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Möglicher Absturz Germanwings A320
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GT117
Captain
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 67

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 11:20 am    Titel: Antworten mit Zitat

Alaex8 hat folgendes geschrieben:
Hat eigentlich noch niemand bedacht, dass der Steward/die Stewardess, die dann für den Piloten ins Cockpit gehen soll, der gerade auf die Toilette muss, diesen Moment auch nutzen könnte um die Kontrolle über das Flugzeug zu erlangen und es abstürzen zu lassen?


Wie soll er/sie das machen? Den Zündschlüssel abziehen und zum Fenster raus werfen? Very Happy

Denke du weisst was ich meine. Ich glaube gegen den Autopilot ein Flugzeug abstürzen zu lassen ist für jemand unbedarftes nicht so einfach umzusetzen.

Im allgemeinen werden von den Airlines weibliche Flugbegleiter und männliche Piloten eingesetzt. Von daher ist es schonmal sehr unwahrscheinlich dass der Pilot plötzlich überwältigt werden wird.
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arwelfly
Captain
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Anmeldungsdatum: 28.06.2011
Beiträge: 203

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 11:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

flapfail hat folgendes geschrieben:
"Zu wenig Geld, Angst um den Vertrag, zu viel Druck", das waren die Themen, die ihn sehr aufgeregt haben, erklärt die Exfreundin im Bild-Interview.



Folgendes soll der Copi seiner (Ex-) Freundin gesagt haben:

'Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.'"


http://www.bild.de


Das passt mir persönlich zu sehr ins Bild.. Meiner Meinung ist das Puzzle viel zu schnell zusammengelegt worden, dass ich all dem einfach so glaube. (Gut möglich, dass es alles so passiert ist, aber meine Intuition/Bauchgefühl sagt mir, dass an der Story etwas faul sein muss..) Meiner Meinung müsste ein seriöses Unfalluntersuchungsverfahren weit ab der Medien stattfinden und erste Ergebnisse sollen erst dann gegenüber den Medien geäußert werden, wenn man wirklich Fakten hat und keine Indizien oder Vermutungen.

Zum Bild Artikel: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Leute da auf der Jagd nach neuesten Schlagzeilen sich auch "nicht journalistischer" Methoden bedienen und ich würde den Aussagen der sog. "Ex-Freundin" ohne weiteres nicht so viel Wahrheitsgehalt/Aussagekraft beimessen.
Es kommt eher darauf an, was sie bei der Polizei ausgesagt hat, die vielleicht eher die Möglichkeit haben, zu prüfen, ob sie 1. Wirklich die Freundin war und 2. Das was sie behauptet auch stimmen kann (man kann man es ja nicht überprüfen).

Ich hoffe sehr dass diese Katastrophe wirklich noch einmal seriös aufgeklärt wird.
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TinTin
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 11:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

lhfan95 hat folgendes geschrieben:
Der Typ musste aufgrund dessen sogar seine Ausbildung unterbrechen, du kannst mir nicht erzählen dass kein Arzt davon wusste, angeblich gab es mehrere gleichzeitig.

Dazu kommt das familiäre Umfeld. Als ob da keiner was von wusste. Will hier niemandem was unterstellen, aber bei den ganzen Arztbesuchen fällt doch sowas auf.

Am Ende ist aber immer der Täter der alleinige Schuldige, er allein trägt die Verantwortung.


Zuerst einmal NEIN was die Arztbesuche betrifft, da kann man im familiären Umfeld jede nur erdenkliche Ausrede wählen. Und gerade die Nahestehenden Personen haben nicht mal ansatzweise eine Ahnung das ein Familienangehöriger solche Gedanken in sich trägt. Ebenso ist die Diagnose "Depression" kein Indikator für solche Absichten. Depression kann sehr, sehr viel Formen annehmen.

Was die Ausbildungsunterbrechung betrifft - JA - doch das war soweit ich weiß viele Jahre zuvor und man hat ihn dann wieder für tauglich befunden. Ich las sogar dass er in Arizona in der Datenbank der Besten erfasst ist.

Dennoch bin ich mir sicher, das die LH wusste das er ein "Wackelkandidat" ist. Darauf gibt es sogar Hinweise (nonverbaler Art) in der PK mit Herrn Spohr als er die traurige Erkenntnis des wissentlichen Absturzes verkündete. Ebenso bestätigte sich, das es einen entsprechenden Vermerk in seiner dienstlichen Krankenakte geben soll.

Doch nichts desto trotz. Ich mag mir nicht anmaßen über der Entscheidung dieser Mediziner und Gutachter zu stehen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass man solche "Wackelkandidaten" in Zukunft mit anderen Augen sieht.
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Ich bin Skeptiker, Analytiker und weiblich Very Happy
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LH3591
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BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 11:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Das 2Manncockpit ist eine Interimslösung. Kurzzeitige Besänftigung, erreicht durch minimalen Aufwand, die darauf abzielt die Leute wieder in Flugzeuge zu bringen. Keine Reaktion wäre eine Katastrophe. Außerdem kann bot sich damit eine Gelegenheit für jede Fluglinie ein bisschen Marketing zu betrieben und sich rein zu waschen. Klar glaubt es nicht jeder, aber immerhin viele.

Meine Vorschläge:
- das System so abändern dass beide Seiten der Türe über einen Code (von mir aus von der Station über IRIDIUM) Zugriff haben
- aktive Depressionsprävention in regelmäßigen Abständen: Supervisionen, Workshops, was auch immer. Das Thema PSYCHE muss in der Flieger mehr thematisiert werden, da darf es keine Tabus mehr geben.
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Greyhound
NFFler
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Anmeldungsdatum: 18.03.2014
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 11:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_73449906/germanwings-co-pilot-andreas-l-das-sagt-die-ex-freundin.html

Wenn es einigermaßen stimmt, was die (Ex) Freundin sagt ist das schon ziemlich krass.
Passt ja auch irgendwie ins Bild, das er grade am Arbeitsplatz diese Tat begeht und so Kritik am System übt.
Aber kann mir gut vorstellen, das der Job eine große Rolle spielt.
Als junger FO, der einen Kredit zurückzahlen muss, der nicht weiß wie es weitergeht mit der Firma und seiner Karriere, das er seinen Frust so öffentlich macht. Grad weil die Fliegerei sein Leben scheinbar war.

Auf Grund dieser Fakten halte ich die Entwicklung der Lufthansa und der Luftfahrt mehr als bedenklich. Wenn Piloten nicht wissen, was sie nach der Germanwingszeit machen oder ob sie dann zu deutlich schlechteren Konditionen fliegen ist das ein Unding.

Piloten tragen eine hohe Sicherheitsverantwortung und zur Sicherheit der Passagiere gehört auch die Sicherheit des Piloten zu wissen, wie er durchs Leben kommt.
Angemessene Bezahlung, öfter Mal zu Hause bei der Familie zu sein und keine Entwicklung ala Eurowings.
Kann nicht sein, das man die Bezahlung immer weiterdrücken muss und Menschen so um ihre Zukunft bangen müssen.

Verwundert mich nicht, das so eine Tat in der langen Firmengeschichte grade jetzt passiert. In einer unsicheren Zeit, unsichere Jobperspektive, unzufriedene Piloten die ihren Unmut mit Streiks kundtun.

Für mich war die Tat Kritik am System !
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TinTin
Captain
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 12:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In diesem ganzen Artikel gibt es nur einen Satz der mir plausibel erscheint:

Zitat: ""Er hat es getan, weil er gemerkt hat, dass durch seine gesundheitlichen Probleme sein großer Traum von einem Job bei der Lufthansa, von einem Job als Kapitän und als Pilot von Langstrecken, so gut wie unmöglich war."
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LH3591
Gast





BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 12:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mal sehen. Jetzt ist wirklich der Zeitpunkt wo es nur noch um Details geht. Da kramen Medien schon auch gerne scheiße raus.

"- Stimmt es dass er sagte er möchte gerne Langstrecke fliegen?"
"- Ist es wahr dass seine Gesundheit oft Thema war?"
"- kann man behaupten dass seine Gesundheit langfristig ein Problem darstellen könnte?"

=> Schwups, Story
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foxy90
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Anmeldungsdatum: 24.04.2014
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 12:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal so als Input...

die sichersten Methoden sind die 3 Piloten Regel sprich wenn ein Pilot vom Cockpit geht, dass immer zwei bleiben... (= wird NIE sein Grund: "die Kosten") oder die Flugzeuge werden umstrukturiert, dass im Cockpit ein Zugang zur Toilette gemacht wird.. Aber ganz ehrlich mich wundert, bald nichts mehr, dass Piloten so durchdrehen.... ich zitiere mal die "Ex" vom Co Piloten... --> "Zu wenig Geld, Angst um den Vertrag, zu viel Druck."

PS: Ich finde es sowieso, eine Frechheit den Namen usw so zu veröffentlichen, es leiden nur seine Eltern und nicht mehr! Das bringt nur noch mehr Hass und Verzweiflung... Aber für die Medien ein gefundenes Fressen und super Einschaltquoten.... Es lebe NTV N24 CNN uvm...
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PeteK
Bruchpilot
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Anmeldungsdatum: 28.03.2015
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 12:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst mal einen Gruß an die Mitglieder des Forums.

Zu der 4-Augen-Diskussion habe ich eine Frage (die möglicherweise schon behandelt wurde): Könnte man nicht schlicht zur "pre-9/11-policy" zurückkehren und die Tür einfach unverriegelt lassen?

Herzliche Grüße, Pete.
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foxy90
Captain
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Anmeldungsdatum: 24.04.2014
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 12:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Naja wenn du aktuell die Sicherheitskontrollen untersuchts welche an den Flughafen stattfinden dann kannst gleich die Pistolen im Flieger zum Verkauf anbieten... Und das Risiko ist höher, dass ein "Terrorist" das Flugzeug in seine Gewalt bringt als ein Pilot wieder selbstmord macht aber das könnte sich bald zur "mode" entwicklen bin mir da ziemlich sicher dass MH370 (Verschwörungstheorien) labile schwache Menschen die es ÜBERALL gibt den Co Piloten evtl angespornt haben... aber wie gesagt finde es aber sehr waage mittels stimmrekorder so zu urteilen... sicherlich spricht alles dafür auch die 100 fuß einstellung beim autopiloten...
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chris_ktz
NFFler
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Anmeldungsdatum: 03.01.2015
Beiträge: 17
Wohnort: Kaarst // NRW

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 12:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LH3591 hat folgendes geschrieben:
Das 2Manncockpit ist eine Interimslösung. Kurzzeitige Besänftigung, erreicht durch minimalen Aufwand, die darauf abzielt die Leute wieder in Flugzeuge zu bringen. Keine Reaktion wäre eine Katastrophe. Außerdem kann bot sich damit eine Gelegenheit für jede Fluglinie ein bisschen Marketing zu betrieben und sich rein zu waschen. Klar glaubt es nicht jeder, aber immerhin viele.

Meine Vorschläge:
- das System so abändern dass beide Seiten der Türe über einen Code (von mir aus von der Station über IRIDIUM) Zugriff haben
- aktive Depressionsprävention in regelmäßigen Abständen: Supervisionen, Workshops, was auch immer. Das Thema PSYCHE muss in der Flieger mehr thematisiert werden, da darf es keine Tabus mehr geben.


Sorry, ich glaube keineswegs dass es eine Lösung, welche nur darauf abzielt den Menschen die Angst vor'm fliegen zu nehmen, ist.
Was würdest du an Stelle der Lufthansa etc. tun?
Nichts machen? Und kurz darauf passiert das selbe wieder und alle werden schreien wieso hab ihr nichts gemacht!
Ich denke dass es eine sehr gute, wenn auch auf Grund des Zeitdrucks, sehr einfache aber dennoch effektive Lösung ist!
Nehmen wir an es hat es bewusst geplant und war sich bewusst, was er tut und dass er es bei diesem Flug tun wird.
Dann, selbst DANN hätte die neue 2 Mann Regelung den Gedanken daran schon im Keim ersticken können, natürlich könnte er die zweite Person im Cockpit auch umbringen etc. aber ich denke dass es vorallem für sich selbst sehr viel einfacher ist einfach alleine im Cockpit zu sitzen und den Fliegen abstürzen zu lassen.
Wäre es eine spontane Entscheidung (unabhängig davon, ob er vorher schon drüber nachgedacht hat oder nicht), dass es grade bei diesem Flug in diesem Moment sein soll, hätte die 2 Mann Regelung mit großer Wahrscheinlichkeit den Copiloten davon abgehalten.
Ich versuche mich einfach in die Person hinein zu versetzen und für mich würde das einen riesen Unterschied machen, ob da ein Person im Cockpit sitzt, die ich noch irgendwie "beseitigen" muss oder ob ich allein bin und mich niemandem gegenüber direkt rechtfertigen muss sondern es einfach geschehen lassen würde.
Und nein, ich würde so etwas definitiv nicht tun aber ich denke jeder Mensch ist in der Lage sich in die Situation, nicht in die Gedanken die dazu antreiben, sondern rein in die Situation, hinein zu versetzen.
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TinTin
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: Sa März 28, 2015 12:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LH3591 hat folgendes geschrieben:
Mal sehen. Jetzt ist wirklich der Zeitpunkt wo es nur noch um Details geht. Da kramen Medien schon auch gerne scheiße raus.

"- Stimmt es dass er sagte er möchte gerne Langstrecke fliegen?"
"- Ist es wahr dass seine Gesundheit oft Thema war?"
"- kann man behaupten dass seine Gesundheit langfristig ein Problem darstellen könnte?"

=> Schwups, Story


Ich stimme dir da in Allem zu. Auch ich glaube nicht alles was in der Zeitung steht und schon gar nicht so etwas. Da wird mir zuviel aus den Fingern gesogen.

Doch möchte ich eine Frage in den Raum stellen. Welchen Grund kann es geben dem Arbeitgeber eine vorhandene Krankschrift zu verschweigen?
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