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Takara Captain

Anmeldungsdatum: 23.03.2007 Beiträge: 701 Wohnort: Bochum  |
Verfasst am: Do Jan 03, 2008 9:06 am Titel: Ohne Worte.... |
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Zitat Shortnews:
Schweizer Fluggesellschaft verweigert todkrankem Kind den Flug
Der kleine Anton (2), der an einer Fehlbildung des Kehlkopfes leidet, müsste schnellst möglich operiert werden. Seine Eltern, Aneta (32) und Marcin Zajac (30), haben hierfür Ärzte gefunden, die ihn operieren würden.
Doch diese sind in Boston. Hierfür müsste der Junge von Warschau nach Boston fliegen, doch die Fluggesellschaft Swiss verweigert dem Jungen den Flug in einer ihrer Maschinen. Darum wird geprüft, ob dies rechtens ist. Falls nicht, könnte die Swiss eine Strafe erwarten.
Da dem Kind durch eine kleine Maschine regelmäßig Speichel aus der Lunge abgesaugt wird, könnte es die anderen Fluggäste stören, so ein Swiss-Arzt. Es gibt aber noch Fluggesellschaften, die den kleinen Anton fliegen würden, so die polnische Fluggesellschaft LOT oder British Airways.
Ausführliche Quelle: http://www.blick.ch/news/schweiz/swiss-will-todkranken-anton-2-nicht-fliegen-79613
Das ist doch nicht deren Ernst oder?  _________________ ~ No guts - no glory ~
"Der Airbus (lat. Luftomnibus, kurz Luftbus) war neben der Luftgitarre eine der größten Erfindungen der 80er Jahre"
Bremen Infotag III 25.4.2008
SAT Infotag 10.09.2008 |
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Romeo.Mike Captain


Anmeldungsdatum: 04.02.2003 Beiträge: 4355
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Verfasst am: Do Jan 03, 2008 9:38 am Titel: |
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Moin,
ohne jetzt der Familie des Kindes zu nah zu treten, so versetzt euch bitte auch mal in die Lage der Piloten die während des ganzen Fluges für die Passagiere und deren Wohl verantwortlich sind.
Ich weiß nicht was vielleicht die Piloten, die diesen Transport verweigert haben bereits an Erfahrungen was solche Transporte angeht durchgemacht haben.
Es ist halt so dass Personen mit Beeinträchtigungen ihrer Mobilität bei einer Evakuierung nicht nur sich selbst gefährden können, sondern auch die Evakuierung anderer Menschen.
Ich persönlich hätte sicherlich aufgrund meiner nicht vorhandenen Erfahrung was solche Transporte und Unfälle mit Evakuierung angeht kein Problem mit dem Transport gehabt, nur bitte ich halt auch mal um Verständnis der Personen gegenüber die den Transport verweigern ohne die immer gleich als Unmenschen abzustempeln oder ihre sozialen Kompetenzen anzuzweifeln. Wie schon gesagt, man weiß nicht was die für Erfahrungen gemacht haben.
Was jetzt die Begründung der Swiss angeht muss man sicherlich sagen dass da der genannte Grund von wenig Einfühlungsvermögen zeugt, nur ist auch klar dass es sich hier um die Presse handelt und keiner von uns daneben stand und weiß ob das nicht einer von vielen Gründen ist, der der Familie genannt wurde. Menschen tendieren dazu Dinge schnell emotional zu sehen und da kommt es schnell vor dass eine solche Aussage, die ein Swissmitarbeiter gesagt hat falsch verstanden wird.
Wie man im Artikel ja auch weiter unten lesen kann war die Befürchtung dass die Ausrüstung an Board nicht ausreicht um dem Jungen in einem Notfall schnell zu versorgen und meiner Meinung nach wird das der eigentliche Grund für die Verweigerung seitens der Swiss sein.
Gruß
Romeo Mike |
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Takara Captain

Anmeldungsdatum: 23.03.2007 Beiträge: 701 Wohnort: Bochum  |
Verfasst am: Do Jan 03, 2008 9:49 am Titel: |
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Ich kann die Entscheidung ja auch nachvollziehen ,so ist es ja nicht.
Ich bin eher entsetzt das von der swiss keine echte alternativlösung angeboten wurde.
Erstens hätten sie doch wissen müssen das das Ngativschlagzeilen geben wird und zweitens geht es um ein krankes Kind. _________________ ~ No guts - no glory ~
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Downmaster Captain


Anmeldungsdatum: 14.04.2007 Beiträge: 877
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Verfasst am: Do Jan 03, 2008 10:54 am Titel: |
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| Was kann Swiss denn als Alternative anbieten? Ein Flug mit der PrivatAir? Vielleicht ein Ticken zu kostspielig. |
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brideswell Captain


Anmeldungsdatum: 06.12.2006 Beiträge: 430
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Verfasst am: Do Jan 03, 2008 10:59 am Titel: |
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| In dem Arikel wird ja von Swiss gesagt, dass ein Ambulanzflug notwendig ist. Es wäre halt von Seiten der Swiss schön gewesen, wenn sie der Familie finanziell geholfen hätte, einen Ambulanzflug zu finden und nicht einfach zu sagen - Wir können ihn nicht mitfliegen lassen - . Ich kann die Swiss bis zu einem gewissen Teil schon verstehen, dass es von Seiten der Sicherheit nicht geht. Aber was völliger Schwachsinn ist, dass sich andere Fluggäste sich gestört fühlen könnten, da könnte man ja auch eine hinterer Sitzreihe mit Vorhängen abschotten von den anderen Fluggästen. |
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Latin Captain


Anmeldungsdatum: 19.07.2006 Beiträge: 544 Wohnort: Berlin  |
Verfasst am: Do Jan 03, 2008 11:31 am Titel: |
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ich kann die reaktion von swiss überhaupt nicht nachvollziehen. Da gabs doch auch z.B. diese Siamesischen Zwillinge, die bei stern tv waren. Für die hat man extra einen Bereich im Flugzeug abgetrennt. Aber sobald kein Fernsehen dabei ist funktioniert sowas ja sowieso nicht! Ein bisschen nächsten Liebe und VErständnis würde dem Unternehmen auf jeden fall nicht schaden.
Mfg Latin |
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damarges Gast
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Verfasst am: Do Jan 03, 2008 11:35 am Titel: |
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Auch Passagiere müssen ja eine gewisse Flugtauglichkeit mitbringen! Vielleicht ist die medizinische Situation des Jungen so instabil, dass er auf einem normalen Verkehrsflug nicht transportiert werden kann, sondern wirklich ein gut ausgestatteter Ambulanzflug besser wäre.
Ob da das heroische Eingreifen von British Airways da nicht eventuell auch in die falsche Richtung losgehen würde, weiß ich nicht.
Aber wie schon oben beschrieben! Wir stecken nicht drin im Detail! Aber trotzdem nicht schön zu lesen. Gerade wenn es vielleicht um eine zeitnahe Operation geht... |
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tankman Captain

Anmeldungsdatum: 06.08.2007 Beiträge: 1386 Wohnort: around the world  |
Verfasst am: Do Jan 03, 2008 1:06 pm Titel: |
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also ich bin völlig eurer meinung!
es ist eine frechheit seitens der organisation (wer den transport auch immer organisiert hat) so etwas aufzuziehen und dann über die medien klage darüber zu führen, wie swiss gehandelt hat.
es gibt leider organisationen die diese "getarten" ambulanzflüge machen, kassieren und "todkranke kinder" in ein passagierflugzeug setzen.
der pilot kann niemals für so etwas die verantwortung tragen, weil umgekehr wäre er der trottel, wenn mitten über dem atlantik was passiert.
und swiss hat überhaupt keinen grund bei diesem transport etwas zuzuschießen. die werden versichert sein, und diese kosten hat gefälligst die versicherung zu tragen. das einzig prisante ist die begründung vom swiss arzt, wobei ich mir vorstellen kann, dass da auch die worte verdreht wurden.
in diesem sinne - als pilot ist man der arsch wenn was passiert, und wenn man selbst entscheiden darf - ich würd das risiko auch nicht auf mich nehmen! _________________ die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an |
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SwimmingKraut Captain

Anmeldungsdatum: 08.10.2007 Beiträge: 323 Wohnort: Potsdam  |
Verfasst am: Do Jan 03, 2008 2:23 pm Titel: |
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na ja, aber wir müssen uns da auch nicht reinsteigern
also ich halte immer nicht von solch einseitigen artikeln, man kann sich nicht wirlich ein klares bild über den fall machen. wenn die einzige begründung der swiss wirklich ist, das kind nicht mitzunehmen, weil es andre fluggäste stören würde (aber das wissen wir nicht) , ist das sicherlich sehr verständnislos! aber wie so oft gibts da sicherlich auch noch andre gründe für die verweigerung der mitnahme.
aber
| Zitat: | | Wir stecken nicht drin im Detail! |
_________________ BU 26./27. November
FQ 19./20. Februar
Medical 5. März
372. NFF |
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Intercepter Captain

Anmeldungsdatum: 17.05.2007 Beiträge: 377 Wohnort: Wien/Linz  |
Verfasst am: Do Jan 03, 2008 2:26 pm Titel: |
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| Zitat: | | Darum wird geprüft, ob dies rechtens ist. |
Commander´s decision.Transatlantik mit einem Akutpatienten würd ich auch nicht fliegen. Wie tankman sagt - der Captain ist dann der Arsch, an ihm hängt die Verantwortung, er wird zur Rechenschaft gezogen, niemand anderer.
Klar, der Fall ist schlimm (wie so einige Ambulanzflüge) und da er an die Presse geht, würd viell. swiss auch gut daran tun, zumindest etwas Engagement zu zeigen - aber da es ja Alternativen gibt... _________________ "Lufthansa 3811, just for information, in Österreich roll ma auf der gelben Linie" |
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nikolask Captain

Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 386
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Verfasst am: Do Jan 03, 2008 2:30 pm Titel: |
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Zuletzt bearbeitet von nikolask am Mo März 14, 2011 12:32 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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Arthur Dent Captain


Anmeldungsdatum: 31.12.2005 Beiträge: 139
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Verfasst am: Do Jan 03, 2008 2:42 pm Titel: |
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Die Lufthansa führt solche Flüge durch. Für Intensivpatienten gibt es dafür extra das PTC (Patient Transport Compartement), welches innerhalb kürzester Zeit in A330/340 und B747 eingebaut werden kann.
Die Versicherungen (sofern sie denn überhaupt zahlen) freut's auch, da dass PTC günstiger ist als ein Ambulanzjet. Wäre ja eine Alternative zur Swiss und für den Lütten das Beste, denke ich (meines Wissens ist die LH die einzige Gesellschaft die eine "extra Intensivstation" im Linienflugzeug anbietet...).
Hier ein Link: http://www.lufthansa.com/online/portal/lh/de/info_and_services/travel_preparation?l=de&nodeid=1756624&cid=18002
Falls der Link nicht klappt: "PTC" und "Lufthansa" bei Google eingeben. |
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