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Cannabis - Haarprobe
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aero89
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 10:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

iJulian hat folgendes geschrieben:
[...] wenn man THC mit 15/16 mal probiert ist das nicht weiter schlimm, sobald man aber an dem Punkt ist, an dem man sich fragt "Wie viele Monate vor meinem Medical kann ich keinen mehr durchziehen, damit die das nicht merken?" ist es für mich vorbei. Drogen sind in der Luftfahrt nun mal ein Nogo.


Solange es die Lebenslage zulässt haben wir nicht das Recht darüber zu urteilen, außer eben für uns selbst. Solange man drogenfrei durch den Test geht, heißt das ja schonmal was. Davon abgesehen muss man ziemlich unreif und einfach nur dumm sein, seinen Traumberuf für Drogen wegzuschmeißen. Wahrscheinlich kommt man mit der Begründung nicht durch das Drogengespräch, aber ich finde, dass man jene Bewerber nicht unbedingt sofort rausschmeißen muss. Da momentan aber die Nachfrage für Piloten so gering ist, das Angebot aber nunmal nicht schrumpft, finde ich es jedoch völlig legitim genau hier etwas genauer hinzuschauen und auch dementsprechend pingeliger vorzugehen.

Zu deinem letzten Satz: natürlich ist das ein No-Go!
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iJulian
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 27.08.2012
Beiträge: 366

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 10:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

aero89 hat folgendes geschrieben:


Solange es die Lebenslage zulässt haben wir nicht das Recht darüber zu urteilen, außer eben für uns selbst.

Wie meinst du das?
Zitat:
Solange man drogenfrei durch den Test geht, heißt das ja schonmal was.

Nein, eben nicht.
Zitat:
Davon abgesehen muss man ziemlich unreif und einfach nur dumm sein, seinen Traumberuf für Drogen wegzuschmeißen. Wahrscheinlich kommt man mit der Begründung nicht durch das Drogengespräch, aber ich finde, dass man jene Bewerber nicht unbedingt sofort rausschmeißen muss.

Irgentwie habe ich das Gefühl, dass hier Drogentest und Drogenfreiheitsgespräch vermischt werden. Während des Gesprächs gibt es keine Tests, man wird von einem Psychologen über sein Suchtverhalten, was Alkohol und Drogen betreffen, ausgefragt. Mehr darf man darüber nicht sagen.
Zitat:
Da momentan aber die Nachfrage für Piloten so gering ist, das Angebot aber nunmal nicht schrumpft, finde ich es jedoch völlig legitim genau hier etwas genauer hinzuschauen und auch dementsprechend pingeliger vorzugehen.

Und willst so die LH-Firmenpolitik unterlaufen, nach der jeder Bewerber - bedarfsunabhängig - die gleichen Chancen hat?
_________________
Und wir warten …
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aero89
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 12:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

1) Damit meine ich, dass es keinem von uns zusteht, über Cannabiskonsumenten zu urteilen. Wenn der TE meint Cannabis konsumieren zu müssen dann steht ihm das frei (abgesehen von der Rechtslage natürlich).

2) Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass jmd. der schonmal konsumiert hat, rückfällig wird als dass jmd. frisch damit anfängt. Nichtsdestotrotz ist es in meinen Augen egal, ob jemand ein Jahr vor dem Test aufhört, oder vier Jahre vorher.

3) Da hast du Recht, das hatte ich nicht beachtet. Aber wie man in diesem Thread lesen kann, hat jeder im Gespräch andere Erfahrungen gemacht.

4) Ich glaube wir sind uns hier alle einig, dass (Ex-)Drogenkonsumenten nunmal schlechtere Chancen haben, als jene, die keine nehmen, bzw. bei denen keine Regelmäßigkeit zu sehen ist. Was ich meinte ist nur, dass die LH eben strenger durchsieben muss, da die Nachfrage geringer ist als sonst. Und ich finde es eben legitim, dass man da so penibel ist was das Suchtverhalten anbelangt. Das soll nicht heißen, dass z.B. der TE weniger Chancen haben soll als jemand anderes.
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loewe007
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 06.12.2011
Beiträge: 898
Wohnort: EDDW

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 12:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

aero89 hat folgendes geschrieben:

2) Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass jmd. der schonmal konsumiert hat, rückfällig wird als dass jmd. frisch damit anfängt. Nichtsdestotrotz ist es in meinen Augen egal, ob jemand ein Jahr vor dem Test aufhört, oder vier Jahre vorher.



Zu unterscheiden ist doch einmaliger Probierkonsum und Missbrauch. Wer Missbrauch betrieben hat wird dies vielleicht auch in Zukunft tun, dies spricht gegen die Eignung.
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Alice D.
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 16.02.2011
Beiträge: 1881

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 12:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ILS
Sehr guter Beitrag!

@loewe
Ich kaufe ein "Gebrauch"
_________________
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aero89
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 1:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

loewe007 hat folgendes geschrieben:
Zu unterscheiden ist doch einmaliger Probierkonsum und Missbrauch. Wer Missbrauch betrieben hat wird dies vielleicht auch in Zukunft tun, dies spricht gegen die Eignung.
Richtig, und da ist es die Aufgabe der Psychologen, dies herauszufinden bzw. den jeweiligen Bewerber einzuschätzen. Deshalb sagte ich auch, dass ich es legitim finde, jene rauszuwerfen, die regelmäßig in ihrer Jugend konsumiert haben, dies jetzt aber nicht mehr tun. (Eben aus reiner Sicherheit, da ein Rückfall nicht auszuschließen ist.)
Auf der anderen Seite finde ich es aber auch genauso legitim, jemanden bestehen zu lassen, der negativ (= keine Drogen nachweisbar) durch den Test geht und bei dem auch im Gespräch keinerlei Suchtverhalten deutlich wird, auch wenn er/sie damals - wie beim TE der Fall - am Wochenende gerne mal konsumiert hat. Manche stoßen nunmal erst nach diesem Fauxpas auf ihren Traumjob und haben sich vorher darüber keine Gedanken gemacht. Da jeden Bewerber (der konsumiert hat) in eine Schublade zu stecken finde ich persönlich einfach falsch.

Dem TE kann ich nur raten, damit aufzuhören und zu hoffen, dass er individuell beurteilt wird. Ansonsten wirst du wohl mit hohem Bogen rausfliegen zumindest ist das meine Einschätzung, oder sehen das einige anders?
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 1:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht dabei nicht nur um die aktuelle Situation. Es geht vor allem auch um die ZUKUNFT.

Auch wenn sich das hier viele anders vorstellen - Pilot zu sein ist ein vielfach nervender, anstrengender Beruf der nach spätestens 10 Jahren viele wenn nicht alle Reize verloren hat. Sprecht mal mit Leuten die das seit 20 Jahren machen ....

Daher sind Piloten anfällig für alle möglichen Suchterkrankungen - von Alkohol bis hin zu härteren Sachen. Wer schon früh solchen Konsum überhaupt nicht unter Kontrolle hatte ist umso anfälliger dafür wenn die Zeiten später mal härter werden.

Gruß, Marcus
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aero89
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 2:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Damit hast du wohl Recht. Ich konsumiere kein Cannabis und dennoch bleibe ich bei meiner Meinung,
dass nicht alle in eine Schublade gesteckt werden und man dort jeden individuell bewerten sollten anstatt alle,
die in den letzten x Jahren oder regelmäßig konsumiert haben, prompt rauszuschmeißen.
Ich weiß, dass man bei dieser Thematik nie positives berichten kann Wink
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EDML
Moderator
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 4:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

aero89 hat folgendes geschrieben:
Damit hast du wohl Recht. Ich konsumiere kein Cannabis und dennoch bleibe ich bei meiner Meinung,
dass nicht alle in eine Schublade gesteckt werden und man dort jeden individuell bewerten sollten anstatt alle,
die in den letzten x Jahren oder regelmäßig konsumiert haben, prompt rauszuschmeißen.
Ich weiß, dass man bei dieser Thematik nie positives berichten kann Wink


Das hat ja auch niemand hier verlangt und wird auch nicht so gehandhabt.

Wenn aber hier Fragen von Leuten aufkommen die sich offensichtlich mit möglichst wenig Zeitabstand ans Medical rankiffen wollen dann muß man sich schon die Frage stellen ob da die richtige Einstellung vorhanden ist um mal später ein Verkehrsflugzeug zu steuern.

Gruß, Marcus
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aero89
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 4:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kann den Gedankengang ja auch nachvollziehen.
Jedoch wird Alkoholkonsum verhamlost und Cannabiskonsum verachtet, vielleicht nicht beim Medical, aber hier.
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Felix_928
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 03.03.2013
Beiträge: 278
Wohnort: Aachen

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 4:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

aero89 hat folgendes geschrieben:
Kann den Gedankengang ja auch nachvollziehen.
Jedoch wird Alkoholkonsum verhamlost und Cannabiskonsum verachtet, vielleicht nicht beim Medical, aber hier.

Leider Gottes ist die Alkohol-Problem überall zu finden...
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tim543990
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 26.03.2012
Beiträge: 701
Wohnort: ETOU

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 6:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDML hat folgendes geschrieben:
Es geht dabei nicht nur um die aktuelle Situation. Es geht vor allem auch um die ZUKUNFT.

Auch wenn sich das hier viele anders vorstellen - Pilot zu sein ist ein vielfach nervender, anstrengender Beruf der nach spätestens 10 Jahren viele wenn nicht alle Reize verloren hat. Sprecht mal mit Leuten die das seit 20 Jahren machen ....

Daher sind Piloten anfällig für alle möglichen Suchterkrankungen - von Alkohol bis hin zu härteren Sachen. Wer schon früh solchen Konsum überhaupt nicht unter Kontrolle hatte ist umso anfälliger dafür wenn die Zeiten später mal härter werden.

Gruß, Marcus


KONTROLLE

mMn ist genau das das entscheidende, egal ob Cannabis oder Alkohol.


iJulian hat folgendes geschrieben:
tim543990 hat folgendes geschrieben:
Es geht aber nicht um Meinungen.

Natürlich geht es hier um Meinungen, das ist schließlich ein öffentliches Forum. Jeder der will kann hier sein Meinung äußern, auch wenn du meint hier den Diktator spielen zu müssen.

Back to Topic:
Ich sehe das ganz ähnlich wie ILS123, wenn man THC mit 15/16 mal probiert ist das nicht weiter schlimm, sobald man aber an dem Punkt ist, an dem man sich fragt "Wie viele Monate vor meinem Medical kann ich keinen mehr durchziehen, damit die das nicht merken?" ist es für mich vorbei. Drogen sind in der Luftfahrt nun mal ein Nogo.

Zitat:
Jeder der jetzt den Mund aufmacht von wegen "ich aber nie" kann sich das sparen. Es gibt immer ein Gegenbeispiel für alles.

Den Teil verstehe ich nicht, könntest du das bitte nochmal erläutern?



Und ob 1+1=2 ist, darüber soll auch jeder seine Meinung abgeben? Was soll man denn an Fakten diskutieren?
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