Fragen zu Phase 3 (Bückeburg)

[--Tommy--]

um es mal ganz vereinfacht zu sagen:

die SAR und die UNO mission sind die beiden größten blöcke des auswahlverfahrens.

am zweiten oder dritten tag wirst du die SAR mission fliegen. hier steuerst du einen rettungshubschrauber, mit dem du einen notarzt aus dem krankenhaus abholen und von A nach B fliegen musst. dabei können die unterschiedlichsten aufgaben, notfälle, fehlfunktionen usw. auf dich zukommen.

soweit ich weiss werden bei der UNO mission zwei simulatoren miteinander vernetzt, sodass 2 bewerber als besatzung eines hubschraubers als team agieren muss. der eine fliegt, der andere navigiert und funkt. hierbei kann es dann auch sein dass man mal schießen darf.

beide missionen sind sehr umfangreich und es gibt viiiiiiiel lernstoff dazu. jede mission wird 2 mal geflogen, dadurch soll folgendes geprüft werden: merkt sich der bewerber welche fehler er beim ersten mal gemacht hat und vermeidet er die wiederholung der fehler beim zweiten mal? die wollen also sehen dass du aus deinen fehlern lernst und dich steigerst.
du fliegst also z.B. am mittwoch vormittag die SAR mission, hast danach zweit fürs selbststudium, mittagspause usw, und fliegst am mittwoch nachmittag die selbe mission nochmal.
am donnerstag vormittag fliegst du dann die UNO mission, und am donnerstag nachmittag nochmal die selbe mission.

bitte zu beachten dass ich hier keine informationen veröffentlicht habe, durch die sich der bewerber nen vorteil verschaffen kann

[--Tommy--]

brauchst dich nicht wundern. hab gehört dass es in dieser mission auch szenarien gibt, bei denen man von den amerikanern beschossen wird

im cockpit des FPS-H gibt es am unteren bildschirmrand eine munitionsanzeige, leider bin ich nicht in den genuß der UNO-Mission gekommen, sodass ich den kleinen roten knopf nie drücken durfte.

aber mal ne andere frage: was ist so abwägig daran dass bei ner UNO-Mission geschossen wird? meinst du die UNO-Blauhelmtruppe ist n pazifistenverein ohne ordentliches mandat? wenn die jungs angegriffen werden, schiessen sie natürlich zurück. in der vergangenheit kam es allerdings zu problemen da die soldaten wirklich nur dann schiessen durften, wenn sie sich selbst verteidigen mussten. zum glück ist das heute nicht mehr so

[D-AISB]

[Gast]

@ rotkelchen:

damit machst du's dir n bisschen zu leicht.

@ D-AISB:

letztes jahr gab's ne flut von bewerbern, denen die OPZ, fürsty und bückeburg kaum gewachsen waren. allein bei der OPZ ging man anfangs von 13.000 bewerbern für den OAJ 76 aus, am ende sind's aber knapp 17.000 geworden.

da man zu meiner prüfzeit in bückeburg nur 1 simulator hatte und die bewerberkapazitäten erschöpft waren, hat man das verfahren P3 von 5 tagen auf 3 tage gekürzt.
das war dann das sog. "kurzverfahren". hier wurden die UNO-Mission, ein 200 fragen umfassender test übers handbuch und ein weiteres referat einfach weggelassen.
um dies auszugleichen musste man eben mehr leistungen bei der SAR mission bringen, das wurde uns dort so gesagt.

von meinem stubenkameraden weiss ich allerdings, dass er vor einigen wochen das langverfahren durchlaufen hat. dies mag daran liegen dass das bewerbungsverfahren für den OAJ 77 erst vor kurzem begonnen hat und das personalamt noch nicht sooo viele bewerbungen auf den schreibtischen liegen hat. gegen ende der bewerbungsfrist könnte sich das allerdings wieder ändern.-

[D-AISB]

[Flieger123]

Oha! Dann bekomme ich ja nächste Woche auch mit aller Wahrscheinlichkeit das volle Programm:o) Das wird ein Spaß!
Danke für eure Antworten!

[Flieger123]

Moin Moin nochmal!
Ich bin fleißig für die P3 am üben und wollte mir schon mal eine grobe Gliederung für das Referat "Warum fliegt ein Hubschrauber?" überlegen. Hab festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist, so ein komplexes Thema in einen 10 Min.-Vortrag unterzubringen.
Kann sich noch jemand an sein Referat aus Bückeburg erinnern oder hat jemand einen Vorschlag für eine Gliederung bzw. sonstige Anregungen?
Vielen Dank im voraus!

[D-AISB]

Hallo,
naja, hab erstmal erklärt wie der Hubschrauber überhaupt in die Luft kommt, also wie er seinen Auftrieb erzeugt (dabei ein leeres Blatt vor den Mund gehalten und es "hochgepustet" ). Nachdem Funktion und Sinn des Heckrotors (oder dessen Ersatz) erklärt war, hab ich den Hubschrauber also für den Zuhörer in einen Schwebeflug gebracht. Nun sollte er noch erfahren wie der Huschrauber gesteuert wird, dabei wie sich die einzelnen oder die gesamten Blätter verstellen und was es bewirkt.
Hab als einziges methodisches Highlight eben das Papierblatt verwendet. Sicher wär es besser gewesen alles super an die Tafel zu zeichnen, aber in 10 min...? (Ist Euch das Thema denn offiziell schon bekannt? Dann solltest Du vielleicht einen Modell-Hubschrauber mitnehmen, daran kannst Du gut das Drehmoment welches durch den Heckrotor ausgeglichen wird erklären, oder zeigen welches Blatt nun mehr oder weniger Auftrieb erzeugt, oder Schlag- und Schwenkbewegungen macht)
Sinn der Sache soll sicher sein, dass Du (wie bei der OPZ eigentlich) vor der Front stehen und reden sollst. Also sicher auftreten, deutlich sprechen, Mimik/Gestik einsetzen...
Vorweg auf jeden Fall nochmal das Thema nennen, und Deine Gliederung würd ich auch preisgeben. Vielleicht ja den Zuhörer gedanklich mitfliegen lassen; Ihr könnt ja einmal ne Platzrunde drehen, da müssten ja alle Steuerbewegungen einmal enthalten sein.

[--Tommy--]

ich bin von den steuerorganen zu den funktionen und wirkungsweisen der rotoren usw. gegangen.
z.B.: "mit der rechten hand hält und steuert man den stick. dieser ist für die neigung der rotorebene verantwortlich. somit bewegt man den hubschrauber vorwärts, rückwärts oder seitwärts. mit der linken hand bedient man den pitch...... usw."