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d@ni!3l
Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW
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 Verfasst am: Mi Sep 03, 2014 4:03 pm Titel: |
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| Wie gut sind bei MB eigentlich Bachelor anerkannt - gerade von ner FH kommend? |
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cengelk
Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 12.06.2014
Beiträge: 53
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| Verfasst am: Mi Sep 03, 2014 7:59 pm Titel: Re: Mit Maschinenbau Flugzeuge entwickeln |
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Doppelpost
Zuletzt bearbeitet von cengelk am Mi Sep 03, 2014 8:03 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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cengelk
Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 12.06.2014
Beiträge: 53
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| Verfasst am: Mi Sep 03, 2014 7:59 pm Titel: Re: Mit Maschinenbau Flugzeuge entwickeln |
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| LH3591 hat folgendes geschrieben: |
2. mit Maschinenbau hättest du mMn bessere Chancen und bist flexibler, LRT ist irgendwie weder Fisch noch Fleisch, berührt viele Bereiche, hat aber wenig Tiefgang, vieles braucht man nicht in der Praxis oder kann man sich schnell aneignen
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Das ist definitiv eine falsche Pauschalierung. Es liegt je nach Studienordnung stark an dir selbst, ob du weder Fisch noch Fleisch studierst, oder Tiefgang wählst.
An der TU München kommst du bei Luft und Raumfahrttechnik-Master an einem gewissen luftfahrtspezifischen Tiefgang erstmal nicht vorbei.
Wählst du einen reinen Maschinenbau-Master kannst du dich an der TU München so quer aufstellen, dass zwischen einzelnen oberflächlichen Fächern kaum ein Zusammenhang bestehen muss. Mal ein Fach Fahrzeugtechnik, mal ein Fach Produktionstechnik, Qualitätsmanagement, Kunststofftechnik, Gasdynamik etc...Das wäre allerdings eine sehr fragwürdige Wahl. Aber bei uns ist der Maschinenwesen als der Master mit am wenigsten Tiefgang wählbar bekannt. Wer Tiefgang will, spezialisiert sich auf die anderen 9 Master (MedTech,LRT,Fahrzeugtechnik etc.).
Eine weitere Frage ist allerdings wichtiger: was möchte man.
Weder "Fisch noch Fleisch" ist eine wertende Bezeichnung, die den Nutzen von solchen Qualifikationen deutlich unterschätzt und hat ungefähr das Niveau wie die gegensätzliche Bezeichnung "Fachidiot":
Gerade in komplexen Systemen wie Flugzeug oder auch Auto braucht es Leute, die funktionale Integrität, Anforderungen/Ziele des Systems als Gesamtobjekt "engineeren". Dafür sind Leute, die ein bisschen Aerodynamik, ein bisschen Flugantriebe, ein bisschen Leichtbau etc. gehört haben und ein breites (weniger tiefes) Wissen besitzen sehr wichtig.
Auf der anderen Seite braucht es die Fachentwickler. Wer so etwas machen möchte, muss sich zwangsläufig im Studium stärker spezialisieren, egal wie der Studiengang heißt - da muss individuell in die Prüfungsordnung geschaut werden, welche Fächerkombinationen möglich sind.
Willst du Triebwerke machen brauchst du Thermodynamik 1-X, Energiesysteme, Gasdynamik, Flugantriebe, CFD etc.
Willst du Strukturen machen brauchst du erweiterte Mechanikfächer, FEM, Leichtbau, Werkstoffe etc.
Willst du Aerodynamik machen ...etc.
Frag dich was du möchtest - breit - oder fachtief, dann vergleich die Fächerkombinationen und möglichen Schwerpunkte deiner Uni.
Eine Pauschale Aussage welcher Weg dich zu Airbus trägt kann niemand so richtig sagen. Auch wenn ich in letzter Zeit einige Beispiele von Leuten gehört habe, die über ganz konkrete Fachthemen über Professor/Studienarbeit etc. einen Einstieg geschafft haben, bringt es dir nichts, wenn du keine Lust auf tiefe Fachthemen hast. Bei Airbus werden prinzipiell solche und solche Leute gesucht. Die TU München ist auf jedenfall ersteinmal eine Uni, die einen für Qualität bekannten Namen hat - der Rest kommt auf dich selbst an.
Gruß von der TU München  |
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