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What about Etihad?

 
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JonnyBlue
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Anmeldungsdatum: 06.04.2015
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: Di Jun 16, 2015 4:02 pm    Titel: What about Etihad? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

kurz zu meiner Situation: Bin im Verfahren der Lufthansa drin aber angesichts der bekannten Umstände ist DLH als Arbeitgeber für mich vorerst ausgeschlossen. Deshalb hab ich mich bei der Bundeswehr zum Fliegerischen Dienst gemeldet und mal gucken, ob ich da durchkomme (bin ja erst aus der Schule raus). Ansonsten hab ich noch, um die Zeit zu überbrücken, mir vorgenommen, mich für einen Studienplatz zu bewerben, Maschienenbau sollte es sein.

Aber egal, ich mache mir nach wie vor einige Gedanken, denn meine eigentliche Intention war es, für main carrier wie DLH zu fliegen, ganz einfach, weil es mehr Möglichkeiten gibt was die Destinations angeht (Kurz- Mittel- und Langstrecke). Deshalb fallen für mich Billiglinien wie AirBerlin, Condor, Ryanair (ok die sowieso) und ähnliche raus. Aber was ich mitbekommen habe ist, dass die main carrier aus Nah Ost, sprich Etihad Airways und Emirates, immer mehr expandieren, was Flotte und Destinations angeht, sprich, da scheint großer Bedarf zu sein.

Leider werde ich aus den Websites nicht ganz schlau, was die Situation betrifft, denn als Laie erfährst du auch nur über Umwege, wie es beispielsweise wirklich hinter den Kulissen von der Lufthansa ausschaut.
(Die schreiben ja auch nicht auf ihre Homepage, dass der Laden kurz vor dem Zusammenbrechen ist).
Deshalb wollte ich mal in die Runde fragen, ob jemand näheres darüber weiß und bitte um Kritik oder Informationen, um mich nicht da auch noch drin zu verrennen.

Alles was ich bisher herauslesen konnte ist folgendes:

-hat seit 2007 ne Flugschule, die speziell auf Etihad-Wünsche die Piloten ausbildet
-Piloten bracuhen jedoch, um eingestellt werden zu können, Minimum ca 2000 Flugstunden oder mehr
-Erfahrung mit Glascockpit etc...

(ganz grobe Zusammenfassung von deren Website, steht noch viel mehr drin aber komplett Unerfahrene kommen da offenbar nicht rein und das ist für mich der Interessanteste Punkt)

Grüße

JonnyBlue
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Di Jun 16, 2015 5:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wurde hier zwar schon oft gesagt, aber nochmal für Dich:

Bei Ethiad hat man, auch wenn man dort seine Kröten in die teure Ausbildung gesteckt hat, als ab initio Expat keine Chance reinzukommen. Dies ist für die eigenen Staatsbürger vorbestimmt.
Als Direct Entry wie Du selber gelesen hast, fängt es mit 2000 Jet Stunden an, selbstverständlich möglichst Glas Cockpit und Wide Body Erfahrung - noch besser on Type.

Wenn Du den hohen Anspruch auf ein möglichst ausgedehntes Streckennetz hast, sehe ich mit der Einstellung leider ziemlich schwarz, da man froh sein sollte, wenn man überhaupt einen Job landen kann, auch wenn dieser z.B. nur zwischen Ingolstadt und Braunschweig hin und her pendelt. Denn es gibt sehr viele erfahrene Kollegen, die vor Dir an der Reihe wären, weil sie die gefragten Qualifikationen selbst über mehrere Jahre Schweiß und Blut mühsam erarbeitet haben.
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JonnyBlue
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Anmeldungsdatum: 06.04.2015
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: Di Jun 16, 2015 9:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen dank B1900D für deine Antwort!
Wie du auch schon sagtest, ist der Anspruch, den ich habe, wahrscheinlich etwas zu hoch angesetzt, dennoch kann ich ihm nicht loslassen, da ich die angst habe, in eine Falle zu geraten, wie es momentan bei Lufthansa so ist (zumindest, was ich mitbekommen habe von wegen dass die nff nicht mehr in den KTV aufgenommen und deshalb nach GW und EW "abgeschoben" werden). ich habe nicht die möglichkeiten, solche Gelder mal eben so fließen zu lassen, weswegen AB schon mal herausfällt.
ergo ist Bundeswehr mittlerweile mein Plan A geworden, denn da hab ich nen akademischen Abschluss und 16 Jahre Sicherheit (Kriegsfall mal ausgeschlossen) und dann hoffentlich genug Flugstunden für nen RE bei wem auch immer... wer weiß, vielleicht ist bis dahin auch die DLH wieder stabiler

Grüße

JonnyBlue
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Flugmensch
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Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 769

BeitragVerfasst am: Di Jun 16, 2015 10:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In erster Linie geht man zur Bundeswehr, weil man Soldat werden möchte und nicht weil man fliegen möchte.

Zum Fliegen kommt man eh relativ selten und wenn man das Soldatendasein nicht will, is das natürlich blöd.

Geht man nur, weil man fliegen will zur Bundeswehr, finde ich das zumindest, moralisch verwerflich.
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JonnyBlue
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Anmeldungsdatum: 06.04.2015
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: Di Jun 16, 2015 11:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das mag deine Meinung sein, dennoch muss ich verneinen. Mich reizt auch das Soldatendasein, zumal ich der Meinung bin, die werte, die wir in Deutschland genießen es wert sind, verteidigt zu werden.
ich frage mich jedoch, ob der Traum vom Fliegen es wert ist, bei unnötig niedrigem Gehalt mit einem Schuldenberg sondergleichen für Fluglinien zu fliegen, die den Flugplan sehr straffen und die körperliche Belastung immens ist.
Ich gebe verseumnisse meinerseits zu, ich habe mich beworben, als Lufthansa noch mit dem verlockenden KTV geworben hat und alles War rosig und schön. Doch fliegen will ich schon gerne. Und da ist Bundeswehr eine alternative, die auch mehr Sicherheit bietet. Ich will nicht Jets fliegen, sondern die größeren Transporter, denn diese Wahl hat man durchaus.

Grüße

JonnyBlue
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mi Jun 17, 2015 4:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ob Du nach Verpflichtung die Wahl hast, wage ich mal zu bezweifeln - letztendlich landest Du DORT wo DIE Dich sehen. Auch hier im Forum sind einige unterwegs, die dort einem fliegerischen Traum nachgeeifert sind, jedoch irgendwo innerhalb des Prozesses ausgecheckt wurden und jetzt gezwungenernassen bis zum Ende der Verplichtung dort andere Tätigkeiten haben, die nur noch indirekt oder periphär etwas mit “fliegen“ zu tun haben (Flugerätemechaniker etc.). Diese Leute kommen dann hier mit der Frage, ob man mit 32 Jahren zu “alt“ ist für eine private Ausbildung....

Du kannst hier sobald man Dich geködert hat, genauso “Glück oder Pech haben“. Wenn Dich Ziele wie Nordafrika, Syrien und Konfliktstaaten wo die BW eingesetzt werden könnte, locken und Du dort unsere Werte verteidigen willst - bitte sehr - das Endergebnis “Afghanistan“ ist jedenfalls inzwischen für mich zweifelhaft bzw. weit am erhofften Ziel vorbeigeschossen.
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JonnyBlue
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Anmeldungsdatum: 06.04.2015
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: Mi Jun 17, 2015 8:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Über nutzen oder nicht nutzen dieser Einsätze zu diskutieren halte ich für unangebracht in diesem Forum Wink

Zum Thema: wenn ich die Wahl zwischen DLH (nach bestandener BU etc) und Bundeswehr hätte, dann würde ich mich für den Bund entscheiden nach momentaner Situation, da dort NFF teilweise mit 30 noch nicht mal eine Flugstunde haben. Bund War bis dahin schon immer mein Plan B, also dürfte meine Einstellung dazu erstmal geklärt sein Wink

Grüße

JonnyBlue
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Alphadex
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010
Beiträge: 169

BeitragVerfasst am: Mi Jun 17, 2015 5:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Es stimmt nicht, dass man als Expat keine Chance hat in das Etihad Ausbildungsprogramm zu kommen. Es gibt mehr als genug Europäer, die diesen Weg bereits gegangen sind und nun schon über den 320er auf der Langstrecke auf 330 und 340 unterwegs sind. Etihad bewirbt diese Möglichkeit nicht gerade, ausgeschlossen ist sie aber nicht.
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Mi Jun 17, 2015 5:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hat Etihad nicht zwei verschiedene Programme?

Auf ihrer Homepage gibt es (zeitweise zumindest) International Cadet Program und Cadet Program (national). Bei Zweitem wird explizit die Staatsbürgerschaft gefordert, das internationale ist nur sporadisch für Bewerber offen
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JonnyBlue
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Anmeldungsdatum: 06.04.2015
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: Mi Jun 17, 2015 6:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

hm. das hört sich ja an sich interessant an, aber auch nach weiterer Recherche konnte ich nur das Programm für Einheimische entdecken :/
weißt du näheres darüber LH3591? wie sieht denn überhaupt die Finanzierung aus? Ich könnte mir vorstellen, dass Etihad die Kosten nicht wie DLH übernimmt oder liege ich da falsch?

Grüße

JonnyBlue
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B1900D
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Anmeldungsdatum: 15.02.2011
Beiträge: 2106

BeitragVerfasst am: Mi Jun 17, 2015 7:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Für Expats werden keine Kosten übernommen...

Ich habe meine Informationen übrigens von Emirates CAE Dubai , wo ich selber vor Ort mein letztes Recurrent gemacht habe. Ethiad nutzt auch diese Einrichtung für ihre Kadetten Flugschule und ich habe auch einige einheimische Kadetten, die in der letzten Simulatortrainingsphase waren in der Pausen Lounge getroffen und angesprochen. Unter anderem beklagten sie sich, dass ihr Schulungsprogramn erneut verkürzt wurde und der Streßfaktor und die Gefahr durchzufallen somit erhöht wäre.
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JonnyBlue
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Anmeldungsdatum: 06.04.2015
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: Mi Jun 17, 2015 10:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es klasse, dass du deine Erfahrungen mit mir teilst B1900D. Du scheinst echt Ahnung von der gesamten Materie zu haben. Bist du selber Pilot bei einer Airline? bist dem Anschein nach schön ziemlich rumgekommen.
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