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Der_wahre_Moe Navigator

Anmeldungsdatum: 09.10.2012 Beiträge: 34
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Verfasst am: Mi Apr 24, 2013 7:39 pm Titel: |
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Ich kopiere meinen Beitrag von Anfang März diesen Jahres über den SWISS Infoday mal hier rein:
Eine ganz interessante Grafik der Assessmentabteilung war bei der Verantstaltung zu sehen. Und zwar die Bestehensquoten der einzelnen Stufen. Es waren zwar keine Zahlenwerte angegeben, aber Balkenlängen, die laut Refernt die verbleibenden Kandidaten nach den einzelnen Stufen repräsentieren. Und anand dieser Balken konnte man die Quoten für die jeweiligen Stufen auf vielleicht 10% genau schätzen:
Stufe I (Psychometrische Tests): Bestehensquote ~ 60 %
Stufe II (Gruppenübung): Bestehensquote ~ 60 %
Stufe III (Apparatetest): Bestehensquote ~ 80%
Stufe IV (PIT): Bestehensquote ~ 90 %
Stufe V (Medical): Bestehensquote ~ 90%
Interview: Formsache, es geht weiter ans Board
Dortige Quoten (grobe Schätzung des Vertreters des Assessments): vorfinanziert ~ 60%, eigenfinanziert ~ 20%, Wiedererwägung ~ 10%, negativ ~10%
Ganz wichtig hierbei: Dies sind Zahlen, die aus langjähriger Durchführung des Assessments resultieren. Es kann bei einem wirklichen Termin durchaus vorkommen, dass z.B. keiner besteht. Oder auch dass alle bestehen. Es handelt sich eben um ein langjähriges Mittel.
Die Begründung dafür, dass die ersten beiden Stufen eine vergleichsweise hohe Durchfallquote haben ist, dass in den verschiedenen Stufen eigentlich immer das Gleiche getestet wird. Nur eben auf verschiedene Arten. Jedes mal ein bischen spezieller. Und wenn jemand die ersten beiden Stufen bereits bestanden hat, dann bedeutet das wohl, dass man die prinzipiellen Fähigkeiten mitbringt. In den späteren Stufen wird dann ein bischen spezieller auf die Fähigkeiten geschaut, als in den ersten beiden Stufen, aber da die Leute ab Stufe III die Sache ja prinzipiell können, sind die Bestehensquoten ab hier deutlich höher.
Erklärt wurde zum Boardentscheid Folgendes: Vorfinanziert werden Kandidaten, die im Assessment voll überzeugt haben.
Bei Wackelkandidaten (also z.B. Leute, die vielleicht bei einzelnen Stufen nicht sooo toll abgeschnitten haben, aber die Gesamtleistung keinen Zweifel lässt, dass diese Leute trotzdem gute Piloten werden können) bietet man den Kandidaten an, die Ausbildung eigenfinanziert zu machen.
Wenn jemand die erste(n) Stufe(n) erfolgreich durchlaufen hat und damit seine prinzipielle Eignung gezeigt hat, bei einer Stufe aber versagt, dann kann eine Wiedererwägung angezeigt sein. Bedeutet, dass man z.B. nach 2 Jahren nochmal eine Chance kriegt. Bei Ausscheiden in Stufe I ist eine Wiedererwägung allerdings nicht möglich.
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass man bei den einzelnen Stufen nicht jeden Test perfekt bestehen muss. Wenn das Gesamtergebnis gut ist, dass wird man eine Stufe weitergelassen. Stellt sich am Ende allerdinng heraus, dass ein Kandidat bei jeder Stufe irgendwie noch ganz knapp durchgekommen ist, dann wird der Boardentscheid negativ ausfallen.
Das dort angewandte System soll lauf Assessment Center Leute vor einmalig schlechten Leistungen schützen, denn jeder kann mal einen schlechten Tag haben und eine Stufe vielleicht nur eher nach dem Motto "Gnade vor Recht" bestehen. Aber ein schlechter Tag bedeutet ja nicht, dass man ungeeignet ist, Pilot zu werden. Deswegen gibt es am Ende halt das Board, das sich die Ergebnisse der einzelnen Stufen ansieht. So kann sich jemand in die Ausbildung retten, der ein sehr gutes Assessment durchlaufen hat, und bei einer Stufe vielleicht nicht gut drauf war. Anderseits können diejeningen Kandidaten noch aussortiert werden, die alle Stufen knapp bestanden haben, sich aber nie durch hervorragende Leistungen hervorhgetan haben. |
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