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Neue Streiks bei Lufthansa?
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6794
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BeitragVerfasst am: Do Apr 21, 2016 10:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.aero.de/news-23933/Lufthansa-Piloten-sprechen-wieder-von-Streik.html


Ich frage mich nur, warum die VC so sehr für eine Übergangsversorgung für neue Cockpitmitarbeiter im KTV kämpft, wo doch nach Spohrs Willen NIEMAND neuer in den Piloten KTV mehr aufgenommen wird. (und das schon seit Jahren)
Für Bestandsmitarbeiter soll sich ja mehr oder weniger nichts ändern, durchschnittliches Ausscheidealter von 59 gibt es ja sowieso schon, und die Firma kann 500 Millionen an Rückstellungen SOFORT auflösen, und dafür die dringendst notwendigen Neuflugzeuge finanzieren.
Confused
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Do Apr 21, 2016 5:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

flapfail hat folgendes geschrieben:
...und die Firma kann 500 Millionen an Rückstellungen SOFORT auflösen, und dafür die dringendst notwendigen Neuflugzeuge finanzieren. Confused


Ja, genau - Die Rückstellungen zur Absicherung der Versorgung der Mitarbeiter schön dafür nutzen, die Flugzeuge direkt kaufen zu können, statt (ogottogott) diese finanzieren zu müssen (wie die allermeisten anderen Airlines). Rolling Eyes

Nochmal: Die bestellten Flugzeuge können problemlos finanziert werden (wie man das überall macht und was seriöserweise auch VORHER geplant wird). Und nur, weil man die lieber direkt aus der Portokasse bezahlen will soll jetzt das Sparschwein der Mitarbeiter dran glauben? Eieieiei....

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-sorgt-sich-um-bezahlung-bestellter-flugzeuge-a-1018337.html
Zitat:
Auf Pump wollen Menne und ihre Vorstandskollegen die neuen Jets nicht kaufen. "Schulden bleiben Schulden", argumentiert sie, "auch bei niedrigen Zinsen." Außerdem müsse man das Geld ja auch irgendwann zurückzahlen.


Ich brauche auch furchtbar dringend einen neuen Sportwagen - und finanzieren möchte ich den lieber nicht. Also nehme ich dafür das Geld aus dem Ausbildungsfonds meiner Kinder. Gaanz tolle Idee... Rolling Eyes
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
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BeitragVerfasst am: Do Apr 21, 2016 5:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

n3toX hat folgendes geschrieben:
Nun, ich hatte die Frage ja bereits schonmal gestellt, aber wieso kaufen die Lufthansa Mitarbeiter denn die Lufthansa nicht einfach auf? Die Lufthansa hat derzeit ca. 6 Milliarden Euro Marktkapitalisierung. Bei 120.000 Mitarbeitern sind das 50.000 Euro pro Mitarbeiter. Bei nur 51% wären das also etwas mehr als 25.000 Euro. Und bei positiver Dividende reinvestieren, ist die 2/3 Mehrheit bald voll.


Weil sie dann auch wirtschaften müssen um das Geld nicht verschenkt zu haben. Dann müsste man ca trotzdem das machen, was das Management plant. Die Konkurrenz schläft einfach nicht. Aber es gibt ja n paar Herren mit 2 Jahren Ausbildung die gerne Manager wären und meinen es besser zu Wissen als diverse studierte Betriebswirte und Co und dabei Kunden, Aktionäre und Kollegen in Technik und Kabine in Geiselhaft nehmen. An denen wird dann nämlich umso mehr gespart.
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flapfail
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6794
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 7:53 am    Titel: Antworten mit Zitat

obstsalat hat folgendes geschrieben:
flapfail hat folgendes geschrieben:
...und die Firma kann 500 Millionen an Rückstellungen SOFORT auflösen, und dafür die dringendst notwendigen Neuflugzeuge finanzieren. Confused


Ja, genau - Die Rückstellungen zur Absicherung der Versorgung der Mitarbeiter schön dafür nutzen, die Flugzeuge direkt kaufen zu können, statt (ogottogott) diese finanzieren zu müssen (wie die allermeisten anderen Airlines). Rolling Eyes

Nochmal: Die bestellten Flugzeuge können problemlos finanziert werden (wie man das überall macht und was seriöserweise auch VORHER geplant wird). Und nur, weil man die lieber direkt aus der Portokasse bezahlen will soll jetzt das Sparschwein der Mitarbeiter dran glauben? Eieieiei....

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-sorgt-sich-um-bezahlung-bestellter-flugzeuge-a-1018337.html
Zitat:
Auf Pump wollen Menne und ihre Vorstandskollegen die neuen Jets nicht kaufen. "Schulden bleiben Schulden", argumentiert sie, "auch bei niedrigen Zinsen." Außerdem müsse man das Geld ja auch irgendwann zurückzahlen.


Ich brauche auch furchtbar dringend einen neuen Sportwagen - und finanzieren möchte ich den lieber nicht. Also nehme ich dafür das Geld aus dem Ausbildungsfonds meiner Kinder. Gaanz tolle Idee... Rolling Eyes

Spohrs Gehaltserhöhung von 300.000€/JAHR muss ja auch irgendwie finanziert werden. Rolling Eyes
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Winti
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Anmeldungsdatum: 08.04.2010
Beiträge: 317

BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 11:02 am    Titel: Antworten mit Zitat

d@ni!3l hat folgendes geschrieben:
[
Weil sie dann auch wirtschaften müssen um das Geld nicht verschenkt zu haben. Dann müsste man ca trotzdem das machen, was das Management plant. Die Konkurrenz schläft einfach nicht. Aber es gibt ja n paar Herren mit 2 Jahren Ausbildung die gerne Manager wären und meinen es besser zu Wissen als diverse studierte Betriebswirte und Co und dabei Kunden, Aktionäre und Kollegen in Technik und Kabine in Geiselhaft nehmen. An denen wird dann nämlich umso mehr gespart.


Bevor ich mir die Mühe mache deinen "Beitrag" in der Luft zu zerreißen noch kurz eine Frage: Glaubst du das wirklich, oder lässt du nur Dampf ab??
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 12:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kannst es ja gerne versuchen. Ich geh davon aus mit der Allwissenheit sollte es dir wenig Probleme bereiten. Ich gebe nur wieder was ich von anderen MA aus Technik und Kabine gehört hab, bei denen die Stimmung - vorsichtig gesagt - geladen ist.. Noch ein weiterer Streik und weitere Einsparungen bei den anderen und es wird nicht besser...

Und ja, ich meine das ernst. Mit einer Ausbildung, die wenig bis kein BWL enthält dem Management vorzurechnen, dass Gehaltserhöhungen ja drin wären und dass die Einsparungen ja nicht nötig sind hat wirklich was von einem Gottkomplex. Man vergisst dabei nicht nur ,wie schon erwähnt, Kollegen in anderen Bereichen, sondern auch andere Stakeholder. Kunden, Kapitalgeber, etc. Und auch wenn Kapitalgeber immer kritisiert werden, sind diese wichtig. Und Kunden sind dies auch, auch wenn diese immer als blöd verkauft werden und pauschal mit einer "Geiz-Ist-Geil Mentalität" verachtlich nicht ernst genommen werden.
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 5:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Winti: Es ist "Dampf ablassen". X-mal durchgekaut - wer jetzt noch davon redet, die VC wolle Gehaltserhöhungen oder sperre sich gegen Einsparungen im eigenen Bereich ignoriert einfach die Fakten.

Ist auch völlig unerheblich, da die Tarifpartner das miteinander verhandeln und nur diese auch die Fakten kennen.
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 5:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

"Danach hat Lufthansa den Flugzeugführern der Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings für einen Zeitraum von mehr als dreieinhalb Jahren seit dem Mai 2012 eine Einmalzahlung in Höhe eines Monatsgehalts angeboten, im Schnitt rund 12 000 Euro. Ab Juli dieses Jahres soll die Grundvergütung dann um 1,2 Prozent steigen, vom Januar 2018 an nochmals um 1,3 Prozent. Lufthansa hat diese Zahlen bestätigt.

Das Angebot würde für die Beschäftigten einen Reallohnverlust von 7 Prozent bedeuten, erklärte der VC-Sprecher. Angesichts des Rekordgewinns der Lufthansa müssten höhere lineare Erhöhungen drin sein.
" (http://www.aero.de/news-23900/Neuer-Zoff-bei-Tarifverhandlung-der-Lufthansa-Piloten.html)


Wenn man diese Gehaltserhöhung als zu niedrig ablehnt geht es sehr wohl um Gwhaltserhöhungen und Besitzstandswahrung. Und um die NFF geht es schonmal gar nicht, werden die doch wegen solchen KTV-Kapriolen aus verständlichen Gründen fern gehalten und nur noch bei EW und co eingestellt...
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 6:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal, Daniel: Da läuft eine Tarifverhandlung! Da geht es um ein ganzes Paket mit Arbeitsbedingungen. Die Kernpunkte sind dabei ganz andere, als Lohnverbesserungen - es geht um Arbeitsplatzsicherheit, die Verlagerung der Jobs aus D heraus etc. Bei jedem Tarifkonflikt in jeder Firma jeder Branche versucht jede Partei Druck aufzubauen - und wenn LH z.B. sich hinstellt und sagt "die Jobs gehen in Zukunft aus D heraus - das wird nicht diskutiert", dann reagiert die KTK logischerweise mit "dann wollen wir X Prozent mehr sonst steht der Laden" (dass man die Prozente eigentlich nicht unbedingt will ist beiden Seiten übrigens klar).

Darum sagte ich: Es geht um so viele miteinander verbundene Dinge, das kann man nicht an einer Zeitungsschlagzeile festmachen. Da könnte auch stehen "VC fordert überdachte Parkplätze für alle" und "LH will Sonntags kein Gehalt zahlen" - ganz normales Geschacher. Aber eigentlich sollte das niemandem hier neu sein...

Im Übrigen: guck doch kurz mal, um wieviel Prozent sich der LH-Vorstand gerade erst die Bezüge erhöht hat. Sehr ungeschickt in einem laufenden Tarifstreit...
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 6:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fange mal hinten an.

Joa, ungeschickt ist das sicherlich. Jedoch könnte man neutral auch feststellen, dass der LH Vorstand im Vergleich zu anderen DAX Unternehmen Vorständen eher im unteren Drittel vergütet wird, während die Piloten im Vergleich zu anderen Piloten die absoluten Top 10 oder gar 5% weltweit darstellen. Ich finde das relativiert das ein wenig.

Ja, ich verstehe ja was du meinst und - bewundere übrigens in diesem "aufgeladenen Thema" deine vorhandene Sachlichkeit. Jedoch wären diese angedrohten Verlagerungen ins Ausland etc. ggf nicht nötig, wären die Kosten hier nicht derart hoch. Ich denke der Vorstand will ja auch nicht die Piloten ähnlich wie DY anstellen, jedoch sollte doch jedem betriebswirtschaftlichen Laien klar sein, dass die Gehälter kaum zeitgemäß sind und insb. die Übergangsversorgung bei der aktuellen Lage am Kapitalmarkt brutale Rückstellungen bedeuten, die erstmal verdient werden müssen. Und da ist das "Spiel" nunmal sehr klein...

Unabhängig von den einzelnen Inhalten der Diskussion / Gehaltsverhandlung ist es dennoch so, dass auf Grund meines "Mikro-Umfelds" die Meinung der LH-Konzern angestellten von Kabine bis Technik sehr von Unverständnis und argwohn geprägt ist. Denen ist ja egal, warum genau gestreikt wird. Für die bedeuten die Streiks einfach eine Gefahr ihres Arbeitsplatzes - und das durch "Kollegen", die bereits im Schnitt rund das Doppelte verdienen. Und mich ärgert ein wenig, wie dennoch kein Schritt auf das Management zu möglich zu sein scheint - ja, scheinen - ich kenn die Hintergründe ja auch nur aus der Presse.

Von dem Imageverlust bei Kunden - gerade potentiellen Kunden, die nun keine werden - sei erstmal gar nicht geredet.

Kurz : Es wurde viel, viel Porzellan zertrümmert, es gibt keine Lösung und nun kam wieder so eine "Drohung". Meine Punkte sollen nur darstellen, wieso es dabei zu Unverständnis kommen kann...
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d@ni!3l
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 6:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Achja, und hinzuzufügen wäre noch, dass man eine eventuelle Motivation für Outsourcing durch das Management mit den Streiks ggf. noch erhöht hat. Sowas will man bestimmt nicht nochmal erleben.

Ich bin jedenfalls gespannt wann, ob, und wie man sich einigt. Ich vermute die Einigung wird bedeuten, dass der KTV ähnlich bleibt wie er ist jedoch immer mehr "ausblutet " und durch Cityline/Jump und EW ausgehölt wird.

So "gewinnnen" beide Seiten. Die einen geben nichts ab, die anderen sparen langfristig. Nur die NFF verlieren. Genauso haben die Kunden verloren, die Betroffen waren.
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obstsalat
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 22, 2016 7:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In Summe sind das ja zwei Punkte, die du da anführst:

- Kritik an den (vermeintlichen) Zielen der VC.
Ich möchte mich da nicht wiederholen und auch nicht "von oben herab" klingen - aber die Ziele beider Parteien sind zurecht nicht offen auf dem Tisch, sondern werden (wie überall) untereinander bekaspert. Nach außen dringen dann gelegendlich (auch absichtlich) Schlagworte, die aber das Ziel oft nicht wiedergeben. Man sollte nur nicht vergessen, dass es bereits vor langer Zeit Angebote der VC gab, die eine Verschlechterung in fast allen Bereichen akzeptiert hätten. Dass eine Lohnerhöhung nicht durchsetzbar ist und an der ÜV etwas gedreht werden muss, ist auch der VC klar - die sind auch nicht dümmer, als das Forum... Wink

- "...Unverständnis und argwohn geprägt ist. Denen ist ja egal, warum genau gestreikt wird. Für die bedeuten die Streiks einfach eine Gefahr ihres Arbeitsplatzes"
Das ist eine verständliches Gefühl - aber basiert nicht auf Fakten. Quer durch die ganze LH erging der Aufruf, massiv zu sparen und sich auf schlechtere Konditionen einzulassen. Sparten, die sich darauf schnell eingelassen haben, erging es danach jedoch leider trotzdem dreckig - bis zum kompletten Outsourcing. Die LH versucht nicht, die Pilotenkosten bei den anderen einzusparen (das wäre erfreulich leicht, da ein recht geringer Betrag), JEDER Bereich hat feste Sparvorgaben bekommen. Völlig unabhängig vom Streik der Piloten. Hab gerade mit jemandem aus der Personalführung von LH gesprochen (nicht-fliegerischer Bereich) - die haben schon mehrere Sparrunden durch und wissen auch nicht, wo da noch etwas gehen soll. Die haben es nur leider aufgrund ihrer Tätigkeit und ihres geringen Organisationsgrades schwerer, das mit Gegendruck zu beantworten. Da kämpft gerade so gut wie jeder um seinen Arbeitsplatz bzw. die Konditionen desselben. Allerdings nicht, weil eine Nachbarsparte nicht sparen würde, sondern weil die ganze Zitrone gedrückt wird.

Fazit: Es ist bestimmt nicht verkehrt, auch diesen Tarifkonflikt so zu behandeln, wie alle anderen auch - abwarten und anerkennen, dass 99,99999% aller Kommentatoren bei weitem nicht das wissen, was man in dem Konflikt wissen müsste. Weder ist die LH-GF der Teufel, noch die Piloten raffgierige Möchtegernmanager. Das sind zwei Tarifparteien und die werden sich irgendwann irgendwo treffen.

Ich drücke die Daumen, dass es zu einer Einigung kommt, die für die Angestellten nicht schlechter ist, als für die Kapitalgeber...
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