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Erfahrungsbericht SWISS II Februar 2015

 
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Arya
NFFler
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Anmeldungsdatum: 16.01.2015
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: Fr Feb 06, 2015 1:25 pm    Titel: Erfahrungsbericht SWISS II Februar 2015 Antworten mit Zitat

Zunächst einmal ist es wohl wichtig zu erwähnen, dass mein Termin für Stufe II aufgrund unklarer Angaben in meinem medizinischen Fragebogen etwas auf sich warten ließ. Nachdem das aber alles per Mail geklärt war erhielt ich endlich meinen Termin, genau 3 Wochen nach meiner Stufe I.

Als ich dann mit zwei meiner Mitstreiter für Stufe II im Wartezimmer saß, begegneten wir auch 6 weiteren Jungs für Stufe IV und III.
Aufgrund dieser Erfahrung kann ich zumindest schon mal sagen: Einen Dresscode wie für die FQ der Lufthansa - respektive Anzug und Krawatte - gibt es zumindest für die Stufen II-IV offensichtlich nicht. Natürlich sollte man nicht vollkommen versifft vor den Prüfern erscheinen, ein sauberer Pullover und Jeans tun es allerdings auch. In unserem Fall hat sogar der Mitstreiter mit Hemd und Sakko nicht bestanden.

Obwohl wir viel zu früh im Wartezimmer waren (ca. 75 Minuten vor dem Test) war es entspannend, die späteren Gruppenspiel-Partner etwa näher kennen zu lernen. Außerdem war es gut mit den anderen Absolventen der höheren Stufen über ihre Erfahrungen und vor allem die Zeitabstände zwischen den Stufen zu reden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man von 7-10 Tagen Wartezeit zwischen allen Stufen ausgehen kann. Verschieben ist natürlich möglich.

Wenige Minuten oder Sekunden nach dem eigentlichen Beginn des Tests erschienen auch schon "unsere" Psychologen um uns in den Prüfungsraum zu entführen. Wie bereits in anderen EBs geschildert sitzen die Teilnehmer hier in einer Hufeisenform hinter ihren jeweiligen Namensschildern. Nach ein paar Minuten Erklärung der Aufgabenstellung geht der Test auch schon los. 60 Minuten Zeit um ein gemeinschaftliches Ziel zu planen. Vielmehr werde ich hier natürlich nicht schildern, allerdings ist mir folgendes aufgefallen: Aufgrund der unterschiedlichen Informationen die man anfangs individuell zugeteilt bekommt scheinen die inhaltlichen Schwerpunkte und "Einbringungsmöglichkeiten" für jeden Unterschiedlich. Ich persönlich hatte sehr viele Informationen zu einem bestimmten Teilgebiet und war hierfür quasi Experte. Dafür musste ich mich bei anderen Gebieten auf die Erläuterungen meiner Kollegen verlassen und mit deren Informationen weiterdenken. Ich weiß nicht ob man versteht was ich sagen will, aber wichtig ist wohl, dass die Psychologen wissen wer welche Informationen bekommen hatte und wie er diese an seine Kollegen weitergibt, bzw wie jemand mit Informationen umgeht, die er nur mündlich erfahren hat.

Nach der Übung gab es noch eine Präsentationsphase für die Ergebnisse und ein wenig Zeit für Reflexion.

Alles in Allem war das Ding nach 90 Minuten gegessen. Ich denke auch nicht, dass es sehr viel länger dauern kann. Bei uns haben die Psychologen nach dem "offiziellen" Testende noch ein wenig Smalltalk gemacht (Vorsicht ! Vorbei ist der Test natürlich erst wenn man aus dem Gebäude ist Wink ) darum haben wir 15 Minuten extra gebraucht.

Nachdem es hieß, dass wir spätestens übermorgen die Ergebnisse bekommen würden, war ich am Abend danach noch nicht wirklich aufgeregt aber eine gewisse Unruhe war definitiv da. Schließlich erfuhren wir von der vorigen Gruppe für Stufe II, dass die Besteher telefonisch informiert wurden. Und tatsächlich: Keine 10 Minuten nachdem diese Info in unserer WhatsApp Gruppe die Runde machte klingelte mein Telefon mit Vorwahl aus Zürich. Nach einem kurzen freudigen Telefonat mit Frau Frühstück wurde der nächste passende Termin vereinbart. Wie ich später erfahren habe, wurden noch zwei weitere aus meiner Gruppe kurz nach mir angerufen. Der Vierte (der Herr im Sakko ) erhielt leider etwas später eine Mail, die den bekannten Wiedererwägungsgesuch verkündete. Aber immerhin etwas!

Na ja gut abschließend kann ich jetzt nur wiederholen, was jeder zu einem Gruppenspiel sagt: Man muss man selbst bleiben! Es ist schließlich die Aufgabe der Psychologen aufgesetztes Verhalten zu enttarnen. Hierfür war auch noch der Satz eines der Psychologen maßgeblich: "Sie müssen die klugen Gedanken, die sie haben auch aussprechen. Es hilft nicht, wenn sie im stillen genial sind, das können wir nicht beurteilen..." Genauso wie ich noch aus der FQ weiß, dass eine passende Selbsteinschätzung am Ende beinahe genauso wichtig ist, wie die vorherige Präsentation im Gruppenspiel: Die Fähigkeit die eigenen Leistungen ein und abschätzen zu können ist ebenfalls unerlässlich. (Laut meinem FQ Seminar gibt es schon Kandidaten die trotz eines brillanten Auftretens durch eine katastrophale Selbsteinschätzung alles zunichte gemacht haben. Wahrheit oder nicht? Keine Ahnung^^)

Oh und zu guter Letzt: Auch wenn ich den Eindruck hatte, dass die Psychologen der SWISS um einiges freundlicher waren, als ihre Kollegen bei der LH, sollte man sich natürlich deswegen nicht in falscher Sicherheit wiegen Wink

Mal schauen wie es jetzt mit den Apparaten weiter geht Smile

LG Arya
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Kest
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Anmeldungsdatum: 06.04.2011
Beiträge: 104

BeitragVerfasst am: Fr Feb 06, 2015 1:37 pm    Titel: Re: Erfahrungsbericht SWISS II Februar 2015 Antworten mit Zitat

Arya hat folgendes geschrieben:
Aufgrund der unterschiedlichen Informationen die man anfangs individuell zugeteilt bekommt scheinen die inhaltlichen Schwerpunkte und "Einbringungsmöglichkeiten" für jeden Unterschiedlich. Ich persönlich hatte sehr viele Informationen zu einem bestimmten Teilgebiet und war hierfür quasi Experte. Dafür musste ich mich bei anderen Gebieten auf die Erläuterungen meiner Kollegen verlassen und mit deren Informationen weiterdenken. Ich weiß nicht ob man versteht was ich sagen will, aber wichtig ist wohl, dass die Psychologen wissen wer welche Informationen bekommen hatte und wie er diese an seine Kollegen weitergibt, bzw wie jemand mit Informationen umgeht, die er nur mündlich erfahren hat.
LG Arya


Ich weiß genau was du meinst und kann jedem empfehlen den zitierten Paragraphen gelesen und verstanden zu haben!

Seit euch im klaren darüber welche Informationen ihr habt und wann/wie ihr diese einbringen könnt und bei welchen Aufgaben ihr mit den Informationen der anderen arbeiten könnt/müsst.

!!Lest eure Informationen zu beginn ruhig 2 mal durch, dass ihr während der Gruppenarbeit immer grob wisst ob ihr Informationen zur aktuellen Aufgabe habt.!!
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k726xaa los angeles
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Anmeldungsdatum: 21.06.2014
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: Fr Feb 06, 2015 5:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlichen Glückwunsch!

Das mit dem Telefonanruf ist neu - aber bei der (nach meinem Eindruck) stark zunehmenden Bewerberzahl aus planungstechnischen Gründen wohl nicht anders machbar. So bringen sie für den Gubsomat alleine am Vormittag zwei Bewerber unter.

Die Selbsteinschätzung ist übrigens auch bei Stufe 3 gefragt (nur mündlich). Ich hab mich hier völlig falsch eingeschätzt (gefühlt war der zweite Teil entgegen der tatsächlichen Auswertung nämlich prima gelaufen); keine Ahnung ob das auch mit in die Bewertung eingeflossen ist.

Viel Erfolg weiterhin!
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Raketensalat
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Anmeldungsdatum: 09.07.2011
Beiträge: 98

BeitragVerfasst am: Sa Feb 14, 2015 10:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man die Informationen nicht vorab untereinander austauschen? Das würde doch sicherlich vielen Missverständnissen vorbeugen...
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Chillaxter
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Anmeldungsdatum: 10.08.2013
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: Di Feb 17, 2015 8:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Raketensalat hat folgendes geschrieben:
Kann man die Informationen nicht vorab untereinander austauschen? Das würde doch sicherlich vielen Missverständnissen vorbeugen...


So wie ich den Test verstanden habe, geht es doch gerade darum, im Gespräch mit den anderen gemeinsam die Informationen auszutauschen und eine mögliche Lösung zu finden.
_________________
"Only those who dream of flying will ever grow wings."
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Arya
NFFler
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Anmeldungsdatum: 16.01.2015
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: Mi Feb 18, 2015 6:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nun es ist ja ganz einfach so, dass man in der vorgegebenen Zeit nicht alle Informationen der anderen am Anfang braucht. Wenn jeder seine 10 Kärtchen runter rattert kann sich das sowieso kaum jeder merken, einfach zu viel Information. Dementsprechend geht es ja in dem Test auch darum, Informationen zum Teil alleine und zum Teil mit den anderen (vorher) zu sortieren. Darum ist es entscheidend einen Anfang zu finden und dann nach und nach sinnvoll die Informationen zu präsentieren Wink
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andy_84
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Anmeldungsdatum: 04.05.2013
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: Mi Nov 11, 2015 9:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für deinen guten Bericht und ich gratuliere zu deiner Erfolg!

ich weiß ja genau was du meinst aber ich möchte dir, die diese Stufe erfolgreich bestanden hättest, eine Frage stellen/deine Meinung wissen.

Deiner Meinung nach, dass wohl wichtig ist, wenn man super experte von ein teil der Aufgabe (das war auch bei mir ganz egal, als ich die Gruppenspiel nicht bestanden habe) ist "nur" zuhören und dann mit den Informationen die du bekommen hast, deine verwenden und die zweite Teil des Spiels als experte lösen.
Persönlich habe ich einen zweifel weil ich weiß nicht was wäre besser zwischen: aktiv zuhören, die Informationen sammeln und dann "mein" Teil lösen als experte aber ich könnte zu passiv im ersten Teil und zu dominant im zweiten teil aussehen oder in der Gruppe gehen und eventuell versuchen Meinungen geben, die Arbeit teilen und organisieren um die Lösung zu finden am Anfang und dann meine Informationen nutzen.
Ich habe auch ein Seminar FQ/Swiss besucht und ein paar guten Rat erhalten wichtig ist auch die letzte Phase in der die Ergebnisse der Spiel ausgestellt werden vielleicht kann man auch punkt sammeln (oder nicht zu viel verloren) wenn man zu passiv gewesen sein. Wink

LG Andy
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