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Piloten verlenen das Fliegen?!
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Münchner
Captain
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Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 180

BeitragVerfasst am: Fr Sep 02, 2011 11:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab's in der WELT KOMPAKT gelesen. Gerade in Anbetracht des AF-Absturzes kann ich mir gut vorstellen, dass dieses Problem relevant ist und auch die nächsten Jahre zunehmen wird. Ich denke, je mehr man auf Automatisierung setzt, desto mehr sollte man auch auf Training für manuelles Fliegen setzen.
_________________
Wie ich bereits erwähnte: Ich wiederhole mich nie.
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flapfail
Goldmember
Goldmember


Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6914
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Fr Sep 02, 2011 6:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Münchner hat folgendes geschrieben:
. Ich denke, je mehr man auf Automatisierung setzt, desto mehr sollte man auch auf Training für manuelles Fliegen setzen.
das tut man auch...
nicht umsonst gibt es bei jedem sim ereignis stick and rudder events - egal ob refresher oder prof check. man hat daraus gelernt Wink
_________________
**Happy landings**
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B753
Captain
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Anmeldungsdatum: 19.10.2008
Beiträge: 129
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: Sa Sep 03, 2011 7:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

/quote]das tut man auch...
nicht umsonst gibt es bei jedem sim ereignis stick and rudder events - egal ob refresher oder prof check. man hat daraus gelernt [/quote]


Guten Abend,

Wann soll man daraus gelernt haben?
Wenn das neu ist, dann ist das mal was neues positives!

Gruss

B 753
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CBK
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Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 12:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

1. Viele Piloten fliegen auch Privat daraus folgert natürlich nicht automatisch dass sie die großen Flugzeuge genauso Perfekt fliegen können wie die Kleinen aber sie haben doch eine gewisse Übung darin also falls einmal in einem eher unwahrscheinlichen fall ein Bordcomputer ausfallen sollte kann man davon ausgehen das sie die Maschine auch Fliegen können.

2. Der Bordcomputer funktioniert in den allermeisten Fällen und die Extremsituationen werden im Simulator geübt also schlechtes Wetter ausfälle usw.

3. Menschen versagen nunmal hinn und wieder daran kann man nichts ändern der Unterschied zu einer Maschine ist sie versagen zwar hinn und wieder in bekannten Situationen sind aber auch in der Lage Situationen in denen sie noch nie waren zu bewältigen sihe Landung auf dem Hudson River oder die Maschine die nur mit der Schubregelung der Triebwerke von den Piloten gelandet wurde ergo es gibt auch positiv Beispiele

4. ich gebe EDDF mit seiner einschätzung der Übermüdung usw. recht

5. Wirtschaftlicher faktor. Der Bordcomputer fliegt sowiso präzieser warum soll der Pilot außer Start und Ladung noch etwas machen und ihn darauf auch noch regelmäßig zu schulen wird Teuer für die Airlines

6. Abstürze haben in den Jahren Prozentual gesehen abgenommen trotz steigendem Flugaufkommen und das Flugzeug ist immer noch sicherer als andere Verkehrsmittel


Zuletzt bearbeitet von CBK am So Sep 04, 2011 2:19 am, insgesamt einmal bearbeitet
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sir_knollte
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Anmeldungsdatum: 19.12.2010
Beiträge: 162

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 1:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

zu 3.: schau mal wer im Hudson gelandet ist - das war Sullenberger, der seit '80 Verkehrsflieger ist und vorher bei der US Air Force war. Früher hat mans halt noch richtig gelernt - und es war mehr Lametta Wink
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 9:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
1. Viele Piloten fliegen auch Privat daraus folgert natürlich nicht automatisch dass sie die großen Flugzeuge genauso Perfekt fliegen können wie die Kleinen aber sie haben doch eine gewisse Übung darin also falls einmal in einem eher unwahrscheinlichen fall ein Bordcomputer ausfallen sollte kann man davon ausgehen das sie die Maschine auch Fliegen können.

2. Der Bordcomputer funktioniert in den allermeisten Fällen und die Extremsituationen werden im Simulator geübt also schlechtes Wetter ausfälle usw.

3. Menschen versagen nunmal hinn und wieder daran kann man nichts ändern der Unterschied zu einer Maschine ist sie versagen zwar hinn und wieder in bekannten Situationen sind aber auch in der Lage Situationen in denen sie noch nie waren zu bewältigen sihe Landung auf dem Hudson River oder die Maschine die nur mit der Schubregelung der Triebwerke von den Piloten gelandet wurde ergo es gibt auch positiv Beispiele


1. Kaum ein Airline Pilot fliegt noch privat mit kleinen Flugzeugen. Ich wage mal zu behaupten das < 10% noch ein SEP im Schein haben. Aus einer befreundeten Flugschuele weiss ich, dass viele > 5-10h Training brauchen um wieder ein SEP Classrating zu bekommen.

2. Leider gibt es aber immer wieder Fälle - siehe AF.

3. Die Jungs die solche Fliegerischen Meisterleistungen vollbracht haben sind alle älter gewesen bzw. die Sachen sind vor > 20 Jahren passiert (z.B. DC10 Landung ohne Hydraulik in Sioux City). Heute ist leider für manche Piloten schon ein Abschalten des Autopiloten im Reiseflug bzw. ein versagender A/T tödlich.

Gruß, Marcus
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B753
Captain
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Anmeldungsdatum: 19.10.2008
Beiträge: 129
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 9:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

[/quote]


3. Die Jungs die solche Fliegerischen Meisterleistungen vollbracht haben sind alle älter gewesen bzw. die Sachen sind vor > 20 Jahren passiert (z.B. DC10 Landung ohne Hydraulik in Sioux City). Heute ist leider für manche Piloten schon ein Abschalten des Autopiloten im Reiseflug bzw. ein versagender A/T tödlich.

Gruß, Marcus[/quote]

Hallo

Kaum zu glauben dein letzter geschriebener Satz. Aber
ich nehme es Dir voll ab. Für mich absolut lächerlich, dass es sowas
gibt. Was ist schuld GELD-GELD-GELD-MACHT und eben ein haufen theoretische Möchtegerns, die sich selbst in die Hose scheissen wenns draufankommt...








Sorry, etwas hart, aber nicht unehrlich Rolling Eyes
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CBK
Captain
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Anmeldungsdatum: 05.07.2011
Beiträge: 60

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 11:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

1. Kaum ein Airline Pilot fliegt noch privat mit kleinen Flugzeugen. Ich wage mal zu behaupten das <10> 5-10h Training brauchen um wieder ein SEP Classrating zu bekommen.



natürlich meine Meinung beziht sich hier auf einige wenige die ich kenne, allerdings muss ich zugeben die sind auch schon alle von der älteren Generation

Zitat:

2. Leider gibt es aber immer wieder Fälle - siehe AF.


meiner kenntnis nach wars bei der AF Maschine so das die einen Strömungsabriss dies auch angezeigt wurde sie aber nicht Richtig reagiert haben
ich denke das könnte man auch einfach auf eine schlechte Ausbildung zurückführen!?
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DBate
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Anmeldungsdatum: 03.08.2010
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 12:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

B753 hat folgendes geschrieben:
Was ist schuld GELD-GELD-GELD-MACHT und eben ein haufen theoretische Möchtegerns, die sich selbst in die Hose scheissen wenns draufankommt...


Moin.

Sicherlich mag es solche Fälle geben. Die grössere Schuld liegt allerdings bei vielen Airlines - global gesehen - im Bereich TRAINING TRAINING TRAINING. Denn dort kann man wunderbar sparen, ohne dass es dem Kunden bewusst ist. Das fällt dann erst auf, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Gruss,
DBate
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brainbug
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Anmeldungsdatum: 13.01.2009
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 12:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich mir die Philosophie von Airbus betrachte, dann wundert mich nix mehr, dass basic flying skills auf der Strecke bleiben.
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DBate
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Anmeldungsdatum: 03.08.2010
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 1:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

brainbug hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mir die Philosophie von Airbus betrachte, dann wundert mich nix mehr, dass basic flying skills auf der Strecke bleiben.


Meiner Meinung nach ist das ein weit verbreiteter Irrglaube. Auch einen Airbus kann man 'basic' fliegen - kein Problem. Die Protections, die einem angeblich beim Fliegen 'reinpfuschen' greifen erst zu einem Zeitpunkt, an dem vorher schon gehörig etwas schief gelaufen ist.

Der dadurch entstandene Zugewinn an Sicherheit hat in den letzten Jahren viele Unfälle verhindert, schliesslich erfüllen nicht alle Airlines (insbesondere in den 'aufstrebenden Entwicklungsstaaten') die Trainingsstandards renomierter westlicher Airlines.

Nichts desto trotz ist es erforderlich, auch die nötigen Kenntnisse mitzubringen. Denn wenn (um bei Airbus zu bleiben) die Protections einmal greifen, dann sollte man schon genau wissen, wieso sie das tun, und wie man zu reagieren hat. Eine entsprechend umfangreiche Dokumentation der 'Features' ist da natürlich unumgänglich. Und ich will hier gerne zugeben, dass sich die Hersteller (nicht nur Airbus) da gerne mal bedeckt halten, und einige Verhaltensweisen des Fliegers erst nach einem Incident/Accident 'auffallen'.

Das Konzept von Airbus ist wunderbar um Flugzeuge zu verkaufen; Einsteigen und losfliegen. Die Maschine macht vieles automatisiert (genauso wie die neueren Modelle anderer Hersteller). Beim Vertickern an 'Buschairlines' ist dies durchaus ein Verkaufsargument, bietet sich doch die Möglichkeit damit Kosten bei der Schulung zu sparen. Und Aufgrund der Protections wird dieser Trainingsrückstand auch bis zu einem bestimmten Punkt aufgefangen. Aber wehe, wenn irgendetwas nicht so läuft wie 'advertised'. Dann erfordert die Maschine umfangreiche Systemkenntnisse über das 'Wieso' und das 'Was nun'.

Was mich dann zu dem Punkt in meinem letzten Post führt: Training is the key.

Und was das manuelle Fliegen im Airbus angeht: Wie schon oben gesagt, klappt wunderbar. Nur weil man nicht die Trimmung bedienen muss (das läuft ohnehin nebenher auf 'nem 'Conventional Aircraft' und passiert eher unterbewusst und automatisch) heisst das nicht, dass ein Airbus beim Manual Flying keinen zügigen Scan der Instrumente erfordert.
Basic Flying auf'm Airbus geht, man muss es nur regelmässig tun. Das viele Airlines das allerdings nicht befürworten und ein Fliegen mit Autothrust bis Touchdown und Manual Flight erst ab 500' erlauben - das ist ein anderes Thema, hat aber prinzipiell nichts mit der Airbus Philosophie zu tun.

Und nur um das kurz in Relation zu setzen: Ich bin Airbus etwa 4.000 Stunden geflogen - und zwar nicht am MS FS Wink .

Beste Grüsse,
DBate
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Speedbirdy
Captain
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Anmeldungsdatum: 11.10.2008
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: So Sep 04, 2011 2:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="CBK"]natürlich meine Meinung beziht sich hier auf einige wenige die ich kenne, allerdings muss ich zugeben die sind auch schon alle von der älteren Generation[quote]

Kannst du bitte versuchen, die deutsche Rechtschreibung und Grammatik zumindest ansatzweise zu verwenden? Punkt und Komma sind echt hilfreich beim Lesen. Wink
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