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FQ 06. und 07. Februar 2006
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Mi Feb 22, 2006 6:34 pm    Titel: FQ 06. und 07. Februar 2006 Antworten mit Zitat

Moin,

da ich die FQ nun hinter mich gebracht habe, schulde ich dem Forum noch einen kleinen Erfahrungsbericht. Sorry dass der erst so spät kommt, aber die letzten zwei Wochen hab ich rund um die Uhr gearbeitet. Leider konnte ich mich bis dato auch nicht mehr an jedes Detail erinnern, daher hier so die ganzen Eindrücke mit ein paar Tipps zusammengefasst.

Alles ging also am 06.02.06 kurz vor 8 Uhr los. Ein Freund von mir hatte seine Uhr vergessen, also sind wir 15 Minuten vor 8 Uhr, dem Beginn der FQ, noch mal zu seinem Hotel gefahren um die Uhr holen. Pünktlich um 8 Uhr waren wir dann in der Sportallee 54a. Diesmal führte uns der Weg nach links, wobei die BUler zu der Zeit in der Sportallee 54b ihre BU absolvieren müssen. Der Warteraum, in dem ich bei meiner BU gewartet hatte, war komplett ausgeräumt. Im Warteraum, für die FQ, herrschte zum Glück nur sehr kurz Stille, aber wir kamen alle recht schnell ins Gespräch. Auffällig war dass wir keine Quotenfrau dabei hatten.
Ca. 15 nach 8 kam dann ein Teil des FQ Teams, mit dem wir den ersten und vielleicht auch den zweiten Tag verbringen durften. Wir wurden dann in einen kleinen Prüfungssaal gebeten, in dem auch Rechner wie bei der BU standen und auf den Tischen standen Namensschilder mit den Kandidatennummern, aus welchem Grund auch immer, ich hatte die Nummer 1, aber das viel mir auch erst nach dem Streitgespräch auf, als ich gefragt wurde welche Nummer ich hatte.
Nachdem wir uns alle gesetzt hatten, erklärte uns ein Psychologe wie der nächste Tag und im Idealfall der Folgetag aussehen wird. Dies dauerte ca. 10 bis 15 Minuten. Anschließend stellte sich der erste Auswahlkapitän, Herr Schöttler, vor. Sein Kollege, Herr Riedel, der während der einleitenden Worte des Psychologen kam, machte von Anfang an einen sehr freundlichen Eindruck, hatte aber das Wort seinem Kollegen überlassen und nichts weiter gesagt. Anschließend hatten wir die üblichen Formalien zu erledigen, also zu unterschreiben dass wir keine Fotos oder ähnliches machen und dass wir keine Originalaufgabenstellungen herausgeben.
Nachdem nun all das geklärt war, durften wir schon mal das machen, was wir den ganzen Tag über am meisten getan haben, in den Wartesaal gehen und warten. Es dauerte aber nicht all zu lange und wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, Kandidaten 1 bis 5 gingen wieder in den Raum, in dem wir auch begrüßt wurden, und die restlichen 5 wurden wohl kurze Zeit später abgeholt und durften sich anschauen wie der DCT (Straßenbeladen) aussieht und wie dieser Test funktioniert. Zurück zu meiner Gruppe und dem Streitgespräch. Während der erste Kandidat einen Hefter mit der Aufgabenstellung bekam, durften die anderen sich in aller Ruhe alte Sternmagazine durchlesen. Die Vorbereitung auf das Streitgespräch dauert ca. 10 Minuten und man wird anschließend abgeholt. Noch während man den Gang zu dem Raum hinunterläuft, wird einem gesagt dass das Gespräch sofort losgeht, wenn man den Raum betritt. Eine sehr gemeine Falle, auf die ich auch reingefallen bin, ist der große runde Tisch. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen der Frau die Hand zu geben, wie es halt üblich ist wenn man Freunde begrüßt. Da ich sie gleich beim Hereinkommen begrüßt hatte und mich nach ihrem Befinden gefragt hatte, bekam ich quasi gleich eine Antwort, die mich zurückschreckte und somit wirkte der Tisch als noch viel größere Barriere und ich setzte mich auf den Stuhl und führte das Gespräch fort. Die Situation, in der ich steckte, war auf jeden Fall keine angenehme und das wusste sie natürlich auch. Die nächsten 8 Minuten war sie dann sehr zickig und hatte mir aufgerechnet was sie alles schon für mich getan hatte und dass ich gefälligst für ihren Fehler, den sie gemacht hatte, gerade stehen soll. Wink
Nun waren die 8 Minuten schon fast um und ihre Augen rollten übertrieben auffällig zur Uhr, die hinter mir oben an der Wand befestigt war. Da ich mich schon sehr weit mit meinen Angeboten aus dem Fenster gelehnt hatte und auch recht früh eingeknickt war und sie mir dann noch ein weiteres viel größeres Problem gestand, musste ich ihr ein deutlich verbessertes Angebot machen, das allerdings im realen Leben mehr als nur an meiner Schmerzgrenze gelegen hätte. Weiter wäre ich im realen Leben nie gegangen… Ebenfalls war das Problem, dass sie hatte, eins, dass man im realen Leben eigentlich von seinen Freunden weiß…
Zum Schluss hatten wir uns aber wieder vertragen und wir konnten beide mit dem Ergebnis leben.
Nach dem Streitgespräch muss man noch mal in den Raum, in dem man sich auch vorbereitet hat und einen Bogen mit 40 Fragen zur Selbsteinschätzung ausfüllen. Lasst euch dafür alle Zeit der Welt und versucht das Gespräch wirklich zu reflektieren, denn die Selbsteinschätzung kann euch bestimmt auch retten, wenn ihr bemerkt habt, dass ihr Fehler gemacht habt. Warten müsst ihr an dem Tag eh noch genug, also nutzt die Zeit!
Ich kam aus dem Streitgespräch mit einem ganz schlechten Gefühl, da ich wie schon gesagt viel zu schnell nachgegeben hatte und nicht rechtzeitig genug versucht habe herauszufinden welches ihr anderes Problem ist. Aber genau das habe ich auch in dem Bogen zur Selbsteinschätzung so wiedergegeben, wobei ich halt da wirklich in mich gegangen bin und nie wirklich Extremwerte angekreuzt habe.
Nachdem ihr den Bogen ausgefüllt habt, dürft ihr zu den anderen 5 (oder mehr, falls jemand vor euch mit dem Streitgespräch fertig war und bereits draußen sitzt) in den Warteraum, die mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit bereits die DCT (Straßenbeladen) Einweisung bekommen haben. Im Warteraum habe ich mich dann erst mal mit den anderen über die DCT Einweisung unterhalten und auch über das Streitgespräch gesprochen. Nach und nach kamen auch die anderen und einige hatten ein recht gutes Gefühl, andere wie ich ein eher schlechtes.

Sobald die Streitgespräche der ersten 5 abgeschlossen sind, wird nach einer kurzen Pause der Psychologen alles umgedreht, also diejenigen, die zuerst das Streitgespräch hatten bekommen dann die DCT Einweisung und die anderen 5 gehen ins Streitgespräch.
Die DCT Einweisung ist eigentlich sehr ausführlich und dauert ca. 5 bis 10 Minuten. Die Psychologin lässt ein Tonband ablaufen und zeigt wie eine Flugbegleiterin auf die wichtigen Punkte, die gerade angesprochen werden. Wichtig ist, dass ihr schon mal alle Details mitbekommt. Ihr könnt diese zwar nachher noch mal auf einem Blatt, dass euch ausgehändigt wird, nachlesen, aber der Teufel steckt nachher halt im Detail, das wurde mir später u.a. vorgehalten. Also es ist ganz Wichtig dass ihr euch mit „Hier spricht City Ost.“ oder „Hier spricht City West“ am Anfang eines jeden Durchgangs meldet. Ich habe das des Öfteren vergessen, da sich mein Teampartner meist zuerst gemeldet hatte.
Wichtig scheint es den Psychologen zu sein dass ihr Punkte sammelt. Dazu später mehr.
Nach der kurzen Einweisung begann dann erst mal bis 12 Uhr das lange Warten. Nach und nach kamen alle, die gerade das Streitgespräch hatten, raus. Um 12 Uhr wurde uns dann gesagt dass wir bis ca. 13 Uhr Mittagspause haben. Wir nutzten alle zusammen diese und gingen zur Kantine. Die Kantine ist anfangs gar nicht soo leicht zu finden. Wenn ihr aus dem Fahrstuhl kommt, müsst ihr erstmal entlang der Ausfahrt laufen, über die Straße, dann nach links und auf der rechten Seite geht es ein paar Treppen herunter zur Kantine.
Die Auswahl war jetzt nicht überragend, dennoch ausreichend. Es gab zwei verschiedene Gerichte a 5,50 €, einen Eintopf (ich glaube für 3,60 € bin mir da aber nicht mehr 100%ig sicher) und Salat, den Preis weiß ich nicht mehr, ich weiß nur dass man sich aussuchen konnte ob man sich einen großen oder einen kleinen Salat zusammenstellen möchte. Da mein Hunger nicht wirklich groß war, habe ich mir mit einem Freund ein Essen geteilt. Danach ging es noch schnell zum Lidl, da meine Wasserflasche doch leerer wurde und ich mir für zwischendurch noch ein paar Bananen kaufen wollte. Bei der Gelegenheit habe ich mir noch ein paar TicTacs gekauft, da das Mittagessen doch leichten Mundgeruch ausgelöst hatte, aber dem konnte so schnell Abhilfe geschaffen werden. Da wir alles relativ schnell erledigt hatten, kamen wir schon 15 Minuten bevor die Mittagspause zu Ende war wieder im Warteraum an, wo auch schon die meisten FQler gewartet hatten.
Nach der Mittagspause ging es für die erste Gruppe, die auch zuerst das Streitgespräch hatte, in die erste Gruppendiskussion. Es gibt zwei Arten von Gruppendiskussion, eine argumentative und ein organisatorische Diskussion. Die erste Diskussion, die ich hatte, war eine organisatorische. Die organisatorischen Gruppenspiele lagen mir eh schon immer mehr als die Argumentativen, da man beim organisatorischen Gruppenspiel immer einen Leitfaden hat, an dem man sich entlang hangeln kann.
Wenn ihr in den Raum kommt, stehen schon Namensschilder mit Buchstaben drauf auf dem Runden Tisch. (Es ist übrigens der gleiche Raum gewesen, in dem auch das Streitgespräch stattfand.)
Die Vorbereitungszeit auf das Gruppenspiel beträgt ca. 10 bis 15 Minuten. Ihr bekommt einen Hefter in dem alle relevanten Informationen stehen, aber die Vorbereitungszeit ist knapp bemessen wenn ihr wirklich alle Details lesen wollt. Wichtig sollte sein, dass ihr alle versucht die Regeln einzuhalten, in meiner Gruppe kamen wir zum Schluss des Gruppenspiels immer öfter zu Deals, die eigentlich ein absolutes „No Go“ sind. Ich hatte auch im Gespräch versucht diese Deals zu unterbinden, denn davon profitiert letztlich nur einer, derjenige, der strategisch denkt und versucht sich selbst so weit wie möglich nach oben zu bekommen, aber genau das ist meiner Meinung nach nicht Ziel des Gruppenspiels. Ihr sollt als Gemeinschaft ein Problem lösen und auch als eine solche dazu Entscheidungen treffen. Der nächste große Fehler, der bei uns entstand, war dass diejenigen, die versucht haben Deals mit anderen zu treffen, nicht mehr aktiv an dem Gruppenspiel teilgenommen haben. Es ist sehr wichtig dass immer nur einer redet, denn ab und an war es schon schwer zwei Gesprächen gleichzeitig zu folgen und daher habe ich auch versucht dies zu unterbinden, aber leider kam es des Öfteren zu solchen Gesprächen. Auch bei der Redezeit solltet ihr aufpassen dass ihr nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig redet. Ihr habt genau 25 Minuten Zeit, das macht im Prinzip 5 Minuten für jeden. Ebenfalls ergreift zu Beginn des Gruppenspiels auch mal das Wort wenn keiner loslegen will, bei mir war es so dass wir gleich zu dritt loslegen wollten, aber dann lässt man halt einem den Vortritt. Wink
Ebenfalls achtet auch drauf dass ihr alles versteht, wenn ihr irgendwas nicht verstanden habt, dann fragt nach!!! Auch wenn ihr einen Fehler gemacht habt, sagt das den anderen, damit alles korrigiert werden kann.
Sonst gibt es noch Sondermeldungen während des organisatorischen Gruppenspiels, diese sollte einer laut vorlesen und dann muss untereinander geklärt werden wie diese zu verstehen ist. Arbeitet erst weiter, wenn alle die Sondermeldung richtig verstanden haben. Auch hier, falls ihr noch Fragen habt, fragt nach, und selbst wenn ihr ein 5tes Mal nachfragt!!!
Summa summarum lief bei uns das Gruppenspiel aber recht gut, ich konnte mich auch recht gut einbringen und stand auch nicht all zu schlecht da, auch wenn ich einmal meine Piloten für einen unerwünschten Einsatz opfern musste. Wink Aber letztlich ist es egal wie viele Punkte ihr zum Schluss habt, viel wichtiger ist wie oben bereits gesagt dass ihr im Team Entscheidungen trefft und euch alle Respektiert und halt nicht nur nehmt, sondern für die gemeinschaftliche Leistung auch mal gebt.
Nach dem Gruppenspiel mussten wir wieder mal die Selbsteinschätzungsbögen ausfüllen. Auch hier würde ich euch raten wieder zu versuchen das Gespräch so gut wie möglich reflektieren zu lassen und dann so gut wie möglich den Bogen auszufüllen. Es sind wieder 40 Fragen, bei denen man sich ab und an fragt was man antworten will, da das dann irgendwie nicht vorkam, was da abgefragt wird, aber letztlich hab ich alle 40 Fragen angekreuzt. Anschließend mussten wir gesondert warten, da wir der anderen Gruppe nichts über das Thema beim Gruppenspiel sagen sollten. Natürlich hatten wir uns unterhalten wo wir dachten was gut lief und was nicht so gut lief.

Nachdem das Gruppenspiel beendet war, kam keine 2 Minuten später eine Psychologin und wollte meinen DCT Partner und mich zum DCT abholen, aber wir baten sie um eine kurze Pause und die gab sie uns auch. Generell muss ich anmerken dass während der ganzen FQ (mit Ausnahme vom Streitgespräch und dem Interview Wink) alle sehr sehr nett zu uns waren und zumindest hatte ich das Gefühl dass hier keiner einem was böses will.

Der DCT fing zunächst mit einem Versuch der Kommunikation an. Mein Teampartner und ich sollten uns mit dem Sprechfunk vertraut machen, was auch nicht schlecht war, da mein Teampartner gerne mal vergessen hatte wieder die Sprechfunktaste zu drücken, aber da ihr direkt nebeneinander sitzt könnt ihr dann auch während der Partner noch die „Sprechrechte“ hat, ihm bescheid geben dass er den Kanal wieder freigeben soll. Ganz wichtig, was einige wohl nicht richtig verstanden haben, ihr braucht die Sprechtaste nur einmal kurz zu drücken, einige haben wohl die Sprechtaste die ganze Zeit gedrückt und dachten man muss diese gedrückt halten um sprechen zu können. Damit könnt ihr übrigens auch den DCT zum Absturz bringen. Also wenn es ganz schlecht lief wisst ihr ja was ihr machen müsst. Wink
Dann ging es erst mal mit den 4 Einzeldurchgängen los, die recht schnell vorbei sind, da man anfangs gute 60 bis 90 Sekunden Zeit hat um Punkte zu sammeln. Vom Tempo her hätte ich etwas schneller sein können, aber ich wollte die Straßen schon gerne ganz gut auslasten und so kam es dazu dass ich bei zwei von den vier Durchgängen die letzte Straße nicht vollständig beladen konnte. Aber ganz ehrlich, das ist dann auch nicht so wild. Arbeitet schnell und zügig, aber wenn ihr nach der Beladung noch Zeit habt, schaut ruhig noch mal nach ob ihr eine Straße vielleicht besser beladen könnt um so mehr Punkte zu sammeln.
Wenn der Einzeldurchgang beendet ist, kommt die Psychologin noch mal an euern Rechner und bereitet den Teamdurchgang vor, uns hatte sie dann noch gesagt dass wir uns hinter ihrem Rücken ohne dass sie was hört Wink absprechen können, aber wir hatten uns irgendwie nichts zu sagen, so kam dann von ihr noch mal die Frage ob wir nichts zu besprechen hätten, darauf hin haben wir versucht zu klären wie wir das mit der Meldung nach dem Beginn des Durchgangs machen wollen, um so wenig Zeit zu verlieren.
Während die Psychologin den Einzeldurchgang beendet könnt ihr auch sehen wie viel Punkte ihr gesamt gemacht habt, ich hatte, sofern ich das richtig gesehen habe, so um die 440 (es wurden aber noch ein paar abgezogen, warum weiß ich nicht).
Der Teamdurchgang lief dann bei uns super. Mein Teampartner und ich haben wirklich perfekt miteinander harmoniert und wir haben es geschafft in jedem Durchgang Punkte zu sammeln, was gerade bei den ersten Durchgängen, die ca. 30 Sekunden dauern, sehr schwer ist. Die Gewichte, die ihr euch zu Beginn merken müsst sind auch immer sehr einfache Gewichte, nur mein Teampartner hatte einmal keine 10er Gewichte.
Während der Teamdurchgänge geht es auch wild hin und her, mal müsst ihr gemeinsam Straßen beladen und einer ist der Leiter, während der andere Zuarbeiter ist und mal seit ihr für 2 Straßen zuständig. Ganz wichtig ist auch bei diesem Test dass ihr als ein Team arbeitet. Wir haben uns zum Beispiel immer so geeinigt, dass wir erstmal unsere Straßen, so weit wie möglich, selbständig beladen haben und uns dann gegenseitig geholfen haben die Straßen aufzufüllen. Auch beim gemeinsamen Beladen haben wir das dann so aufgeteilt, dass sich jeder erst mal um 2 Straßen gekümmert hat und dann haben wir uns gegenseitig geholfen. Nachdem 7ten Teamdurchgang fand ich es schon irgendwie schade dass der Test bereits zu Ende war, da mir der DCT ausgesprochen viel Spaß gemacht hat, das lag aber auch an meinem Teampartner, an den ich an dieser Stelle auch noch mal ein ganz dickes Lob loswerden möchte!!!
Es folgte natürlich bevor wir den Raum verlassen durften wieder ein Bogen zur Selbsteinschätzung, auch hier kann ich wieder nur sagen, lasst euch alle Zeit der Welt, es geht um eure Selbsteinschätzung, warten müsst ihr sowieso, also dann setzt euch lieber an den Fragebogen und füllt den nach besten Wissen und Gewissen aus. Wink

Nachdem der DCT beendet war, ging es mal wieder zurück in den Warteraum, wo wir zu dritt waren, da die anderen 5, die zuvor den DCT hatten, gerade an ihrem Gruppenspiel saßen. Der eine, der noch im Warteraum saß, musste auf seinen Teampartner für den DCT warten, da dieser ja noch im Gruppenspiel war.

Die Wartezeit jetzt war dann doch die zweitlängste des Tages, aber kurze Zeit später kamen noch die anderen zwei aus dem anderen DCT Raum und so konnten wir dann wieder gemütlich zu fünft uns unterhalten und über den DCT sprechen. Mein Teampartner fand den DCT wohl nicht so gut gelungen wie ich, aber auch die anderen hatten beim DCT ein eher schlechtes Gefühl.
Ca. 20 Minuten später trudelten dann auch die anderen vom Gruppenspiel ein und die zwei, die noch keinen DCT hatten durften dann diesen bearbeiten.
In der Wartezeit fingen aber auch schon die ersten Gespräche an, wie wohl die Chancen stehen in den zweiten Tag zu kommen und wie man sich bis dahin selber einschätzt.
Ich merkte allerdings langsam wie ich immer müder wurde, was sich später noch bitter rächen sollte…

So gegen 15:15 Uhr rum wurden dann die Gruppen neu aufgeteilt, wobei ich das nicht wirklich mitbekommen hatte, da ich mich schon nicht mehr erinnern konnte mit wem ich morgens zusammen in einer Gruppe war, denn in den Pausen ist man so lange zusammen, dass das eigentlich irrelevant ist. Wir hatten uns eh alle sehr gut in den Pausen und auch während der Tests verstanden.

Nun stand also der letzte Test des Tages auf der Matte, das argumentative Gruppenspiel. Wie schon beim ersten Gruppenspiel bekam jeder einen Hefter und im Raum standen wieder Namenschilder, diesmal allerdings welche mit Zahlen oben rechts in der Ecke. Achso, die Buchstaben beim ersten Test waren dafür dass der Psychologe erkennen konnte, wen er genau zu beobachten hat. Man kann in dem Raum auch an der Wand die Gegenbuchstaben erkennen, darunter ist dann ein Tisch mit einem Psychologen dran. Wink Beim zweiten Gruppenspiel hat jeder einen anderen Psychologen der einen beobachtet, man konnte halt nicht mehr so gut zuordnen welcher Psychologe für einen Zuständig ist. Ich konnte aber erahnen welcher das war, dazu später dann mehr.
Beim zweiten Gruppenspiel konnte man gut merken dass einige noch mehr als beim organisatorischen Gruppenspiel versucht haben möglichst weit vorne zu landen. Aufgrund meiner Müdigkeit war ich bei dem Gruppenspiel viel zu zurückhaltend und habe mich meiner Meinung nach auch viel zu wenig eingebracht. Ich konnte zwar ein paar gute Argumente bringen, aber leider hatte mir das am Ende nicht mehr viel gebracht, bzw. meine Argumente wurden auf einmal von anderen im Team für sich oder andere benutzt. Einmal hatte ich mein Argument wiederholt um meine Position nochmals etwas zu stärken und nachdem ich das Argument genannt hatte und sagen wollte dass genau aus diesem Grund mein Land weiter oben stehen sollte, fuhr mir einer dazwischen und sagte, „Genau, das sehe ich auch so, wir sollten genau deswegen das Land XY von dem Kollegen A weiter oben positionieren“…
Sehr nervend war auch während des Gruppenspiels dass eine Psychologin alle paar Minuten hereinschneitet und uns sagte wie viel Zeit wir noch haben und dass wir uns gefälligst mehr beeilen sollen. Dadurch wurde aus einer Hektik heraus dann erst mal ein provisorisches Ergebnis vorgelegt, dass sich aber später noch verändern darf und bei uns hatte es sich eigentlich nur noch zu meinem Nachteil verändert, sonst blieb alles gleich. Wink
Wichtig ist bei dem Gruppenspiel dass ihr Leute, die am laufenden Band reden, auch mal bremst und andere, die kaum was sagen, mit in das Gespräch mit einbezieht. Ich hatte dies ein paar Mal, allerdings erfolglos, versucht. Ebenfalls solltet ihr aufpassen dass ihr nicht rumfaselt und so sinnlos Zeit schindet. Wenn euch ein Argument entfallen ist, dann sagt das und lasst anderen erst mal den Vortritt, denn letztlich ist die Position auf der ihr landet, egal. Ein guter Freund hatte mir ja auch am Telefon gesagt dass die LH keine Rambos sucht und mich versucht so nach dem Gruppenspiel aufzubauen, was ihm ja auch sehr gut gelang. Smile
Im Gruppenspiel selber solltet ihr auch immer versuchen den Überblick zu behalten, was mir aufgrund meiner Müdigkeit schon sehr schwer viel. Aber auch hier gilt wieder, wenn ihr irgendwas nicht mitbekommen habt, sagt es den anderen, nichts ist schlimmer als wenn ihr dann auf einmal nichts mehr sagt, weil ihr nichts mehr versteht!!!
Zum Schluss waren wir ein paar Minuten vor dem eigentlichen Ende fertig und hatten uns auf ein für jeden doch tragbares Ergebnis geeinigt. Gut, ich durfte mir den letzten Platz mit jemanden teilen, aber bei der Vorentscheidung die wir getroffen hatten, war eigentlich ein Platz in den unteren Rängen vorprogrammiert. Wink
Auch die ganzen Informationen, die wir zur Verfügung hatten, hab ich wohl fleißig ignoriert, bzw. höchstens 1/3 der Informationen die ich hatte, für mich genutzt. Aber wie schon gesagt, die Position, auf der ihr zum Schluss landet ist egal, nur solltet ihr natürlich nicht gleich so rangehen „Ich nehm den letzten Platz, jetzt lasst uns ne Runde diskutieren.“ Wink Ihr solltet schon zeigen dass ihr euch für eure Interessen einsetzt. Es ist und bleibt halt eine Teamarbeit und je besser das Team harmoniert, desto mehr Spaß macht dann das Gruppenspiel auch.
Nach dem Gruppenspiel kam natürlich noch die Selbsteinschätzung. Wieder ca. 40 Fragen, die ihr so gut wie möglich beantworten solltet, aber inzwischen dürfte das wohl nichts neues mehr sein. Wink

Nach dem Gruppenspiel wurden wir natürlich wieder von den anderen getrennt und nach der Leistung, die ich im letzten Gruppenspiel gebracht hatte und nach dem Streitgespräch war ich mir schon recht sicher am Ende des Tages gesagt zu bekommen dass ich schon vorzeitig wieder nach Berlin fahren darf. Ebenfalls war mir klar, jetzt kann ich auch nichts mehr ändern, denn das war der letzte Test des Tages und somit begann die schlimmste Phase des ersten Tages. Wir waren gegen 16 Uhr fertig und von der Begrüßung her wussten wir ja dass die Ergebnisse ca. 18 Uhr verkündet werden, d.h. 2 Stunden zittern und bangen ob es gereicht hat oder nicht…
Die andere Gruppe hatte es da etwas besser, denn diese kam ca. 17 Uhr aus dem Gruppenspiel und somit war deren Wartezeit deutlich kürzer. Auch der Pessimismus untereinander wurde größer und die lange Wartezeit bis zum Ergebnis kratze ganz ordentlich an den Nerven.
Ich nutze die Zeit ein paar SMS an ein paar Freunde zu verschicken und kurze Zeit später wurde ich noch von einem Freund angerufen, der mich dann etwas aufbaute, was mir dann doch ganz gut tat.
Ebenfalls herrschte während der ganzen Wartezeit sehr oft eine Totenstille, jeder ging in sich und wartete nur noch auf die Exekution. Wink
Nun war es schon 18 Uhr und im Gang kam langsam immer mehr Bewegung auf, aber das Ergebnis sollten wir noch lange nicht bekommen. Wir wurden 15 weitere Minuten gequält, bis dann der Kapitän Schöttler in den Raum kam und dem ersten bescheid gab, dass er ihm zur Verkündung des Ergebnisses folgen sollte. Ebenfalls sagte er uns schnell noch dass wir alphabetisch aufgerufen werden, mit M als Beginn des Nachnamens lag ich bei dieser FQ sogar recht weit hinten und durfte so entsprechend noch länger auf mein Ergebnis warten.
Es ging schon sehr beunruhigend los, der erste wurde bereits nach dem ersten Tag nach Hause geschickt, danach kamen auch weitere mit hängenden Gesichtern zurück, vor mir haben es vier in den nächsten Tag geschafft und bei den Gründen weshalb einige rausgeflogen sind (zu nervös, weil mit dem Stuhl gewackelt und gekippt, nicht auf den Punkt gekommen, usw.) waren doch ab und an schwer zu verstehen, aber gut, ich habe die anderen Bewerber nicht so genau betrachtet, wie die Kommission, aber ich muss auch sagen dass ich froh bin diesen Job nicht machen zu müssen. Auch an der Stelle an alle die es nicht geschafft haben, Kopf hoch, ihr werdet bestimmt auch ohne die Lufthansa ein glückliches Leben führen können!!!
Nun war ich ja auch bei der Kommission irgendwann mal an der Reihe und nach dem Nervenkrieg war ich irgendwo auch froh erst mal von der Last befreit zu werden. Ich kam in den Raum und mir wurde erst mal gesagt ich soll die Tür doch bitte schließen, damit ging es in mir natürlich los. „Toll, hast es nicht geschafft, wenn ich schon die Tür schließen muss dann dauert es jetzt länger und ich bekomm die BU Ergebnisse gesagt.“ Kurz vor dem Stuhl sagte dann der eine Auswahlkapitän zu Mir „Herr M. setzen Sie sich kurz.“, irgendwie hab ich das in dem Moment noch nicht richtig realisiert, da ich ja gedanklich schon bei der Heimfahrt war und dann kam noch der Nachsatz „Sie wissen schon was kurz heißt, oder?“ und da kam beiden Kapitänen ein breites grinsen über das Gesicht, was sich dann auf mich übertrug. Mir wurde gesagt dass ich am nächsten Tag 10:30 Uhr zum Simulator antreten soll und ich dann den nächsten bitten sollte ins Zimmer zu kommen.
Ich war irgendwie auch froh über den Termin, da ich so doch ausschlafen konnte, auch wenn das bedeutet, dass man bis zum Interview evtl. lange warten muss. Nach mir waren dann noch 2 weitere mit der Urteilsverkündung dran, letztlich hatten es 6 von 10 in den nächsten Tag geschafft.

Am Abend bin ich dann noch mit zweien von der FQ und dem einen Freund, den ich bei S&P kennen gelernt habe, in alter Tradition im Ibis essen gegangen. (Der S&Pler und ich hatten schon die BU zusammen gehabt und sind damals auch nach dem ersten Tag im Ibis essen gegangen. Smile)
Wir hatten dann gemütlich den Tag noch ausklingen lassen und uns schon auf den morgigen Tag gefreut. Da allerdings alle anderen recht frühe Simulatortermine hatten, haben wir uns nicht all zu lange beim Essen aufgehalten und sind dann in unsere einzelnen Zimmer, bzw. Hotels gegangen.
Das Essen im Ibis ist recht teuer, war aber dafür auch ganz gut und man hat nur einmal FQ, also kann man auch einmal tiefer in die Tasche greifen. Wink

Das war dann im groben der erste Tag.


Der zweite Tag fing für mich morgens um 8 Uhr an, so konnte ich in aller Ruhe mich fertig machen und eigentlich wollte ich mir noch mal alle möglich Infos für das Interview durchlesen, denn ich hatte 2 ½ Stunden bis zum Simulator Zeit, aber diese Zeit nutze ich dann doch um abzuschalten und mich zu entspannen. Nachdem ich dann in aller Ruhe gefrühstückt und mich fertig gemacht hatte, führ ich 9:30 Uhr los Richtung Sportallee 54a und traf dort gegen 10 Uhr ein. Ich staunte nicht schlecht wie viel Verkehr noch um diese Zeit auf den Straßen war, aber da ich ja mehr als genug Reserve eingeplant hatte, konnte ja auch nichts schief gehen. Eigentlich wollte ich vor dem Simulator noch schnell zu Lidl mir eine neue Flasche Wasser kaufen, aber klar, ich musste natürlich mein Portemonnaie im Hotel vergessen…
Aber zum Glück hatte ich zwei leere Pfandflaschen vom vorherigen Tag im Auto und konnte durch den Erlös dieser mir eine neue Flasche kaufen. Very Happy
Achso, der Wasserspender war an beiden Tage defekt, einige haben zwar trotzdem Wasser aus dem Automaten geholt, aber mir war dass dann ganz Recht das Wasser von Lidl zu trinken, so als Aberglaube, da ich zur BU ja auch schon das Mineralwasser von dort getrunken hatte. Wink
Nun, oben angekommen sah ich schon den S&P Kollegen, der auf sein Interview wartete, der erste war bereits im Interview. Kurze Zeit später traf auch der zweite ein, mit dem ich zusammen die Simualtorsession hatte. Wir hatten uns alle zusammen schon mal über den Simulator unterhalten und einige gute Tipps von den anderen bekommen. Dazu später mehr.
Wenig später kam der erste aus dem Interview, er hatte es leider nicht geschafft. Die anderen beiden, die vor uns im Simulator waren, kamen dann auch kurze Zeit später, aber es war schon kurz nach Halb und somit war klar, dass sich alles etwas nach hinten verschob, aber das war mir dann auch egal, da ich eh geplant hatte erst am Mittwoch nach Hause zu fahren und die paar Minuten hatte ich dann auch noch.
Ca. 10:40 Uhr rum kam dann ein Psychologe zu uns und sagte uns dass es ihm leid tut dass sich alles nach hinten verschoben hat, wir aber bald in den Simulator dürften.
Wir nutzten dann die Zeit uns mit einigen Leuten die ihren ersten Tag der FQ hatten zu unterhalten, auch da war ein guter Freund den ich bei S&P kennen gelernt hatte dabei und auch mit ihm hatte ich zusammen die BU gehabt.

Kurz vor 11 Uhr ging es dann endlich in den Simulator. Auf diesen Test hatte ich mich eigentlich schon am meisten gefreut, da ich auch schon bei S&P viel Spaß am Simulator hatte. Ein guter Tipp an dieser Stelle, lest euch die Infomappe zum Simulator vom DLR gut durch, viel neues werdet ihr nicht erfahren, aber so seht ihr schon mal die Instrumente, die euch erwarten und auch die Kurse, die euch in etwa erwarten können.
Der Simulator scheint auch eine neue Software zu haben, da ich noch Bilder vom Simulator kenne, wo die Strecke in weiß auf schwarzem Hintergrund dargestellt wurde, inzwischen ist der Hintergrund grau und die Strecke schwarz. Also verständlicher Weise beim Horizontalflug, beim Steig und Sinkflug dann logischer Weise farblich blau (steigen -> Himmel -> blau) und grün (sinken -> Gras -> grün) dargestellt.
Aber anfangs werdet ihr erst mal vom Testteam im Raum begrüßt. Bei mir waren es zwei sehr nette Frauen, die uns dann hinterher zeigten wie wir die Dioden etc. anzubringen haben. Nachdem wir dann die Stellen, an denen die Dioden befestigt werden sollten, gründlich desinfiziert hatten, durften wir diese auch selbst festmachen. Es folgte dann eine Einweisung wie wir uns zu verkabeln haben, damit wir möglichst viel Freiraum haben und uns kein Kabel beim Fliegen behindert. Das Ganze dauerte bestimmt eine Viertelstunde. Dann durften wir uns einen Simulator aussuchen und ich nahm dann den vorderen, also der Simulator, der beim Fenster stand. Nachdem dann die ganze Kabellage angebracht war, konnte es noch immer nicht losgehen. Zunächst kamen noch Fragen über die Kopfhörer mit denen eingeschätzt werden sollte, wie viel Flugerfahrung ich bereits habe und wie ich mich auf den Simulator vorbereitet habe. Anschließend durfte ich mir noch den Sitz so einstellen, dass ich bequem sitze. Da fühlte man sich doch glatt weg mal wie im richtigen Airliner, da der Sitz schön elektrisch, wie halt bei den großen Fliegern auch, zu verstellen war.
Nun dachte ich, „Jetzt geht es endlich los!“ und … denkste. Jetzt kam erst mal eine Einweisung zu den Instrumenten, wie ich was zu deuten habe usw. Ich hätte da mal besser zugehört, denn gerade was die Stoppuhr angeht hab ich später böse Fehler gemacht. Wink
Leider wurde mir gesagt dass ich unbedingt den Headingbug benutzen sollte. Beim Training auf den Simulator hatte mich dieser aber immer gestört und auch im Simulator selber war dieser nicht so ganz ideal, da der Headingbug ja doch immer ein paar Grad verdeckt und man so ein paar Grad ungenauer fliegt, als wenn man den Kurs immer schön sehen kann. Ebenfalls dreht man an dem Headingbug wie wild und er rührt sich kaum von der Stelle, aber das ist bestimmt gewollt, so dass man sich anfangs erst mal schön abgelenkt ist… Aber dafür gibt es ja zum Glück die Übungsdurchgänge mit Feedback. Wink
Endlich ging es dann los, aber zu meinem Leidwesen hatte sich auf meinem rechten Lautsprecher des Headsets der Ton verabschiedet, aber gut, ich konnte die Psychologin noch immer ganz gut auf einem Ohr verstehen.
Nachdem wir zunächst alles besprochen hatten, musste ich noch kurz den Kurs durchsprechen. Dabei war es wichtig dass ich immer Heading, Altimeter und die folgende Kursänderung durchgab. Zum Beispiel „Der Kurs beginnt auf 60° in 2500 Fuß, es folgt ein 30 sekündiger Geradeausflug auf 2500 Fuß Höhe mit weiterhin dem Kurs 60°…“ usw.
Das musste dann den ganzen Kurs über so gehen. Durch S&P war ich gewohnt zu beginn eines jeden Kurses erst mal die Uhr zu setzen, aber hier wurde mir ja eigentlich explizit gesagt dass ich auf dem ersten Abschnitt die Uhr nicht starten soll, da die automatisch gestartet wird. Naja, den Fehler hab ich zum Glück nur die ersten drei Kurse über gemacht, aber sehr glücklich war die Frau darüber nicht, denn jedes Mal sagte sie mir aufs neue ich soll die Uhr am Anfang in Ruhe lassen. Wink
Ebenfalls muss man vor Beginn eines jeden Kurses die Power ganz zurücksetzen und wenn dann der Flug anfängt versuchen den Flieger sofort abzufangen und die Power auf 2000 RPM setzen. Die Power ist verdammt träge gewesen, so kam es dazu dass ich Anfangs über das Ziel hinaus geschossen bin. Euch wird übrigens gesagt dass die RPM nicht bewertet werden, aber euere Geschwindigkeit wird bewertet. Ich hatte mich aber nur bis zum zweiten Flug auf die Speed konzentriert, da ich festgestellt hatte, dass man mit den RPM Settings vom DLR (also sinken 1600, geradeaus 2000 und steigen 2400 RPM) wunderbar die Geschwindigkeit hält, aber dennoch hab ich ab und an auf die Geschwindigkeit gesehen, nicht dass einem da was böses eingestellt wird. Wink
Die Kurse werden nach und nach schwerer. Der erste Kurs war lediglich ein Horizontalflug mit Standard 90°, 180° und 270° Kurven. Der zweite Kurs beinhaltete dann schon Steig und Sinkflüge und auch hier musste ich schnell erst mal umdenken, denn bei S&P reichte als Mittelwert 5° Nase hoch um genau mit 1000 ft/min zu steigen und 5° minus ein Fliegenschiss (ca. 4,7°) Nase runter um mit 1000 ft/min zu sinken. Beim DLR muss man mit gigantischen 10° Nase hoch und 10° Nase runter steigen, bzw. sinken.
Der dritte Kurs hatte dann eine Verfahrenskurve drin, die ich anfangs vor dem Flug auch als solche gesehen hatte, dann aber im Flug durch den Strich nach den 80° als 60° Kurve identifiziert hatte, aber zum Glück hab ich noch schnell in der Kurve mitbekommen dass das eine Verfahrenskurve war uns somit hab ich schnell alles korrigiert, aber da war dann mal schnellstes Kopfrechnen angesagt.
Nach jedem Durchgang wird man auch immer gefragt ob man noch irgendwelche Fragen hat, aber mir viel nichts ein was ich noch wissen müsste, daher konnte ich alle Durchgänge recht zügig durchziehen. Bis auf den letzten Kurs empfand ich alle anderen Kurse eigentlich als recht einfach, da man immer auf den langen Strichen des Kompasses geflogen ist. (also 0°, 30°, 60°, 90°, 120°, 150°, 180°, usw.) Der letzte Kurs fing bei mir auf dem Kurs 20° an und wenn ihr die Anleitung zum Sim lest, seht ihr, dass alle 5° der Strich gleich lang ist und nur alle 30° ein langer Strich zu sehen ist. Das macht das Ganze dann doch schwerer und hier war ich dann zum ersten Mal froh den Headingbug benutzen zu müssen. Inzwischen hatte ich mich ja nun nach 6 Kursen an das Ding gewöhnt. Wink
Was das genaue Abfliegen der Kurse angeht, das schafft wohl niemand ganz exakt, also ich kam ein einziges Mal zu früh an und sonst immer zu spät, da ich in den Kurven viel Zeit verloren hatte. Eigentlich hatte ich immer eine Banklage von 22°, aber nur mit einer Banklage von 25° hatte ich es wirklich pünktlich geschafft die Kurve zu beenden.
Auch zur heiß geliebten Stoppuhr bleibt mir nur zu sagen, hört auf das, was man euch dort sagt, drückt ungefähr 2 Sekunden bevor ihr das nächste Manöver startet auf den Knopf zum stoppen und dann langsam ein zweites und dann kurz vor dem Start der neuen Flugphase ein drittes Mal auf den Knopf. Somit kommt es nicht dazu dass die Uhr mal nicht losläuft, denn wenn man zu schnell nacheinander auf den Knopf drückt, reagiert er nicht.
Nach dem Simulatorflug schien ich die gute Frau, die den Flug überwacht hatte, etwas geschockt zu haben, denn so einen fröhliche Antwort auf die Frage wie der Simulator für mich war hatte sie wohl schon lange nicht mehr bekommen. (Zitat von mir: „Hat richtig Spaß gemacht, schade dass es schon vorbei ist.“)
Naja und zum Schluss kam dann noch, ihr ahnt es schon, die Selbsteinschätzung. Diese empfand ich als recht merkwürdig, da andauernd gefragt wurde ob der Sim körperlich anstrengend war, aber ich wüsste nicht wo der bitte körperlich anstrengend gewesen sein soll. Egal, ich hab das Blatt mal wieder nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet und dann musste ich noch ein ganzes Weilchen darauf warten dass der Simkollege fertig war. Die Tür vom Sim durfte ich dann auch wieder öffnen aber wirklich warm geworden, wie es alle anderen gesagt hatten, war es nicht im Sim. Allerdings muss ich dazu sagen dass ich überraschend ruhig und locker und nicht nervös im Sim war, es hatte halt wirklich richtig Spaß gemacht.

Nach dem Sim durften wir erst mal wieder zurück in den Warteraum. Da erfuhr ich dass es mein Freund von S&P leider nicht geschafft hatte und auch im Interview rausgeflogen war. Der dritte war bereits im Interview. Wir hatten uns allerdings schon so unsere Gedanken gemacht, da die Quote ja schon beeindruckend schlecht war. In der Wartezeit hatten wir alle uns kaum noch Chancen ausgerechnet, obwohl wir uns alle recht sicher waren den Simulator bestanden zu haben, aber nachdem alle im Interview rausgeflogen waren, schien die letzte Hürde als unüberwindbar.
Gute 40 Minuten später kam dann der dritte aus dem Interview und er hatte ein recht gutes Gefühl, aber das hatten wohl die beiden, die zuerst im Interview waren, auch. Kurze Zeit später wurde er zur Urteilsverkündung abgeholt. Ca. 10 Minuten später kam er mit drei Zetteln in der Hand wieder. Der Erste hatte also die scheinbar unüberwindbare Hürde geschafft, aber dennoch schauten wir wieder auf die Quote, einer von anfangs 10 Leuten, hatte die FQ geschafft, es waren nur noch 3 Leute übrig…
Nach einer kurzen Zeit kam der Auswahlkapitän, Herr Schöttler, und entschuldigte sich vielmals dafür dass es zu all den Verzögerungen kam und teilte uns mit, dass jetzt erst mal Mittagspause sei und sagte uns wann wir wiederkommen sollten. Ich bekam dann meinen Interviewtermin für 15 Uhr genannt der vor mir um 14 Uhr und der nach mir um 16 Uhr. Damit wusste ich zumindest schon mal dass der vor mir und ich den Simulator wohl bestanden haben, wenn jeweils eine Stunde zwischen den Kandidaten eingeplant war.

Da ich mehr als 2 Stunden Zeit hatte unterhielt ich mich noch mit einem S&Pler, der die Dienstag-Mittwoch FQ hatte, der ganz allein im Warteraum saß und auf seinen DCT Kollegen wartete. Aber da ich mein Portemonnaie noch im Hotel hatte und die Wasserflasche, die ich mir am Morgen gekauft hatte, fast leer war, entschied ich mich dazu noch mal schnell ins Hotel zu fahren und mein Geld zu holen. Nachdem ich bei Lidl mal wieder Nachschub geholt hatte und wieder oben im FQ Warteraum war, war es erst 13:50 Uhr. Also kramte ich meine S&P Unterlagen vom Interview noch mal raus und versuchte noch mal alle möglichen Fragen durchzugehen, die ich gefragt werden könnte. Allerdings merkte ich schnell dass ich doch nicht dazu in der Lage war und hatte dann die Unterlagen nach ca. 40 Minuten wieder weggepackt und mich mit den anderen unterhalten.
Gegen 15:40 Uhr kam dann derjenige, der für 16 Uhr bestellt wurde, aber der vierte war noch immer im Interview. Kurze Zeit später kam dann auch der vierte aus dem Interview raus, aber auch eher mit einem schlechten Gefühl und leider sollte er Recht behalten und bekam dann kurze Zeit Später die Absage.
Jetzt kam also die heiße Phase, das Interview ging für mich ca. 16 Uhr rum los.
Der eine Auswahlkapitän, der Herr Schöttler, fing mit ein paar normalen Fragen, auf die jeder gefasst sein sollte an. Allerdings fiel es mir schon schwer teilweise meine Beweggründe deutlich darzustellen und im Hinterkopf hatte ich immer den Grund weshalb derjenige vor mir rausgeflogen war. Bei ihm blieben Fragen offen und daher hatte man sich im Zweifelsfall gegen ihn entschieden. Als dann immer Antworten wie „Das bekommen sie doch auch in der Privatfliegerei…“ usw. kamen, hatte ich schon starke Bedenken. Ebenfalls kauten wir mindestens 10 Minuten auf meiner Farbsehschwäche rum, aber ich hatte mir halt vorgenommen von Anfang an ehrlich ins Interview zu gehen und daher hatte ich auch die Farbsehschwäche nicht verschwiegen. Ebenfalls hatte ich schon das Gefühl dass die Kommission genau wusste wer da vor ihnen saß, allerdings wurde ich absolut fair, wie jeder andere auch, behandelt. Auch hier noch mal ein großes Lob an die Kommission dafür dass ich eine wirklich faire Chance bekommen hatte.
Naja, nachdem wir dann noch 40 Minuten auf meinem Schulverlauf Rumritten, kam dann noch ein Plastikkärtchen auf dem eine Situation geschildert war und ich musste erklären wie ich mich verhalten würde. Anschließend wurde wieder auf meiner Schullaufbahn rumgehackt und auf meinen Schwächen. Dann musste ich erklären wie sich meine Schwächen im Cockpit auswirken und noch einiges mehr. Summa summarum war es die Hölle, die man so schnell nicht noch mal wiederholen möchte. Wink
Dementsprechend kam ich auch mit einem sehr schlechten Gefühl aus der FQ und hatte auch gleich auf die Frage wie es gelaufen war den Daumen nach unten gezeigt.
Da ich das Gefühl hatte dass bei zwei Punkten Fragen offen geblieben sind, hatte ich mich gedanklich schon mal an die Absage gewöhnt. Gut 10 bis 15 Minuten (eine halbe Ewigkkeit vom Gefühl her) später kam dann der Herr Schöttler wieder und bat mich ihm zu folgen. Er machte ein sehr fröhliches Gesicht, aber das hatte er auch schon bei dem Kandidaten vor mir gemacht, der dann rausgeflogen war. Im Gang hatten wir uns noch über die vielen FQs, die zurzeit stattfinden unterhalten und dann öffnete er mir die Tür und bat mich in den Raum.
Nun, mein erster Blick galt den Gesichtern, die alle wie versteinert dasaßen. Als nächstes suchten meine Augen den Tisch nach den LH Papieren ab, ob vielleicht ein unterschriebenes Blatt Papier der Lufthansa dort liegt, aber auch Fehlanzeige. Dementsprechend setzte ich mich mit dem Wissen: „Du hast es nicht gepackt.“, auf den Stuhl.
Der Auswahlkapitän sagte mir dann auch erst mal in ganz ruhiger Stimme, „Herr M., ich fass mich kurz…“, er schaute noch mal auf alle Unterlagen, die vor ihm lagen und seine Kollegen an, das Ganze hat vielleicht 3 Sekunden gedauert, aber es kam mir wie eine Stunde vor und dann folgten die nüchternen Worte. „… es hat geklappt.“. Wie schon am Vortag hatte ich es nicht erwartet und war vollkommen erstaunt. Als ich dann vollkommen überrascht, aber doch glücklich war, fragte mich der Kapitän noch ob ich denn nicht damit nicht gerechnet hätte und wollte wissen warum ich das gedacht hatte. Danach bekam ich noch ca. 10 Minuten lang gute Ratschläge mit auf den Weg und während der eine Auswahlkapitän den Bescheid über die bestandene FQ unterschrieb, sagte mir noch der andere dass er kommende Woche in Berlin ist.
Nachdem ich den Raum verlassen hatte war ich schon sehr glücklich, aber irgendwie wirkten die Worte der Kommission doch noch und dann kamen schon die ersten Gedanken über das anstehende Medical auf, so dass sich meine Freude leider noch etwas in Grenzen hielt. Ebenfalls musste ich das Ganze auch erst mal richtig realisieren. Ich hatte den 6er im Lotto gezogen. Very Happy Very Happy Very Happy
Im Nachhinein muss ich sagen dass es nicht gut war gleich nach der FQ 2 Wochen am Stück durchzuarbeiten, denn jetzt wo ich endlich abschalten kann, kommt die Freude immer mehr, aber auf der anderen Seite macht man sich halt schon immer mehr Gedanken über das Medical, denn gerade mit dem hab ich ja durchaus mehr als genug schlechte Erfahrungen gesammelt. An für sich dürfte es da ja keine Probleme geben, keine Ahnung woher dieser Pessimismus kommt. Denn gerade der Optimismus hatte es mir ja erst ermöglicht mein Medical doch noch zu bekommen. Also das wird doch hoffentlich alles. Cool


Letztlich kann ich mich nur noch allen anderen Vorrednern anschließen, geht so natürlich wie nur möglich in die FQ, wenn ihr euch verstellt, merken die das halt doch sehr schnell. Mir wurde meine offene und ehrliche Art in der Nachbesprechung hoch angerechnet und glaubt mir, damit kommt ihr auf jeden Fall am Weitesten.
Dann wünsche ich euch allen, die die BU und FQ noch vor sich haben, ganz viel Erfolg.
Allen, die mit mir FQ hatten, und die diese nicht geschafft hatten, genauso auch allen Freunden, die ich bei S&P gewonnen habe, und die die FQ leider nicht bestanden haben, möchte ich auf diesem Weg mitgeben dass ihr den Kopf nicht hängen lassen sollt. Das Leben geht auf jeden Fall weiter und ihr werdet auf jeden Fall ein glückliches Leben haben und euern Weg ins Cockpit schaffen!!!


Gruß

Romeo Mike

PS: Natürlich bleibe ich dem Forum erhalten. Ebenfalls geht ein großer Dank an Captain Liko, der mir eine Woche vor der FQ noch mal mit seinen Ratschlägen die nötige Ruhe gegeben hat. Ein weiterer Dank geht an alle anderen die mich immer bei der Realisierung meines Traums unterstützt haben. Danke!!!
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shaRk
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Anmeldungsdatum: 22.09.2005
Beiträge: 220
Wohnort: Nähe Stuttgart

BeitragVerfasst am: Mi Feb 22, 2006 6:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

!


Bin sprachlos.
Wow - toller Bericht, danke dir R/M! Ist mir eine große Hilfe, da meine FQ ja auch bald ansteht Wink

Gruß von deinem BU Kumpel
_________________
°° CARPE DIEM! °°

BU: 17.11.2005
----
FQ: 06.03.2006 Question Question Question


°° CARPE DIEM! °°
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Mi Feb 22, 2006 7:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

schön zu hören dass sich die Arbeit für den Bericht gelohnt hat. Very Happy

Ich drück dir natürlich auch fest die Daumen für die FQ, das schaffst du schon!!!

Wir sehen uns dann in Bremen wieder. Very Happy


Gruß

Romeo Mike
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Solaris
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Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 472

BeitragVerfasst am: Mi Feb 22, 2006 7:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Very Happy Wow ein echt genialer Bericht, Respekt! Super ausführlich und schön geschrieben mit sehr vielen hilfreichen Tipps Smile Wenn ich überlege das ich noch 2 Jahre vor mir hab, bis es bei mir so weit ist... Rolling Eyes

Naja ich gratuliere dir an dieser Stelle nochmal, ich glaube die Lufthansa hat hier eine gute Entscheidung getroffen Very Happy

Und das du dem Forum erhalten bleibst wollen wir doch mal hoffen, oder? Wink
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Spacefish
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Anmeldungsdatum: 20.01.2005
Beiträge: 755
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mi Feb 22, 2006 8:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Woah, hab jetzt nur bis nach der ersten Gruppendiskussion gelesen, weil es doch seeeehr viel ist! Smile Bestimmt sehr hilfreich für Leute, die die FQ noch vor sich haben.
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Captain Liko
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Anmeldungsdatum: 25.06.2003
Beiträge: 915

BeitragVerfasst am: Mi Feb 22, 2006 11:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja,
Klasser Erfahrungsbericht.... auf jeden Fall länger als meiner damals Laughing

Wenn ich mir so durchlese was du schreibst finde ich im Prinzip auch meine Ansichten zu dem Ganzen Thema wieder.

Ich denke dass sich diejenigen die noch zur FQ müssen/wollen Wink den Bericht von Romeo öfters durchlesen sollten


Also,

zum 1000. Mal gratuliere ich dir nochmal und ich freue mich dich im Sommer in Bremen an der LFT zu sehen Very Happy

Das Medical muss einfach gut gehen. Du hast dich ja nun so gut abgesichert.
Ansonsten würde ich einfach aufhören an die Gerechtigkeit zu glauben.


Gruss aus der Wüste Arizonas


Captain Liko
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linuz
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Anmeldungsdatum: 08.06.2005
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: Mi Feb 22, 2006 11:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

herzlichen glückwunsch!

das war auf jeden fall der längste forumsbeitrag, den ich je gelesen hab!

hoffentlich bis bald in bremen!
_________________
Member of 345.NFF
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Romeo.Mike
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Anmeldungsdatum: 04.02.2003
Beiträge: 4355

BeitragVerfasst am: Do Feb 23, 2006 12:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

danke für die Glückwünsche.

@Liko, ich habe nur von einem sehr guten Meister gelernt. Wink Hast mir auf jeden Fall sehr geholfen!!! Ich freu mich auch schon drauf in Bremen mit dir dann deinen ATPL zu feiern. Very Happy
An für sich hatte ich anfangs gar nicht geplant deinen super Bericht von damals von der Länge her zu toppen, aber als ich dann deinen Beitrag noch mal gelesen hatte, wollte ich auf jeden Fall auch einen so ausführlichen Bericht schreiben, wie du es damals getan hast. Very Happy Letztlich kamen ein paar Wörter mehr bei raus. Wink Aber letztlich zählen nicht die Worte, sondern der Inhalt und da war dein Erfahrungsbericht auf jeden Fall ne 1 A Hilfe für mich vor meiner FQ.

@linuz, wenn mit dem Medical alles glatt geht sehen wir uns auf jeden Fall in Bremen, spätestens wenn wir die Domain haben wollen gibt es für euch ja wohl einen Barabend. Da freu ich mich ja auch schon drauf. Very Happy

@Spacefish, musst dir das ja nicht alles durchlesen, wir werden uns bestimmt noch mal die Tage treffen, da kann ich dir auch alles gerne noch mal erzählen, ist doch dann noch viel besser so. Very Happy
Ich hätte wohl mal öfter an der TU sein sollen, dann wären wir uns bestimmt auch so mal wieder über den Weg gelaufen, ist ja auch schon wieder ne halbe Ewigkeit her dass wir uns dort getroffen haben.

@Laura, du wirst die BU und FQ auch noch schaffen Very Happy, bis dahin hau beim Abi so gut wie nur möglich rein, glaub mir, das war im Interview recht unangenehm die ganze Zeit über schlechte Noten zu reden. Wink


Gruß

Romeo Mike
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sHApe
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Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 66
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: Do Feb 23, 2006 12:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey

Also, super Beitrag, und absolut hilfreich!

Glaub da hat der Lidl einen neuen Fan gefunden! Wink
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Moonlight
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Anmeldungsdatum: 27.09.2005
Beiträge: 1357
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: Do Feb 23, 2006 2:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also die Sache mit den Lidl Wasserflaschen... göttlich Very Happy
Ich hab jetzt eine halbe Stunde gebraucht, um den ganzen Bericht zu lesen. Ich kann euch sagen, meine Augen sind jetzt so trocken, dass mir gleich die Kontaktlinsen rausfallen Mr. Green

Ansonsten kann ich mich allen anderen nur anschließen: Super Bericht, klasse zu lesen, echt hilfreich und natürlich ein perfekter Ansporn!

Ich wünsch dir alles Gute für dein Medical, R.M! Kopf hoch, das wird schon klappen.
Falls es bei mir irgendwann mal so weit sein sollte mit der FQ, dann komm ich höchstwahrscheinlich auf deinen Bericht zurück Wink


In diesem Sinne nochmal alles Gute und viel Erfolg.
_________________


~ Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann ~
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Erkin
NFFler
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Anmeldungsdatum: 26.11.2005
Beiträge: 26
Wohnort: Flensburg/Antalya

BeitragVerfasst am: Do Feb 23, 2006 3:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

super Erfahrungsbericht und sehr hilfreich. Danke für die Mühe und Zeit, die du dafür aufgebracht hast!!


mfg Erkin
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Mackie
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 195

BeitragVerfasst am: Do Feb 23, 2006 5:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wow, echt klasse. Echt einer der besten und ausführlichsten Erfahrungsberichte die ich hier gelesen habe. Ist trotz der Länge eig. schön und gut zu lesen. Macht auch Spaß.

Hätte noch eine Frage, weiß aber nicht ob du dazu was sagen darfst oder was sagen kannst.

Sind bei Dir im Interview fragen über Technik/Physik drangekommen. Weist du wie es bei den anderen im Interview gewesen ist?Wenn ja, warn das die Standard fragen oder besondere. Schwer?

MFG
Mackie
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GU ( 5.3.08 ) ---> Wink
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