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Studium vs. LH-Bewerbung
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n3toX
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 1591
Wohnort: Beteigeuze

BeitragVerfasst am: Fr Apr 27, 2012 2:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da hast du sicherlich recht. Nur is es meiner Meinung nach nicht annähernd so einfach für die Uni die Motivation aufrecht zu erhalten, wie für ne realitätsnähere praktischere Pilotenausbildung. Für viele Studiengänge muss man schon ein dafür gemachter Mensch sein, sonst wirds extrem schwer.


Jap, da denke ich kann ich dir nur zustimmen. Ich studiere BWL, und was wir da an Zeug lernen im Grundstudium. Ist zwar alles nett zu hören und zu wissen, aber es tut auch gut zu wissen, dass der Großteil des Studiums nie Anwendung in der Realität findet. Aber ein Studium ist halt nunmal dazu da, dass man sich bildet - heißt ja dann auch so schön: Ein gebildeter Mensch.

Zitat:
Und laut Statistik is es eben viel wahrscheinlicher nach bestandenem DLR Test die Pilotenausbildung zu schaffen, als nur nach dem Einschreiben ein Studium.


Die Abbrecherquoten und Durchfallquoten bei der LH sind ja eigentlich nur marginal, wenn man betrachtet, wie viel man eigentlich dafür lernen muss, und dass das ganze mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit 2 Jahre lang stress pur ist Wink. Während in einem Studium trotz der jetzt vorherrschenden Bachelorregelungen nach wie vor viel Freizeit vorhanden ist.
Ich wollt ja das ganze eigentlich nicht in die Richtung lenken, was schwieriger ist oder mehr Anforderungen benötigt. Ich wollte eigentlich nur mal gesagt haben,dass auch außerhalb der Schule die Abbrecherquoten und Durchfallquoten insgesamt ziemlich nahe an die Durchfallquote des DLRs rankommt.
Weil auch mir ging es am Anfang hier im Forum so, dass ich mir immer dachte: Oh mein Gott, 80% fallen da durch... Wenn mans von dem Standpunkt betrachtet, ist das natürlich enorm. Betrachtet man es von dem Standpunkt, dass auch in anderen Dingen, z.B. Studium etc. solche Quoten da stehen, finde ich das ganze dann eigentlich wirklich nicht so extrem.
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captain-t
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 259

BeitragVerfasst am: Sa Mai 05, 2012 11:54 am    Titel: Antworten mit Zitat

Das A und O ist es, deine Motivation schlüssig darzulegen. Wenn du erst während dem Studium deine Begeisterung richtig entdeckt hast und du diese Begeisterung zeigen kannst wirst du keine Probleme haben. Wenn du halt kommst und sagst, hmm, Studium war scheiße und weil ich sonst nix besseres weiß bin ich hier, dann wirds eher nix...

Es wird eh individuell auf deinen Werdegang eingegangen, sodass eine allgemeine Aussage wie du jetzt was begründen sollst unmöglich ist.

Ich würde auch nicht hergehen und sagen, das man nur der Reife wegen studiert hat (das ist ja eigtl Blödsinn), sondern du interessierst dich ja auch für die Thematik wenn du das studierst (sollte zumindest so sein). Für die Reife sind 1-2 Jahre Auslandserfahrung wohl besser wie ein Studium...

Ich habe schlüssig dargelegt, wieso ich nun Pilot werden will (Begeisterung während Studium wiederentdeckt und festgestellt, das es etwas gibt was mir noch mehr Spaß macht als das was ich studiert habe und zudem die Vorteile des Studiums wie Verstehen komplexer technischer Systeme uvm. erwähnt) und damit war es auch erledigt, es gab keine bohrenden Nachfragen

Viele Grüße
_________________
Verträume nicht dein Leben, lebe deine Träume!
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Ph1l1pp
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Anmeldungsdatum: 09.01.2010
Beiträge: 69
Wohnort: Maintal

BeitragVerfasst am: So Mai 06, 2012 12:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

@lh2020
Grad wegen der Reife: Die wollen Leute, die so wie man da in der FQ sitzt, die Verantwortung für mehrere hundert Menschen sowie teuerem Gerät übernehmen können. Das schaffen ein paar, aber nur die allerwenigsten. Bist du sicher, dass du das schon könntest?
Weiter, das Studium ist richtig gut für die geistige Reife. Wenn du erst mal an der Uni bist, wirst du den Unterschied merken.
Last but not least: Geduld ist eine Tugend, eine enorm wichtige. Ist bestimmt auch nicht ganz unwichtig, wenn das Düsen über den Atlantik mal nicht so aufregend ist Wink
Im Endeffekt heißt hier Geduld, dass du eben erst mal ein paar Jahre studierst, bevor du dich bewirbst, denn: Die Chance bei der LH hast du einmal im Leben. Dafür solltest du so gut wie möglich gerüstet sein, da hilft das Studium enorm. Also nimm die Erfahrungen mit, anstatt dich früh zu bewerben und evtl diese Chance zu verschwenden. Glaub mir, ich rede aus Erfahrung und ich ärger mich manchmal immer noch tierisch, dass ich damals auf dem Weg zum Abi nicht mit der Bewerbung warten konnte.
Gute Nacht Smile
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kirax
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Anmeldungsdatum: 14.10.2009
Beiträge: 1236
Wohnort: vorne rechts

BeitragVerfasst am: Mo Mai 07, 2012 7:29 am    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
Ich studiere BWL, und was wir da an Zeug lernen im Grundstudium. Ist zwar alles nett zu hören und zu wissen, aber es tut auch gut zu wissen, dass der Großteil des Studiums nie Anwendung in der Realität findet.

Glaubt ihr das ist in der ATPL-Theorie anders? Very Happy
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EDDF
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BeitragVerfasst am: Mo Mai 07, 2012 9:13 am    Titel: Antworten mit Zitat

Finde ich aber schon!

Da der Inhalt themengebunden und geradlinig ist, ist so viel Sinnloses in der Pilotenausbildung doch garnicht dabei. Ein Studium deckt da erstmal weit mehr ab, erst später wird sich spezialisiert. Um dann eventuell in einem Job zu landen, der mit dem ganzen Erlernten fast nichts zu tun hat...


ImhO77 hat folgendes geschrieben:
Für Jura muss man meiner Meinung nach gemacht sein, sprich man muss ein unheimlicher substanzloser Laberarsch sein.


Made my day, köstlich! Very Happy
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kirax
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Anmeldungsdatum: 14.10.2009
Beiträge: 1236
Wohnort: vorne rechts

BeitragVerfasst am: Mi Mai 09, 2012 6:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn ich mich so zurückerinnere....
ERI. Muss ich verstehen, wie ein TFT funktioniert? Wie genau ein Transciever eine Frequenz rastet? Wie sich die Kapazität eines Plattenkondensators berechnet und dessen Lade- und Entladecharakteristik aussieht? ...
NAV. Wie berechne ich Sonnenauf- und Untergang? Wie viele Atomuhren hausen auf GPS-Satelliten? ...

Das ist teilweise interessant, aber ob man es wirklich im Alltag braucht.....
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EDDF
Gast





BeitragVerfasst am: Mi Mai 09, 2012 8:04 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn´s einen nicht interessiert, kommt man natürlich auch ohne aus. Dennoch finde ich toll, dass man die Technik versteht, die man täglich bedient. Das ist für mich praxisnah und hilft auch mal, die Tragweite eines Fehlers zu erahnen, der nicht im Linienlehrbuch steht.

Zudem fällt einem die Unterhaltung mit der Technik leichter. Da interessiert natürlich nicht das letzte Elektron, aber einmal die Basics richtig verstanden, bleibt ein Thema, zumindest bei mir, eher das Lebenlang hängen.

Einen Sonnenauf- und -untergang berechnet man durchaus noch mal, speziell auf dem Weg nach Nahost. Natürlich kein Muss, aber den Moslem interessiert es häufiger Mal, wann er seinen Teppich zum Gebet ausrollen oder Essen will. Und fragt danach...

Ich denke da eher an sowas wie:

Was hat die in zahllosen Stunden durchgekaute Wellentheorie in der Physik mit einer (im Extremfall) späteren Stelle im Bankwesen oder Consulting zu tun?
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kirax
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Anmeldungsdatum: 14.10.2009
Beiträge: 1236
Wohnort: vorne rechts

BeitragVerfasst am: Do Mai 10, 2012 5:18 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja aber genauso ists doch im Studium auch. Zumindest in dem, das ich mir eine Zeit lang reingezogen habe. Es wird viel außenrum vermittelt. Man braucht es nicht unbedingt später, aber wenn man es versteht hilft es bei der Gesamtmaterie. Kann helfen.

Zitat:
Was hat die in zahllosen Stunden durchgekaute Wellentheorie in der Physik mit einer (im Extremfall) späteren Stelle im Bankwesen oder Consulting zu tun?

Sprichst du von der Schule oder einem Studium (wenn ja, welchem)?
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Letstry
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Anmeldungsdatum: 26.02.2012
Beiträge: 126

BeitragVerfasst am: Do Mai 10, 2012 7:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also um mal zur ursprünglichen Frage noch ein paar Worte zu verlieren - vllt hilft es dir ja bei deiner Entscheidung... Nur um dir eine Alternative aufzuzeigen, die Übrigens auch viele andere nutzen --> http://www.pilotenboard.de/viewtopic.php?t=27912&highlight=

Ich hatte exakt, bisauf dass ich nur ausbuding one ISTL machen wollte und das Fliegen mein Plan A ist, das gleiche "Problem". Nur schon vor einem Jahr. Wink Was allen klar sein dürfte ist, dass du keinesfalls damit rechnen kannst, dass die LH dich nimmt. Aber du kanst versuchen, schon vor Studienbeginn die Eignungstest zu durchlaufen. BU machst du i-wann im letzten Schuljahr (wenn ich des richtig gelesen habe hast du das nächstes Jahr noch vor dir). Mei mir ging dass ohne (großen) Abfall in den Schulnoten. Wenn du die BU früh genug (sprich spätestens Februar/März) bestanden hast, bekommst du einen FQ-Termin relativ bald nach dem Abi. Sie sollte aber noch vor den Einschreibungsfristen liegen. Dann kannst du dich nach dem Abi auf eine Jurafakultät bewerben (endgültig zusagen muss man ja erst später) und weist bis dahin dein FQ-Ergebnis. Sollte es bei LH nicht klappen, machst du dein Jurastudium.

Nur das Med wirst du vllt nicht mehr vor den Einschreibungsfristen der Unis bekommen. Aber wenn man den Quoten aus dem Forum Glauben schenken darf, kommen in FRA auch 95% durch. und deine Augen (Sehschärft, Farbsehen etc.) kannst du auch schon im Voraus vom Augenarzt überprüfen lassen...
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EDDF
Gast





BeitragVerfasst am: Do Mai 10, 2012 9:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

kirax hat folgendes geschrieben:
Ja aber genauso ists doch im Studium auch. Zumindest in dem, das ich mir eine Zeit lang reingezogen habe. Es wird viel außenrum vermittelt. Man braucht es nicht unbedingt später, aber wenn man es versteht hilft es bei der Gesamtmaterie. Kann helfen.

Zitat:
Was hat die in zahllosen Stunden durchgekaute Wellentheorie in der Physik mit einer (im Extremfall) späteren Stelle im Bankwesen oder Consulting zu tun?

Sprichst du von der Schule oder einem Studium (wenn ja, welchem)?


Ich spreche zum Beispiel von einem Studienkollegen, der Physik fertig studiert hat und jetzt im Bankenwesen unterwegs ist und außer Mathe nichts mehr davon braucht. Da sind einige Vertiefungen “umsonst“ gewesen.

Aus dem Satz kann man schließen, dass ich einige Zeit auf der Uni (Mathe/Physik) war. Dass was ich dort gelernt habe, war zwar Eintrittskarte in unzählige Topjobs (sehe ich an den ehemaligen Mitstreitern), aber letztlich richtig Physiker oder Mathematiker ist nach 6-9 Jahren bis auf einen Prof niemand geworden. Zudem stellt man sich im Studium möglichst breit auf, da man in der Regel ja noch keine Ahnung hat, wo man später landet.

Mag in anderen Studiengängen vorteilhafter ausfallen. Ich bezweifle es. Bei meiner Lebensgefährtin (VWL) war's nicht anders. Ein Minigebiet ihres Studiums reicht zum bestreiten Ihrer heutigen Arbeit.

Dagegen hat alles, was man in eh nur 2 Jahren an den Fliegerschulen lernt, schon mal direkt was mit der Materie zu tun, die man später nutzt.

Find das jetzt aber auch nicht so spannend, ums noch weiter zu zerlegen.
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Mr. Burns
Captain
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Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 344

BeitragVerfasst am: Do Mai 10, 2012 10:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also in der Uni lernt man ca 90% irrelevantes Zeug. Das liegt daran, dass eine Uni akademisch sein soll und sich da jeder besonders wichtig vorkommt und profilieren will. Das endet darin, dass die Profs aus den unnützesten Fächern die schwersten Klausuren stellen, weil sie zeigen wollen wie wichtig sie sind.
Der Grundansatz ist zwischen Pilotenausbildung und Studium auch komplett anders:

1. Uni: Man soll von allem gehört haben, nachher tastet man sich dann langsam in seinen Job rein - da geht ne Menge schief und macht macht viele Fehler, ist aber auch egal.

2. Pilot: Du sollst alles das was du brauchst sicher können und an deinem 1. Arbeitstag sollst du im Prinzip genauso arbeiten können wie ein Kapitän der seit 30 Jahren fliegt.

--> Wenn die Pilotenausbildung so aufgebaut wäre wie die Uni dann wäre das so: Du lernst erstmal alles über die Luftfahrt (ALLES!!!), über alle Flugzeugmodelle und Hubschraubemodelle dann machst du ein paar Praktika in Luftfahrtkonzernen und dann setzt du dich nach 4 Jahren in ein Cockpit und schaust mal wie das mit dem Fliegen so klappt
:O
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captain-t
Captain
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 259

BeitragVerfasst am: Do Mai 10, 2012 10:10 am    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Burns hat folgendes geschrieben:

--> Wenn die Pilotenausbildung so aufgebaut wäre wie die Uni dann wäre das so: Du lernst erstmal alles über die Luftfahrt (ALLES!!!), über alle Flugzeugmodelle und Hubschraubemodelle dann machst du ein paar Praktika in Luftfahrtkonzernen und dann setzt du dich nach 4 Jahren in ein Cockpit und schaust mal wie das mit dem Fliegen so klappt
:O


LOL, made my day!
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