US Air Force Pilot

[Kamikater]

Bist du sicher? Werden die Tankumbauten dann rückwirkend gemacht? Naja irgendwann ist der weltweite Bedarf wohl einfach gedeckt, aber das hindert ja nicht am weiterverbessern...

[GForce]

[Daniel Jackson]

Lieber F-18,

das Problem, welches dir leider schon deinen ganzen Traum zerschlaegt, liegt einfach darin, dass du die amerikanische Staatsbuergerschaft brauchst.
In der Regel gibt es 5 Wege in die USA:

1) Verheiratet zu sein mit einem US-Buerger
2) Green Card Lotterie und danach 5-7 Jahre warten + einen Job hier haben+Nachweis, dass man das Land nicht mehr als 6 Monate verlassen hat.
3) 1 Million US-Dollar in die amerikanische Wirtschaft investieren.
4) Verwandte in den USA haben + 5-7 Jahre warten, Job haben und Nachweis, dass man das Land nicht mehr als 6 Monate verlassen hat.
5) Wenn illegal hier (laenger als 6 Jahre glaube ich), dann sofort melden und 3 Jahre aktiven Militaerdienst in der US Army oder USMC absolvieren und anschliessend Antrag auf Staatsbuergerschaft stellen. (sehr selten und umstritten diese Variante aber es gibt sie tatsaechlich!)

Whatever, alles ist mit sehr hohen Kosten verbunden und auch wenn du eines dieser Wege bestreiten solltest, zweifel ich sehr daran, dass man dich in die Air Force als frischegebackener US-Buerger laesst und dir die Verantwortung eines geheimen Kampfjets anvertraut.

I'm really sorry, aber all zu hoch sehe ich die Chancen leider nicht.

Viele Gruesse aus San Francisco

DJ

[Bullet]

vielleicht auch erstmal erwägen nur mit der deutschen luftwaffe anzubändeln und hier die ausbildung zum jet-piloten machen ... dann tät ich mal über USAF nachdenken

[Daniel Jackson]

Nun ja, eine Moeglichkeit waere es, doch braeuchte er dennoch die amerikanische Staatsbuergerschaft fuer die USAF.
Auch die Zeit die du hier verweilen musst um US-Buerger zu werden, koennte problematisch werden, denn mit 30 brauchst du dich bei der USAF leider nicht mehr bewerben.
Mein Vorschlag waere es, den Traum bei der Bundeswehr zu verwirklichen und die USAF ganz aufzugeben... es sei den du bist schon amerikanischer Staatsbuerger. In dem Fall wuerde ich nur sagen: Go ahead!

Gruss

DJ

[Speedbird715]

Hab auch mal über die Möglichkeit USAF nachgedacht, bin aber zum Schluss gekommen, dass das wegen der Gründe, die Jackson hier aufgelistet hat, einfach keinen Sinn macht. Es gibt sehr wohl Beispiele von Europäern, die diesen Weg gegangen sind... Also meist Kontakte in den USA, College / University mit Master-Abschluss, jobben, derweil AFROTC und dann die Bewerbung sobald man als Staatsbürger anerkannt wird.
Das ist ein teurer, umständlicher, unsicherer und langer Weg, aber es ist wie bei so vielen Dingen im Leben: Wenn man es wirklich 100%ig will, geht es auch! Im Zweifelsfall würd ich mal ne Mail an die US-Botschaft schreiben, die wissen da bestimmt noch mehr.

Rational betrachtet macht es also viel mehr Sinn, es bei unserer Luftwaffe zu versuchen. Wenn man absolut heiß darauf ist, in die Staaten zu kommen und einen Amijet zu fliegen, gibt es soweit ich weiß auch noch die Möglichkeit, als Austauschoffizier in ne USAF Staffel zu kommen... Erinnere mich, dass es z.B. nen deutschen LW-Piloten gibt, der da drüben F-16 fliegt.


MfG
Speedbird

[Flzg]

Bei etwas wie diesem Blödsinn im Irak würde ich nicht mitmachen wollen. (Übrigens soll es laut einer auf http://www.tagesschau.de/ vorgestellten Studie 655.000 Tote durch den Irak-Krieg und die Folgen geben.)

[Rumpel88]

Das wollte ich auch schon ansprechen, ich hatte hier schon desöfteren den Eindruck, dass manche vergessen, dass zum militärischen Fliegen auch die entsprechende politische Einstellung und die Bereitschaft diese mitzutragen gehört. Ganz besonders in einem Land, das eine so "offensive" Außenpolitik betreibt wie die Vereinigten Staaten.