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Ist die Ausbildung zum Jetpiloten wirklich so schwer ?
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Akku4
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 26.10.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 6:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich weiß nicht aber ich denke das entwikelt sich langsam zu einer Diskusion welche Fliegerei schwieriger ist. Zivile oder Militärisch.
Und @ sky_gill ich versteh auch nicht so wie du es dargestellt hast ist patreotismus was schlechtes. Aber ich denke wenn kein Deutscher stolz ist Deutescher zu sein wären wir dann noch eine Nation.
Aber ich bitte euch btt.

Meine Frage war doch warum letztendlich so viele ausgemustert werden. wegen "kleinichkeiten" oder weil nur die Besten der Besten genommen werden.
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Ju02
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Anmeldungsdatum: 04.08.2009
Beiträge: 319
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 6:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Akku4 hat folgendes geschrieben:
ich weiß nicht aber ich denke das entwikelt sich langsam zu einer Diskusion welche Fliegerei schwieriger ist. Zivile oder Militärisch.
Und @ sky_gill ich versteh auch nicht so wie du es dargestellt hast ist patreotismus was schlechtes. Aber ich denke wenn kein Deutscher stolz ist Deutescher zu sein wären wir dann noch eine Nation.
Aber ich bitte euch btt.

Meine Frage war doch warum letztendlich so viele ausgemustert werden. wegen "kleinichkeiten" oder weil nur die Besten der Besten genommen werden.


Letzten Endes würde ich sagen, werden die Besten der Besten genommen. Die nach der Erbsenzählerei übrig gegeblieben sind. Zumindest die Besten, aus Medizinisch/Psychologischer Sicht. Denn von den fliegerisch talentiertesten fallen sicherlich ein paar bei diesen Tests raus. Aber selbst das ist immer noch sicherer, als später einen voll ausgebildeten Piloten frühzeitig aus dem Dienst zu nehmen, weil er untauglich geworden ist. Schließlich werden Unsummen in die Ausbildung investiert.
_________________
Im Raumfahrtzeitalter wird der Mensch in der Lage sein, in zwei Stunden um die Welt zu fliegen - eine Stunde Flugzeit und eine Stunde Anfahrt zum Flughafen.
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 7:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ob schwieriger oder nicht kann ich schlecht beurteilen. Ich frag mich nur echt wie man auf die Idee kommen kann, als Bundeswehrpilot wäre man sowas wie die light-Version von zivilen Piloten... Aber sei's drum, sonst steigt nur wieder mein Blutdruck.
Wink

Zitat:
Meine Frage war doch warum letztendlich so viele ausgemustert werden. wegen "kleinichkeiten" oder weil nur die Besten der Besten genommen werden.


Ausgemustert werden die nicht.
Zumindest bei denen, die bei den medizinischen Untersuchungen rausfliegen, ist es eh schon mal so ne sache, von Kleinigkeiten zu reden. Wenn gesundheitliche Mängel vorliegen, dann können die unter Umständen beim Einstellungstermin noch nicht sonderlich schwerwiegend sein. Aber es besteht zumindest die Gefahr, dass sie sich im Laufe der Jahre verschlimmern. Und vor diesem Problem stehen die Ärzte im FMI, wenn sie Bewerber untersuchen:

Da kommt ein Bewerber an, der nur ne Kleinigkeit hat, aber es besteht die Möglichkeit, dass sich das innerhalb seiner Dienstzeit als SaZ 15 / BO41 so entwickelt, dass es am ende seine WFV verliert.
Dazu muss man bedenken: In der Regelausbildung (Offz-Ausbildung - Studium - Pilotenausbildung) steckt man allein schon gute acht Jahre. Da investiert die Bundeswehr locker mal nen Gesamtbetrag von 1,5Mio Euro in den Soldaten und der hat dann noch eine Restdienstzeit von gerade mal sieben Jahren und n paar zerquetschte.
Da isses doch klar, dass man die Kandidaten raussortieren muss, bei denen zumindest ein erkennbares Risiko einer späteren Erkrankung besteht.

Und ansonsten gilt das, was Alt&Neu und mein Vorredner gesagt haben: Das ist einfach eine Bestenauslese. Von den gesamten 1.500 Bewerbern werden nun mal nur 120 in die Fliegerei gehen. Und wenn es nun mehr als 120 taugliche Bewerber gibt, dann wird eine Rangliste gebildet (der Beste oben, der Schlechteste unten) und die ersten 120 kriegen den Job.
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Akku4
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.10.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 7:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ok danke.
so noch n Frage wie sieht das aus ich will noch Luft & Raumfahrt studieren was ich in münchen bei ner BWuni machen kann. wie läuft das dann ab. Einfach als Pilot bewerben dann Grundausbildung machen Studieren und dann Ausblildung zum Pilot ? Und wie ist das weil ich noch abi fertig machen muss ich werde nächstes Jahr also mit 18 Fertig sein.klapt mein plan dann und muss ich dann als t1 eingestuft werden um in den fliegerische Dienst zu dürfen?
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Scott_AT
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 77

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 7:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Man sollte auch nicht unerwähnt lassen dass, egal wie gut man ist, auch ne große Portion Glück dazugehört angenommen zu werden und vorallem nach jahrelanger (nicht-fliegerischer) Ausbildung auch wirklich ins Cockpit zu steigen.
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Akku4
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.10.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 7:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wie denn glück. Ist man gut schafft mans ist man schlecht schaft mans nicht.
Ich denke sowas wie GLück,Pech und Zufall existiert nicht.
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Ju02
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Anmeldungsdatum: 04.08.2009
Beiträge: 319
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 7:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Akku4 hat folgendes geschrieben:
wie denn glück. Ist man gut schafft mans ist man schlecht schaft mans nicht.
Ich denke sowas wie GLück,Pech und Zufall existiert nicht.


Aber die Tagesform der Auswahlkommission und eventuell des Arztes. Denn vieles ist nun einmal Auslegungssache. Was der eine als Selbstbewusstsein einstuft, mag für den nächsten schon Selbstüberschätzung sein.. etc
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 7:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Scott: Glück zu haben bedeutet gut zu sein Wink

Zitat:
ok danke.
so noch n Frage wie sieht das aus ich will noch Luft & Raumfahrt studieren was ich in münchen bei ner BWuni machen kann. wie läuft das dann ab. Einfach als Pilot bewerben dann Grundausbildung machen Studieren und dann Ausblildung zum Pilot ? Und wie ist das weil ich noch abi fertig machen muss ich werde nächstes Jahr also mit 18 Fertig sein.klapt mein plan dann und muss ich dann als t1 eingestuft werden um in den fliegerische Dienst zu dürfen?


Wenn du nach deiner Bewerbung direkt im fliegerischen Dienst eingestellt wirst, machst du keine Grundausbildung. Die ersten 11 Monate verbringst du an der Offizierschule der Luftwaffe im Offizierlehrgang, danach kommste für bis zu vier Jahre an die Uni, dann geht deine militärische Ausbildung weiter (Sprachenausbildung, Überlebenslehrgänge und letztendlich die Pilotenausbildung.

Was soll mit deinem Abi sein? Versteh nich, was du meinst.

Nein, du brauchst kein T1. Es reicht T2 ohne Ausschluss für eine Verwendung als Flugschüler.
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Akku4
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 26.10.2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 8:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

nein ich hab abi erst nächstes JAhr fertig meint ich.das heißt das ich schon als Offizier eingestellt werde und dann an die Uni gehe oder hab ich dann schon einen Teil der Ausbildung geschaft. Wie ist das mit Beförderungen. Mit höeren Rängen krigt man mehr geld hat man in der Luftwaffe gute Aussichten befördert zu werden und was sind das dann für Kriterien.

aso und was Führt alles zu ausschluß ?
Wirbelseulenschäden,Blomben ......
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Auron
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Anmeldungsdatum: 06.04.2008
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 9:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Akku4 hat folgendes geschrieben:
aso und was Führt alles zu ausschluß ?
Wirbelseulenschäden,Blomben ......


Schon die geringsten "defekte" an der Wirbelsäule schließen einen aus. Es geht dabei hauptsächlich um den Schleudersitz. Da wirken ungemein viele G-Kräfte, und bei einer nicht ganz korrekten Wirbelsäule gehst du entweder komplett drauf oder aber du wirst flugunfähig und somit hätte die BW in beiden Fällen einen 7 stelligen Geldbetrag umsonst ausgegeben...
Es ist ein Gerücht, dass man wegen einer Blombe auch ausgeschlossen wird. Es kann ein weiterer Grund sein, nicht angenommen zu werden. Aber warum sollte die BW einen perfekten Menschen wieder nach Hause schicken, nur weil er eine Blombe hat? Die Zahnmedizin ist heute so weit, dass man das Luftdicht und Sauber verschließen kann, wodurch für den Piloten keine Nachteile in einem Jetcockpit entstehen.
_________________
www.be-lufthansa.com
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--Tommy--
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 876

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 9:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zu diskutieren was alles zu Ausschlüssen führt, hat wenig Sinn. Du bewirbst dich einfach und schaust halt, ob's klappt. Die medizinischen Vorschriften sind erstens viel zu umfangreich und zweitens sind eh alle medizinischen Entscheidungen einzelfallbezogen.

Nachm Abi wirst du nicht als Offizier eingestellt, sondern als Offizieranwärter. Du fängst mit dem Dienstgrad "Flieger (OA)" an und wirst im Laufe deines Offizierlehrgangs an der OsLw nach drei Monaten zu "Gefreiter (OA)" und nach sechs Monaten zum "Obergefreiten (OA)" befördert. Nach elf Monaten ist dein Offizierlehrgang zu Ende und du wirst an die UniBW versetzt. Nach zwölf Monaten wirst du zum "Fahnenjunker" befördert. Nach 21 Monaten zum "Fähnrich" und nach 30 Monaten zum "Oberfähnrich". Nach 36 Monaten wirst du an der UniBW, mitten im insgesamt vierjährigen Studium, zum "Leutnant" befördert. Ab dann bist du Offizier.

Als Leutnant machst du die Uni fertig und die Ausbildung geht weiter. 2 1/2 Jahre nach deiner Beförderung zum Leutnant wirst du zum Oberleutnant befördert. Im fliegerischen Dienst ist diese Beförderung auch nach 2 Jahren möglich, aber ich weiß nicht, ob diese Regelung bereits greift, wenn durch das Studium der Einsteig in die Fliegerei eh schon verzögert wurde.

Wie es ab hier weiter geht, entscheidet die genaue Laufbahn, in der du steckst. Als Jetpilot biste BO41/BO. Wie deren weiterer Werdegang, insbesondere was Beförderungen angeht, aussieht, wissen andere besser als ich. Wenn du jetzt zum Beispiel keine Jets fliegen darfst oder aus Kapazitätsgründen keinen Platz mehr kriegst und stattdessen bei Luftwaffe/Marine Transportflugzeuge fliegst oder beispielsweise Heeresflieger wirst, sieht es auf jeden Fall schon wieder anders aus:

In diesen Laufbahnen kann man alle Beförderungen bis zum Oberleutnant als "Pflichtbeförderungen" auffassen. Das is jetzt aber ganz salopp ausgedrückt.
Eine Beförderung zum Hauptmann kann für Piloten drei Jahre nach der Beförderung zum Oberleutnant erfolgen und ist bei den Heeresfliegern auch sowas wie ne Pflichtbeförderung. Wie's bei Trapo aussieht, weiß ich net.
Willst du noch höher hinaus, musst du Berufssoldat werden (Übernahme beantragen und von der Auswahlkommission ausgewählt werden + Stabsoffizierlehrgang bestehen), dann ist dein Laufbahnziel der Dienstgrad Oberstleutnant. Ab dann finden nur noch reine Leistungsbeförderungen statt. Das sind dann Sphären, in die ein normaler Soldat nicht mehr hinein kommt.

Die Bezahlung erfolgt nach Bundesbesoldungsordnung für den gehobenen Dienst (kannste per Google suchen). Als Leutnant bist du A9, Oberleutnant A10 und Hauptmann A11. Nettogehalt eines Leutnants im Studium liegt bei ca. 1.750€. Die Fliegerzulage beträgt, abhängig vom Luftfahrzeugmuster, bis zu 900€.
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Alt&Neu
Captain
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Anmeldungsdatum: 01.05.2009
Beiträge: 604

BeitragVerfasst am: Di Okt 27, 2009 9:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry Akku4, wernächstes Jahr Abi macht, der ist in der Lage, sich schlau zu lesen und dann Einzelfragen zu klären. Das Forum is rappelvoll von Themen, die diesen Bereich erörtern, die Bw hat ne Homepage, die Bw-Unis ebenfalls....und Google bestimmt 2300000000...+1 Treffer dazu.
Als Offizier wirst Du (Abiturient) nicht eingestellt, wenn alles glatt geht, schaffst Du das in 36 Monaten (Leutnant).
Machst Du nächstes Jahr Abi, ist es halbwegs Zeit, sich zu bewerben...wenn Du kein Jahr verschenken willst.
Studierst Du beim Heer (ausschließlich Hub) und versiebst es (das Studium) ist es mit der Fliegerei in den allermeisten Fällen vorbei, bevor es angefangen hat...zum Beginn der fliegerischen Ausbildung wird bis auf wenige Ausnahmefälle nur der zugelassen, der das Studium vorher erfolgreich abgeschlossen hat (momentane Verfahrensweise, die sich ändern kann - jederzeit). Im Studiengang LRT schwanken die Durchfallquoten zwischen ca. 35 % - 50 %.
...will sagen : es hilft, wenn man sich vorher intensiv mit seinen Zielen und deren Realisierungsmöglichkeiten auseinandersetzt
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