Der günstigste Weg zur PPL

[Julian_m]

Hallo,

beim surfen bin ich auf eine Interessante Site gestoßen:

http://www.peterssoftware.de

Wenn ich es richtig verstanden habe, soll da die Komplette "Lernausrüstung" für eine PPL für nur 148Euro geben. Hat jemand mit diesem Programm schon seine Erfahrungen gemacht?
Das wäre ja mit Abstand die billigste Möglichkeit, um den Theorieteil zu schaffen.

Und dann noch ein persönliches Anliegen:

Was ist die billigste Möglichkeit, um eine PPL zu machen? (Wohne in Frankfurt/Main)

Wie lange es dauert ist mir egal. Es muss nur sehr günstig sein.

Danke,

Julian

[Amok]

das teure sind keine lernunterlagen

hautgewicht des komplettpreises haben die flugstunden und das sind einfach kosten wo man nix sparen kann

[Romeo.Mike]

Moin,

bei der Differenz würde ich dir raten die 200 € drauf zu legen und Frontalunterricht zu haben, es hilft immer jemanden der Ahnung hat auch mal fragen zu können.


Gruß

Romeo Mike

[Amok]

[jonas]

Hi!

Ich kann mich nur wiederholen...die günstigste Variante, wenn man Zeit hat, ist sicher der Verein. Je nach zeitlichen bzw. finanziellen Möglichkeiten ca. 1-2 Saisons für die TMG-Ausbildung nach JAR-FCL bzw. durchschnittlich 2 Jahre für die grundständige Segelflugausbildung! (erst TMG, dann PPL-C ist viel schneller, aber auch teurer!)
Falls man diese Zeit nicht hat und die PPL-Ausbildung sehr kompakt abhandeln möchte, wäre immer noch der Lizenzerwerb in den USA zu empfehlen (nicht zuletzt aufgrund des USD-Kurses).
wuuusch wird in den nächsten Tagen ja hier seinen Erfahrungsbericht über die PPL-Ausbildung in Kalifornien posten, da kannst du bestimmt gute Informationen und Tipps erhalten.

Über den PPL im Verein kann ich dir einiges sagen, weil ich mich gerade selbst in der praktischen Ausbildung befinde:
Die günstigste Möglichkeit ist es, sich einen Luftsportverein zu suchen, der auf Motorseglern, UL´s und Segelflugzeugen ausbildet. Man braucht am Anfang nicht unbedingt einen Motorflugclub mit E-Fliegern...
Ich fliege z.B. auf der "Super Dimona" mit Spornrad und muss sagen, dass der Flieger richtig Spass macht.
Plexiglas-Kanzel für super Sicht, große Spannweite, top Avionik incl. VOR etc. (für CVFR-Ausbildung), sehr gute Flugeigenschaften usw.

Nach Lizenzerhalt kann man problemlos mit geringem Aufwand (je 5 Flugstunden) die Module für den PPL(A)-SEP (2t) draufsetzen! Der PPL-C für Segelflug und die UL-Lizenz sind mit der abgeschlossenen TMG-Ausbildung vom zeitlichen Aufwand erst recht kein Thema.

Aber solange man nicht unbedingt mit 2 oder mehr Passagieren fliegen muss, eilt das mit der 750kg bzw 2t-Berechtigung für SEP nicht, da man ja 30 Stunden auf Motorsegler bzw. Segelflugzeugen beim Stunden sammeln für die modulare ATPL-Ausbildung angerechnet bekommen kann! Die kann man also erstmal bequem abfliegen.
Das wusste ich erst selbst nicht, bis mich wuuusch darauf brachte und ich den entsprechenden Abschnitt in den JAR-FCL nochmal nachgelesen habe!

Und 30 Stunden von 150h tt, die man benötigt, um mit dem CPL beginnen zu können, sind kein unerheblicher finanzieller Aspekt!
30h auf gecharterten E-Flugzeugen mehr oder weniger eben...


Viele Grüße, jonas
_________________
A319-A321

"I've never known an industry that can get into people's blood the way aviation does."
-Robert Six, founder of Continental Airlines

[Julian_m]

@Jonas: Danke nochmal für deine ausführliche pm. Bin gerade dabei einen einigermaßen günstigen Luftsportverein in der Nähe von Frankfurt/Main zu finden. Das günstigste Bisher war 3.8 ohne Vereinsgebühren.
Die Vereine, die ihre Preise nicht auf der Homepage veröffentlichen wollten, haben aber noch nicht zurück geschrieben.
Bei welchem Verein bist du denn?

Bin mal wirklich auf den Erfahrungsbericht aus Kalifornien gespannt. Und was Lernsoftware für die Theorie angeht, da müssen uns die Amerikaner um einiges voraus sein, dass man die Theorie auch schon hier pauken könnte.

[jonas]

Hi Julian,

Es gibt prima interaktive Multimedia-Kurse von Jeppesen etc., die vom Layout, von der Didaktik und von der Qualität her konkurrenzlos sind! So ein Kurs ersetzt die komplette Theorie an der Schule.
Die Kurse beziehen sich zwar auf die FAA-Schulung, aber dennoch sehr hilfreich, um sein Englisch aufzupeppeln und die fliegerischen basics zu lernen.
Manchmal gibt es solche Kurse auch gebraucht bei ebay...

Der Heimatplatz meines Vereins liegt im Herzen Deutschlands. Ich rechne mit allem drum und dran mit ca. 3.500,- € für die Lizenz, aber in Ballungszentren wie dem Rhein-Main-Gebiet wirst du mit der Kalkulation wahrscheinlich nicht hinkommen. Für die beiden Aufbaumodule muss man nochmal -je nachdem, ob man sie kommerziell oder auch im Verein absolviert- zwischen 1.000.- und 2.000,-€ rechnen, so dass man für den JAR-PPL(A) insgesamt ca. 5.000,- € einplanen sollte...Für eine Flugstunde auf dem Motorsegler würde ich als Richtwert 50-70,- € kalkulieren. Die Fluglehrer arbeiten ehrenamtlich.

Gruß, jonas
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A319-A321

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[Ralph8]

Hallo,
ich möchte zu diesem Beitrag noch ein oder zeit anmerkungen machen:

1. Die Ausbildung in einem Verein muss u.U. nicht günstiger sein als in einer Schule, da die Ausbildung deutlich länger dauert. In der Schule machst ud den PPL-A im 6-8 Monaten und im wie bereits richtig geschreiben in bis zu 2 Jahren.
Wenn ich bei de rausbildung die manchmal horenden Aufnahmegebühren und Mitgliedbeitrag für ZWEI Jahre in den Gesamtpreis reinrechne bin ich oft teurer als in eienr Schule und muss keine Arbeitsdiesnste etc. leisten udn bin schneller fertig. => Also alles rechnen und hinterfragen.

2. Verein rechnen oft nicht nach Flugzeit, sondern nach Drehzahlmesser ab, was im Schnitt auch teuerer ist.

3. Zum Ersatz der Theorie ist zu schreiben, dass nach JAR-FCL sowiso keine Minstteststunden Anwesenheit bei der Theorie vorgeschrieben ist, also macht auch ein solcher Ersatz wohl keinen Sinn....

4. Ausbildung vom Luftsprotschein (UL) zum PPL-A...das möchte ich richtig stellen: Wenn du eine UL-Lizernz hast kannst du mit einer Theorie(+Prüfung) und Praxis(+Prüfung) von min. 7 Stunden eine nationle Privatpilotenlizenz erwerben zum Upgrade auf eine PPL-A fehlen da aber dann noch eine KB 2.000kg (5Flugstunden+praxisPrüfung) und eine Funknav.-Ausbildung (10Flugstunden+theorie+praxisPrüfung)...
...aber wer Prüfungen mag

[Quasar]

[Rumpel88]

bei Booten gibts das definitiv, weiß ich aus eigener Erfahrung. Klingt für mich logisch auch bei Flugzeugen.