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Vermisste Boeing 777 vom Malaysia Airlines
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Alice D.
Captain
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Anmeldungsdatum: 16.02.2011
Beiträge: 1881

BeitragVerfasst am: So Apr 13, 2014 8:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

helmut-1 hat folgendes geschrieben:
Zur Entführung sagt man mir, daß generell die Cockpittüre von innen verriegelt ist. In dem Moment, wo eine Gefahr von der anderen Seite der Tür droht, kann der Pilot im Bruchteil einer Sekunde den berühmten Knopf drücken, wodurch der Überfall gemeldet wird. Wenn da ins Cockpit irgendein Gas oder sonstwas reingeblasen wird, daß die Piloten ohnmächtig werden, dann können sie auch nicht die Türe aufmachen.


So ein Notknopf gibts in an der Tanke oder in der Bank, nicht aber im Flieger (jedenfalls bis vor einigen Jahren nicht). Im Falle einer Entführung wird ein bestimmter Code am Transponder eingestellt.

Gas - die Piloten haben ein unabhängiges Sauerstoffsystem, oftmals sogar Vollmasken.
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helmut-1
Captain
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: So Apr 13, 2014 8:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Alice D."]

So ein Notknopf gibts in an der Tanke oder in der Bank, nicht aber im Flieger (jedenfalls bis vor einigen Jahren nicht). Im Falle einer Entführung wird ein bestimmter Code am Transponder eingestellt.

Tut mir leid, - diese Info habe ich von jemandem, der aus der Branche ist, aus den USA. Kanns natürlich nicht nachprüfen, ob das stimmt.
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Delta90
NFFler
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Anmeldungsdatum: 30.09.2010
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: So Apr 13, 2014 9:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit der Cockpittür ist auch so eine Sache, ich habe es häufig genug erlebt, dass die z.b. bei einem wackligen Landeanflug einfach aufgeht. (Allerdings immer Airbus, nicht Boeing. Glaube aber nicht, dass das ne große Rolle spielt...)

Können natürlich Einzelfälle gewesen sein....
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golden choir
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 28.03.2014
Beiträge: 3
Wohnort: berlin

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 12:54 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Selbstmord Theorie:
Warum fliege ich wenn ich so etwas vor habe noch ca 7 h durch die Gegend nach einer programmierten Flugroute?
Will ich die Welt foppen mit der Situation wie wir sie jetzt haben?
Also aufzeigen, was für Lücken der Überwachung da existieren?
7 h sind eine lange Zeit.
Stellt man sich nicht währenddessen dann doch innerhalb von Stimmungsschwankungen irgendwann die Frage, ob das jetzt hier richtig ist und ob man immernoch Bock hat aufs weite Meer hinauszufliegen um dem Leben auf diese Weise ein Ende zu setzen?
Werden nicht Paxe und Flugbegleiter versuchen ins Cockpit zu gelangen?
Auch dafür sind 7 h Zeit eine Menge, um den Umständen entsprechend erfinderisch zu werden. Über 200 Menschen an Board werden eine Grosse Kraft zusammenbringen, wenn sie Todesangst haben.
-----------------------------------------------------------------------------------
Die Selbstmordtheorie würde ich weit hinten anstellen.

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit für Flugbegleiter, aus der Kabine Kontakt
zur Aussenwelt aufzunehmen?
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hiTCH-HiKER
NFFler
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Anmeldungsdatum: 17.03.2014
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 8:27 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte eine Entführung für nahezu ausgeschlossen, wie soll man den 200 Passagiere so lange Zeit in Schach halten?

Meiner Meinung nach wurde dem plötzlichen Steigen der Maschine über die zugelassene Höhe viel zu wenig Beachtung geschenkt, selbst wenn man eine ungenaue Höhenaufzeichnung des Militärradars berücksichtigt. Und das offenbar nachdem der Autopilot auf die neue Route programmiert wurde.
Denn dieses Manöver in Kombination mit der Steuerung des Kabinendrucks und der nur 15-minütigen Sauerstoffversorgung im Notfall spricht dafür, dass mindestens die Passagiere und Besatzung gar nicht mehr fähig waren Widerstand zu leisten.

Was die Piloten letztendlich bezweckt haben, ob Selbstmord oder Entführung, das wird sich dann hoffentlich mit dem Flugschreiber klären lassen.

Gibt es eigentlich Szenarien in denen sich der Autopiloit von selbst einschaltet? Also z.B. wenn er 5 Minuten lang keine Eingaben der Piloten mehr registriert und die Maschine in einem instabilen Zustand ist? Oder kann das ausgeschlossen werden?
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Alice D.
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Anmeldungsdatum: 16.02.2011
Beiträge: 1881

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 9:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

helmut-1 hat folgendes geschrieben:
Alice D. hat folgendes geschrieben:


So ein Notknopf gibts in an der Tanke oder in der Bank, nicht aber im Flieger (jedenfalls bis vor einigen Jahren nicht). Im Falle einer Entführung wird ein bestimmter Code am Transponder eingestellt.


Tut mir leid, - diese Info habe ich von jemandem, der aus der Branche ist, aus den USA. Kanns natürlich nicht nachprüfen, ob das stimmt.


Weiß jemand dazu mehr? Patente dazu gibt es, aber umgesetzt ist es meines Wissens nach nicht.
_________________
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Alaex8
Captain
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 77

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 11:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte nur noch mal was zum Thema Swissair und Kabelbrand sagen.

Das ist eh völlig ausgeschlossen, da MH 370 ja noch 7 Stunden geflogen ist.
Kein Airliner hat einen Brand und fliegt noch 7 Stunden.
Mein Lehrer sagte mir mal, dass da maximal 30 Minuten bleiben bis ein Flugzeug vom Himmel fällt.


Selbstmord ist natürlich eine Möglichkeit. Aber die Frage kam ja schon auf: Warum dann 7 Stunden in der Gegend rumeiern? War er sich doch nicht so sicher? Außerdem hätten schon beide Piloten Suizid begehen müssen.
Falls der andere kurz auf dem WC war, wird er sich wohl lauthals bemerkbar gemacht haben. Und die 200 Passagiere wären sich ihrer Lage bewusst gewesen. Und wie jemand schon richtig schrieb, so können 200 Passagiere in Todesangst schon eine beachtliche Gewalt entwickeln.

Fakt ist allerdings, dass das Flugzeug BEWUSST den Kurs geändert hat.
Zudem wurde der Transponder abgeschaltet.
Diese Eingaben können nur 2 Personengruppen machen:
1.) Die Piloten
2.) Entführer

zu 1.): Wie gesagt: warum sollten die Piloten die Maschine entführen?
Selbstmord: Warum sind sie dann noch 7 Std geflogen? Warum nicht gleich das Ding ins Meer jagen?

zu 2.) Folgendes Szenario: Entführer gelangen ins Cockpit und haben Flugkenntnisse und vor allem über die B777. Sie deaktivieren alle wichtigen Kommunikationswege und Transponder etc.
Gut, was wollen die mit dem Flieger?
a) Ein Zeichen setzen im Namen von "Gott XY" und es zum Absturz bringen
b) Geiseln nehmen

Was macht man mit 200 Geiseln in der Luft? Vor allem, wenn man keinen Radarkontakt herstellt. Landet man die Kiste einfach unbemerkt in der Wallachei?? Dann hat man ein Flugzeug in seiner Hand und 200 Geiseln.
Aber das letzte Signal kam 1500 km westlich von Australien und da ist einfach nichts außer Wasser.

Wie man es dreht und wendet, eigentlich ergibt nichts einen Sinn.


Nur meine Gedanken zu dem Fall. Ich verfolge MH370 seit der ersten Meldung und rätsel anhand der Fakten mit.
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Subi88
Captain
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Anmeldungsdatum: 19.05.2013
Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 12:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bei den Motiven bzw. Gründen kann man aus aktueller Sicht wirklich nur rätseln. Kein Erklärungsansatz ist wirklich überzeugend..


Alaex8 hat folgendes geschrieben:

Selbstmord ist natürlich eine Möglichkeit. Aber die Frage kam ja schon auf: Warum dann 7 Stunden in der Gegend rumeiern? War er sich doch nicht so sicher? Außerdem hätten schon beide Piloten Suizid begehen müssen.


Es hätte sicherlich Möglichkeiten gegeben, den anderen Piloten außer Gefecht zu setzen. Auch wäre ein Sauerstoffmangel in der Kabine nach aktueller Sachlage durchaus denkbar. Das wäre aber dann wirklich ein verdammt "gut" durchgezogener Plan gewesen.
In lebensmüden Menschen gehen Dinge vor, die wir uns wohl kaum vorstellen können. 7h im Cockpit auf den Tod zu warten ist sicherlich nicht die absurdeste Art sich umzubringen. Genauso wäre es aber auch möglich, dass sich der Pilot vorher dasLeben genommen hat und einfach nicht gefunden werden wollte.

Alles nicht so wirklich überzeugend, aber es spricht zumindest bislang nichts dagegen.

Alaex8 hat folgendes geschrieben:

zu 2.) Folgendes Szenario: Entführer gelangen ins Cockpit und haben Flugkenntnisse und vor allem über die B777. Sie deaktivieren alle wichtigen Kommunikationswege und Transponder etc.
Gut, was wollen die mit dem Flieger?
a) Ein Zeichen setzen im Namen von "Gott XY" und es zum Absturz bringen
b) Geiseln nehmen


Hier ist viel Raum für Spekulation. Eine missglückte Entführung, bei der sich die Piloten zunächst kooperativ verhalten haben (mit Pistole am Kopf o.ä.). Als dann klar war, dass die Entführer die Maschine als Waffe verwenden und auch am Boden Menschen umbringen wollten, haben es die Piloten vielleicht geschafft noch Waypoints zu programmieren, bei denen klar war, dass man nicht an Ballungsgebieten vorbeikommt. Um ganz sicher zu gehen dass keine Menschen am Boden verletzt werden, suchte man sich als "Endpunkt" einen Ort irgendwo fernab jeglicher Zivilisation aus - vielleicht war dies das Letzte, was die Piloten noch tun konnten. Reine Spekulation, aber es gibt zur Zeit keine Fakten die dagegen sprechen. Für mich ist der Kurs aufs offene Meer zumindest relativ schlüssig damit zu erklären, dass man sicher sein wollte, dass im Falle einer Entführung am Boden niemand verletzt wird.



Alaex8 hat folgendes geschrieben:

Was macht man mit 200 Geiseln in der Luft? Vor allem, wenn man keinen Radarkontakt herstellt. Landet man die Kiste einfach unbemerkt in der Wallachei?? Dann hat man ein Flugzeug in seiner Hand und 200 Geiseln.


Die "in der Wallachei-Lande-Theorie" ergibt für mich am wenigsten Sinn. Mir fällt wirklich kein Grund ein weshalb man das tun sollte. Wie Du schon sagst - 230 Geiseln irgendwo am Boden in einem Flugzeug, das man weder einfach mal in der Pampa (vermutlich auch noch im Dunkeln) landen noch auf einem ausreichend großen Flughafen verstecken/unbemerkt landen kann.. das ergibt wirklich gar keinen Sinn.

Gruß
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helmut-1
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 12:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alles aus den letzten Kommentaren gibt irgendwie Sinn und ist nachdenkenswert. Aber es gibt keinen erhöhten Fingerzeig in eine bestimmte Richtung. Vielleicht hat der Kommentator recht, daß man dem vorangegangenen Höhenanstieg vor dem Runtergehen zuwenig Beachtung geschenkt hat. Möglicherweise ist das des Rätsels Lösung, wenn man sich fragt, wie denn die Passagiere und die Crew außerhalb des Cockpits stundenlang ruhig gehalten hat.
Weil daß die was gemerkt haben müssen, spätestens nach 2 oder 3 Stunden, dürfte doch klar sein. Ein vielfliegender Passagier schon nach einer halben Stunde, als über die Halbinsel vom Südchinesischen Meer in den Indischen Ozean gewechselt wurde. Die Besatzung schon nach der ersten Linkskurve.
Wenn die allesamt aber zuvor "eingeschläfert" wurden, dann wär das eine Erklärung.
Warum aber dann die mehrfachen Richtungswechsel auf der Südroute?

Bei dieser Gelegenheit:
Hat jemand eine Ahnung, ob die Kerle bei dem Satellitensystem von Rolls Royce schon zu einem Ende gekommen sind, oder ob die da noch rumdoktern?
Und wenn das abgeschlossen ist, wie sieht dann die rekonstruierte Flugroute (einschl. Änderungen) genau aus?

Was genau können die wirklich feststellen (Eintritt und Austritt ins Überwachungsgebiet, Dauer, Flugroute, Kursänderung mit lokalen und zeitlichen Angaben, Flughöhe, Geschwindigkeit, Eingrenzung des Endes der Signale beim Absturz)

Vermutlich sind da meine Ansprüche als Nicht-Insider zu hoch. Bitte um Korrektur.
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Alaex8
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 77

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 12:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

helmut-1

Falls du des englischen mächtig bist, geh mal auf avherald.com und ließ dir
alle zusammengetragenen Informationen zu MH370 durch.
Aber nimm dir Zeit mit. Weiter unten sind auch Fotos und Grafiken, die offiziell
von den Behörden rausgegeben wurden. Sprich: keine selbsterstellen
Diagramme irgendwelche "Internet-Spezialisten".
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helmut-1
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Anmeldungsdatum: 13.04.2014
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 1:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Info. Mit dem Englischen geht es zum Hausgebrauch. Die Seite avherald.com war mir nicht bekannt. Ich war mehr auf aero. de und ähnlichen.
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loewe007
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.12.2011
Beiträge: 898
Wohnort: EDDW

BeitragVerfasst am: Mo Apr 14, 2014 2:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

helmut-1 hat folgendes geschrieben:
Mit dem Englischen geht es zum Hausgebrauch. Die Seite avherald.com war mir nicht bekannt.


Dasbsollge langen um das grobe zu verstehen.

avherald.com ist als unabhängige seriöse Quelle für Luftfahrtunfälle und vorkomnisse bekannt.
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