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Statistik AUA FQ 11./12.05.2022

 
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Fliegerm.
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 12.04.2020
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Fr Mai 13, 2022 2:03 pm    Titel: Statistik AUA FQ 11./12.05.2022 Antworten mit Zitat

Erster Tag:
7/8 (2w, 6m)

Zweiter Tag:
Interview: 7/7 (2w, 5m)

Da ich Erfahrungsberichte auch gerne zur Vorbereitung mit Genuss konsumiert habe, dachte ich mir, warum nutze ich nicht meine Zeit beim Gate C6 am Hamburger Airport.
Die Sonne strahlt auf meinen Platz, was für ein schöner Abschied aus Hamburg. Ich kann gar nicht aufzählen, wie viele Male ich in den letzten Jahren hier in Hamburg war zur Vorbereitung bei einem Seminar und heute (hoffentlich nicht zum letzten Mal) wegen der FQ.

Vortag:
Auf meiner Reise nach Hamburg wurde ich von zwei charmanten Damen im Cockpit geflogen (all female Crew), die mir auf meinen persönlichen Glücksbringer noch ein paar nette Worte für die FQ geschrieben haben, sorry an die Passagiere die so lange auf mich im Bus vor dem Flieger warten mussten.
Geschlafen habe ich im Motel One, sehr zu empfehlen aufgrund der wirklich kurzen Distanz zum Flughafen. Wir haben uns noch zu viert am Vorabend zum Abendessen getroffen, wir kannten uns bereits von einem Treffen in Wien, der fünfte ist erst etwas später am Abend in Hamburg gelandet. Er wurde allerdings auf seinem Flug von München nach Hamburg von einer sehr netten Flugbegleiterin mit einer Banane sowie einem Menü aus der Business Class gut versorgt und verpflegt.
Danach ging es für mich recht früh ins Bett, geschlafen habe ich nicht sonderlich gut.

Der Tag:
Kurz nach 6 Uhr hat mein Wecker geklingelt, gefrühstückt habe ich nichts. Dann habe ich ausgecheckt, damit ich bei einem negativen Ergebnis nicht noch eine Nacht bezahlen hätte müssen, da war ich leider zu pessimistisch. Ich würde euch empfehlen einfach zwei Nächte zu buchen und positiver an die Sache heranzugehen.
Um 7:15 ging es gut geduscht zum DLR, auf dem Weg habe ich noch die anderen getroffen.
Bis dahin wussten wir noch nicht, dass wir zu acht sein werden. Zunächst haben wir einen Landsmann vor dem DLR Eingang getroffen, dann kamen noch ein Mädel, sowie ein Junge aus Deutschland dazu. Ich würde sagen wir haben uns alle gut verstanden. Wir wurden dann in die Warteräume gebeten um einen Coronatest zu machen, anschließend wurde selbstverständlich auch die Palme gegossen.
Ich persönlich fand die Psychologen sowie Testleiter alle sehr freundlich.
Daraufhin wurden wir in Vierergruppen aufgeteilt, ich war in der Gruppe, die zunächst die DCT Einweisung bekommen hat, dort wurde uns allerdings auch gleich mitgeteilt, dass zwei von uns zunächst das Gruppenspiel absolvieren werden. Wir wurden danach in den Warteraum geschickt, dort warteten bereits die zwei Mädels auf uns.
Nach einer kurzen Wartezeit ging es dann auch schon los mit dem Gruppenspiel. Am Wichtigsten ist es dabei auf die Gruppe zu achten, schön im Team zu arbeiten und möglichst versuchen, die einzelnen Aufgaben so gut wie möglich zu lösen. Man sollte hier nicht zu viel und auch nicht zu wenig machen und unbedingt auf die Gruppe achten, ob auch alle mitkommen.
Mit einem eher schlechten Gefühl ging es dann aus dem Gruppenspiel raus in den Warteraum. Nach einer nicht allzu langen Pause wurden wir dann auch schon aufgerufen zum DCT Test. Dort durften wir dann einen Probedurchgang machen. Die Dame vom DLR hat uns dabei noch einige Tipps gegeben. Dann ging es auch schon los, meiner Meinung nach verlief es bei uns etwas chaotischer, wir haben auch bei weitem nicht alles geschafft, dennoch versucht zu kooperieren und als Team zu arbeiten.
Das Gefühl danach war nicht so schlecht, wie nach dem Gruppenspiel, aber auch nicht so prickelnd. Die beiden Tests waren bereits kurz vor 12 Uhr vorbei und somit wurden wir in die Pause bis 13:30 geschickt. Wir haben uns für das Bistro um die Ecke entschieden, welches eine gute Auswahl hatte, allerdings wird nur Bargeld akzeptiert, in Hamburg keine Seltenheit.
Die Pause kam uns allen wesentlich länger vor, kurz vor 13:30 haben wir uns dann wieder in den Warteraum begegeben, mussten uns jedoch noch bis 14 Uhr gedulden, diese Wartezeit war das Schlimmste vom ganzen Tag. Der Erste wurde aufgerufen, kam dann aber mit einem “es hat leider nicht gereicht“ zurück, tut mir wirklich leid!
Im nächsten Augenblick stand schon der Auswahlkapitän im Warteraum und hat uns alle sieben Kandidaten gebeten mitzukommen. Der lange Gang war dann letztendlich gar nicht so lang, innerlich dachte ich mir schon, dass wir es alle geschafft haben, zumindest den ersten Tag. Der Auswahlkapitän hat seine Ansprache dann recht kurzgehalten und uns alle beglückwünscht und uns die Termine für das Interview am nächsten Tag mitgeteilt. Die Termine wurden alphabetisch verteilt, somit war der folgende Tag für einige dann schon recht lang. Im Anschluss habe ich dann wieder im Hotel eingecheckt, ein kleiner Tipp fürs Motel One, die Zimmer zur Straßenseite sind doch recht laut, fragt nach einem Zimmer in den Innenhof. Am Nachmittag sind wir dann zu siebt noch etwas Essen gegangen und haben uns dann recht früh verabschiedet.

Tag 2:
Nach einer viel besseren Nacht habe ich dann etwas später als am Vortag wieder einmal ausgecheckt, diesmal auch wirklich.
Nach und nach kamen bereits die positiven Nachrichten von den anderen Kollegen, dass sie bestanden haben, die Anspannung wurde immer größer und größer. Dann war es auch bei mir soweit, ich wurde von einem Psychologen abgeholt und in den Interviewraum begleitet. Dort warteten bereits der Auswahlkapitän, sowie die weiteren Psychologen.
Das Interview verlief gut, seid einfach ihr selbst, steht hinter eurem Lebenslauf bzw. hinter allem, was ihr in eurem Leben gemacht habt. Die wollen einfach überprüfen, ob ihr zu 100% dahintersteht oder doch etwas unsicher seid dabei.
Nach einer halben Stunde war das Interview auch schon vorbei, ich wurde kurz in den Warteraum gebeten. Nach geschätzten zwei Minuten wurde ich wieder hineingeholt, der Gang war nicht sehr lang und wurde mit jedem Schritt auch nicht länger. Der Auswahlkapitän hat mich dann gefragt, ob ich im Seminar auch gelernt habe, wie man sich freut, wenn man die FQ bestanden hat, da fiel mir ein Stein vom Herzen und ich musste sofort lachen, die Tränen sind erst danach geflossen. Dieser Moment, auf den man schon so lang hingearbeitet hatte, wurde endlich war. Danach wurden einem noch die Ergebnisse der BU mitgeteilt, sowie Infos, wie es nun weitergehen wird mit der neuen Ausbildung.

Tipps:
geht locker an die Sache heran, trefft euch im Vorfeld mit den anderen, das lockert die Stimmung massiv. Habt Spaß an dem Tag, leichter gesagt als getan, die Psychologen sind wirklich alle sehr freundlich, seid bitte nicht pessimistisch und bucht direkt zwei Nächte.
Arbeitet im Team, kooperiert mit den anderen, reflektiert euch selbst, wie seid ihr in Gruppen, fragt eure Freunde. Kennt eure Schwächen und Stärken und versucht nicht etwas vorzuspielen, das klappt nicht.
Ihr wart die beste Gruppe überhaupt, vielen Dank an alle beteiligten und liebe Grüße an die beiden Topmodels Martina und Lou-Anne Laughing
Ich wünsche allen zukünftigen Kandidaten viel Erfolg, bleibt positiv, bin damals selbst bei einer anderen Airline nach dem Gruppenspiel raus, glaubt an euch und gebt den Traum nicht auf!
Das Marche am Flughafen ist leider geschlossen.
Alle Angaben ohne Gewähr!
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Anmeldungsdatum: 25.01.2018
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: Fr Mai 13, 2022 2:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

War das die GQ für das neue Ausbildungskonzept? Bzw screent die AUA ihre Leute jetzt doch vorher komplett?

Viel Spaß und Erfolg hoffentlich dann in der Ausbildung! Smile
_________________
Bewerbung 2013 [✔]
BU 2014 [✔] GQ 2017 [✔] Medical 2018 [✔]

EFA MPL
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