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Pilotseye1983
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Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 114
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Mi Apr 04, 2012 7:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Pilotseye1983 hat folgendes geschrieben:
B1900D hat folgendes geschrieben:
Ich hatte mir eigentlich nie vorgenommen Airlinepilot zu werden (bin es deswegen vielleicht auch nie geworden, obwohl Executive schon ziemlich nah dran kommt, was die Flugzeuge und den Flugbetrieb betrifft) - ich wollte damals einfach nur fliegen und mit nem PPL wurde es mir irgendwann zu teuer und deswegen habe ich CPL/IR gemacht, um den Spieß quasi umzudrehen. In Deutschland gibt es diesbezüglich leider nur sehr wenig bis gar keine Arbeit und deswegen kam für mich halt Afrika in Frage.

Also bin ich auf gut Glück dort runter und habe erstmal bei einer Flugschule hinterm Empfang gejobbed - dort lernt man Leute kennen - irgendwann kam dann ein Job im Hangar gegenüber und dort hat man wieder andere Leute kennengelernt. So hört man unter Umständen was gerade so im Land und den Nachbarländern fliegerisch los ist und wo demnächst die Wahrscheinlichkeit einen Job zu bekommen hoch ist, weil jemand auf ein größeres Muster aufgestiegen ist oder die Firma gewechselt hat und so unten wieder Jobs frei werden, die gefüllt werden müssen. Dann stellt man sich auf gut Glück bei den einzelnen Betrieben vor. Am Ende wollten mich 3 Firmen einstellen - eine davon wollte ich meiden, eine andere wollte mir 2 Monate später einen Vertrag anbieten, eine andere wollte mich sofort: also habe ich dort direkt unterschrieben angefangen.

Alle Kollegen von damals fliegen heute mindestens eine Turboprop bis hin zum A340 und einige andere wie ich im Execbereich. Man hat sich das quasi erarbeitet - ich kenne kaum jemanden, der seinen ersten Job auf einem Jet bekam- das war voll die Ausnahme.

Es gibt Unternehmen, die sehr viel Wert darauf legen, was man in seinem Leben, natürlich insbesondere fliegerisch gemacht hat - die Airlines gehören hierzulande scheinbar, soweit ich das beurteilen kann, nicht dazu.

Man muß die Dinge einfach so nehmen, wie sie kommen und seinen eigenen Weg gehen und sich nicht gleich einschüchtern lassen, wenn etwas mal nicht klappt. Kann sein das man dann erstmal Abstriche macht - aber wer weiß für was es später gut ist.



Echt coole Laufbahn und Geschichte, gibt selten Leute die so zu einem Job kommen.
Ich selber mache erst meine schule nach, ok ich bin zwar schon am Ende davon angelangt, stehe kurz vor denn ABI Prüfungen.
Fliegen wollte ich eigentlich seit ich ein kleines Kind war und an einer Flugveranstaltung einen Rundflug gewonnen hatte, als ich dann in diesem Ding saß und von oben runter geschaut habe, war ich feuer und flamme, doch irgendwann verlief sich das irgendwann, so habe ich erstmal meine mittlere Reife gemacht, danach eine Ausbildung zum Restaurantfachmann , paar jährchen durch die gegend gearbeitet, bis es mir zu Bund wurde. Habe dann entschlossen das ich weiter die Schule besuchen werde, so kamm ich auf ein Abendgymnasium...in dieser Zeit habe ich das Fliegen nie vergessen, so hänge ich noch immer dran. Während meinem Gymansialem schulgang die jetzt ganze 3 jahre lief, habe ich einige Flugschulen besucht, mich schlau gemacht, hier gestöbert und mir viele viele Themen angeschaut, viel Positives gesehen aber auch viel Negatives....lässt mich diese Faszination vom Fliegen nicht los, auch wenn ich vielleicht nicht unbedingt erstmal in eine Top Airline komme oder auch meine Ausbildung selbst Finanzieren muss, behalte ich meinen Traum...ich werde ihn unbedingt durchziehen( hört sich dumm an , ich weiß), auch wenn viele viele Steine auf dem weg liegen.
Noch bin ich nicht zu alt dafür , zwar ist die liebe LH schon tabu für mich...aber egal^^
fals sich jemand fragt wie alt ich bin...ich bin junge 28^^

PS: entschuldigt für denn einen oder anderen Rechtschreibfehler
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B1900D
Captain
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mi Apr 04, 2012 8:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe damals mit 27 angefangen zu fliegen und hatte mit 33 den ersten Job - die ersten 100 Stunden ins Logbuch zu verewigen waren einfach so mühsam - das es Jahre gedauert hat. Ich denke es hat mir geholfen die ganze Sache immer locker zu sehen und vor jedem Schritt auch immer zu prüfen, was Sinn macht. Ich denke es ist einfach ein Schritt den man geht, wenn man anfängt die Fliegerei einfach aktiv zu leben - unabhängig davon, ob man später damit sein Brot verdient. Ich habe natürlich auch Glück gehabt, allerdings habe ich immer selber dafür gesorgt, daß ich immer möglichst zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit den nötigen Qualifikationen im Gepäck stand.

Auch wenn sich das jetzt alles sehr einfach anhört, war dieser Traum auch oftmals total "bescheiden". Das Beste ist und war jedoch, daß ich meinen Werdegang nie von einer bestimmten Institution oder Firma abhängig gemacht habe - man muß einfach das nehmen was man kriegen kann und wenn man es lebt, dann kommen auch irgendwann die Gelegenheiten, auch wenn es bedeutet in irgendwelchen Kriegs- und Kriesengebieten humanitäre Einsätze in einer King Air zu fliegen.

Jetzt ist der Thread in eine andere Richtung gegangen, als ursprünglich gedacht - nur ist mir habe ich mich selber dabei ertappt, daß ich bei der eigentlichen Frage über besondere Erlebnisse und ereignisreiche Flüge eigentlich mehr viel mehr an die kleineren Flugzeuge von früher denke. Die erschwerten Umstände machen das Ganze auch interessanter - ich glaube schon, das ich den Beruf nicht mehr so schätzen würde, wenn ich direkt nach dem Abi zur Airline gegangen wäre und mir das ganze Berufsleben quasi vorgekaut geworden wäre. Das kann natürlich jeder sehen und machen wie er will.
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Airseb
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: Do Apr 05, 2012 8:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

B1900D hat folgendes geschrieben:
Die erschwerten Umstände machen das Ganze auch interessanter - ich glaube schon, das ich den Beruf nicht mehr so schätzen würde, wenn ich direkt nach dem Abi zur Airline gegangen wäre und mir das ganze Berufsleben quasi vorgekaut geworden wäre. Das kann natürlich jeder sehen und machen wie er will.


Ich kann mir gut vorstellen, wie du das meinst. Du bist mehr oder weniger kompromisslos den fliegerischen Weg gegangen und kannst stolz auf deine jetzige Position sein. Ich kann mir auch denken, dass du interessantere und leidenschaftlichere Geschichten erzählen kannst, als der Otto-Normal-Lufthanseat, der (momentan noch) durchaus als verwöhnt bezeichnet werden kann, wenn man sich das übrige Umfeld so ansieht.
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Pilotseye1983
Captain
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Anmeldungsdatum: 15.11.2011
Beiträge: 114
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Do Apr 05, 2012 8:34 am    Titel: Antworten mit Zitat

Airseb hat folgendes geschrieben:
B1900D hat folgendes geschrieben:
Die erschwerten Umstände machen das Ganze auch interessanter - ich glaube schon, das ich den Beruf nicht mehr so schätzen würde, wenn ich direkt nach dem Abi zur Airline gegangen wäre und mir das ganze Berufsleben quasi vorgekaut geworden wäre. Das kann natürlich jeder sehen und machen wie er will.


Ich kann mir gut vorstellen, wie du das meinst. Du bist mehr oder weniger kompromisslos den fliegerischen Weg gegangen und kannst stolz auf deine jetzige Position sein. Ich kann mir auch denken, dass du interessantere und leidenschaftlichere Geschichten erzählen kannst, als der Otto-Normal-Lufthanseat, der (momentan noch) durchaus als verwöhnt bezeichnet werden kann, wenn man sich das übrige Umfeld so ansieht.



Guten Morgen zusammen

Ich denke für mich selber würde es nichts ausmachen wenn ich denn gleichen oder einen ähnlichen weg gehen würde. Mann sammelt gleich andere Erfahrungen, ob positive oder negative.
Also ich finde deswegen auch diesen Weg gut denn B1900D gegangen ist, es ist mal was anderes....nix Typisches.

@Airsep...bei was für einer Airline machst du deine Ausbildung??
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