher noch einen pluspunkt: etwas mehr glück im leben, und speziell bei den assesments. vom rechten sitz bin ich übrigens rausgeflogen, weil ich geld wollte, und zwar nur das, was von anfang an vereinbart war und auch 1-2 jahre gaezahlt wurde: als es aber endlich copiloten gab, die unbedingt gratis fliegen wolltem war mein typ nicht mehr gefragt. und es war natürlich mein traumflugzeug, kein linien-schichtendienst oder knöpfchendrückerei

es kann aber auch daran liegen, dass ich nie zur airline wollte. dafür hab ichs aber doch versucht, und will den anwärtern nur mitteilen: nicht jeder der versucht wird genommen. das ist aktuell so, das war vor 5 jahren so, und das wird auch in zukunft so (oder schlimmer) sein.
das liegt nicht an meinem pessimismus, sondern an dem ruinösen wettbewerb der airlines und an einem immensen piloten-überschuss (ca 40% aktuell, tendenz: steigend)
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Zuletzt bearbeitet von joyflight am Fr Feb 22, 2013 5:37 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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LH3591
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 5:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

joyflight hat folgendes geschrieben:

mit deinem 2. absatz hast du übrigens auch recht (bin zwar kein arzt, aber aus der Ing und andere einfache arbeiter perspektive kann man das so stehen lassen: wie bei easy und ryan haben wir "ingenieursmangel" und zwar hauptsächlich werden solche gebraucht, die's für die hälfte tun - oder als leiharbeiter)


Siehst du die Perspektiven als Ing wirklich so dramatisch? Weder in DE noch in AT sehe ich das so, eher im Gegenteil. Zur Zeit, trotz der wirtschaftlichen Lage, hat man in Relation zu anderen Berufsgruppen noch gute Perspektiven. Ich kann da den Pessimismus nicht ganz nachvollziehen, Leiharbeit ist mir bis jetzt auch noch nicht untergekommen.
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2166
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 5:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LH3591 hat folgendes geschrieben:
Siehst du die Perspektiven als Ing wirklich so dramatisch? Weder in DE noch in AT sehe ich das so, im Gegenteil zur Zeit trotz der wirtschaftlichen Lage, hat man in Relation zu anderen Berufsgruppen noch gute Perspektiven. Ich kann da den Pessimismus nicht ganz nachvollziehen, Leiharbeit ist mir bis jetzt auch noch nicht untergekommen.


"dramatisch" ist relativ.
wenn man analog zur luftfahrt sagt, ich will in einer der top 3-4 firmen arbeiten, sehe ich für bewerber mit 1-2 handicaps keine chancen.
und selbst diese 3-4 firmen haben schon lange keine "masseneinstellungen" mehr gemacht, trotzdem, du hast recht, da schlüpft öfters mal was durch als in der fliegerei.
liegt aber nicht daran, dass die firmen viel sozialer sind, sondern schlicht daran, dass eine firma mit 300.000 mitarbeitern (im bereich ingenieure) einfach mehr fluktuation hat, als eine air berlin mit ca 3.000 piloten weltweit (ich würde sagen fast 100 mal soviel)

fazit: der markt ist größer, die tendenz aber die gleiche: die großen wollen rausschmeissen, die kleinen wollen das ganze potential auffangen und "billiger produzieren"
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Zuletzt bearbeitet von joyflight am Fr Feb 22, 2013 5:53 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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LH3591
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 5:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ebenst, vor allem kannst du dich bewerben so oft du willst und nach einem Jahr vergisst man idR dass du es jemals versucht hast.

Wenn man mal Fachwissen hat gewinnt man erheblich an Wert - ich finde das ist nicht 1:1 zu vergleichen. Es gibt im allgemeinen auch einen Mangel an Ing in DE, davon kann man jetzt in der Fliegerei nicht sprechen. Außerdem hat man als zB als Elektrotechniker nicht nur die Chancen in seinem Bereich etwas zu finden (der nebenbei verdammt groß ist), sondern auch in anderen. Die Flexibilität macht's aus und erleichtert auch die Suche, solange man offen ist für Neues. Pilot ist Pilot, bleibt Pilot.

Zu den Einstellungen kann ich nur sagen dass es hier wieder einige große Firmen gibt die Expandieren (Bosch zB) - ich sehe gerade kein großes Problem für Techniker mit entsprechender Ausbildung an gute Jobs zu kommen, weder in DE noch in AT.

Das mit der Tendenz verstehe ich nicht ganz, ehrlich gesagt.
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2166
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 6:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

bosch ist eine positive ausnahme, das stimmt.
mit den 3-4 top favoriten habe ich gemeint: Porsche, BMW, Siemens, EADS. manch anderer mag andere favoriten haben, aber großkonzerne verhalten sich alle gleich (bosch ist kein konzern - sondern eine familien-gmbh und macht den schwachsinns-trend dementsprechend nicht mit)

Beispiel warum deine Rechnung pauschal nicht aufgeht, bei einem der Konzerne:
Siemens schmeisst locker jedes jahr 5.000 - 10.000 ingenieure raus. Beklagt gleichzeitig einen Ing-Mangel von 3.000 stück allein in Deutschland (bis vor kurzem lauthals in der presse - aktuell ist grad ruh', weil sie wieder ein paar tausen abbauen möchten)

wie passt das zusammen?
ganz einfach über den preis: die vielen tausend, die gehen müssen, verdienen im schnitt doppelt soviel wie die die eingestellt werden sollen. Deshalb kann man die einen auch nciht auf die anderen posten vermitteln.

und dies ist nicht statistik, dies kann ich im bekanntenkreis mit mehreren beispielen belegen: durchschnittlich wird immer ca die hälfte des letzten gehalts angeboten, selbst wenn ein abkommen besteht, dass sich "siemens selbst" um die abgänge (transfergesellschaft) kümmern muss. Bis vor kurzem nur im wirtschaftsraum münchen, jetzt triffts anscheinend sogar die siemensianer-stadt erlangen.

bei BMW kenne ich persönlich hundertschaften von nie eingestellten leiharbeitern.
Porsche keine ahnung, aber die ganze nation werden sie auch nicht einstellen können.
Über EADS/Airbus brauchen wir gar nicht reden.

Aber im Gegenzug zu Cockpitjobs, kann man hier "unendlich" brillieren, indem man sich spezialisiert: Doppelstudium, Promotion, oder eben mal eine software oder technik einstudieren die gerade "In" ist (CAD, SAP, CRM, six sigma, PM, CAN WAn wie sie alle heissen etc. pp).
Das problem bei der spezialisierung: je spezifischer und je "trendiger", desto mehr läuft man auch in eine sackgasse, und macht die eigene qualifikation noch mehr zur Glückspiel - also wenigstens die Zusätze besser "on the job". sonst muss man nachher noch bei einer BErater-Firma anheuern, was nicht selten dann wieder in Leiharbeit ausartet ...

PS: das ist die gleiche tendenz wie in der fliegerei: die großen (AB) schmeissen raus, und lassen die kleinen töchter billiger produzieren. tendenziell kann ich mich freuen, wenn LGW jet-stellen ausschreibt. Gesamtwirtschaftlich betrachtet ist es volksverdummung.
in der ingenieursbracnche hast du nicht so den durchblick, wie im AB-karussell .... es ist aber genau das gleich spiel. du durchschaust es erst, aufgrund viel komplexerer zusammenhänge, wenn du mal 20 jahre in branche geschuftet hast ... und immer wieder die gleichen gesichter antriffst (ausser die, die nun im knast sitzen, oder sich mit brasilianerinnen abgeseilt haben)
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Zuletzt bearbeitet von joyflight am Fr Feb 22, 2013 6:15 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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LH3591
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 6:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe eigentlich gar nichts vorgerechnet Wink

Würde nicht behaupten mich in jeglicher technischen Branche auszukennen, aber ich sehe das schon bedeutend positiver als du und ich hatte vor einiger Zeit die Ehre mich mit dem Arbeitsmarkt intensiver zu beschäftigen. Auch ohne tollen Abschluss ist es nicht besonders schwierig einen ordentlich Job zu finden.

Was die Qualifikationen angeht hast du schon recht, die Konkurrenz schläft nicht und der Druck wird immer größer. Trotzdem lehne ich mich so weit aus dem Fenster und behaupte dass man als Techniker heutzutage immer noch eine der angenehmsten Perspektiven hat (individuelle Ziele vorbehalten).
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 6:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

unbewusst hast du eine rechnung aufgemacht: du hast "behauptet" (wenn auch nicht wortwörtlich) dass wahrscheinlich mehr leute eingestellt werden als rausgeschmissen.
dem folgt meine gegenbehauptung: es werden mehr rausgeschmissen als eingestellt. mit "rausschmeissen" meine ich auch ausgelagert, wegorganisiert und offgeshort

schlussfolgerung: je nachdem, wessen rechnung stimmt, wird in summe bilanziell gesucht oder nicht.

dass manch "anfänger" (sorry, will dir nicht unrecht utn, wenns nicht so ist) trotzdem froh ist, einen relativ "billigen" job besetzen zu dürfen, weil er damit immer noch haushoch über seinem studenten-/ausbildungsniveau leben kann, ist eine subjektive meinung.
objektiv wird die wohl nicht so ganz stimmen, wenn aktuell gerade die bundesregierung drüber "berät", wie die volksverarmung kaschiert werden soll

PS: ich will nicht unbedingt recht haben - würde mich sogar freun wenn nicht, hab aber extra 3mal nachgepostet, um meinen stand deutlich zu machen
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LH3591
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 6:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Habe das Gefühl du polemisiert (Volksverarmung, Doppelstudium, Sackgasse ,...) das etwas und frage mich auch, was für (persönliche?) Einblicke du hast um darüber urteilen zu können.

Allgemein möchte ich dir gar nicht widersprechen. Die Tendenz die du genannt hast, sehe ich genauso.

Ich diskutiere ja liebend gerne, auch wenn die Meinungen auseinander gehen, aber unterstellen lassen möchte ich mir nichts.


Zuletzt bearbeitet von LH3591 am Fr Feb 22, 2013 6:38 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2166
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 6:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LH3591 hat folgendes geschrieben:
Habe das Gefühl du polemisiert (Volksverarmung, Doppelstudium, Sackgasse ,...) das etwas und frage mich auch, was für (persönliche?) Einblicke du hast um darüber Urteilen zu können...


polemik volksverarmung: check mal die nachrichten, das läuft gerade in der bundesregierung (armutsreport wird zurückgehalten) danke der ehre - bin nicht persönlich in der regierung Wink
doppelstudium: ok, hier gehts nicht mehr um volksverarmung, aber die 90.000 euro jobs sind auch nicht mehr das, was sie mal waren (für sowas muss ein anfänger nun richtig die klinken putzen, oder zur not sogar weiter raus aus dem D-A-CH raum)
sackgasse und einblicke: nichts besonderes, lediglich 51 jahre berufserfahrung

wie schon erwähnt: ich "urteile" nicht, ich wollte nur meine bescheidene meinung in den ring werfen. auch wollte ich dir nichts unterstellen: dein optimismus ist legitim, und es wäre schade, wenn die jugend diesen nicht hätte, und sich von mir runterziehn lassen würde. das ist auch nicht mein ziel, sorry wenn ich mich falsch ausgedrückt hatte. nur: einzelne erfolgreiche schicksale sind im bereich 40% arbeitslosigkeit (cockpit) nicht als vorbild geeignet bzw. als "vorbild" schon, aber man muss bedenken, wie viele dabei auf der strecke bleiben - angesichts der ausbildungskosten und der damit verbundenen anderen einzelschicksale mit vorsicht zu bewerten
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LH3591
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BeitragVerfasst am: Fr Feb 22, 2013 6:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wir reden hier eher aneinander vorbei, in der Hinsicht dass jeder seine Position vertritt, nehme ich mal an. Alleine die Tatsache dass ich optimistisch erscheine, zeigt schon, dass da was faul ist Wink Die Situation rund um Jobs im Cockpit finde ich grundsätzlich (paar Punkte habe ich oben genannt) grundsätzlich anders, insofern tu ich mir einfach mit diesen ewigen Vergleichen sehr schwer. Oft ist es schon schwer verschiedene Berufsgruppen zu vergleichen (Krankenschwester- und Akademiker-Einstiegsgehalt liegt zB relativ nahe beieinander, geht aber dann schnell auseinander) - aber Pilot ist nochmal was ganz anderes. TR, Stunden, wirtschaftliche Lage der Arbeitgeber, so dynamisch und schnelllebig ist fast kein anderer Arbeitsmarkt.
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imp
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Anmeldungsdatum: 19.06.2010
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: Sa Feb 23, 2013 12:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

joyflight hat folgendes geschrieben:

es kann aber auch daran liegen, dass ich nie zur airline wollte. dafür hab ichs aber doch versucht, und will den anwärtern nur mitteilen: nicht jeder der versucht wird genommen. das ist aktuell so, das war vor 5 jahren so, und das wird auch in zukunft so (oder schlimmer) sein.
das liegt nicht an meinem pessimismus, sondern an dem ruinösen wettbewerb der airlines und an einem immensen piloten-überschuss (ca 40% aktuell, tendenz: steigend)


Mit dem Ausschluss der AIrlines nimmst du aber auch direkt die Chance auf (aus der Hüfte geschossen) 60-80% der Jobs weg.
Die 40% Überschuss halte ich auch für übertrieben. Wieder aus der Hüfte raus: 4000 Piloten bei LH, locker nochmal 1000-2000 für die Konzerngesellschaften und Condor oben drauf. Dazu noch AB bestimmt 1500-2000, Germania, Hamburg und die ganzen kleineren auch nochmal 1000. Übern Daumen 500-1000 in der Executive.
Macht insgesamt rund 9000 Piloten die in Deutschland in Lohn und Brot stehen. Selbst 900 Arbeitlose (in Deutschland!) wären gerade mal 10% davon. Es stehen garantiert keine 3600 Piloten in Deutschland derzeit auf der Straße.

Was ich mit dem Ärzte/Ing vergleich aufzeigen wollte, ist dass dir momentan quasi JEDE Branche davon abrät ihren Beruf zu ergreifen.
Beim ATPL haut das natürlich besonders rein, weil man mal eben 70k € vorstreckt. Aber die Garantie auf den Super Spaß-Job mit 60k Brutto gibts nunmal nirgends mehr Sad

Meine Freundin ist übrigens Ärztin, mit ner ganzen Stange voller Zusatzqualifikationen. Wenn ich mir anschaue was sie momentan verdient bzw früher verdient hat...lächerlich Shocked alles natürlich incl Studium an ner privat Uni das in etwa so viel wie ein ATPL gekostet hat
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