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Cannabis - Haarprobe
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Felix_928
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Anmeldungsdatum: 03.03.2013
Beiträge: 278
Wohnort: Aachen

BeitragVerfasst am: Sa Mai 11, 2013 9:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gebe dir da soweit eigentlich Recht, aber sehe das Cannabis-Problem Voralpen auch darin, dass in Europa absolut übergezüchtete Pflanzen gehandelt werden. Wenn man mal die Herkunft von Cannabis betrachtet, wird man feststellen, dass diese damalige Substanz kein Vergleich mehr zu den heutigen Pflanzen sind.
Solange man alles in Maßen konsumiert, wird einen das Pils am Abend genauso wenig umbringen wie der ein oder andere Cannabis-Konsum in Gesellschaft oder wann auch immer Wink
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tim543990
Captain
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Anmeldungsdatum: 26.03.2012
Beiträge: 701
Wohnort: ETOU

BeitragVerfasst am: So Mai 12, 2013 12:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderfalkee hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn das im Umkehrschluss bedeutet das Cannabis im gleichen Rahmen nicht "in Ordnung" ist, hat das weniger mit Konservatismus, als mit reiner Dummheit zu tun. Dieses Legalitätsgewäsch geht mir jedenfalls mächtig auf die Ketten. Mit Alkohol wird Geld verdient, dies ist wohl auch der Hauptgrund warum es weiterhin diese künstliche Trennung gibt.


Das sehe ich in etwa genauso.

Mal angenommen Cannabis ist schon seit Jahrhunderten legal, unterm Strich wären dadurch bestimmt nicht mehr oder weniger Unfälle in der Geschichte der Luftfahrt passiert. Das reine Opium fürs Volk ist Alkohol - ihr alle wisst das. Nicht weil es legal ist, sondern weil Alkohol im Körper unter anderem eine Erweiterung der Blutgefäße und eine Blutdruck- und Pulssteigerung verursacht. Er gelangt rasch ins Gehirn und wirkt sich dort auf die Informationsübertragung der Nervenzellen aus. Kurzum: Man wird bescheuert davon.

Im Grunde ist das mit allen illuminierenden Substanzen so. Bei exzessiven Konsum wird alles irgendwie richtig schädlich! Selbst bei zu viel Wasser stirbt der Mensch. Der Unterschied liegt mMn in der Schädlichkeit in Verhältnis zur zugeführten Menge. Vergessen wir mal den Quatsch mit legal/illegal, jeder muss für sich selbst rausfinden, womit (wenn überhaupt) er seine Sinne betäuben will. Rein wissenschaftlich und gesundheitlich gesehen steht es jedenfalls 1:0 für Tetrahydrocanabinol (THC). Machen wir uns nichts vor. Eher geht einer aufgrund von Alkohol vor die Hunde, als von einer Pflanze.

Ich möchte die Wirkung von THC hier nicht beschönigen, jedoch möchte ich den Vergleich mit Alkohol, der ja hier offensichtlich salonfähig ist, etwas von hinten ausleuchten. Ich sage nicht "kiffen ist cool, mach das unbedingt", ich betrachte es nur objektiv - unabhängig von schwülstigen Gesetzten und gesellschaftspolitischen Vorurteilen. Das sollten manche von euch auch mal probieren.

Mein Tipp:
Zitat:
Cannabis-Rückstände können im Haar noch 3 Monate nach dem letzten Konsum nachgewiesen werden. In Haaren ist der Konsum verschiedener Substanzen praktisch zeitlich unbegrenzt nachweisbar. Wissenschaftlich anerkannt ist die Feststellung konsumierter Substanzen bis zu einem maximalen Zeitraum von 90 Tagen. Die dafür benötigte Haarlänge kann man nach dem Prinzip ca. 12,5 mm für einen Monat berechnen (Das ist in etwa die Länge, die ein Haar in 30 Tagen wächst). Also entsprechen etwa 3,8 cm einer Zeitspanne von 90 Tagen.

Quelle: http://www.drogen-aufklaerung.de/


Schneide dir regelmäßig die Haare und pausier mal ne Weile!

LG



1000 Gummipunkte.
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aero89
Gast





BeitragVerfasst am: So Mai 12, 2013 2:39 pm    Titel: Re: Cannabis - Haarprobe Antworten mit Zitat

Emanuel hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

könnte mir jemand sagen, wie lange Cannabis in den Haaren nachgewiesen werden kann, bzw. wie lange es im Medical i.d.R. nachgewiesen wird?

Viele Grüße
Manu

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wieso über so Themen so ein Wirbel gemacht wird.
Wer Drogen konsumiert (egal ob Alkohol oder Cannabis), der soll dies bitte tun, vorausgesetzt dies ist mit seinem Beruf oder seiner Tätigkeit möglich. Niemand von uns hat das Recht andere hier zu verurteilen nur weil man anderer Meinung ist!
Desweiteren ist Cannabis nicht überall illegal, also sollte man diese ganze legal/illegal Diskussion sowieso vom Tisch nehmen.
Außerdem geht es in der Fliegerei wohl in erster Linie nicht darum, ob der Bewerber legale/illegale Drogen konsumiert, sondern wie sich diese auswirken. Somit fliegt ein regelmäßiger Biertrinker wahrscheinlich genauso schnell raus, wie jemand, der regelmäßig Cannabis konsumiert.

Aber: Drogenkonsum + Fliegerei passen nicht zusammen, auch am Wochenende nicht, wenn du frei hast. Es mag durchaus sein, dass du konsequent bist und z.B. zum Bewerbungsbeginn damit aufhörst (somit könnte man dir zumindest bei kurzen Haaren spätestens beim Medical nichts mehr nachweisen).
Dennoch schätze ich, dass du im hohen Bogen rausfliegen würdest, solltest du das zugeben - egal wie gut deine Ergebnisse in den Tests auch waren.
Lass dich von den Leuten hier nicht für dumm verkaufen. In solch Foren findet man nur unbeschriebene Blätter, die dann ihren Mund groß aufmachen.
Mein Tipp: Lass es sein, zumindest wenn du dich ernsthaft bewerben willst. Bis du deinen Medical hast, würde man dir auch nichts mehr nachweisen können. Aber ich glaube, wer wirklich Pilot werden will, der hat keine Probleme seine Finger davon zu lassen.
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ILS123
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 12.05.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: So Mai 12, 2013 9:16 pm    Titel: Re: Cannabis - Haarprobe Antworten mit Zitat

aero89 hat folgendes geschrieben:
Emanuel hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

könnte mir jemand sagen, wie lange Cannabis in den Haaren nachgewiesen werden kann, bzw. wie lange es im Medical i.d.R. nachgewiesen wird?

Viele Grüße
Manu


Dennoch schätze ich, dass du im hohen Bogen rausfliegen würdest, solltest du das zugeben - egal wie gut deine Ergebnisse in den Tests auch waren.


Falsch geschätzt.


Ihr könnt aus diesem Beitrag, den ich hier jetzt von mir gebe deuten was ihr wollt.

Die wissen doch auch dass ein Großteil der Jugendlichen heutzutage mit THC mal seine Erfahrungen gemacht hat. Jeder der jetzt den Mund aufmacht von wegen "ich aber nie" kann sich das sparen. Es gibt immer ein Gegenbeispiel für alles. Jeder der meint sich hier aufspielen zu müssen, dass man kein Flugzeug zuverlässig fliegen kann oder es dieser Person nicht anvertraut werden dürfe weil man mit 15 oder 16 mal gekifft hat und irgendwann auf seinen Traumjob gestoßen ist ist nicht ganz richtig im Kopf. Wahrscheinlich haben diese Leute nie Fehler gemacht, nie etwas ausprobiert und sind unfehlbar. So ein Schwachsinn..

Letztendlich kommt es doch darauf an, dass man von heute auf morgen sagen kann: Das ist mein Ziel, ständiges gekiffe ist damit nicht vereinbar und eine Entscheidung muss her. Wer an diesem Punkt anfängt zu argumentieren, warum Gras überhaupt illegal ist oder sonst was kann direkt einpacken. Ab diesem Punkt würde ich jedem zustimmen, der sagt, dass eine solche Person nicht in der Lage ist ein Pilot zu sein mit dem man guten gewissens fliegen kann. Das geht dann nach etwas Alltag im Beruf damit los "Jaaa jetzt 12 Stunden vorher kann ich ja noch" und irgendwann hat man 10 min bevor es in den Flieger geht die Lunte an. Das geht defnintiv nicht.

Aber jemand, der mit 15 ein oder zwei mal gekifft hat ist doch nicht direkt ein schlechterer Mensch? Was ist mit euch nur los? Hier haben zu viele noch das Bild vom "Übermensch-Pilot" vor Augen. Macht euch mal klar dass jeder in seinem Lebenslauf etwas stehen hat, was eventuell nicht so die beste Idee war. Man muss nur damit klarkommen und daraus lernen.


Im Drogenfreiheitsgespräch geht es nicht nur darum herauszukriegen, ob eine Person Drogen nimmt. Es geht um die Einschätzung ob ein Suchtpotential vorhanden ist.

Kann sein dass ich ein Einzelfall bin, da ich gerne ausgelassen feier, dabei Alkohol trinke und rauche. Ich wurde beim Gespräch direkt auf Cannabis angesprochen. Die Antwort war "Ja, ich habe schonmal Cannabis konsumiert das ist aber schon X Jahre her...". Am Ende des Gespräches wurde mir nur gesagt das rauchen und trinken müsse weniger werde. Medical ist übrigens bestanden und ich werde definitiv nie wieder dieses Zeug auch nur in meine Nähe kommen. Das ist mir die Sache nicht im Ansatz wert!

Klinke mich jetzt auch direkt wieder aus dieser Diskussion aus.
Das war mein Wort zum Sonntag für euch Wink


Zuletzt bearbeitet von ILS123 am So Mai 12, 2013 11:53 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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loewe007
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Anmeldungsdatum: 06.12.2011
Beiträge: 898
Wohnort: EDDW

BeitragVerfasst am: So Mai 12, 2013 9:59 pm    Titel: Re: Cannabis - Haarprobe Antworten mit Zitat

ILS123 hat folgendes geschrieben:

Die wissen doch auch dass ein Großteil der Jugendlichen heutzutage mit THC mal seine Erfahrungen gemacht hat.
[...]
Jeder der meint sich hier aufspielen zu müssen, dass man kein Flugzeug zuverlässig fliegen kann oder es dieser Person nicht anvertraut werden dürfe weil man mit 15 oder 16 mal gekifft hat [...]


Es geht nicht darum ob jemand mal mit THC Erfahrung gemacht hat. Dies werden viele gemacht haben. Vielmehr ist die Frage der Komsummenge und der Konsumumstände ineressant. Jemand der täglich einen Joint raucht zeigt Suchtpotential und wenig Selbstbeherrschung.

Zitat:




Im Endeffekt kommt es doch darauf an, dass man von heute auf morgen sagen kann: Das ist mein Ziel, ständiges gekiffe ist damit nicht vereinbar und eine Entscheidung muss her.



Nein, das ist nicht nur die alleinige Frage, das man als Pilot keine Drogen konsumiert sollte selbstverständlich sein. Es gilt auch zu beantworten wie mit Drogen in der Vergangenheit umgegangen wurde.

Zitat:


Aber jemand, der mit 15 ein oder zwei mal gekifft hat ist doch nicht direkt ein schlechterer Mensch?



Nein ist er nicht. Einmal probieren, ok. Häufig oder gar täglich kiffen lässt einen aber an der Eignung zweifeln. Warum sollte man denn dann nicht wieder in das alte Konsummuster zurückfallen?

Zitat:


Im Drogenfreiheitsgespräch geht es nicht nur darum herauszukriegen, ob eine Person Drogen nimmt. Es im Endeffekt um die Einschätzung ob ein Suchtpotential vorhanden ist.



Und wenn dies einmal da war, dann wird das auch in Zukunft wahrscheinlich da sein.
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Felix_928
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Anmeldungsdatum: 03.03.2013
Beiträge: 278
Wohnort: Aachen

BeitragVerfasst am: So Mai 12, 2013 10:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man also das eine Mal Kiffen hinter sich hat und es heute als ein ziemlich dummen Fehler sieht, den man unter Garantie nicht wiederholen möchte, sollte man das beim Medical direkt so antworten oder sich lieber drum herum labern?

Zuletzt bearbeitet von Felix_928 am Do Mai 16, 2013 7:44 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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tim543990
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Anmeldungsdatum: 26.03.2012
Beiträge: 701
Wohnort: ETOU

BeitragVerfasst am: So Mai 12, 2013 11:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Siehe ILS123
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Felix_928
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Anmeldungsdatum: 03.03.2013
Beiträge: 278
Wohnort: Aachen

BeitragVerfasst am: So Mai 12, 2013 11:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

tim543990 hat folgendes geschrieben:
Siehe ILS123

Hätte ganz gerne noch einmal eine andere Meinung Wink
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tim543990
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Anmeldungsdatum: 26.03.2012
Beiträge: 701
Wohnort: ETOU

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 12:10 am    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht aber nicht um Meinungen.
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Felix_928
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Anmeldungsdatum: 03.03.2013
Beiträge: 278
Wohnort: Aachen

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 8:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

Andererseits heisst es aber doch auch, dass die lh bei den kleinsten zweifeln jemanden rauskickt...
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iJulian
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Anmeldungsdatum: 27.08.2012
Beiträge: 366

BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 8:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

tim543990 hat folgendes geschrieben:
Es geht aber nicht um Meinungen.

Natürlich geht es hier um Meinungen, das ist schließlich ein öffentliches Forum. Jeder der will kann hier sein Meinung äußern, auch wenn du meint hier den Diktator spielen zu müssen.

Back to Topic:
Ich sehe das ganz ähnlich wie ILS123, wenn man THC mit 15/16 mal probiert ist das nicht weiter schlimm, sobald man aber an dem Punkt ist, an dem man sich fragt "Wie viele Monate vor meinem Medical kann ich keinen mehr durchziehen, damit die das nicht merken?" ist es für mich vorbei. Drogen sind in der Luftfahrt nun mal ein Nogo.

Zitat:
Jeder der jetzt den Mund aufmacht von wegen "ich aber nie" kann sich das sparen. Es gibt immer ein Gegenbeispiel für alles.

Den Teil verstehe ich nicht, könntest du das bitte nochmal erläutern?
_________________
Und wir warten …
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aero89
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Mai 13, 2013 9:50 am    Titel: Re: Cannabis - Haarprobe Antworten mit Zitat

ILS123 hat folgendes geschrieben:
aero89 hat folgendes geschrieben:
Emanuel hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

könnte mir jemand sagen, wie lange Cannabis in den Haaren nachgewiesen werden kann, bzw. wie lange es im Medical i.d.R. nachgewiesen wird?

Viele Grüße
Manu


Dennoch schätze ich, dass du im hohen Bogen rausfliegen würdest, solltest du das zugeben - egal wie gut deine Ergebnisse in den Tests auch waren.


Falsch geschätzt.


Ihr könnt aus diesem Beitrag, den ich hier jetzt von mir gebe deuten was ihr wollt.

Die wissen doch auch dass ein Großteil der Jugendlichen heutzutage mit THC mal seine Erfahrungen gemacht hat. Jeder der jetzt den Mund aufmacht von wegen "ich aber nie" kann sich das sparen. Es gibt immer ein Gegenbeispiel für alles. Jeder der meint sich hier aufspielen zu müssen, dass man kein Flugzeug zuverlässig fliegen kann oder es dieser Person nicht anvertraut werden dürfe weil man mit 15 oder 16 mal gekifft hat und irgendwann auf seinen Traumjob gestoßen ist ist nicht ganz richtig im Kopf. Wahrscheinlich haben diese Leute nie Fehler gemacht, nie etwas ausprobiert und sind unfehlbar. So ein Schwachsinn..

Letztendlich kommt es doch darauf an, dass man von heute auf morgen sagen kann: Das ist mein Ziel, ständiges gekiffe ist damit nicht vereinbar und eine Entscheidung muss her. Wer an diesem Punkt anfängt zu argumentieren, warum Gras überhaupt illegal ist oder sonst was kann direkt einpacken. Ab diesem Punkt würde ich jedem zustimmen, der sagt, dass eine solche Person nicht in der Lage ist ein Pilot zu sein mit dem man guten gewissens fliegen kann. Das geht dann nach etwas Alltag im Beruf damit los "Jaaa jetzt 12 Stunden vorher kann ich ja noch" und irgendwann hat man 10 min bevor es in den Flieger geht die Lunte an. Das geht defnintiv nicht.

Aber jemand, der mit 15 ein oder zwei mal gekifft hat ist doch nicht direkt ein schlechterer Mensch? Was ist mit euch nur los? Hier haben zu viele noch das Bild vom "Übermensch-Pilot" vor Augen. Macht euch mal klar dass jeder in seinem Lebenslauf etwas stehen hat, was eventuell nicht so die beste Idee war. Man muss nur damit klarkommen und daraus lernen.


Im Drogenfreiheitsgespräch geht es nicht nur darum herauszukriegen, ob eine Person Drogen nimmt. Es geht um die Einschätzung ob ein Suchtpotential vorhanden ist.

Kann sein dass ich ein Einzelfall bin, da ich gerne ausgelassen feier, dabei Alkohol trinke und rauche. Ich wurde beim Gespräch direkt auf Cannabis angesprochen. Die Antwort war "Ja, ich habe schonmal Cannabis konsumiert das ist aber schon X Jahre her...". Am Ende des Gespräches wurde mir nur gesagt das rauchen und trinken müsse weniger werde. Medical ist übrigens bestanden und ich werde definitiv nie wieder dieses Zeug auch nur in meine Nähe kommen. Das ist mir die Sache nicht im Ansatz wert!

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Damit widersprichst du mir aber nicht wirklich.
Was ich mit meinem Statement aussagen wollte ist, dass ich glaube, dass die Prüfer dort eher der Statistik glauben, als dir. Ergo, sollte der TE zugeben regelmäßig (!) konsumiert zu haben, egal in welchen Mengen, fliegt er raus, egal wie überzeugend er wirkt. Die Statistik besagt bestimmt, dass Menschen im z.B. Sterbefall gerne rückfällig werden und genau DA liegt das Problem.
Wenn man sagt, dass man mal Cannabis konsumiert hat, ist das sicher kein Grund rauszufliegen, erkennen die dort aber eine Regelmäßigkeit, wird's eng. Ich bin beim Medical noch nicht angekommen, kann das also nicht bestätigen, aber das ist meine Einschätzung.

Bei dir ist das doch eine ganz andere Situation gewesen. Du hast MAL geraucht und das vor Jahren. Der TE will sich - so hab ich das verstanden - bald bewerben oder hat es bereits getan und hat bedenken durch den Medical zu fallen. Jemand der regelmäßig Cannabis konsumiert, fliegt da raus, egal wie lange das her ist. Meine Einschätzung, mehr nicht. Bei dir war wohl keine Regelmäßigkeit zu erkennen, sondern da wurde es eher als Jugendsünde abgestempelt.
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