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icexsuperman Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 11.09.2022 Beiträge: 1
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Verfasst am: So Sep 11, 2022 11:11 pm Titel: Pilotenkarriere 2022 + Studium? |
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Hallo zusammen,
ich entschuldige mich vorab, falls der Beitrag nicht hier reingehört, oder es diesen schon so gibt, da ich nichts zu gefunden habe.
Ich habe diesen Juni 2022 mein Abitur absolviert und hatte es beim DFS als Fluglotse versucht .. leider ohne Erfolg. Mein Plan B war Pilot, nun ist dies mein Plan A eigentlich, jedoch bin ich mir unsicher, ob ich die Pilotenausbildung wagen sollte und wenn ja, wie? Mich verunsichern Faktoren wie die hohen Kosten und der Druck dazu, sowie die Schulden, die man jahrelang abbezahlen darf und ob man überhaupt von der Airline genommen wird, für die man fliegen möchte.
Alternativ kommt das Studium Flugbetriebstechnik mit der Verkehrspilotenausbildung in Aachen in Frage, jedoch ist die Frage ob das Sinn macht bzw ob das für die Bewerbung bei einer Airline als Pilot, so vom Vorteil ist, wenn man Flugbetriebstechnik zwar studiert hat, jedoch evtl älter ist, als die anderen Bewerber, welche mehr Zeit hatten, Flugstunden und Erfahrung zu sammeln. Das Studium dauert 3 Jahre + 2 Jahre drauf für die Verkehrspilotenausbildung.
Bei den Recherchen in den letzten Tagen über den Piloten werde ich entweder unsicherer, manchmal aber auch "motivierter" bzw sicherer, kann mich aber noch nicht ganz entscheiden.
Bedanke mich schon im Voraus fürs Lesen und für hilfreiche Antworten |
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Flying Paul Bruchpilot
Anmeldungsdatum: 24.12.2018 Beiträge: 5 Wohnort: Köln |
Verfasst am: Mo Sep 12, 2022 1:11 pm Titel: |
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Heyho hier ein paar Gedanken dazu die ich habe, da ich einen ähnlichen Weg eingeschlagen habe. (Erst BWL Studium und dann bald ATPL)
Wenn du gerade dein Abitur absolviert hast, dann müsstest du ja momentan noch 18 sein.
Dann bist du mit circa 20-21 mit dem Studium als Flugbetriebstechniker fertig, wenn alles nach Plan verläuft.
Danach folgt dann der ATPL Teil, wonach man immer noch jung genug ist.
Ich denke auf die 2-3 Jahre Erfahrung in der Fliegerei kann man erstmal verzichten um stattdessen lieber Lebenserfahrung außerhalb der Fliegerei zu sammeln, da es letztendlich keine Rolle spielt, ob man mit 21 oder 26 auf Linie geht. Die Erfahrung in der Fliegerei kannst du natürlich danach immer noch nachholen.
Der Beruf des Piloten ist letztendlich verbunden mit einer Lizenz, die einem jederzeit entzogen werden kann. Ein zweites Standbein außerhalb der Fliegerei könnte deshalb nicht schaden, und dir in Krisen weiterhelfen.
Wirtschaftlich gesehen, kommt auf Deutschland eine schwere Zeit zu, dessen Folgen auf die Fliegerei natürlich noch nicht bekannt sind. Ob der Bedarf für Piloten dann sinkt weiß keiner. Kann natürlich sein, dass alles beim alten bleibt. Langfristig werden wir eine hohe Pilotennachfrage sehen, da der Markt tendiert zu wachsen und viele ältere Kollegen kurz vor der Rente stehen und es weniger Nachwuchs gibt, als die bald in Rente gehen.
Boeing rechnet damit, dass bis in das Jahre 2041 2.111.000 Menschen, also neues Personal benötigt wird. Davon 449.000 Menschen in Europa, wovon dann nochmal 122.000 Piloten sind.
https://www.boeing.com/commercial/market/pilot-technician-outlook/#/downloads
Andererseits dauert die Ausbildung 2 Jahre, was eine sehr lange Zeit und womit man die Krise überbrücken kann. Wie die Flugschulen dann auf die Krise reagieren ist dann natürlich eine andere Sache.
Überleg für dich persönlich, was ist meine Situation, wo stehe ich, was für Optionen habe ich, was sind davon die Vor und Nachteile!
Lass dir deine Träume nicht ausreden, hab einen Plan, und lass dich nicht davon hetzen!
LG |
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