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Bundeswehr Tornado über der Schweiz abgestürzt
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aNd
Gast





BeitragVerfasst am: Sa Apr 14, 2007 12:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

Bjoern, ich habe doch einen Beitrag über deinen schon geschrieben, dass selbst die Schweizer Luftwaffe, kaum in diesem Gebirge fliegt.

Und diejenigen die in solchen Regionen fliegen, sind dafür speziell ausgebildet worden, bei der Bundeswehr zweifel ich da aber, da hier jeder cent 2 mal umgedreht wird.

Habe das in einem Artikel bei spiegel.de oder welt.de gelesen, wo ein Interview mit einem Schweizer Piloten und einem Luftwaffenkommandanten geführt wurde.

Und ja ich denke schon das ein einheimischer bei gewissen Geographischen Anhaltspunkten eine Flughöhe mit relativer Gewissheit vorhersagen kann...

Wenn ich ca. 40 Jahre am Fuss der Zugspitze wohne, weiss ich wie hoch der Berg ist bzw. weiss wie hoch die Teilabschnitte sind, wenn dann ein Jet da reindonnert, kann man dies sehr wohl abschätzen.

Daher schreibe ich dies ja auch so, ich würde mir sonst bestimmt nicht die Freiheit herausnehmen irgendwelche falsch gesetzten Anhaltspunkte zu schreiben.

Ich versuche den Artikel noch zu finden, damit du und ILS auch beruhigt sind...


*Untersuchungsergebnisse abwart*

Vielleicht ist es ja doch ein technischer Defekt gewesen und somit wären alle Streitargumente beseitigt. Wink
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Carrie
Captain
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Anmeldungsdatum: 27.02.2007
Beiträge: 62
Wohnort: Dresden

BeitragVerfasst am: So Apr 15, 2007 11:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versteh trotzdem nich, warum ein Schleudersitzeinsatz Karriereende bedeuten soll? Ist doch schon schlimm genur, wenn ein Pilot den überhaupt benutzen muss und dann auch vielleicht noch seinen Job verliert, oder?
_________________
"Just do it!"
BU: 28./29. Juni
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ILS
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 384
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: So Apr 15, 2007 11:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Weil in den meisten Fällen gesundheitliche Schäden nicht ausbleiben, z.B. an der Wirbelsäule, die gestaucht wird.
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Pete
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Anmeldungsdatum: 11.02.2007
Beiträge: 121
Wohnort: Sauerland

BeitragVerfasst am: So Apr 15, 2007 7:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab bei meiner P3 in Fürsty eine MRT Aufnahme von einer "SchleuderSäule" gesehen, also der Wirbelsäule eines Piloten der den Schleudersitz benutzt hat. Der Orthopäde meinte, dass man da schon gar keine Aufnahmen mehr braucht, weil man die Schäden zum Teil auch von aussen sieht.

Das hängt natürlich auch von der Geschwindigkeit ab, bei der man aussteigt. Aber da die meisten sich nicht im Landeanflug rausschießen, sieht es dann schonmal eher schlecht aus.
_________________
I'm learning to fly but I aint got wings
Comin down is the hardest thing

(Tom Petty)
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Gast





BeitragVerfasst am: So Apr 15, 2007 8:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zu den 40 abgestürzten Tornados seit 1980 (?) möcht ich
nochwas sagen. Wir sprechen hier von 27 Jahren, also
pro Jahr bisschen mehr als einer. Ist nicht wirklich viel,
oder?

Und habt ihr den Bericht auf NTV eben über die Tornados
auf Sardinien gesehen? Inkompetenz und Sensationshascherei,
nicht eine Cockpitaufnahme zu sehen, dafür die Techniker
wie sie sich Wertmarken für Zichten und Schnaps holen.
"Der Tornado schaffte die gleiche Flugstrecke in einer
Stunde, die Transall brauchte dafür 3 Stunden. Der Tornado
ist dabei mit einer Reisegeschwindigkeit von 480 km/h
geflogen".
Die Leute denken einfach nicht nach.

s
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Noco
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 99

BeitragVerfasst am: Mo Apr 16, 2007 3:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

klasse- je weniger man davon ne ahnung hat, desto mehr kann man lustig spekulieren... Confused
der tote war ein hauptmann, kein wehrdienstleitender freizeitflieger und nur weil irgendein rucksacktourist davon ein video gemacht hat und bei n24 sein fachmännisches urteil kundtut, steht jetzt für alle fest, dass das ja ein todeskommando war??
und wer behauptet die schweizer würden nicht in den alpen fliegen? so ein quatsch! wo denn sonst??
der tornado hat terrain following gemacht und aller wahrscheinlichkeit nach gab es einen defekt in der umschaltung von tfr auf manuelle steuerung. das kann aber genauso über der lüneburger heide passieren und da bist du dann auch nur 100fuß agl. das hat mit nebel oder winden überhaupt nix zu tun.
ich hoffe eher, dass der mann keine familie hinterlässt! durch diese bescheurte deutsche regelung, kommt der unfall wahrscheinlich nicht für hinterbliebenenversorgung in frage! war ja kein kriegseinsatz Confused
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Bullet
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Anmeldungsdatum: 18.03.2006
Beiträge: 163
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: Mo Apr 16, 2007 5:39 am    Titel: Antworten mit Zitat

eine dienstunfähigkeitsversicherung mit todesfallschutz wird jedem soldaten tunlichst angeraten - und die zahl auch im friedensfall. Diese "dienstlich gelieferte" Versicherung ist zwar nich übermäßig viel aber es ist okay.. Es sollte füt anfallende Kosten wie Beerdigung usw ausreichen
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SAFIO
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Anmeldungsdatum: 12.10.2006
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: Mo Apr 16, 2007 12:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Noco hat folgendes geschrieben:
und wer behauptet die schweizer würden nicht in den alpen fliegen? so ein quatsch! wo denn sonst??


der, der das behauptet, der hat recht. klar fliegt unsere luftwaffe in den bergen, allerdings nicht im tiefflug, da die F/A-18 auch nicht unbedingt für den tiefflug konzipiert ist und unsere hauptaufgabe die luftverteidigung ist und nicht die luftaufklärung bzw. der erdkampf.
und luftverteidigung spielt sich in deutlich höheren FL ab... wir fliegen also ÜBER und nicht IN den alpen.

so far...
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Bjoern
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Anmeldungsdatum: 19.03.2006
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: Di Apr 17, 2007 7:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Voruntersuchung zum Tornado-Absturz abgeschlossen

Bern, 17.04.2007 - Die Deutsche Delegation, die letzten Freitag zur Voruntersuchung des Tornado-Absturzes im Berner Oberland in die Schweiz gereist ist, wird heute ihre Arbeit abschliessen und am Mittwoch nach Deutschland zurückkehren. Die noch anstehenden Arbeiten in der Schweiz werden nach einer offiziellen Übergabe am Mittwochvormittag durch Vertreter des Jagdbombengeschwaders 32, von dem die verunglückte Maschine stammte, ausgeführt. Der Waffensystemoffizier, der den Unfall überlebt hat, wurde am Dienstag in ein Spital nach Bayern überflogen. Der beim Absturz getötete Pilot wird noch diese Woche in seine Heimat überführt. Die Untersuchungen laufen derweil weiter. Der Abschluss der Untersuchung ist noch offen.

Der Unfall: Am Donnerstag, 12. April 2007, kurz vor 15 Uhr, stürzt im Berner Oberland ein Tornado-Jet der Deutschen Luftwaffe ab. Dabei kommt der Pilot ums Leben, der Waffensystemoffizier überlebt dank Schleudersitz schwer-, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Der Flug: Der Jet startete in Lechfeld (D), flog via Nîmes (F) und Korsika (F) nach Emmen, wo die Maschine am Donnerstag um 11.10 Uhr landet und aufgetankt wird. Kurz vor 15 Uhr startet sie in Emmen zu einem unbewaffneten, bewilligten "Navigationsflug". Einige Minuten später stürzte die Maschine im Berner Oberland ab. Die angemeldeten Etappenorte auf diesem Navigationsflug sind Sion, Lodrino, Samedan, Altenrhein und zurück nach Lechfeld (D). Bei einem Navigationsflug handelt es sich um einen Flug, bei dem auf der Karte ein vorbestimmter Flugweg geplant - unter Vorstellung der Topografie - und anschliessend im Sichtflug geflogen wird. Dabei müssen die in der Schweiz gültigen Vorschriften, oder eigene ausländische Vorschriften, falls strenger, eingehalten werden. Das heisst: Mindestflughöhe 1000 Fuss über Grund (rund 300 Meter). [...]

Erste Ergebnisse der Auslesung des leicht beschädigten Flugdatenschreibers wurden von Deutscher Seite noch Sonntagabend veröffentlicht. Demnach hat die Jetbesatzung alle rechtlichen Bestimmungen für den durchgeführten Flug eingehalten.

http://www.news.admin.ch/message/?lang=de&msg-id=12140
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aNd
Gast





BeitragVerfasst am: Di Apr 17, 2007 7:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Erste Ergebnisse der Auslesung des leicht beschädigten Flugdatenschreibers wurden von Deutscher Seite noch Sonntagabend veröffentlicht. Demnach hat die Jetbesatzung alle rechtlichen Bestimmungen für den durchgeführten Flug eingehalten.



Das hat auch niemand bezweifelt.
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Bjoern
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Anmeldungsdatum: 19.03.2006
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: Mi Apr 18, 2007 5:29 am    Titel: Antworten mit Zitat

Bjoern hat folgendes geschrieben:
Dabei müssen die in der Schweiz gültigen Vorschriften, oder eigene ausländische Vorschriften, falls strenger, eingehalten werden. Das heisst: Mindestflughöhe 1000 Fuss über Grund (rund 300 Meter).


Das allerdings schon. Der Pilot ist danach, entgegen den "geschulten(?)" Augen des Gemeindepräsidenten XY, nicht zu tief (hatte nicht mal was mit 80m gesagt?) geflogen.
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