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Ein Vergleich zwischen MPL und ATPL Auswahlverfahren

 
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DominikvB
Captain
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Anmeldungsdatum: 23.12.2018
Beiträge: 85
Wohnort: EDDW

BeitragVerfasst am: Do Aug 29, 2019 7:50 pm    Titel: Ein Vergleich zwischen MPL und ATPL Auswahlverfahren Antworten mit Zitat

Vorab: Ich poste das jetzt hier, weil ich denke, dass hier vielleicht die meisten lesen, für die es relevant ist. Wenn ein Moderator diesen Thread für vollkommen unangemessen hält; bitte Bescheid sagen und verschieben. Smile



Hallo zusammen,

Die Frage aller Fragen, wenn es um die Auswahlverfahren der EFA geht:

Was ist denn nun schwieriger ? ATPL bei Interpersonal oder MPL beim DLR ?

Mir wurde diese Frage in den letzten Wochen immer wieder gestellt und ich möchte an dieser Stelle versuchen, ein wenig die beiden Auswahlverfahren miteinander zu vergleichen. Natürlich wird das ganze nicht rein objektiv geschehen (auch wenn ich es versuche Wink ), ich möchte mit diesem Bericht aber vor allem denen helfen, die vor der Entscheidung stehen, ob und wo sich sie zuerst bewerben.

Zu meiner Situation:
Ich bin 18 Jahre alt, habe dieses Jahr Abi gemacht, in den letzten Monaten beide Auswahlverfahren durchlaufen und stehe jetzt vor meiner Ausbildung an der EFA. Smile Ich hatte mich ich für beide Ausbildungen gleichzeitig beworben und das Board hat mir eigentlich immer weitergeholfen. Ich möchte mit diesem Vergleich mal was zurückgeben. Mal sehen, ob das gelingt Wink



Ich werde die beiden Selektionen in mehreren Bereichen vergleichen. Dazu zählen:


    Die BU Vorbereitung
    Die BU
    Die GQ Vorbereitung
    Die GQ


So, dann wollen wir mal Smile....


Ganz wichtig: Alles, was ich hier schreibe, beruht auf meinen Erfahrungen. Es kann bei euch bestimmt auch leicht anders gewesen sein/wird anders sein!






Die BU Vorbereitung


Da beginnen schon mal die Unterschiede. Bei der MPL bzw. DLR BU gibt es ja die altbekannten CBTs, die einen wie ich finden, sehr gut auf die BU vorbereiten. Die erfordern natürlich eine gewisse Lernbereitschaft und sind am Anfang echt frustrierend. Die Lernkurve ist aber steil. Smile Ich hatte mir damals auch zusätzlich Skytest für die BU geholt. Das ist meiner Meinung nach aber absolut kein Muss. Die 80€ helfen vielleicht bei 2-3 Test (und können bei KRN "tödlich" sein). Das muss dann jeder selber wissen... Zusätzlich habe ich mir noch "Physik für Schule und Beruf" geholt, was ich jedem empfehlen kann. Ich bin die Physik Scripts durchgegangen und habe alles das, was ich nicht verstanden habe, nochmal wiederholt. Das war einiges, denn wir haben zu dem Zeitpunkt Martin Luther in Physik behandelt ?! An dieser Stelle danke für nichts liebe Schule. Very Happy

Bei Interpersonal fällt das Vorbereitungsmaterial sagen wir mal.... deutlich reduzierter aus Very Happy Es gibt einen Link zu einer Website, wo man dann ein paar Tests in wenigen Durchgängen mit den immer gleichen Aufgaben üben kann. Da macht sich dann schon Unsicherheit breit, ob man sich genug vorbereitet hat. Deshalb ist die IP BU auch der einzige Test, wo ich mangels Alternativen Skytest voll empfehlen kann. Und wenn man lange genug sucht, findet man auch sehr viel darüber hinaus, was einen an diesem Tag in Hamburg erwartet. Wink

Der Vorbereitungszeitraum ist natürlich auch immer etwas sehr individuelles.
Trotzdem ist der Lernaufwand bei Interpersonal nicht mit dem vom DLR zu vergleichen.
Da Interpersonal die BU Termine ja ohnehin erst ~4 Wochen im Voraus vergibt, bleibt dort nicht so viel Zeit. Wer fit in Physik ist und z.B. die DLR BU hinter sich hat, dem reichen 2 Wochen zur gezielten Vorbereitung. Beim DLR habe ich mir ca. 2,5 Monate Zeit genommen (inkl. Physik). Das Grundniveau, dass das DLR gerne sieht, ist denke ich einfach höher. Interpersonal setzt eher dort an, was der Bewerber von sich aus mitbringt. Dazu aber später mehr.

Etwas interessantes am Rande bezüglich Whatsapp Gruppen: Vor der MPL BU waren wir 15 Leute in der Gruppe, die sich alle gegenseitig toll unterstützt haben (und von denen auch 13 (!) bestanden haben).
Vor der ATPL BU konnte ich gerade mal einen weiteren Mitstreiter ausmachen. Das fand ich sehr schade; denn gerade wenn man so wenig über den Test weiß, ist es so wertvoll, sich darüber auszutauschen.
Das alles kann verschiedene Gründe haben, auf die ich später nochmal eingehe.







Die BU


Starten wir mal mit der Atmosphäre. Das ganze hat beim DLR schon etwas von Massenabfertigung. Klare, kühle Ansagen, ~40 Leute in dem Testraum und ein Warteraum, der außer einem Wasserspender und ein paar Stühlen nichts zu bieten hat. Versteht mich nicht falsch, das ist nichts schlimmes und man ist ja schließlich nicht wegen der netten Einrichtung da, aber Interpersonal schafft es, diesen Tag angenehmer zu gestalten, als das DLR. Dort gibt es nicht nur ein Buffet und viele Sitzmöglichkeiten, sondern auch ein überaus freundliches Personal, welches einen durch den Tag begleitet. Das aber nur am Rande...

Zum Ablauf:
Die DLR BU hat bei mir ca. 8 Stunden gedauert, bei Interpersonal war man nach 6 Stunden durch und durfte nun auf seine Ergebnisse warten.
Beim DLR hat man immer 2 Tests und dann 10 Minuten Pause. Die Reihenfolge ist hierbei vorgeschrieben, sodass jeder immer den gleichen Test macht. In der Mitte gibt es dann eine Mittagspause von ~1 Stunde.
Bei Interpersonal gibt es 2 große Blöcke. Den Inhalt dieser Blöcke gibt es hier ja nachzulesen, deswegen beschreibe ich die jetzt nicht weiter. Grundlegend gesagt hat man hier für jeden Block immer einen Homebildschirm, auf dem alle Tests angezeigt werden, die noch bearbeitet werden müssen. Die Reihenfolge kann man sich hierbei aussuchen. Ich würde aber empfehlen, mit den Hasstests zu beginnen, weil die Konzentration dann noch hoch ist.
Im 2. Block gibt es dann parallel den Mozart Test. Die eine Hälfte der Bewerber macht hier die Computer Tests, die andere """"fliegt"""" in 3er Gruppen im Mozart. Die Pausen kann man sich innerhalb der Blöcke selber einteilen und zwischen den Blöcken hatte man auch genügend Pause. Stress kommt da außerhalb der Test nicht auf.

Wird nun also beim DLR etwas geprüft, was bei Interpersonal nicht drankommt?
Nein, eigentlich nicht. Die Test ähneln sich doch sehr bezüglich den Bereichen, die getestet werden. Bei beiden gibt es Englisch, Mathe, Kopfrechnen, Technisches Verständnis, eine längere psychomotorische Aufgabe (MIC und Mozart) etc..
Die einzelnen Tests möchte ich hier nicht weiter vergleichen, die kennt ja mittlerweile hier jeder aus den EBs... Smile
Der Unterschied liegt eher darin, dass Interpersonal mit anderen Aufgaben testet und innerhalb eines Bereiches (meistens zwischen 15-30 Minuten) verschiedene Aufgaben benutzt. Man muss sich also immer wieder auf Neues einstellen und kann nicht wie beim DLR z.B. monoton seine 40 Würfel in 20 Minuten abarbeiten. Das fand ich im Vergleich etwas schwieriger.
Sonst muss man aber sagen, dass Interpersonal ein Stück unter dem DLR Niveau liegt und vor allem einfach etwas anders ist.
Das liegt auch daran, dass es bei Interpersonal nur visuelle und keine akustischen Aufgaben gibt (z.B. RMS, KRN beim DLR). Einzig Englisch empfand ich als anspruchsvoller.
Hier gehen die Meinungen aber weit auseinader. Einige finden die BU leichter, einige gleich und andere empfanden sie sogar als anspruchsvoller. Das scheint sehr subjektiv zu sein.
An meinem Termin haben auch welche bestanden, die sich wirklich minimal vorbereitet hatten. Bis auf einen Test (Mozart), der sich kaum vorbereiten lässt und auch gut DLR BU positive rauswerfen kann, bin ich der Meinung, dass die ATPL BU für die meisten mit positiver DLR BU sehr gut zu schaffen ist! Ist jedenfalls meine Meinung.

Zu den Quoten:
Es gibt beim DLR ja die 30% Standardquote in der BU. Wir lagen in unserer BU schätzungsweise bei >50%. Das ist aber sicherlich die Ausnahme!! Bei Interpersonal haben es bei mir 33% geschafft.
Ich habe mir mal die Statistiken auf dem Board angeguckt und für Interpersonal Durchschnittswerte gebildet:
    DLR BU: Laut LH 30%
    IP BQ: ~25% (aus 8 EBs und privaten Gesprächen)

Die Quoten sind also ähnlich oder schlechter, obwohl die ATPL gefühlt ein gefühlt kleines Stück einfacher ist.

Warum also ?
Ich denke, dass sich in der BU (ausdrücklich nicht in der GQ!), die Bewerber bei IP und beim DLR teilweise unterscheiden. Ich habe bei Interpersonal viele erlebt, die es einfach mal so unvorbereitet versucht haben und auch nicht wirklich traurig waren, als es nicht geklappt hat. Ganz nach dem Motto; ich hab´s halt versucht.
Das soll jetzt um Gottes Willen nicht heißen, dass die Leute dort unmotiviert hingehen! Ich habe wie beim DLR auch dort viele top motivierte Leute getroffen, die um jeden Preis ihren Traum verwirklichen wollten. Smile
Der Anteil an schlecht vorbereiteten Bewerbern bei Interpersonal ist meiner Meinung nach aber höher. Das trifft natürlich auf die wenigstens hier im Board zu. Aber es gibt auch viele Bewerber bei Interpersonal, die noch nie von diesem Board gehört haben und sich gar nicht vorbereitet haben. Wird ja schließlich von IP auch nicht empfohlen.
Das heißt nicht, dass eine gute Vorbereitung für ATPL ein Bestehen garantiert, aber wenn sich jeder auf die ATPL BU so vorbereiten würde, wie auf das DLR Pendant, dann denke ich, dass die Interpersonal Quote ein gutes Stück besser wäre, als die des DLRs. Das ist aber wirklich nur meine Meinung !


Am Ende der BU gibt es dann nochmal einen Unterschied: Beim DLR wird man nach Hause entlassen und erhält dann 2-3 Tage später die Mail, die einem das Ergebnis verkündet. Bei Interpersonal geht das ganze schneller. Eine gute halbe Stunde nach dem letzten Test ging die Ergebnis Bekanntgabe los. Einerseits schön, wenn man Gewissheit hat, andererseits auch Nerven zerreibend, wenn man als vorletzter 2 Stunden warten darf und mitbekommt, wie einer nach dem anderen raus fliegt. Bei der Email Variante bekommt man das ja nicht so direkt mit.
Den Werbefilm der EFA, der auf einem Bildschirm an der Wand läuft, kennt man nach den 2 Stunden auch auswendig..

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die ATPL BU vom Niveau nach meinem Empfinden leicht einfacher und angenehmer ist, man aber auch sehr reduzierte Vorbereitungsmaterialien bekommt und es so nicht unbedingt leichter für einen Erstbewerber ist, sie zu bestehen. Rein inhaltlich wird bei beiden ungefähr das gleiche geprüft, allerdings unterscheidet sich die Art und Weise.







Die GQ Vorbereitung


Die BUs sind geschafft, ein erster Schritt ist getan. Mehr aber auch nicht; das wird einem nach der anfänglichen Freude schnell klar. Also einmal durchatmen und weiter gehts ! Smile

Für die ATPL GQ hatte ich genau 3 Wochen Vorbereitungszeit. Ich denke, das reicht auch. Die 3 Wochen habe ich hauptsächlich damit verbracht, das Interview vorzubereiten (Stärken/Schwächen/Firmendaten). Also einfach viel nachdenken und sich mit Freunden und Familie unterhalten.
Außerdem habe ich mir die Gruppenspiel Mindmap angeguckt und mit Mitstreitern über Skype mehrere Gruppenspiele geübt, die dem Original im Nachhinein tatsächlich recht nahe kamen. Das kann ich jedem nur ans Herzen legen. Man lernt sich in Gruppensituationen selbst kennen und kann sich gegenseitig Feedback geben. Das war es dann auch schon. Wirklich nicht allzu wild.

Die Vorbereitungszeit für die GQs hat sich bei mir stark unterschieden. Da beim DLR noch mein Abi dazwischen kam, hatte ich eigentlich 5 Monate Zeit, nutzen konnte ich davon aber nur 3 Wochen. Durch die vorhergegangene Interpersonal BU hatte ich Großteile meiner Interview Vorbereitung schon hinter mir. So musste ich mich nur auf die neuen Tests konzentrieren.

Es lässt sich sagen, dass die DLR GQ wieder einmal mehr Vorbereitung verlangt, als Interpersonal. Einen genauen Zeitraum würde ich nicht gut abschätzen können, denke aber, dass man schon mindestens einen Monat sich Zeit nehmen sollte für die komplette Vorbereitung. Gerade das Interview benötigt relativ viel Vorbereitung. Fühlt sich zuerst komisch an, am meisten für das zu tun, was eigentlich am Schluss kommt und es gar nicht sicher ist, ob man dort überhaupt antreten darf. Aber wenn man dann doch im Interview sitzt, ist man für jede Minute Vorbereitung dankbar. Ich kann jedem wirklich nur empfehlen, den FQ-Ordner durchzuarbeiten und die orange Liste dort mal durchzugehen. Auch wenn die schon etwas älter ist, ist sie meiner Meinung nach auch noch heute sehr hilfreich.

Das Gruppenspiel und das Streitgespräch hatte ich nicht übermäßig geübt. Einen Theoretischen "Schlachtplan" überlegt, das war es. Warum das in Echt dann nicht wirklich funktioniert hat, dazu gleich...

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich Skytest für die Vorbereitung empfehlen kann. Für DCT ganz nett, geht aber in begrenztem Maße aber auch mit DCTnet. Beide Programme sind aber nicht perfekt und eine Mischung aus beiden wäre wie so oft perfekt. Hier habe ich mit so vielen Partner wie möglich geübt, um mich nicht zu stark an einen zu gewöhnen. Meine Empfehlung ist dennoch, nicht zu viel zu üben. Beim DLR sind dann doch einige kleine Dinge anders.

Für das SIM Üben habe ein paar Kurse in Skytest und in XPlane geflogen, um mich an den Instrumenten Scan zu gewöhnen und mir die Kurse, die der Kurstrainer aus dem FQ Ordner benutzt
(Pfad: FQ-Sammelordner/Simulator/Kursrechner/img) ausgedruckt und das Kurse rechnen geübt. Auch hier gilt: Nicht zu viel mit Skytest üben! Der SIM beim DLR fliegt sich ein wenig anders und eigen.


Man merkt also: Wie auch bei der BU ist die benötigte Vorbereitungszeit beim DLR ein gutes Stück größer, als bei Interpersonal. Das liegt auch mit am sehr unterschiedlichen Umfang.


Die Firmen und Ausbildungsinfos, die ich als Vorbereitung gelernt und zusammengestellt habe waren wirklich nichts wildes und teils auch sicherlich deutlich zu viel. Aber lieber so, als andersrum. Für jeden, der Interesse hat, stelle ich sie aber gerne sowohl für LH als auch EW zur Verfügung. Vor allem die LH Daten aus dem FQ Ordner sind ja veraltet... Bei Interesse einfach ne PM schreiben.Smile







Die GQ


Bei der BU/BQ gab es zwar schon Unterschiede, die hielten sich aber noch in Grenzen. Das hört spätestens aber bei der GQ auf. Man könnte denken, dass man sich für 2 verschiedene Berufe bewirbt...
Als objektiven Vergleich vorweg einmal die Teilbereiche und wie lange sie gedauert haben:

    Interpersonal

    Interview (bei mir ~30 Min)
    Gruppenspiel (~20 Min.)
    Interview (~10-15 Min.)
    Gesamtdauer der GQ dabei: ~5 Stunden


    DLR

    Streitgespräch + Vorbereitung (~ 25 Min)
    DCT (~ 60 Min.)
    Gruppenspiel (~60 Min.)
    Tag 1: ~8 Std.

    SIM (~80 Min.) hier bin ich mir aber echt nicht mehr sicher
    Interview (unterschiedlich, bei mir ~70 Min.)
    Tag 2: unterschiedlich, da ich der letzte im Interview war: ~6 Std.. Kann aber auch viel kürzer werden...


Der Umfang der beiden GQs ist also ein ganz anderer...

Fangen wir mal aber wieder bei meinem generellem Eindruck und der Atmosphäre an.

Bei Interpersonal wieder das gewohnte Bild: Alle super freundlich, es gab ein Buffet und die GQ wurde von 2 Kapitänen und einer Psychologin durchgeführt. Alle sehr nett.
Beim DLR ging es wieder etwas kühler vor. Nicht falsch verstehen, alle sind sehr nett und würden wahrscheinlich am liebsten auch alle bestehen lassen. Aber es wird eine größere Distanz zum Bewerber gewahrt. Es gibt den Warteraum mit Wasserspender und der berühmten Palme (wir haben sie mal nicht gegossen.. Smile ). In der Mittagspause ging es zu Burger King.
Der 1. Tag wurde insgesamt von einem LH-Kapitän, 3 Psychologen und mehreren Testleiterinnen durchgeführt. Es waren aber natürlich nie alle gleichzeitig dabei. Am 2. Tag waren es dann im SIM 2 Testleiterinnen und im Interview 2 Psychologen und der LH-Kapitän.

Was das Personal und den Umfang angeht, betreibt das DLR einen deutlich größeren Aufwand.

Ich beginne mit dem Vergleich mal nicht beim Gruppenspiel, auch wenn das eigentlich im ersten Teil die einzige Gemeinsamkeit ist.

Streitgespräch und DCT
Gibt es nicht bei Interpersonal und wurde hier auch schon häufig genug beschrieben. Deswegen nur kurz etwas dazu. Smile
Vor dem Streitgespräch hatte ich wirklich Schiss. Was ist, wenn mir nach 5 Minuten nichts mehr einfällt ? Wie kann ich die Psychologin beruhigen, wenn sie aufspringt und mich anschreit? usw. usw....
Am Ende war das dann aber wirklich halb so schlimm. Hingegen anderer Erfahrungsberichte hat bei mir die Psychologin relativ viel geredet und man konnte sich gut in der Zwischenzeit ein neues Argument überlegen. Als ich dann wusste, dass es bald vorbei ist, hat sich das Gespräch bis daher eher nach 2 Minuten lockerer Unterhaltung mit einer etwas beleidigten Person angefühlt. Also nichts, wovor man Angst haben sollte.
Mit einem einigermaßen gutem Gefühl bin ich dann aus dem Streitgespräch raus. Ich habe zwar recht schnell nachgegeben und am Ende habe ich auch nicht die wirkliche Lösung vorgeschlagen, allerdings fand ich mich recht diplomatisch Wink

Der DCT war dann doch das Gegenteil von dem guten Gefühl. Ich hatte innerlich nach Einzel- und Gruppendurchgängen mit dem LH Traum eigentlich abgeschlossen. Im ersten Solo Durchgang habe ich nichts gebacken bekommen, weil ich zu viel geübt habe. Hört sich komisch an, ich hatte mich aber vom Layout zu sehr an die anderen Programme gewöhnt und war dann überfordert. Es wurde zwar langsam besser, von den 4 Durchgängen war aber gefühlt nur 1 gut, 2 schlecht und 1 katastrophal. In den Gruppendurchgängen wurde es gefühlt nicht erfolgreicher. Unsere Kommunikation war nicht so richtig toll, ich wurde als Zuarbeiter meist angeschwiegen und musste die Anweisungen manchmal etwas herausquetschen.

Genug aber mit dem mini EB. Jetzt kommt das, was man immerhin noch einigermaßen vergleichen kann, nämlich das

Gruppenspiel

Jetzt wird es leider schwierig. Wie soll man Gruppenspiele, die inhaltlich komplett verschieden sind vergleichen, ohne gegen die Verschwiegenheitserklärung zu verstoßen ? Sad
Ich werde es mal versuchen.

Erstmal der Umfang:
Wie oben schon geschrieben, ist das Gruppenspiel bei Interpersonal eine sehr kurze Angelegenheit. Ich konnte gar nicht glauben, dass es das jetzt schon gewesen sein soll. Naja, wenn es der Auswahlkommission reicht...
Die mögliche Gruppengröße bei IP liegt meist zwischen 3 und 6. Gerade bei 6 ist das eine sehr chaotische Angelegenheit. Da gilt es unbedingt, den Überblick zu behalten. Gerade bei der sehr begrenzten Zeit.

Da wären wir auch schon bei einer Gemeinsamkeit von IP und DLR. Es wird immer Zeitdruck aufkommen, egal was ihr tut. Das ist einfach so.

Bei Interpersonal war alles sehr chaotisch, beim DLR haben wir in unserer Gruppe die Aufgaben aber meiner Meinung nach sehr geordnet gelöst. Das lag aber an den Gruppenmitgliedern, nicht etwa an der Schwierigkeit der Aufgaben oder ähnlichem. Denn Chaospotential ist bei den DLR Aufgaben sicherlich auch da Wink

Müsste ich die Schwierigkeit der Gruppenspiele vergleichen, würde ich tatsächlich auf ein Unentschieden kommen.

Aber nicht, weil die Gruppenspiele sich ähneln. Im Gegenteil: Die Gruppenspiele sind schon verschieden. Das ist nicht nur mein Gefühl, sondern wurde mir auch so von anderen, die beides gemacht haben, so bestätigt. Vor allem im Bereich Zusammen- und Teamarbeit. Mehr kann ich aber wirklich nicht erzählen. Das soll heißen, dass man nicht die Art von Interpersonal Gruppenspiel kennt, wenn man schon beim DLR war und eben auch andersrum. Es lassen sich aber schon ähnliche Kommunikationsstrategien (siehe FQ Ordner Mindmap) mal mehr und mal weniger bei beiden anwenden.


Das war es dann schon mit dem ersten Tag beim DLR. Es beginnt die Wartezeit... Die Anspannung, die wir alle beim DLR über den ersten Tag aufgebaut hatten, wurde nun echt nervenaufreibend. Bei Interpersonal konnte man ja nach der GQ nach Hause gehen und wurde dann per Mail über sein Ergebnis informiert. Allein die Warterei auf sein Ergebnis an beiden Tagen beim DLR macht meiner Meinung nach die MPL GQ zu einer ganz anderen Herausforderung, als die ATPL Version. Wink
Hinzu kommt, dass sich während dieser 2 Tage bei jeder bestandenen Stufe zunächst nur die Fallhöhe erhöht. Wer im Interview rausfliegt hat am Ende schließlich rein praktisch nicht mehr als jemand, der gar nicht zur BU eingeladen wurde... Diese Art von Anspannung gibt es bei Interpersonal nicht.
Und alleine deswegen empfinde ich an dieser Stelle schon die DLR GQ als deutlich anspruchsvoller, als die IP GQ. Dazu aber beim Interview gleich noch mehr.


Tag 2

SIM

Um 6:45 klingelte der Wecker bei mir für den 8:45 Uhr SIM. Viel zu früh, wie sich später herausstellte.
Ich hatte noch nie in meinem Leben so wenig Appetit und habe wahrscheinlich nur einen einzigen Krümel vom Brötchen zum Frühstück gegessen. Nebenbei nochmal das SIM-Script angeguckt und dann ging es auch schon los.
Als ich dann mit meinem Mitstreiter im 5. Stock der Sportallee ankamen, waren wir schon etwas neidisch auf die beiden, die den SIM schon bestanden hatten... Very Happy
Der SIM war dann sehr schnell vorbei. Mir wurde gesagt, dass ich 80 Minuten drin war. Angefühlt hat sich es aber eher wie 20. Die Übungsdurchgänge waren echt dramatisch schlecht, aber ab dem ersten Testdurchgang lief dann alles soweit geschmeidig. Einmal habe ich mich verrechnet, das aber noch in der Kurve korrigieren können. Die Steuerung bedarf etwas Gewöhnung; deshalb nicht bis zum Umfallen mit Skytest üben. Dann könnte man zu unflexibel werden.

Der erste war bereits während unseres SIMs im Interview gescheitert und als dann der zweite 7:00 Kandidat reingerufen wurde, bekamen wir auch Bescheid, dass es auch bei uns im SIM gereicht hat. Den SIM haben bei uns also alle 4 bestanden und es ging die Warterei los.

Ich war von uns 4 der letze, der ins Interview durfte. Am Ende waren es rund 4 sehr lange Stunden Wartezeit. Immerhin konnte ich mich mit ein paar AUA FQ`lern nett unterhalten. Smile


Interview

Jetzt am Ende gibt es nochmal ein direktes Aufeinandertreffen von Interpersonal und DLR. Denn hier unterscheiden sich die beiden GQs wirklich krass.

Zunächst zu der Zusammensetzung: Die ist recht ähnlich. Bei Interpersonal gibt es 2 Piloten und eine Psychologin, beim DLR sind es ein LH-Kapitän und 2 Psychologinnen, von denen aber hauptsächlich nur eine redet.

Die Atmosphäre wird wohl immer anders sein, mein Interview bei Interpersonal war aber wirklich sehr entspannt. Klar kommen 1/2 kritische Fragen, aber das war nun nichts dramatisch. Kaum Hintergrundwissen was abgefragt wurde und viel zum Lebenslauf und kurz was zu den allgemein bekannten Dingen, die halt so in einem Airline Interview gefragt werden. Dann war die halbe Stunde schon vorbei. So oder so ähnlich lief es bei allen 6 an diesem Tag und alle waren sehr überrascht davon.
Im Nachinterview nach dem Gruppenspiel wurde mir dann nochmal das Gefühl gegeben, dass ich die Sozial- und Führungskompetenz von einer Gurke habe, aber auch hier kann man sich rechtfertigen und erklären und das gehört wohl manchmal dazu. Bei anderen war das Interview zum Schluss wohl noch entspannter und nach 5 Minuten wurden sie schon verabschiedet. Ich war ca. nach 15 Minuten wieder draußen. Alles in allem waren hier alle super nett!

Beim DLR hat das Interview ein ganz anderes Niveau.
Was heißt das ? Nun, man braucht ein sehr ordentliches Hintergrundwissen und eine gute Vorbereitung, wenn man den Interviewraum betritt. Sei es Ausbildung oder generell Flugzeuge; man sollte sich schon auskennen und er Auswahlkommission zeigen können, dass man top-motiviert ist.
Die Atmosphäre war jetzt nicht eisig (denn es wurde auch gelacht), aber die Anteil an kritischen Fragen war deutlich höher. Anders als bei Interpersonal wurde bei mir mehrmals nachgehakt. Wie schon gesagt; es wird erwartet, dass man sehr gut über den Beruf etc. informiert ist und vor allem, dass man zu 100% ehrlich ist (sollte ja aber beides selbstverständlich sein)! Kennt eure Stärken und vor allem Schwächen und überlegt euch, wie ihr eure Motivation rüberbringen/erklären könnt.
Aber das alles steht ja hier auch schon 1000x Wink
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mich durch einige ungeschickte Antworten selbst in Bedrängnis gebracht habe und das Interview vielleicht selber anders hätte angehen können.
Die 70 Minuten Interview sind wie ein (schlechter) Film an mir vorbei gezogen und am Ende war ich mir wirklich sehr unsicher, ob es gereicht hat.

Die Interviews unterscheiden sich krass von Bewerber zu Bewerber. Es gibt Leute, die bei Interpersonal keine guten Erfahrungen gemacht haben, aber auch welche, die das DLR Pendant als durchaus angenehmes Gespräch empfunden haben.
Hier also lieber auf etwas unangenehmes einstellen und sich dann positiv überraschen lassen. Wink


Als es dann aber Ende hieß: "Herr ***** , wir haben sie gestern und heute durch die Lufthansa Brille betrachtet und sind zu der Entscheidung gekommen, sie als positiv zu bewerten. Herzlichen Glückwunsch!" war alles vergessen Very Happy

Auch hier noch etwas zu den Qutoen:

DLR GQ: 27% (aus einer Seite von EBs)
Interpersonal GQ: 30% (auch aus EBs und Gesprächen)



Fazit


Ich versuche, das jetzt alles nochmal in aller kürze zusammenzufassen:

Die BUs sind vom groben Inhalt doch recht ähnlich. Ich persönlich habe die ATPL BU als etwas einfacher in Erinnerung. Man darf sie aber auf keinen Fall unterschätzen!

Bei den GQs unterscheiden sich die beiden Verfahren doch sehr. Der Druck und Stress beim DLR ist kein Vergleich zu der sehr entspannten Atmosphäre bei Interpersonal. Die MPL GQ ist außerdem deutlich umfangreicher (2 Tage), als die ATPL GQ (1 Tag).

Was ist also nun einfacher ?

Wenn man dafür die Quoten als Maß nimmt, so kann man fast sagen, dass beide Auswahlverfahren gleich schwer sind. Auch wenn laut EFA Infoevent bei IP 25% beide Stufen bestehen sollen und nur 7,5% beim DLR, habe ich eine solch gute Quote bei Interpersonal nie erlebt/ davon gehört.

Nimmt man darüber hinaus aber auch den Umfang und die Atmosphäre als Kriterium, habe ich selbst MPL als anspruchsvoller empfunden. Vielleicht spielt da auch mit rein, dass man nur einen einzigen Anlauf hat.


Ich hoffe sehr, dass ich einigen mit diesem Vergleich helfen konnte, die beiden Verfahren im Vergleich zueinander etwas besser abschätzen zu können.


    Zwei Bitten habe ich noch am Ende:

    1. Wenn euch etwas auffällt, dass gegen die Verschwiegenheitserklärung verstößt, bitte sofort Bescheid sagen. Ich habe mich zwar sehr bemüht, aber ich kann auch etwas übersehen haben.
    2. Wenn ihr aus euren eigenen Erfahrungen noch Dinge habt, die ihr gerne hinzufügen möchtet, bitte auch kommentieren. Je mehr Quellen, desto objektiver
    Very Happy




So, wer bis hierhin durchgehalten hat, dem danke ich fürs lesen! Wink

Vielen Dank an chochaioz fürs Korrektur lesen.
_________________
EFA ATPL BU: [✔] → EFA ATPL GQ: [✔]

EFA MPL BU: [✔] → EFA MPL GQ: [✔]


LHG 1917-D

"Every finish line is the beginning of a new race"

http://www.pilotenboard.de/viewtopic.php?t=39442


Zuletzt bearbeitet von DominikvB am Di Sep 10, 2019 11:11 am, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Flying Fortress
Captain
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Anmeldungsdatum: 26.01.2016
Beiträge: 94

BeitragVerfasst am: Do Aug 29, 2019 9:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für deinen super ausführlichen Bericht! Da werden noch viele von profitieren. Dir alles Gute für die Ausbildung Smile
_________________
No surrender
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flapfail
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Goldmember


Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6788
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 30, 2019 6:36 am    Titel: Re: Ein Vergleich zwischen MPL und ATPL Auswahlverfahren Antworten mit Zitat

DominikvB hat folgendes geschrieben:
Flugleiter-edit: Fullquote entfernt


Vielen Dank für den Super Bericht. Endlich gibt es jemanden, der seine Erfahrung mit beiden Tests hier geteilt hat. Exclamation Exclamation Smile

Dir alles Gute im LHG 1917-D Kurs, und dass sich für Dich der große Aufwand, beide Aufnahmetestschienen durchzumachen (und zu bestehen) gelohnt hat. Man kann nur hoffen, dass 2022 wenn Du fertig bist, bei LH Classic die Türe offen ist, und dort Flugschüler einen Arbeitsvertrag bekommen. LH hat nunmal immer noch in der Mainline das beste Angebot an Strecken, Flugzeugtypen und Gehalt Very Happy
_________________
**Happy landings**
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NovemberIndiaKilo
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Anmeldungsdatum: 07.12.2018
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: Fr Aug 30, 2019 10:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

Einfach nur wow!
Vielen vielen Dank für solch einen ausführlichen Bericht!
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DominikvB
Captain
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Anmeldungsdatum: 23.12.2018
Beiträge: 85
Wohnort: EDDW

BeitragVerfasst am: Fr Aug 30, 2019 11:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch allen!
Das freut mich wirklich, dass der Bericht hilfreich zu sein scheint! Very Happy

Genau das war das Ziel ! Wink
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EFA MPL BU: [✔] → EFA MPL GQ: [✔]


LHG 1917-D

"Every finish line is the beginning of a new race"

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limaoscarzulu
Captain
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Anmeldungsdatum: 06.02.2019
Beiträge: 104
Wohnort: EDQB/EDFW

BeitragVerfasst am: Fr Aug 30, 2019 12:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Toller Bericht, hatte (trotz negativer Bescheide in beiden Selektionen) den selben Eindruck wie du!
Alles Gute in Bremen und bis bald am Himmel über DE Very Happy
_________________
🇨🇭 SWISS I-VI 2019-2020 [✓]
Board 3.2020 [✓ vorfinanziert]
Nachinterview [✓]
LHG2306-C 🇨🇭
here’s to better days ahead
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bobergnord
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 25.08.2019
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: Sa Nov 09, 2019 7:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den gut geschriebenen Bericht und auch die hübschen farbigen Markierungen Very Happy Sehr übersichtlich!
Bei Interpersonal habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, auch wenn unser Tag deutlich länger dauerte. Erst nach gut acht Stunden waren wir alle sechs mit allem durch. Und ich kann auch nur noch mal bestätigen, dass die Interviews bei jeder/jedem seeehr unterschiedlich sind. Sowohl was die Länge als auch was Inhalt und das Gefühl danach angeht.
_________________
ATPL BU (EFA): 9.10.19 Check
ATPL GQ (EFA): 5.11.19 X
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