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Gast100 Gast
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Verfasst am: Sa Sep 17, 2011 7:06 pm Titel: |
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Also ich hatte mich gewundert, dass die Normalkraft in der Aufgabe keine Rolle spielt.
Bei einer ebenen Fläche ist es doch nämlich so,oder?
Zitat: | weil sich eine größere Hangabtriebskraft mit einer größeren Normalkraft aufhebt. |
Diesen Teil verstehe ich nicht ganz.Wärst du so nett und erklärst es nochmal?
Danke für deine Hilfe
@ Chris. Ja also die Erklärung mit der Gleichung habe ich schon verstanden. Rein Formell! Aber vom Verständnis her hab ich so meine Probleme mit der Aufgabe.
Aber danke für deine Mühe
ps: Zitat: | Wenn Hangabtriebskraft > Reibungskraft, dann beginnt das Objekt die Bewegung in Richtung Tal. |
Ja ich denk das ist richtig so. Aber wenn doch die Reibungskraft von der Normalkraft abhängig ist, warum wird sie dann nicht berücksichtigt. Das ist mein Problem bei der Aufgabe  |
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Schienenschreck Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge: 3244 Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha  |
Verfasst am: Sa Sep 17, 2011 7:31 pm Titel: |
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Leitwerk hat folgendes geschrieben: | Zitat: | weil sich eine größere Hangabtriebskraft mit einer größeren Normalkraft aufhebt. |
Diesen Teil verstehe ich nicht ganz.Wärst du so nett und erklärst es nochmal? |
Also, ein Gegenstand fängt an zu rutschen, wenn die Hangabtriebskraft etwas größer als die Haftreibung (Normalkraft * Haftreibungszahl) ist.
Wenn man annimmt, dass die Haftreibungszahl bei zwei Gegenständen unterschiedlicher Masse gleich ist, so fangen sie bei gleichem Kippwinkel an zu rutschen, weil:
- Dat leichtere Teil zwar eine kleine Hangabtriebskraft verursacht, aber die Haftreibung wegen der kleineren Normalkraft ebenfalls klein ist.
- Dat schwere Teil verursacht zwar eine große Hangabtriebskraft, aber auch eine große Normalkraft. Deshalb verhält es sich beim Kippen so, wie das leichtere Teil - also ist das Gewicht der Teile egal.
Leitwerk hat folgendes geschrieben: | Aber wenn doch die Reibungskraft von der Normalkraft abhängig ist, warum wird sie dann nicht berücksichtigt. Das ist mein Problem bei der Aufgabe  |
Wird sie doch. Die Haftreibung ist gleich Normalkraft mal Haftreibungszahl. Die Haftreibungszahl ist bei beiden Teilen gleich, aber wegen der unterschiedlichen Masse ist die Normalkraft und damit die Haftreibung natürlich anders.
Da sich, wie oben beschrieben, die Hangabtriebskraft aber gleichermaßen verhält, verändert sich der Winkel nicht, ab dem beide Teile zu rutschen beginnen. _________________ ...mit Lizenz zum Fliegen
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Chris360 Captain

Anmeldungsdatum: 30.03.2010 Beiträge: 340
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Verfasst am: Sa Sep 17, 2011 7:38 pm Titel: |
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"weil sich eine größere Hangabtriebskraft mit einer größeren Normalkraft aufhebt. "
m = 5kg
g = 10 N/kg
mü = 0,15
Winkel = 20°
F(H) = m*g*sin(alpha) = 17,1 N
F(R) = m*g*cos(alpha)*mü = 7,05 N
Wenn jetzt >m
m = 8kg
g = 10N/kg
mü = 0,15
Winkel = 20°C
F(H) = 27,36 N
F(R) = 11,27 N
Die Relationen von F(H) und F(R) sind beide Male gleich, im 1. Fall 2,43 und im 2. Fall 2,43.
Es rutscht also im 2. Fall nicht anders als im 1. Fall. |
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Gast100 Gast
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Verfasst am: Sa Sep 17, 2011 8:02 pm Titel: |
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Vielen Dank euch beiden! Jetzt habe ich es verstanden und es leuchtet mir ein.
Dickes Danke  |
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Gast100 Gast
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Verfasst am: Do Sep 22, 2011 4:31 pm Titel: |
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Bin beim abarbeiten meiner Liste auf die "Kirchhoffschen Regeln" gestoßen.
Nun frag ich mich, wo genau der Unterschied zum Ohmschen Gesetz liegt. Ich habe gelesen, dass die Kirchhoffschen Regeln in der Praxis kaum Anwendung finden.
Sind die Kirchoffschen Regeln auf dem Ohmschen Gesetz aufgebaut?
Und wofür brauch ich diese Regeln?
Ich meine wenn zb. nach dem Spannungsabfall an Wiederständen gefragt ist, gilt doch folgendes : U1/R1 = U2/R2 = Uges/Rges.
bzw. für die Stromstärke I1/I2=R2/R1
Diese Gleichungen sind ja dem Ohmschen Gesetz abgeleitet, richtig?
Wie ihr seht, hab ich Probleme damit beide Gesetze zu unterscheiden.
Wär nett wenn mir jmd sagen kann, inwiefern ich welches brauche.
danke  |
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LH3591 Gast
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Verfasst am: Fr Sep 23, 2011 8:05 am Titel: |
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Hi Leitwerk,
Das Ohm'sche Gesetz definiert dir den Widerstand (bei konstanter Temperatur)
R=U/I. Oft wird die Gleichung aber auch verwendet um I oder U zu ermitteln. Es zeigt durch auch dass U und I proportional zusammenhängen (also voneinander abhängig sind).
Die Kirchhof'sche Regel sagt dir dass in einem Punkt (sog. Knotenpunkt) im die Summe der zufließenden und abfließenden Ströme null ergeben muss. Soll heißen dass die Größe der rein fließenden Ströme gleich die groß sein muss, mit denen die raus fließen. Ich muss dir ehrlich sagen dass ich die KH Regeln in der Praxis nicht oft gebraucht habe. Das Gesetz gibt dir eher eine Idee über das Verhalten des Stroms statt einer Anwendung. Abzuleiten isses aus der Kontinuitätsgleichung, was auch einleuchtet wenn man über die Natur der Formel nachdenkt
Den Zusammenhang mit I1/I2... den du stammt aus den Ohm'schen Regeln, am besten du probierst es mal aus unter der Annahme dass U1=U2=U ist.
Konnte ich helfen? |
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Gast100 Gast
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Verfasst am: Fr Sep 23, 2011 7:08 pm Titel: |
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Hi.
Ja danke. Jetzt ist es mir schon klarer.
Also brauche ich für die BU die Kirchoffschen Regeln nicht.? Außer das Wissen ,dass die "ein" fließenden ströme = den "aus" fließenden strömen sein muss.
Danke für deine Hilfe
lg |
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Schienenschreck Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge: 3244 Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha  |
Verfasst am: Fr Sep 23, 2011 11:47 pm Titel: |
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Glaube nicht, dass du da umfangreiche elektrische Netze ausrechnen musst.
Dafür braucht man die Regeln nämlich - man kann damit Gleichungen aufstellen und die Spannungen bzw. Ströme im Netz bestimmen.
Wer mehr wissen will: http://www.wikischool.de/wiki/Netzwerkberechnungen _________________ ...mit Lizenz zum Fliegen
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Gast100 Gast
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Verfasst am: Sa Sep 24, 2011 12:52 pm Titel: |
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Alles klar. Danke  |
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Gast100 Gast
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Verfasst am: So Sep 25, 2011 12:51 pm Titel: |
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Könnt ihr mir erklären, warum in diesem Applet
http://www.walter-fendt.de/ph14d/kreisbewegung.htm
die Zentripetalkraft abnimmt, wenn man den Radius verkleinert?
Die Formel für die Zentripetalkraft sagt doch genau das Gegenteil
Fz= m*v^2 /r
oder seh ich den wald vor lauter bäumen nicht mehr^^
lg |
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Gast100 Gast
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Verfasst am: Mo Sep 26, 2011 9:07 pm Titel: |
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Niemand? |
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Schienenschreck Moderator


Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge: 3244 Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha  |
Verfasst am: Mo Sep 26, 2011 9:16 pm Titel: |
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Wenn du den Radius verkleinerst, die Umlaufdauer aber gleich bleibt, wird auch das v kleiner.
Gleiche Umlaufdauer heißt bei kleinerem Radius kleineres v, aber gleiches ω, da ω in Winkel pro Zeit angegeben ist (2π/t), und nicht in Weg pro Zeit.
Mit v = ωr wird aus deiner Gleichung nämlich:
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